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Ich bin übrigens auch 36 und sprenge damit die Jugendtheorie Allerdings nable ich mich auch gerade von meinen Eltern ab.

Im Moment ist mein Monster (ich nenne ihn in der Therapie immer Baktus - er ist wie ein Bazillus, der im Magen sitzt und sich von meinen Ängsten nährt - und er ist ein Zweifler) still. Das ist auch mal schön, wieder Ruhe zu haben, vor allem, weil ich nun bewusster schauen kann. Und vorgestern saß mein Freund z.B. über sein neues iPhone gebeugt und schaute wie ein kleiner Junge total begeistert rein. Da fand ich ihn so süss. Das denkt man doch nicht, wenn man den nicht noch begehrenswert findet.

Meine Therapeutin hat mir übrigens noch eine Analyse angeboten im Hinblick auf meine Angst vor Nähe, körperlicher Nähe usw. Ich werde das wohl machen, auch wenn es erstmal mehr Therapiearbeit ist, aber ich denke, es kann mir nur nützen. Vor allem, weil ich auch endlich merke, dass sich da was bewegt.

Hihihihi, das kenn ich... dieses Oh mein Gott, er ist sooooo süß *Herzchenaugen* Und 2 Minuten später ist da wieder diese Kälte, widerlich...

Habt ihr alle auch schon immer Probleme mit Nähe gehabt? Also auch bei Freunden (Umarmungen, emotionale Nähe und so?!)

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Haalo zusammen,

hier eine Info zu Focusing. Gibts auch als Buch, sehr interessant.

http://www.focusing-zentrum-frankfurt.de/

Danke, gollie!

@Gypsy: Ja das mit der Nähe kommt mir sehr bekannt vor.
Es giubt doch diese Mädels die sich Umarmen, Kuschlan als Freundinnen, etc. das war nie mein Ding!
Bin auch in der Beziehung kein Mensch der übermäßig kuschelt oder gar Arm in Arm einschläft... ich kann das nicht!
Klar kuschel ich mit meinem Freund, aber wenn ich merke der Moment der Einschlafens rückt immer näher, drehe ich mich weg.... und dann will ich nicht mehr berührt werden!
Hast du das auch?

Achso, ich bin übrigens 23 Jahre jung.
Aber ich glaub sowas wie eine Abkapselung von meiner Mum hat schon stattgefunden.

viele Grüße

Zitat von Gypsy85:
Habt ihr alle auch schon immer Probleme mit Nähe gehabt? Also auch bei Freunden (Umarmungen, emotionale Nähe und so?!)

Definitiv. Mit der Zeit konnte ich sogar auch meinen Vater nicht umarmen. Bei meiner Mutter ging es leidlich. Ich kann eigentlich nur sehr wenige Menschen ganz offen in den Arm nehmen, erstaunlicherweise: meine Eltern sind es nicht.

Meine bisherigen Beziehungen (bis auf die aktuelle *g*) sind bisher auch immer wegen diesem Problem zerbrochen. Und hat meine Angst vor Nähe noch mehr geschürt. Nach dem Motto: wenn ich keine Nähe zulasse, werde ich verlassen; andersherum fühle ich mich aber schlecht - ein Teufelskreis.

Das mit der Abkapselung ist allerdings sehr richtig. In meiner Therapie ging es meist um meine Eltern. Mein Vater, der unheimlich viel Einfluss auf mich hat(te), da er weiß, wie man mir ein schlechtes Gewissen macht und mich das immer wahnsinnig unter Druck gesetzt hat. Meine Mutter, die so überfürsorglich ist und mich auch heute mit 20 Jahren alleine nachts nicht mit dem Rad fahren lässt.

Das mit der Nähe und Freunden: JA!
Ich vermisse nicht. Ich vermisse meine Freunde nicht, wenn ich zB gerade in meiner Studienstadt bin. Ich brauche diese Nähe nicht, ich vergesse sogar auch mich zu melden bzw. habe ich da nicht allzu große Lust zu. Ich freue mich schon, wenn ich dann meine Freunde wiedersehe und man einen schönen Tag miteinander verbringt. Aber ich pflege diese Beziehung nicht so, wie andere es tun.Ich hatte auch nie wirklich eine beste Freundin. Ich habe viele gute, aber keine auf die ich mich konzentriert habe. Ich bin eher so der Cliquen-Mensch.

Umarmungen und Küsschen hier und da - mag ich nicht so. Umarmungen gehen aber ich bin total gehemmt und irgendwie auch behindert was körperliche Nähe bei anderen anbelangt. Wenn jemand zu nah an meinem Gesicht mit mir spricht oder mir zu nah auf die Pelle rückt. Mit körperlichem Kontakt von Außerhalb weiß ich daher schwer umzugehen.

Wenn es allerdings um meinen Freund geht bin ich ein richtiges Kuschelmonster

Hoffe es geht euch ganz gut!

Halllo ihr Lieben,

@angst36: Jetzt wo ich das so lese, fällt mir ein, bei meiner Mutter kann ich es auch nicht so.
Wir umarmen uns hin und wieder, aber es ist nicht so als wenn ich ein Verlangen danach hätte.... ich fühle mich eher komisch dabei!
Als Kind hab ich auch nie so viel mit meiner Mutter gekuschelt, ich wollte das nicht, zumindest ab nem bestimmten Alter nicht merh. Wie es vorher als Kleinkind war, weiß ich nicht.

Ich muss mich auch korrigieren, was die Abkapselung betrifft: Von Mamas Rockzipfel hab ich mich schon lange entfernt; allerdings sage meine Thera letztens zu mir, ich solle aufhören mich für meine Mutter verantworlich zu fühlen.

Und noch so ein Phänomen: Kennt ihr das, man steht irgendwo in einer Runde und unterhält sich. Dabei lässt man immer einen gewissen Abstand zum Nächsten. Ich schätze mal so ca. 80-100cm? Ist ja auch egal. Worauf ich hinaus möchte, es gibt Menschen die halten diesen natürlichen Abstand nicht ein und kommen näher. Da werd ich innerlich total nervös. Ich geh dann immer ein Schritt weiter weg, um diesen Abstand wieder herszustellen, aber manche kommen einfach hinterher!!!
Da könnte ich durchdrehen!! Ich glaub man merkt mir das nicht an, aber innerlich tobt es in mir. Das ist ein ekelhaftes Gefühl, kann es garnicht beschreiben.
Habt ihr das auch??

Und der einzige Mensch bei dem ich das Gefühl habe, dass es okey ist zu kuscheln oder hin und wieder in den Arm zu nehmen, also in irgendeiner Weise Kontakt zu zulassen, ist mein Freund.

Mir fällt gerade auf: Ein weiterer Grund, warum ich den verkehrten Beruf gewählt habe!

viele Grüße

Ja ja und JA!

Mein Freund ist der einzige, den ich ohne jede Hemmung in den Arm nehmen kann und bei dem ich körperliche Nähe ohne dieses beeeeep-Gefühl zulassen kann! Bei meinen Eltern/meiner Familie geht das kurioserweise nicht...

Bei ihm bin ich auch sehr verkuschelt, auch wenn er mich da noch toppt

Wirklich unglaublich, wie ähnlich wir uns sind!

ich bin 21..ich glaube auch das dass ganze was mit der abnabelung von den eltern zu tun hat..befinde mich auch iwie grade in so einer phase..
meine eltern haben mich eignt dahingehend erzogen das ich mir keine eigene meinung bilde sondern immer schön mich der meinung der masse anpasse..bloß nicht negativ auffallen..
mein vater ist zudem auch sehr jähzornig, und wird schnell laut wenn iwas nicht seiner meinung entspricht..ich hab´s echt satt mich meinen eltern anzupassen..
ich will ganz unabhänig werden, endlich mal auf meinen eigenen füßen stehen, obgleich ich auch angst davor hab..das dazu..allerdings hab ich noch nicht wirklich rausgefunden wo da der zshang zu meinem problem ist, falls es denn einen gibt.
heute hat mir mein freund abgesagt..hätte beinahe angefangen zu flennen :O
das kann dann doch nicht sein das ich ihn gar nicht liebe..sonst wärs mir doch schnuppe..
ich vermiss iwie auch so ein bisccehn das aufregende..klar nach so einer langen zeit ist das nun mal alles bekannt..mein freund hat bis vor kurzem auch noch beruflich fußball gespielt und hat sich dann allerdings schwer verletzt..iwie war das leben für mich zu der zeit richtig spannend als er noch gespielt hat..komm halt aus so einem kleinen kaff und dann für´s we rüber fahren in die große stadt war schon aufregend..und überhauprt das alles mitzubekommen..
naja wenigstens sehen wir uns so ein bisschen öfter
@zimtwolke: wie kam es eignt dazu das du nicht mehr diese blöden gedanken hattest? hat sich da ein schalter in deinem kopf umgelegt?
überlege auch stark professionelle hilfe zu holen..bin jeden tag total down, ich mein so kann es ja nicht weitergehen :/ wie lange habt ihr das eignt schon? ich bin jetzt schon fast ein halbes jahr dabei..achja ich bin übrigens zu der erkenntins gekommen, dass mein problem auch glaub ich daher kommt, weil ich mir selber iwie nicht so wirklich traue..ich weiß nicht wie ich das uasdrücken soll...hört sich komisch an..villt kann man es ja nachvollziehen. zu der geschichte mit der körperlichen nähe : kann ich auch nicht habe..kann mcih auch nicht dran erinnern meine eltern richtig in den arm genommen zu haben. ich kann mit denen über fats nichts reden und würde z.b auch niemals in deren gegenwart weinen..also die beziehung ist eher distanziert
liebe grüße

materialgirl, ich kann dir gar kein genaues rezept sagen. sagen wir es so, ich habe die angst ausgehalten und versucht mein leben auf die reihe zu bekommen. obwohl ich angst vor menschen (v.a. männern) hatte, bin ich feiern gegangen, habe in einer kinderkrippe gearbeitet. habe das studium nicht abgebrochen und bin wieder zurück in die stadt, in der der horror angefangen und mit der ich diesen horror verbinde.
in meiner schlimmsten zeit konnte ich nicht mal in diese stadt mit meinem freund fahren, nur um dort im schönen schwimmbad schwimmen zu gehen! wir mussten dann wo anders hin, weil in mir drin die blanke panik ausgebrochen ist.

ich studiere weiterhin, ich habe mich den ängsten gestellt und ihnen nicht nachgegeben. habe aufgehört zu googlen, mich mit dem thema auseinander zu setzen. ich habe pläne, möchte wieder anfangen zu tanzen und hätte gerne einen nebenjob. ich habe den willen an mir zu arbeiten und versinke nicht mehr im selbstmitleid und gebe mich der angst hin.

ich habe der angst einfach ihren stellenwert in meinem leben genommen und habe irgendwie besseres zu tun.

gestern war ich sogar mit dem mann feiern, der vor einem jahr diese ängste ausgelöst hat und wegen dem ich das studium abbrechen wollte, aus angst, ich könnte ihn toller finden als meinen freund. gestern war er einfach nur noch okay bis ... irgendwie langweilig

das ist alles nichts neues aber vielleicht hilft es ja doch jemandem

Hallo zusammen,

ich habe dieses Forum vor 2 Tagen entdeckt und es hat mir sehr geholfen zu wissen, dass man nicht allein ist mit solchen Gedanken.

Bei mir fing es vor ungefähr 4 Wochen mit dem Gedankenkreisen an....( hatte dies aber bereits vor ca. 9 Jahren schon einmal). Ich bin seit 10 Jahren mit meinem Mann zusammen und seit 3 Jahren sind wir auch verheiratet. Alles ist wunderschön. Wir sind sehr harmonsch, liegen auf einer Wellenlänge, haben die gleichen Interessen und streiten sehr wenig

Nun haben wir uns dazu entschieden, ein Baby zu machen . Seit August probieren wir es nun aktiv und ich habe von einigen Leuten gehört, dass das Babymachen nicht immer unbedingt schön ist. Bei mir wurde der Gedanke ausgelöst, dass ich meinen Schatz nicht mehr lieben könnte, nachdem wir es wieder einmal probiert haben und es nicht so schön war. Was ja auch normal ist, wenn man ständig Sex hat. Habe mich nach ca. 3 Wochen Quälerei meinem Mann anvertraut. Er sagte mir, dass es ihm in dem Moment genauso ging wie mir. Nur er lässt sich von solchen Gedanken nicht runterziehen und schenkt ihnen keinen Glauben. Dann denke ich mir immer: Warum bist du so? Geht das wieder weg? Werde ich wieder glücklich?

Aktuell habe ich Tag für Tag Stimmungsschwankungen. Mal geht es mir gut, mal wieder bin ich nur am Weinen. Ich kann nicht mehr durchschlafen, was ich sonst nur allzu gut konnte. Ich denke über alles nach. Ich schaue meinen Mann an und denke nach. Ich höre ihn reden und denke nach. Er tut irgendwas und ich denke nach. Es ist so schrecklich....Wenn ich mich jedoch dazu durchringe, diese negativen Gedanken nicht so nah an mich ranzulassen, ist wieder alles super. Dann spüre ich wieder die komplette Liebe zu meinem Mann.
Nur bin ich grad nicht so stark und meine Angst gewinnt meist noch die Oberhand.
Mir hilft es sehr, darüber mit meinem Mann zu sprechen. Er ist so verständnisvoll und hilfsbereit! Habe aber auch schon überlegt, mir therapeutische Hilfe zu holen.
Euch hat es sehr geholfen oder?

Hallo Holli!

Gut, dass du zu uns gefunden hast! Es hilft wirklich ungemein sich mit Menschen auszutauschen, die das gleiche durchmachen (müssen), da einen die Leute von Außerhalb überhaupt nicht verstehen können.

Ich kann jetzt von mir sprechen. Ich war ein halbes Jahr in Therapie und mir geht es jetzt ja wieder gut. Allerdings habe ich in der Zeit auch viel an mir selbst gearbeitet. Ich habe mir einen Job gesucht, habe mich den Ängsten gestellt. Bin weiterhin raus und habe mein Leben gelebt, obwohl ich jede Sekunde in Tränen hätte ausbrechen können. Mein Psychologe war jemand, vor dem ich Respekt hatte. Er war nicht wirklich mein Vertrauter, aber er war wie ein autoriäterer Mann, der mir den Weg weist. Der mir sagt wie das Leben funktioniert. Wir haben nie über das Thema Freund speziell gesprochen. Eher über meine Eltern, über mich, über meine Verhaltensweisen. Ich habe viel über mich gelernt.

Leider kann ich dir nicht genau sagen, ob ich es ohne ihn geschafft hätte. Ich denke schon, allerdings langsamer. Er war mir eine gute Hilfe wieder ein wenig mehr zu mir und meinen Bedürfnissen zu finden. Man darf ja nicht denken, dass der Psychologe einen vollquatscht und einem hilft. Er hilft einem dabei, sich selbst zu helfen! Das ist ein anstrengender Weg, aber wenn es dich so sehr quält und du meinst es allein nicht zu schaffen, würde ich dir dazu raten!

Alles Liebe

Hey!
Mir hilft es auch unheimlich mit meinem Freund über diese Dinge zu reden. Aber wenn es dann bei mir ganz schlimm ist und ich die großen Ängste ausspreche, weiß er eben auch oft nicht, was er sagen soll, was ihn wiederum ziemlich fertig macht.

Kennt ihr das auch, dass man plötzlich irgendeine doofe kleinigkeit 'entdeckt' die nie so eine große Rolle gespielt hat, und die dann plötzlich wieder ein neues Gedankenkarussel auslöst? Es ist total unsinnig, aber dann ist auf einmal dieser 'fehler' an meinem Freund DER Trennunggsgrund schlechthin und ich kann die Gedanken nicht mehr aufhalten es ist so ein furchtbares gefühl, ekelhaft und zerreißend.

Was ich vorhin total spannend fand, ist das zimtwolke schrieb:
Zitat von zimtwolke:
Ich vermisse nicht. Ich vermisse meine Freunde nicht, wenn ich zB gerade in meiner Studienstadt bin. Ich brauche diese Nähe nicht, ich vergesse sogar auch mich zu melden bzw. habe ich da nicht allzu große Lust zu. Ich freue mich schon, wenn ich dann meine Freunde wiedersehe und man einen schönen Tag miteinander verbringt. Aber ich pflege diese Beziehung nicht so, wie andere es tun.Ich hatte auch nie wirklich eine beste Freundin.


So geht es mir auch! Bei mir kommt darüberhinaus noch dazu, dass beste freundinnen, die die sich mir gegenüber selbst so bezeichnet hatten, mich oft unter einen riesigen emotionalen Druck setzten, für sie da zu sein, alles richtig zu machen, etc.
Ich merke, dass wenn mein Freund mich auch als seine beste Freundin bezeichnet, dieser Druck wieder in mir Aufsteigt. Oh man, der innere emotionale Druck, den ich mir selber mache ist immer übermächtig, wenn ich über diese dinge nachdenke, die man meiner meinung nach als Freundin machen/ fühlen sollte.
Aber wer darf das schon definieren?? Wer sagt mir, dass ich immer nur Glücklich sein muss: grooßer roter Pfeil auf mich selbst! Aber dann müsste man sich ja auch selbst sagen können, dass man auch mal sachen doof finden darf, warum ist das so schwer?? seufz, es ist sch*

Sagt mal, bin ich die einzige, die seit ihrer Macke mehr mit ihrem Freund streitet ?

Aus jeder Mücke mache ich einen Elefanten und zettel grundlos irgendwelche Grundsatzdiskussionen an Ich muss da mehr Acht geben... ER soll mir nicht meine Unsicherheiten nehmen (kann er ja auch gar nicht), dass muss ich schon schön selber machen. Und er ist auch nicht der Prellbock für meine Wut, die langsam aus mir raus kommt. Wenn das einer nicht verdient hat, dann ER!!!

Im Moment bin ich wieder völlig gefühlskalt... so, als wäre es mir völlig egal, wenn morgen Schluss wäre... immer wieder frage ich mich, ob ich vielleicht gar nicht hier hin gehöre und schlicht und ergreifend Angst vor meiner eigenen Courage habe und nur deswegen bei meinem Freund bleibe. So ein Mumpitz!! Wir passen soooo gut zusammen...und ich WEIß doch, dass mir das alles alles andere als egal wäre...

Aber es ist soooo anstrengend... seit April geht es jetzt schon so.... wann hört das endlich auf?? Ich will keinen anderen...

so geht es mir aber auch! ich will immer bis zum ende klären, dann muss er mir versprechen das sich das ändert oder soeinen blödsinn.

Ich hab im moment auch oft angst, dass ich eigentlich nur Angst davor habe zu versagen, was dem ende einer Beziehung gleich käme. Total strange eigentlich. Versagensangst ist bei mir sehr häufig, aber eigentlich rede ich mir mal wieder was neues ein, was mich nur noch fertiger macht. Wat ein müll, ich liebe meinen Freund! warum geht das nicht in meinen kopf? oder besser, warum schreien meine Monster lauter, als mein Herz?

@ meinemieze: ich weiß was du meinst. Gestern ging es mir halbwegs gut und dann gab es plötzlich eine Kleinigkeit, die sofort meine Gedanken ausgelöst hat.

Geht es euch auch so, dass ihr dann wie einen Adrenalinstoß im Bauch bekommt, sich alles zusammen zieht und sich das dann bis in die Beine ausbreitet?
Das bekomme ich z.Zt. auch, wenn ich eine SMS oder Anruf von meinem Schatz bekomme. Ich feue mich immer, wenn er mir schreibt, aber in diesem Augenblick muss ich dann daran denken
Bei mir kommen die Gedanken sofort, wenn ich an meinen Mann denke. Und ich denke den ganzen Tag an ihn. Das war aber schon immer so. Nur dass ich immer ein schönes Gefühl dabei hatte und nu.....

Bei mir schlägt sich die Stimmung auch sehr auf meinen Körper. Habe z.Zt. zu nix Lust. Ich muss mich immer aufraffen.

Ich würde evtl. auch eine Therapie machen, nur bekomme ich irgendwie keine Termine. Das ist schon blöd.

Hey Holli's Angel,

Ich weiß was du meinst, mit dem auf dem Körper schlagen. während meiner schlimmsten Phase habe ich kaum noch gegessen, bzw. keine lust gehabt mir was zu machen und fast nur schnelles zeug gegessen.

Auch der Angst-Schub passiert mir manchmal, am schlimmsten, wenn ich gedanklich scheinbar zur Lösung meines Problems, dem Ende meiner Beziehung gekommen bin. Dann ist es am schlimmsten, weil ich meinen Freund nicht verlieren will, denk ich. Hoffe ich.
AAAagh, da ist es wieder. Die Schlimmste Angst von Allen, dass es keine Angst ist, sondern die Realität, die man sich nicht eingestehen will.

Vorhin hat mir mein Freund gesagt, dass ich ihn manchmal ansehe, als ob ich ihn anhimmel, voller Liebe und Zuneigung. Das gleiche hat mir neulich auch eine Bekannte gesagt, ich würde glücklich aussehen, wenn ich über ihn erzähle. Warum können es denn andere Menschen sehen und ich nicht?? Wie beknackt ist das denn bitte? Warum bin ich denn nach innen so zerissen und nach außen so ... innerlich sicher? ich glaube nicht, dass ich jetzt auch schon unbewusst am Schauspielern bin, aber... das blöde aber!

Ich geh jetzt schlafen, dass Bett riecht noch ein bisschen nach meinem Freund (oh man, interessiert euch sicher nicht... ) aber vielleicht kennen die, die das ganze in einer Fernbeziehung mitmachen müssen:
Irgendwie habe ich immer ein bisschen Angst vorm Skypen oder telefonieren, ich freue mich aber gleichzeitig auch drauf. Total zwiespältig! Vor allem wärend wir telefonieren, merke ich oft gar nichts von meiner Angst. Dagegen habe ich vor unseren Besuchen immer ein bisschen 'Lampenfieber', wenn ihr versteht, was ich meine!

Oh nein, langer Post!
ich wünsch euch Durchhalte-kraft!
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Zitat von Holli`s Angel:
Bei mir wurde der Gedanke ausgelöst, dass ich meinen Schatz nicht mehr lieben könnte, nachdem wir es wieder einmal probiert haben und es nicht so schön war. Was ja auch normal ist, wenn man ständig Sex hat.

Ich würde dir erstmal raten den Druck rauszunehmen. Wieso ständig Sex haben? Du bist eh nur 6 Tage im Monat überhaupt zeugungsfähig, da muss man nicht jeden Tag in die Kiste steigen. Lasst es doch auf euch zukommen und macht so weiter wie immer, ohne ständig daran zu denken, dass jetzt sofort das Baby her muss. Babys kommen, wenn ihre Zeit kommt. Also lasst es ruhig angehen.

Therapieplätze dauern wirklich lange und sind schwer zu kriegen. Lass dich bei mehreren auf die Warteliste setzen, je nach Region kann es aber bis zu 6 Monate dauern, bis man einen Termin bekommt. Geduld ist da gefragt.

Guten Morgen ihr Lieben!

Meinemieze, ich kenne das alles nur zu gut. Ich lebe auch in einer Fernbeziehung und habe immer ein Tshirt von ihm mit, das ich auch nochmal mit seinem Parfum besprüht habe... in der Zeit in der wir uns nicht sehen atme ich echt jedes Atom raus, sodass mein Freund sagt, wenn er es wieder bekommt Hä, das riecht gar nicht mehr nach mir sondern nach dir! Und ich sage Nein das riecht noch nach dir!

Meine Mama sagte mir auch immer zimtwolke, du liebst deinen Freund! Das sieht man einfach an deiner körpersprache. Wie du ihn ansiehst, wie du dich ihm gegenüber verhälst. In meiner schlimmsten Phase war ich der Meinung, dass all das geschauspielert war. Aber kein Mensch kann 24/7 schauspielern!

Ich habe gerade eben geträumt und es war so realistisch, dass die Ex von meinem Freund (auf die ich ein wenig schlecht zu sprechen bin) zu Silvester auch Gast war und er meinte, dass sie ja auch ruhig mitkommen kann. Dann bin ich in der Meute die ganze Zeit umher gelaufen, weil ich beide nicht gefunden habe. Bin fast ausgerastet vor Panik und Wut. Habe dann in einer Gasse gesehen, wie eine Tür schnell zuging und habe dann an ihr gezogen bis da beide in Unterwäsche standen und mich angesehen haben. Dann habe ich nur Ich mach schluss du W****** geschrien und bin weggerannt.

Das hat mich gerade wieder voll fertig gemacht und ob ihr es glaubt oder nicht: ich fühle wieder einen Anflug von Kälte ihm gegenüber in mir. Die SMS, die ich heute Morgen von der Nacht auf meinem Handy hatte mit Ich wollte dir nur sagen, dass du das wichtigste für mich bist. Ich vermisse dich hat mir dann den Morgen aber wieder ein wenig gerettet... solch doofe Träume begleiten mich immer noch so lange...

Hoffe euch geht's gut!

Gemorsche(heißt Guten Morgen auf Pfälzisch ),


....Therapieplätze, die die Krankenkasse bezahlt sind ewig lang nicht zu kriegen. Mir war das zu lang. Ich bezahl lieber (2x im Monat kann ich es mir noch leisten(180 Euro).

Denn wenn man noch ewig Zeit verdödelt, dann kommt man ja noch zähflüssiger voran!!

Private Psychotherapieplätze kriegt man schon nach einer Woche- voila!

LG Gollie

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Dr. Reinhard Pichler
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