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in your face, BAM *g*..sehr schön

Fast jeder Mensch hat doofe Gedanken, ca. 98% am Tage. Normalerweise verschwinden diese sofort. Aber bei Leuten mit Angst, hält die Angst die Gedanken fest und es entstehen Zwangsgedanken. Ihr fragt euch, ob es ein gutes oder schlechtes Zeichen ist, dass die Angst verschwindet? Das ist ein GUTES Zeichen würde ich sagen. Ihr seid gerade dabei, diese fürchterlichen Gedanken abzubauen, kann das sein? Wenn man längere Zeit Angst vor bestimmten Gedanken hat und diese dadurch immer wieder denkt, werden die Gedanken zur Normalität. Sie gehören praktisch zum Leben. Der erste Schritt um die Gedanken zu besiegen, ist die, Angst zu verlieren. Wenn die Angst langsam verschwindet (das passiert gewiss nicht sofort!), dann bleiben die Gedanken dennoch bestehen, weil sie einfach viel zu lange gedacht wurden und Teil der Gewohnheit geworden sind. Nun, da Ihr die Gedanken nicht mehr aus Angst denkt, sondern aus reiner Gewohnheit, habt Ihr die Chance, die Gedanken los zu werden. Macht weiter so! Lasst euch bloß nicht wieder von der Angst einreden, Ihr würdet etwas falsch machen! Dadurch seid Ihr nämlich wieder gezwungen, euch mit diesen Gedanken zu beschäftigen. Sie sollen aber verschwinden! Und wenn sie halt noch hin und wieder auftauchen. Das ist doof, aber wenn man Zwangsgedanken hat, ist man leider in der misslichen Lage, dass es eben so ist. Das wird mit der Zeit aber besser!

Diesen Text habe ich gerade in einem anderen Forum gefunden!
Finde ich sehr passend. Vielleicht hilft er einigen von euch.

Nur eins bleibt mir wieder offen
Jeder Mensch hat mal doofe Gedanken, soweit so gut! Glaube ich auch so wie es da steht! ABER, denkt wirklich jeder Mensch in meiner Beziehung mal einfach so ohne zu denken ich weiss nicht ob ich meinen Partner liebe? Mein Freund und meine Therapeuthin sagen beide ja, aber bei einem normalen Menschen folgt dann ein sicheres na klar, wie bescheuert! und der Gedanke verschwindet. Bei uns Kranken ist da schon Hopfen und Malz verloren, weil wir denken, wenn wir so etwas denken, ist es auch die Wahrheit - nicht wahr?

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Ach, Kinder, ich bin gerade in einer absolut schei. Phase à la Ich bin nur genervt. Lasst mich doch alle in Ruhe!. Kennt ihr das?

Vielleicht noch einmal für die relativ neuen Leute hier: Ich habe in meiner Beziehung schon immer wieder mal mit Beziehungsängsten zu kämpfen gehabt, meist gingen sie nach 3-4 Wochen wieder vorüber. Seit letztem Jahr Januar sind sie allerdings krass geworden, mit Panikattacken, permanentem Grübelzwang und allem, was dazugehört. Ich war dann auch zum zweiten Mal stationär in Behandlung (hauptsächlich wegen meiner Depressionen) und momentan geht es mir vom Gesamtbefinden besser. Das macht es häufig aber nicht leichter. Die krasse Panik ist weg, aber wenn die Gedanken nicht mehr die Angst auslösen, die sie früher hatten, ist es trotzdem noch nicht leicht; hauptsächlich weil ich dann häufig denke: Okay, die Gedanken lösen keine akute Angst mehr aus, dann ist es wohl wirklich vorbei. Auch 'ne schei. Situation. Es kommen dann auch immer mal wieder gute Tagen oder sogar Wochen und dann wieder längere schlechte. Momentan ist es wieder eher schlecht. Und ich habe oft das Gefühl, dass die Gedanken zwar nicht so präsent sind oder ich den GrübelZWANG unterdrücken kann, die Gedanken aber permanent im Untergrund trotzdem weiterarbeiten. Glaubt ihr, das ist möglich oder bilde ich mir das ein? Was sagen denn die LangzeitpatientInnen? Landi, Bilbo, lalala?

Zitat von Landi:
Wenn wir ihn nicht mehr lieben...was bedeutet das ? Das man sich auseinander gelebt hat ? Dann war einem die Partnerschaft halt nicht wichtig genug, die Liebe vergeht nicht einfach so. Liebe ist harte Arbeit auch wenn Ihr das nicht hören wollt, man muß was dafür tun.

[...]

Das Problem ist doch einfach die fehlende Motivation, wenn man so einen ZG -Anfall hat dann hat man einfach keine Motivation auch noch was für die Beziehung zu tun, eigentlich will man ja nur weg, man will das die Qual aufhört. Aber es gibt kein DavonRennen. Wir sind geprägt von Hollywoodfilmen, von Romantik, von dem Richtigen, davon das alles gut ist wenn wir nur den einen Richtigen finden...So ist das nicht. Das ist völlig unrealistisch.
Fragt doch mal ältere Generationen die schon seit 40 Jahren verheiratet sind, was die von Romantik und Seelenverwandtschaft halten, die lachen einen aus....Diese romantische Liebe gibt es erst so seit 50 Jahren oder so, und wie hoch sind die Scheidungsraten ?
Wir haben den Anspruch Lieben zu müssen, ansonsten ist die Beziehung Schrott.....Ne, ist sie nicht, es ist ganz normal nicht dauernd die Liebe zu spüren, den anderen doof zu finden, lieber mal alleine sein zu wollen.

D


Ich sehe das genau wie du, Beziehung ist Arbeit, sehr harte sogar. Vor allem wenn mal wieder kein Land in Sicht ist oder man Probleme hat, sich eine Zukunft vorzustellen. Aber wie motiviert man sich dann? Kann man da was tun? Denn ich denke, du, Landi, hast es genau richtig gesagt Das Problem ist doch einfach die fehlende Motivation, wenn man so einen ZG -Anfall hat dann hat man einfach keine Motivation auch noch was für die Beziehung zu tun. Ich denke, gerade bin ich in so einer Phase. Manchmal denke ich mir dann, ich habe gerade einfach keinen Bock auf die Beziehung. ich kann mir vorstellen, das gibt es auch in normalen Beziehungen, die Frage ist: Wie kommt man da wieder raus? Sind solche Phasen wirklich normal? Natürlich ploppt dann auch wieder der fiese Gedanke Na, wenn du nicht mal mehr Bock hast, wie soll es dann überhaupt für euch weitergehen?! auf.
Ihr seht, es ist wirklich gerade wieder ein blödes Tief, für das ich keine Lösung habe :-/

Ach, und sag mal, Landi, aus welchem Script hast du da vor einigen Wochen immer zitiert?

vom buch des ROCD typen...

www.relationshipocd.com

Toller Blog! Und super Kommentare im Forum!
Danke für den Tipp.

Nur leider alles in Englisch

Sagt mal denkt ihr das es das gibt das man sich über Jahre aus grosser Verlustangst nicht trennen kann ?

Ich hoffe nicht Daisy.....

Nicht böse gemeint und ich bin auch nicht viel besser als ihr, aber je mehr ihr euch in diese Gedanken hineinsteigert, desto weniger kommt ihr aus den Gedankenkreisen raus.

Ja Jake ich weiss , mir hat das heute jemand erzählt und deshalb hat mich das beschäftigt

Was hat der jemand den genau erzählt?

Das sie in Ihrer Ehe unglücklich war und vier Jahre gebraucht hat um sich zu trennen weil sie so Probleme hat mit Verlustangst

Und wieso war sie unglücklich?

Weiss ich nicht ... Ist ja auch egal...
Wollte nicht wieder hier irgendwas lostreten ...
Einen schönen Tag Euch

Ohne Dir nahe treten zu wollen DaisyCutter, aber kann es sein, dass Du die Information eher für Dich haben willst? So wirkt es jedenfalls auf mich ...

Aus welchem Grund schreibst Du denn immer hier im Forum wohl am ehesten für Dich , oder ?
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Ich hab halt Angst

Das ist doch gar nicht schlimm Daisy. Dafür sind wir doch alle hier! Für alle Fragen für alle Sorgen.
Du kannst doch frei sprechen / schreiben. Egal wie oft am Tag!

Daisy Du solltest über diese andere Dame nicht nachdenken, denn Du kennst doch die Umstände nicht genau. Es mag Gründe geben, aber die treffen bei Dir vielleicht gar nicht zu. Es lässt sich deshalb nicht vergleichen. Es hilft Dir nicht darüber nachzudenken.

Auch wenn die Seite in englisch ist....dann muß man sich halt mal die Mühe machen und es übersetzen.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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