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Hallo ihr

Ich glaube, wenn man denkt hey, heute hattest du gar nicht den Gedanken Schluss zu machen, kommt der Gedanke automatisch wieder, weil wir das dann versuchen zu unterdrücken - wenn auch unterbewusst. Leider läuft vieles unterbewusst ab. Aber das ist ja auch ein Ding von den Zwangsgedanken.. wenn man denkt, hey, ich hatte ja jetzt mal nicht den Gedanken xy zu machen kommt das dann leider automatisch.

Dafür habe ich leider auch keine Lösung parat. Außer, dass man die Gedanken vorbeiziehen lassen sollte und ihnen nicht zu viel Gewicht geben sollte. Das ist aber keine Lösung für die Angst, die man verspürt.

Aber wie Nicky schon sagt, glaube ich auch nicht, dass wir alle nicht mehr lieben.. wir glauben nur, bzw. reden uns ein nicht mehr zu lieben.

Mal eine Frage an alle: Gab es bei euch mal eine Beziehung vor dieser jetzt, wo ihr das nicht bzw. auch hattet? Wann fing das bei euch an? Gab es ein einschneidendes Erlebnis?

Kopf hoch! Wir packen das

Ich stimme Dir da zu Andi. Ich denke wir haben uns das alle sehr schön eingeredet und dem Gedanken einmalig zu viel Aufmerksamkeit geschenkt. Wir erschraken so etwas zu denken und schon begann die Spirale.

Ich hatte es in meiner Beziehung zuvor auch schon. Plötzlich und wie aus dem nichts war der Gedanke da, ich vermisse meinen Freund ja gar nicht. Wir sind Tag und Nacht zusammen gewesen, waren zu dem Zeitpunkt drei Jahre zusammen. Und daraus entwickelte sich dann ein ich liebe Ihn nicht mehr!. Wie von selbst.
Es KÖNNTE einen Auslöser gegeben haben. Zwei Monate zuvor hatte er mich nach einer Klassenfahrt quasi verlassen, weil er mich nicht mehr liebte. Er kam aber nach zwei Tagen zurück zu mir ...
Aber wieso es jetzt so zu sein scheint ... kA

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Ich stecke so tief dadrin und befürchte da niemals raus zu kommen ...

Zitat von Daisy Cutter:
Ich stecke so tief dadrin und befürchte da niemals raus zu kommen ...


Ich kenne das heute auch wieder ganz schlimm Daisy Cutter.

Ich bin auch bestimmt diejenige, die sich nur einredet, dass es ein Zwangsgedanke ist und ich Ihn wirklich nie geliebt habe bzw. liebe - nur jemanden haben wollte.
Es ist so furchtbar. Ich glaube ich rede mir alles immer nur schön und überbrücke so vll. ein paar Tage bis zum Rückfall. Es kommt doch immer wieder das ich Ihn nicht liebe. Dann muss da doch etwas dran sein ...

Ich rede mir das so lange ein bis ich Recht habe ...
Trennung vielleicht damit ich endllich Ruhe habe ...

Zitat von Nicky89:
Es ist so furchtbar. Ich glaube ich rede mir alles immer nur schön und überbrücke so vll. ein paar Tage bis zum Rückfall. Es kommt doch immer wieder das ich Ihn nicht liebe. Dann muss da doch etwas dran sein ...


Also ich denke, dass wenn es einen Auslöser für die Gedanken und Gefühle gibt es einfach nicht so sein kann. Ich denke auch oft das ich mir nur einrede ihn zu lieben aber in manchem Momenten merke ich das es nicht so ist.
Ich rate jedem sich professionelle Hilfe zu holen. Denn ich bin mir sicher bei jedem von uns gibt es einen ausschlaggebenden Punkt an dem diese Gefühle angefangen haben.

Bei mir war es so, dass dieses Gefühle Schrittweise angefangen hat.. Also erst war es nur einmal in 2 Wochen oder so und dann wurde es nach und nach schlimmer und das Gefühl kam öfter. Bis es eben jetzt nur noch da ist.. mittlerweile ist es eben so, dass ich ab und zu wieder gute Gefühle habe also ganz normale.. ich versuche mir dann zu sagen das jetzt das gute Gefühl einfach wieder schrittweise kommt so wie das schlechte gekommen ist.
Wisst ihr wie ich meine?

muss mal etwas fragen: gibt es jemand von euch, der auch körperliche Symptome hat ?

@Bilbo ... ja ... mit der Angst und der stetigen Anspannung gehen auch körperliche Symptome bei mir einher ... wie z.B. Herzrasen, Übelkeit, Hitzewallungen, Zittern, innere Unruhe ... leider

ist dies temporär oder ein dauerzustand ?

Also bei mir ists so, dass ich innerlich total nervös bin und sich mein Magen verkrampft. Aber das ist meist nur in akuten Phasen so, ansonsten bin ich leicht unruhig, aber mehr ists momentan auch nicht.
Das schlimmste Symptom ist eher der Zwang, in Google suchen zu müssen

Also bei mir zeigte es sich auch durch einen Druck im Magen, mir wurde richtig heiss und ich war extrem unruhig und hibbelig. Seitdem ich das Clomipramin nehme habe ich kein einziges Symptom mehr, nur noch den Gedanken. Manchmal wünsche ich mir die Symptome zurück, dann wirkt es wenigstens unrealistischer.

Also bei mir war es auch so, dass mir heiß und kalt, schlecht, schwindelig wurde ich ich angefangen hab zu zittern.. und genauso wie Nicky denke ich mir es wäre besser das alles zu haben. Ich denke wenn das nicht so ist das der Gedanke stimmt, weil man nicht mehr so in Panik gerät..

Beschreibt bitte mal alle eure Eltern mit drei Worten und dazu eure Kindheit, auch mit einem Wort. Vielleicht gibt da ja Parallelen

Meine Eltern:
Vater: Interessenlos, keine hobbies und Freunde, totale egaleinstellung

Mutter: keine eigene Meinung, total manipulierbar, Interessenlos.

Kindheit: ab 15 voller Verantwortung bzgl Eltern ind Finanzen, Mobbing in der Schule, kein Schutzgefühl den Eltern gegenüber

vater: dominant, keine freunde, keine gefühle zeigen, stubenhocker, gebildet, sehr erfolgreich im beruf
mutter: gluckere, ängstlich, unterwürfig, immerda
kindheit: behütet bis 14, danach nicht mehr kind, mobbing schule, ängstlich

Vater : depressiv , Akkordarbeiter , jähzornig , aber ein gutes Herz
Mutter : depressiv , Akkordarbeiterin, verbal oft verletzend , liebevoll

Kindheit : geprägt von aklinikaufenthalten meiner Mutter , als jüngstes Kind immer so mitgelaufen

Vielleicht wäre die Beziehung der Eltern zueinander auch noch wichtig, sowas übernimmt man ja auch (wenn vielleicht auch unterbewusst) in sein eigenes Denken
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Ja, da hast du auf jeden fall recht.

Aber was man jetzt schon sieht, war unsere Kindheit nicht die beste bzw einfachste. Sowas beeinflusst die Entwicklung enorm

Vater: kalt, sachlich, gebildet
Mutter: oft überfordert, feministisch, unzufrieden mit ihrem Job als Hausfrau

Beziehung zueinander: viel Streit, keine Zärtlichkeit, eigentlich kein Paar

Vater: stehen geblieben, kontrollfreak, sehr familienbezogen
Mutter: Verrückt (positiv), liebevoll, super im Haushalt

Kindheit: viel Spaß, habe fast alles bekommen was ich mir wünschte

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Dr. Reinhard Pichler
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