App im Playstore
Pfeil rechts
900

Zitat von Bilbo:
und hey für mich stimmen alle basics..


Was sind denn für euch solche Basics? Ich habe schon öfter gedacht, dass ich solche für mich mal definieren muss, damit ich sie mir in schlechten Phasen in den Kopf rufen kann, aber so richtig komme ich nicht weiter.

Ansonsten: Viele von euch werden mich wahrscheinlich nicht mehr kennen, weil ich länger nicht aktiv war, aber ich kämpfe nun schon seit einem durchgehenden Jahr mit diesem schei.. Vorher hatte ich das mal phasenweise, aber nie so langanhaltend. Und ich war auch so oft an dem Punkt, einfach hinzuschmeißen, aber ich kann euch sagen: Man weiß immer erst, was man aushalten kann und wie stark man ist, wenn man drin steckt. Ich war selbst von mir überrascht und ich möchte auch euch allen mal auf die Schulter klopfen, wie mutig und tapfer ihr seid, trotzdem weiterzukämpfen!

Ich glaube eigentlich nicht an so einen Esoterik-/Schicksal-Quatsch, aber langsam glaube ich wirklich, dass diese ätzende Krankheit zumindest die Funktion erfüllen kann, uns ein für uns passendes Bild von unserer Beziehung zu vermitteln; was wir wollen, was wir brauchen und was uns stark macht.

hi carli wird es wenigstens langsam besser? im vergleich vorn paar monaten?

meine basics sind humor, herzlichkeit, vertrauen und den entscheid füreinander.. wenn man dinge besprechen kann.. aussehen, sex und ewig action ist mir nicht mehr so wichtig.. klar dies muss manchmal auch sein aber ich lege kein fokus mehr darauf...

ich will einfach eine wohlfühlbeziehung, nicht mehr und nicht weniger.. es soll einfach passen.. alles andere ergibt sich

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

x 3


Ich bin total am verzweifeln. Bin wie gesagt seit Sonntag in München. Wir schreiben und telefonieren auch und es fühlt sich alles normal an. Alles ist gut. Aber dann kommen die Gedanken. Gedanken die sagen, Du freust Dich nicht morgen wieder nach Hause zu kommen. Siehst Du, Du liebst Ihn gar nicht. Vll. ist es nun wirklich so? Ich bin dabei bzw. bleibe komischerweise eher ruhig, werde nicht panisch. was sagt Ihr.

Das wir das alle sehr gut nachfühlen können ... Lass Dich nicht entmutigen ...

Zitat von Nicky89:
Ich bin total am verzweifeln. Bin wie gesagt seit Sonntag in München. Wir schreiben und telefonieren auch und es fühlt sich alles normal an. Alles ist gut. Aber dann kommen die Gedanken. Gedanken die sagen, Du freust Dich nicht morgen wieder nach Hause zu kommen. Siehst Du, Du liebst Ihn gar nicht. Vll. ist es nun wirklich so? Ich bin dabei bzw. bleibe komischerweise eher ruhig, werde nicht panisch. was sagt Ihr.


Hallo Nicky,
Ich kenne das ganz ähnlich. Es ist mal wieder eine passende Situation, in der man Gefühle prüfen könnte. Mir ging es letztes Jahr mal genauso. War über s Wochenende weg.
Aber unter so einem Druck kommen keine unbeschwerten Gefühle, Liebe. Ist ja kein Programm was man abrufen kann.
Pack deine Erwartungen an dich weg. Natürlich freust du dich, vermisst du....auf einer Skala, die dem Alltag entspricht.
Lass es dir gut gehen.

wie fühlt sich für dich liebe an anni?

@Bilbo , das ist eine gute Frage , solange versuch ich darauf eine Antwort zu finden

Wisst ihr was für mich am schlimmsten ist? Diese Angst, dass ich eventuell nie glücklich werde und eventuell nie die Lebensziele eines gesunden Menschen erreichen kann (Heiraten, Haus bauen etc..).. Aber ich hoffe mal, das mein Therapeut mir da helfen kann.

In schlechten Phasen versuche ich mich auch immer an die Dinge zu erinnern, die ich an meiner Freundin toll finde und für die ich ihr dankbar bin.. dann gehts mir meist schon etwas besser.. aber die Ungewissheit, ob ich sie liebe oder nicht, bleibt leider Aber ich denke mir andererseits, wenn ich sie nicht lieben würde, dann hätte ich sicher nicht diese Panik und dieses beklemmende Gefühl. Dann wäre man ja auch genervt von seinem Partner etc.

Oder wie gehts euch da?

Zitat von Bilbo:
wie fühlt sich für dich liebe an anni?


Oh je Bilbo, das ist ja eine der großen Fragen im Leben
Mmhh, ich muss sehr oft lächeln wenn ich an ihn denke, ich freue mich über ihn, ich weiss er nimmt mich wie ich bin, ich darf ich sein, ich nehme ihn wie er ist und das fühlt sich gut an, ich freue mich in guten Zeiten auf unsere gemeinsamen Pläne, ich verbringe gerne Zeit mit ihm, Zuversicht, Geborgenheit, Hoffnung, ich finde ihn einfach attraktiv- sogar im jogging, ich möchte für ihn , für uns, an mir arbeiten! Ich möchte aus uns beiden weiterhin etwas schönes machen.

Ich glaube mir würde noch viel mehr einfallen, aber jetzt ist meine Mittagspause um.....

Und für dich?

Deiner Aussage über die basics kann ich nur zustimmen. Klingt toll.

Das ist nur meine Meinung. Für jeden fühlt sich das anders an, glaube ich.
Und ich glaube man sollte an die Liebe glauben. Sie ist genauso wenig greifbar wie der Glaube an Gott oder anderes.

Aber wenn die Liebe nicht greifbar ist , woher weissich dann das ich jemanden nicht mehr liebe ?

Ihr Lieben im Forum,
jetzt hab ich mir Gedanken gemacht...das ist doch irgendwie doof wenn ich hier schreibe was ich als Liebe empfinde. ich will niemandem meine Gedanken aufschwätzen oder einen Anhaltspunkt geben oder ein Maß für ein Gefühl vorgeben.
Jede/r kann für sich selbst entscheiden was Liebe für sie/ihn ist. Ich habe mich das letztes Jahr auch so oft gefragt und mich in einem guten Moment hingesetzt und versucht mir das aufzuschreiben was ich damit verbinde; besonders was meinen Partner betrifft. Diese Gedanken tun mir immer wieder gut.

http://www.partnerschaft-beziehung.de/Liebe.html
Das fand ich auch interessant.

also für mich ist liebe einfach eine Bindung zwischen 2 Menschen....

Zitat von Bilbo:
also für mich ist liebe einfach eine Bindung zwischen 2 Menschen....



also das war wohl ein bisschen zu knapp...... bindung ja...man fühlt sich wohl (kein grosses Gefühl)...man vertraut sich...wenn ich zu Hause bin dann vergesse ich meine anderen Sorgen...mich zu Hause fühlen...

Liebe ist wohl immer noch ein Zustand ...

ich nage aber auch immernoch an diesem Thema

Zitat von Bilbo:
hi carli wird es wenigstens langsam besser? im vergleich vorn paar monaten?


Im Vergleich zu den akuten Panikphasen: Ja. Die Anspannung ist nicht mehr so nagend, ich kann mich auch wieder auf andere Dinge konzentrieren, manchmal gibt es sogar Tage, an denen die Gedanken nur kurz aufploppen und ich sie schnell wieder wegschieben kann. Aber es bleibt dieser Schatten, der mich irgendwie immer verfolgt. Ich habe eher das Gefühl, dass die Gedanken ins Unterbewusstsein gerückt und nicht mehr ganz vorn sind, sie sind aber trotzdem immer da. Und es gibt auch weiterhin richtig fiese Tage - aber hey, ich bin immer noch da und bei meinem Partner und das muss ja was bedeuten

Zwischendurch war ich allerdings gefühlsmäßig ganz weit weg und habe die Mauer ferin säuberlich immer weiter gebaut. Ich war unterwegs, habe gelacht, mich frei gefühlt und natürlich gedacht Hm, das war's dann wohl. Aber ich habe gemerkt, dass ich das alles mache, um mich auf Distanz zu halten, mich zu schützen und dass das nicht die Lösung meiner Probleme ist. Gerade haben wir eine Phase, in der wir uns wieder ziemlich nahe sind und alles entspannt ist, aber vllt auch für euch andere dort draußen: Es gibt immer wieder Aufs und Abs und die Krankheit sucht sich immer einen neuen Weg. Und dann gilt es, am Ball zu bleiben. Glaubt mir, ich habe wirklich so ziemlich alles durch. Vollkommene Panik mit Schlaflosigkeit und einem Ich will hier weg-Drang, was mich schließlich so kaputt gespielt hat, dass ich wieder in eine tiefe Depression gerutscht bin und ich mich stationär behandeln lassen musste; dann die für mich weitaus schlimmere Phase, in der es mir ganz gut ging, ich keine Angst mehr hatte, aber trotzdem noch keine Gefühle und ich dachte, das wäre jetzt das endgültige Aus; dann de Phase, in der ich ständig unterwegs war und den Kontakt mehr oder minder aktiv auf ein Minimum reduziert habe und schließlich - yippie - auch noch ein anderer Mann ins Spiel kam, in den ich mich verschaut habe.
Aber was ist de Moral von der Geschicht'? :-) Man kann wirklich alles überstehen! Natürlich gibt uns niemand eine Garantie, ob wir auch noch in 5 Jahren mit unseren PartnerInnen glücklich sind, aber das haben auch Menschen in normalen Beziehungen nicht. Manchmal gilt es einfach, die Zähne zusammenzubeißen und von Stunde zu Stunde und Tag zu Tag zu schauen. Gönnt euch was, tut Sachen, die euch gut tun. Und glaubt mir, auch bei mir ist nicht alles rosig. Ich gerate noch immer in Panik, wenn mein Partne rmich fragt, ob wir in 2 Monaten in den Urlaub fahren wollen, aber das Ganze ist eben ein Prozess, der sich nicht schnell abhandeln lässt - so sehr wir es uns auch wünschen.

@Bilbo: Aber weißt du, hier wurde schon oft die Frage gestellt, ob es denn wieder so wird wie vorher. Und mittlerweile glaube ich: Nein. Das soll nicht entmutigend klingen, aber diese Scheisze verändert was, die Beziehung verändert sich. Das muss auf lange Sicht nicht negativ sein, denn wir können gerade viel über uns lernen und es kann die Beziehung auf lange Sicht stärken. Aber zunächst einmal ist es ein Riss. Es gilt eben, den Riss zu kitten und das dauert leider. Nenn es unser Schicksal, nenn es Pech, nenn es Ich verfluche meine Eltern und das Leben, aber es IST eine Herausforderung für die Beziehung, das lässt sich nicht leugnen. Aber das ist halt unser Los und Herausforderungen sind da, um gelöst zu werden. Und ich glaube manchmal, wir führer echtere Beziehungen als andere Menschen, die heiterdiepeiter nebeneinander herplätschern und bei der ersten Krise umkippem. Es ist machbar, es ist nur schwer, aber das ist okay, wir sind gut

Ich sehe das gleich, die Beziehung wird niemehr so wie sie war. das ist meiner meinung nach auch gut....ich sehne mich nach einer langweiligen beziehung wo man einfach sein kann wie man ist. (das habe ich ) ich will kein hochgefühl mehr, aber auch kein angstgefühl...einfach sein.....mein ziel ist es nicht mehr ständig über beziehung hirnen zu müssen....ich denke mir ich hab einen menschen an meiner seite, wo ich eigentlich von glück reden kann, dass ich ihn gefunden habe. so viele beziehungen stimmen die basics nicht...es harmoniert nicht...man hängt in einer beziehung rum und kommt nicht los (weil gefühle ). Ich glaube langsam alles hat einen sinn im leben...der sinn unserer krankheit, kA...ich glaube zwar auch sie zwingt uns, mehr achtung auf uns selber zu richten. unsere bedürfnisse, was wir wollen und brauchen...und schlussendlich ist liebe nur ein wort, das viel zu sehr überbewertet ist....

am schluss schliesst sich der kreis, man blickt zurück und denkt: gut gemacht!

auch wenn es unendlich schwer und zäh ist....

wu-sa

Habt Ihr das auch, dass Ihr manchmal gar keinen Bock auf euren Partner habt und genervt seid wegen nichts? Ich weiß in den Momenten nicht ob es generell an mir und meiner Stimmung liegt oder mir meine Gedanken da quasi wieder einspielen und mich piesaken wollen. Seit ich aber Clomipramin zu mir nehme, verspüre ich kaum bis gar keine Angst mehr.
Sponsor-Mitgliedschaft

Seit ich AF's nehme habe ich auch kaum noch Angst , aber positive Gefühle stellen sich auch nicht ein

AD's meine ich

was für gefühle?

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore