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Zitat von angst36:
Aber rein rational weiß ich auch, dass das der falsche Weg war und wäre. Denn da habe ich meine Ängste einfach übergebügelt, jetzt nehme ich sie an und versuche zu verstehen. Damit bin ich natürlich angreifbarer aber gleichzeitig auch menschlicher.

Und man lebt endlich mal. Ich habe oft das Gefühl, dass ich gar nicht ich war, sondern das Ich daraus bestand, was andere dachten, wollten, gemacht haben. Danach haben sich meine Gefühle gerichtet, doch diese Gefühle betrafen nie nur mich, sondern immer mich im Verhältnis zu anderen...

Sagt mal, was empfindet ihr eigentlich, wenn ihr an die Zeit zurückdenkt, in der es bei euch begonnen hat? Ich habe ja bald mein 1 Jähriges Jubiläum juchu und ich weiß noch, wie schlecht es mir ging - aber Gott sei dank kann ich es nicht mehr nachfühlen. Das paradoxe an der Sache ist: wenn ich an den Skiurlaub mit meinem Freund denke, der genau in die schlimmste Zeit fiel, empfinde ich, dass die Zeit unheimlich schön war. Ich bekomme warme Gefühle. Auch wenn ich an die Zeit danach denke, als er bei mir in meiner WG war und wir einen Spaziergang im Schnee machen Mussten, weil ich es drinnen nicht ausgehalten habe. Wie er mitten auf der Brücke unter einer Laterne im Schnee anhielt, mich in den Arm nahm und meinte Oh Gott ich liebe dich so in dem Moment hat mich das so eingeengt und wenn ich jetzt dran denke bekomme ich fast Tränen in den Augen, weil es so schön war... ich habe die schrecklichste Zeit nur noch als Tatsache in Erinnerung, das Gefühl von damals hat sich in ein schöns gewandelt...

Versteh' ich nicht so ganz, auch wenn es mir natürlich sehr gefällt

Zitat von Gypsy85:
Zitat von zimtwolke:
Wenn ich sauer auf meinen Freund bin stoßen mich kleine Sachen erschreckend stark in die Position der unendlich Verletzten. Manchmal fühlte sich ein kleiner Vertrauensbruch (den ich aber nur als solchen gesehen habe. Wenn ich mich mal in seine Position hineinversetze, kann ich sein Handeln vollkommen verstehen und wenn ich mich selbst betrachte, würde ich ausrasten, wenn er in manchen Dingen so wie ich handeln würde) an wie ein Abschied. Also ich werde so kalt, so unendlich verletzt und kann mir nicht vorstellen, wie ich damit umgehen soll.



WOW! Hätte ich treffender nicht formulieren können. Er hats manches Mal nicht leicht mit mir seufzt.

Wenn er bei mir ist, ist da immer noch dieses leicht unangenehme Gefühl, was ich nicht definieren kann. Gleichzeitig fühl ich mich erst richtig wohl, wenn er da ist... völlig ambivalent, echt!

Gibt es Leute, die das für immer haben? *ängstlichguck*


Genau so geht es mir auch. Leider habe ich aber auch immer noch das Problem, dass ich andere Männer ständig mit meinem Freund vergleiche und das macht mich noch verrückt. Warum will ich nur, dass er perfekt ist.... ich bin es nicht und sonst auch niemand! Was erwarte ich denn nur auf einmal? Er hats die letzten Monaten echt nicht leicht mit mir! Ich hab am 08.01. auch mein 1-jähriges und bin zwar froh das ich schon so weit gekommen bin, aber trotzdem kann ich noch immer nicht verstehen wie mir sowas passieren konnte.

Wie gehts Euch dzt. so?

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Hallo!
Ich weiß nicht, ob es ok ist mich hier einfach in eure Runde einzuklinken, aber ich hoffe ihr habt verständnis für mich!
Ich bin total dankbar zu lesen, wie euch ähnliche Gedanken quälen und meine Angst nicht ganz normal zu sein oder die einzige mit solchen Problemen zu sein, ist seit dem ich in diesem Forum mitlese ein bisschen besser. Aber lesen reicht nicht immer, also würde ich gern bei euch dabei sein, wenns ok ist?!
Ich bin jetzt seit 9 Monaten in einer Frenbeziehung ins Ausland. Unsere Beziehung began, was mir immer noch nicht so gut gefällt mit einem sprung zusammen in die kiste... ich fand ihn vorher schon süß, aber er ist ein Jahr jünger als ich, und ich hatte ihn somit, weil ich bisher immer nur was mit älteren hatte, aus meinem 'Beuteschema' ausgeschlossen. Aber an jenem Abend kam eins zum anderen. Wir hatten uns darauf geeinigt, das wir nur Friends with Benifits sind - schließlich würde ich bald nach Deutschland zurückfliegen. Aber dann hatten wir über Weihnachten Stundenlange Skype Gespräche und bald darauf waren wir uns beide einig, dass wir einander nicht mehr loslassen wollten.
Jedenfalls hangeln wir uns seit dem von Besuch zu Besuch. Er ist der tollste Mensch, den ich in meinem Leben kennengelernt hab, und er weiß alles über mich, meine Angst-Depressionsstörung, meine Wünsche und Träume, und dass ich Angst davor habe, ihn nicht richtig zu lieben. Er ist toll dabei, urteilt nicht über mich, sondern versucht mir zu helfen wo er kann.
An den schlechten Tagen, wie heute, komme ich morgens nicht aus dem Bett, weil diese Angst davor ihn nicht richtig zu lieben mich quält und ich eigentlich nur noch alles wegschlafen will. Ich denke dann immer, der einizge Weg ist jetzt mit ihm schluss zu machen. Schließlich sollte man sich nach so langer Zeit doch endlich sicher sein. Doch diese Gedanken machen meine Panik nur noch schlimmer, weil über allem der Gedanke ihn zu verlieren am schlimmsten ist!
Es gibt natürlich auch tolle Tage, an denen möchte ich ihm einen Ring an den Finger stecken und nie wieder schlecht denken! Aber auf die guten folgen auch die schlechten Tage, und im Rückblick scheinen diese immer mehr present und auch irgendwie häufiger als die guten.
Mein Kopf sagt, du willst ja nur nicht alleine sein. Du hast Angst, das andere Leute über dich sagen werden guck mal, nicht mal ne Beziehung halten kann se.
Aber das, was ich in dem Chaos als mein Herz ausmache (denke ich zumindest) sagt, dass ich am Ende dieser Beziehung meinen Ruhepol, mein Zuhause und meinen besten Freund verlieren würde. Wahrscheinlich würde ich in nächsten Beziehungen die gleiche Sch* durchmachen.
Ich hasse dieses Gefühl, nichts mehr zu empfinden, leer zu sein, wenn alles was ich sagen will oder was er verdienen würde Liebe wäre. Ich WILL ihn lieben, die perfekte Freundin sein und nicht immer diese abwärts Spirale an Gedanken durchmachen. Es ist echt blöde.
Habt ihr vielleicht day to day Tricks, die helfen? Tut mir leid, wenn ich irgendwie nach Sachen frage, die schon mal genannt worden sind, aber bei 104 seiten Treads verliert man schnell den Überblick.
Es ist schön sich einfach mal alles von der Seele zu schreiben

ich hoffe, ihr könnt mich in eurem Kreis aufnehmen
Grüße

Hallo meinemieze,

ich wollte dich nicht so unbeantwortet stehen lassen. So einen daybyday-Trick kenne ich leider nicht. Eigentlich nur das typische: ablenken, sich pflegen (also seelisch, aber auch körperlich), Ruhe halten und vor allem nicht sich den Gedanken hingeben. Damit meine ich, den Gedanken zwar zu hören und anzunehmen, ihm aber nicht so viel Raum zu geben. Ihn nicht übermächtig werden zu lassen. Ich kann das schlecht beschreiben, aber auch wenn ich solche Phasen hatte, habe ich dennoch versucht Nähe zu meinem Freund zuzulassen, auch wenn es schwer fiel. Und ich habe für mich untersucht, was mich gerade dazu veranlasst diese Fluchtgedanke zu haben. Das hilft mir auch immer sehr.

Hallo meinemieze,
erstmal herzlich Willkommen bei uns! Natürlich darfst du dich einreihen, dafür sind wir ja da! Und du wirst sehen, wie gut es tut, damit nicht alleine zu sein

Ich kann dir ergänzend noch das Buch Jein ans Herz legen oder aber So nah und doch so fern. Letzteres habe ich selbst allerdings noch nicht gelesen, wollte es mir jetzt aber mal bestellen. Aber das Buch Jein hat mich schon sehr viel weiter gebracht, mich zu verstehen und vor allem wirklich zu erkennen, dass hinter meinem Verhalten Bindungsängste stecken. Dass dem dem Ding oder wie hier einige so schön sagen dem Monster einen Namen geben kann und weiß woran man ist. Die Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung, danach kannst du dich auf machen dir Werkzeuge zu suchen, wie du am besten damit umgehst. Ob du das selbst machen möchtest, oder dir aber Hilfe suchst (Therapeutische), wie es einige machen und ich auch gemacht habe. Ich kann dir nicht sagen, ob es die Therapie war, die dafür verantwortlich ist, wo ich jetzt stehe (denn mir geht es im Gegensatz zum vorigen Jahr wirklich gut) oder ob ich es selbst geschafft habe. Ich denke, es ist ein Misch aus beidem. Wichtig ist, dass du etwas dagegen tun möchtest und nicht die Flucht ergreifst.

So nun zu mir. Ich bin ja seit einer Woche wieder zu Hause in meiner Studienstadt und habe in dieser Zeit nur 1x mit meinem Freund telefoniert. Das war Samstagabend. Die Abende zuvor haben wir uns immer verpasst, da immer jemand unterwegs war. Seit Samstag war ich dann aber irgendwie diejenige, die geschrieben hat, gesagt hat dass sie schlafen geht und auch Sonntag kam nur, dass ein Freund bei ihm schläft und er deswegen nicht telefonieren kann. Leider begebe ich mich voll in die Rolle der Passiven. Wir tauschen uns ja auch nicht vorher aus, was der andere am nächsten Tag macht. Somit warte ich dann quasi montags schöön zu Hause und warte, ob er sich meldet. Hat er nicht. Ich wollte um 22 uhr schlafen, war aber noch bis 1.30 Uhr wach, da ich so unruhig war und in der Zeit mir das volle Trennungszenario im Kopf ausgemalt habe. Die Szene, in der er mit mir Schluss macht, in der ich meine Sachen packe, ihm ne riesen Szene mache, verschwinde. Im Auto oder Zug sitze, zu Hause ankomme. Wie ich mich an andere Männer ranschmeiße, um dann festzustellen, dass ich alle nicht will, sondern nur ihn. Das war so beängstigend, ich habe mich in diese Gedanken so lange reingesteigert, bis ich anfing zu weinen. Gleichzeitig spürte ich aber auch kurz so etwas wie Freiheit... das war aber in dem ganzen Schlechten nur ein winziges Licht. Na ja, 1.30 kam dann nur Oh, hab zu lange gespielt. Ich träum jetzt süß das war's. Ich weiß, wie kindisch es ist das ich melde mich nicht so lange wie du dich nicht meldest -Spiel zu spielen, aber ich werde ihm heute direkt sagen (falls wir telefonieren, hahahaha), dass ich mich nicht melden wollte, da es ihm die letzten Tage ja auch nicht so wichtig schien.

Ach lange Rede kurzer Sinn, ich habe mal wieder gemerkt wie abhängig ich doch noch von ihm bin und wie ich bei dem Gedanken, dass das alles Hinweise auf eine scheiternde Beziehung sind (bei meinem Ex fing das nämlich so an...) ausraste...

Hoffe euch gehts gut!

Man gerade ist es wieder passiert. Und es fühlt sich immer so verdammt real an. Ich war beim Wäsche aufhängen und dachte wieder darüber nach, wie schön doch unsere neue Wohnung ist. Und dann kam das Monster wieder: Siehste, jetzt kannst du dich nicht mal trennen, obwohl du ihn doch gar nicht mehr liebst. Jetzt musst du aber hier bleiben, weil die Wohnung so schön ist. Das hast du nun davon.
Und ich grübelte dann weiter, dass es vielleicht doch bei mir einfach so ist, dass ich ihn nicht mehr liebe, so von einem Moment zum anderen und dass ich das halt nur nicht wahrhaben will.

Jetzt könnte ich hier sitzen und wieder heulen, weil diese Gedanken so weh tun und mir echtes Magengrummeln verursachen. Will ich es einfach nicht wahrhaben? Hänge ich mich an Dingen, die keine Sinn mehr machen, aus Angst alleine zu sein?

Wie ihr seht, die gleichen Fragen wie immer, oder die ihr auch schon gestellt habt. Immer wieder die allerletzte Frage: Ist es wirklich das Monster?

Angst, ich kann dich so gut verstehen. Es gibt auch bei mir so viele Momente in denen ich mir denke: Es ist nicht die Angst, es ist einfach so. Doch dann schaue ich mir die Männer um mich herum ansehe, dass ich sie attraktiv finde. Fange an, mir vorzustellen, wie ich mit ihnen nach dem Sex im Bett liege. Sehe dann nur meinen Freund neben mir. Sehe ich den anderen neben mir, bekomme ich wahnsinnige Angstzustände und sehe mich neben ihnen liegen, jedoch todunglücklich und dabei an meinen Freund denkend. Kann mir keinen vorstellen, der mir diese Geborgenheit gibt. Das Erlebnis des Sex ansich finde ich nicht abstoßend nein. Aber das danach. Der Wunsch nach Liebe, Geborgenheit. Das kann nur er mir geben und das möchte ich auch von keinem anderen.

Früher hätte mir auch der Gedanke, dass ich Sex mit anderen Männern gut finde, Angst gemacht. Doch so bin ich eben. Ich finde Männer attraktiv, davon gibt es einige. Sicherlich wär der Sex auch mit ihnen gut und die körperliche Anziehung wäre da. Doch das Familiäre, die Liebe und alles was dazu gehört, möchte ich nur von diesem einen Mann bekommen...

Wie du siehst möchtest auch du dir jedes Türchen offen halten, um zu fliehen. Du fühlst dich jetzt verpflichtet mit ihm zusammen zu wohnen, hast Druck und Angst. Fühlst dich eingeengt. Das sind Fluchtgedanken! Vielleicht müssen wir uns damit abfinden, dass wir nie in Ruhe zusammen in einer Wohnung wohnen können. Dass wir evtl. getrennte Zimmer brauchen oder gar jeder seine eigene Wohnung. Aber so SIND wir. Das ist okay so. Nur, weil es in unserer Gesellschaft gängig ist, dass Paare zusammen wohnen, heißt das nicht, dass wir uns dem fügen müssen. Wenn es dir gut tut Raum zu haben, nimm ihn dir.

Hallo zusammen!

Ich wollte mich auch mal einklinken da ich momentan an einem Punkt bin wo ich echt sage ich kann nicht mehr!
Es ist beruhigend zu lesen, dass es vielen so geht wie mir (obwohl ich das nicht meinem größtem Feind wünschen würde)

Mein Problem ist wie auch bei euch meinen Freund nicht mehr zu lieben etc.
Das ganze fing vor 4 Jahren an als ich wegen einer ausbildung von Köln in den Norden gezogen bin und ich aufeinmal nicht mehr wusste ob ich meinen Freund noch liebe oder nicht!
Hab dann in einem Monat 10 kilo abgenommen da ich dies nicht ertragen konnte! Andauernt diese gedanken angst andere männer anzuschauen die könnten mir besser gefallen etc. Dann bin ich mit meinen Mädels in den Urlaub gefahren natürlich immernoch in der Situtation , da ist mir doch der Gedanke gekommen )bzw hat sich aufgezwungen) dann schau dir die mädels an dann kann dir nichts passieren schwups da war die nächste attake ab da an hatte ich nichht nur angst meinen FREUND nicht mehr zu lieben sondern auch noch gleichgeschlechtlich zu sein! Und ich und gleichgeschlechtlich NE also wirklich nicht hatte vorher nie die gedanken etc ich find es schrecklich und hab in Situationen dann einfach gesagt im kopf ja dann ist es so damit diese Gedanken endlich verschwinden selbst das hat nicht geholfen! Ich weiß das ich es nicht bin und fertig! So der Freund hat dann nach ein paar wochen mit mir schluss gemacht da er dieses nicht ertragen konnte und nicht wusste damit umzugehen! war dann in einer tagesklinik und begann dann meine ausbildung und die ängste waren immer mal wieder da aber bis vor 4 wochen hatte ich diese sehr gut im Griff!


Jetzt vor ca4-5 wochen ging es los ich seh eine Frau und sie war hübsch ist ja auch nicht schlimmes dran(andere haben ja immer was was wir nicht haben) aaaaber da kam der gedanke du bist doch nicht gleichgeschlechtlich, wie du liebst deinen Freund nicht mehr, was ist wenn du deinen Freund nicht mehr liebst und da ging die spirale wieder los, ich habe es nicht geschafft die ängste zu stopppen und hänge wieder voll drin! Ich liebe meinen Freund über alles nur diese gedanken machen mir das leben echt zur hölle und ich lauf die ganze zeit angespannt rum und meide mir menschen anzuschauen und wenn ich dann mal gucken und zufällig ne hübsche frau seh kommt wieder siehste darauf stehst du. aber das stimmt nicht Man versucht sich immer selbst rechtzufertigen ) Und dann will mein freund natprlich auch mal sex aber ich kann das mom überhaupt nicht gut da ich angst habe wenn ich die augen auf mache da doch ne Frau liegt etc die gedanken machen mich verrückt!

Hab jetzt von nem hausarzt medis bekommen und suche jetzt nen psychotherapeulten da kann ich aber erst um 9 Uhr anrufen ich hoffe ich bekomme nen Termin!

Lg Sarah

ich habe vorhin ein schönes zitat gelesen, dass ich gerne teilen möchte:

Das Ende der Liebe ist nur die Gleichgültigkeit

Super Zitat! Sehr schön für die gebeutelte Seele.

Hallo ihr lieben
Ich wollte mal fragen wie es euch geht?
Habe mich ein paar Tage ausgeklinkt, bin aber noch da.

Ein ganz liebes Hallo auch an die Neuzugänge
Es tut mir sehr leid für euch, dass ihr hier mitreden könnt.
Aber ihr seit nich allein. Diese Erkenntnis hat mir sehr geholfen.
Ihr könnt sicher einiges positives für euch aus dem Thread ziehen. Zumindest konnte ich das bisher.

Hier eine kleine Geschichte, um euch Hoffnung zu geben.
Ich weiß nciht wie sehr ihr an Träume glaubt. Aber man sagt ja, dass Unterbewusstsein spielt dabei eine Rolle.

Als das Problem mit meinem Freund aufgetreten ist, hab ich Nachts nur unschöne Sachen geträumt. Sachen, die mit meinen Ängsten zu tun haben. Das ich z.B. jemand andern toll finde, oder es sind Leute in meinen Träumen aufgetaucht, die ich in der Jugend sehr anziehend fand.... Ihr kennt das ja alle.
Jetzt das positive: Letztens hab ich irgendetwas geträum, weiß nicht mehr genau was.
Jedenfalls waren in dem Traum richtig viele Sternschnuppen am Himmel. Ihr kennt ja sicher das Sprichwort, dass man sich was wünschen kann, wenn man eine Sternschnuppe sieht.
Wie gesagt, waren es in meinem Traum sehr viel und ich hab mir jedes Mal gewünscht, dass mit meinem Freund und vorallem mit mir (bin/habe schließlich das Problem) alles wieder gut wird.

Als ich aufgewacht bin, hab ich diesen Traum als etwas positives gedeutet, so in der Art Aha, endlich kommt es im Unterbewusstsein an.
Habe auch meiner Thera davon berichtet. Sie sieht es auch als positives Zeichen. Sie sagte: Vielleicht verabschiedet sich ihre Angst...
Ich hoffe es sehr....

viele liebe Grüße

p.s.: Wie geht es dir Landi?? Kann man schon ein wenig Bauch sehen?

Guten Morgen meine Lieben,

@siddhartha:
Das ist ein schöner Traum und ich glaube auch, dass es ein Schritt in die richtige Richtung ist!

Oh Mann, ich sag Euch eins. Letztes Wochenende habe ich erfahren, dass mein Vater seiner Freundin einen Heiratsantrag gemacht hat..... ich hab ja schon vor über 3 Jahren meinem Freund einen gemacht und als mein Dad meinte er müsste nun ein ernstes Wörtchen mit meinem Freund reden wann er denn endlich nachzieht (das war ja immer ein Wunsch von mir, das er mir auch noch einen macht) und dann kam wieder die totale Panik in mir auf (Herzrasen etc.). Ich hatte eine solche Angst davor, dass ich ihn dann verlassen würde oder die Ehe nicht funktioniert oder das er mich verlässt. Es war ein totales Hin und Her.... schrecklich!

Manchmal frage ich mich echt, ob ich es wirklich ohne psychologische Hilfe schaffe. Muss ich das Erlebte den verarbeiten (was ja nicht mal genau woher mein Problem kommt) oder reicht es nur wenn ich mich darauf konzentriere die positiven Dinge durch die negativen zu ersetzen. Klappt ja meist ganz gut, aber es gibt halt Momente, Tage an denen es mir sehr schwer fällt.

Hoffe Euch geht es soweit ganz gut....

Lg

@Schneckchen:
Ich würde dir wirklich zu therapeutischer Hilfe raten. Es ist einfacher und hilft dir dabei, dass du dich gedanklich nicht im Kreis drehst.
Zitat von Schneckchen_1983:
(was ja nicht mal genau woher mein Problem kommt)

Bei der Suche nach der Antwort, ist ein Therapeut ein sehr hilfreicher Begleiter.
Es ist wirklich einfacher mit Hilfe. Auf manche Dinge kommt man von selbst nicht. Ein Therapeut ist geschult und kann Schlüsselwörter etc. besser erkennen als man selber.

Liebe Grüße

Hallo Ihr Lieben,

auch von mir mal wieder Nachricht. Ich hatte ja letzte Woche meinen Exfreund getroffen und der hat mich ja so richtig vollgesülzt, mit - was hätten wir anders machen sollen, können, warum haben wir nicht getan, wir hätten doch sollen..Blablabla.. Hatte ja Angst das mich das wieder total ins Chaos stürzt, aber irgendwann hab ich mir gedacht: Was will der Typ überhaupt, der hatte acht Jahre lang Zeit was auf die Beine zu stellen, aber nein, er steht vor mir und sagt so Sachen wie: Ich wollte mich ja binden, aber nicht an Dich.....Der tut jetzt so als wäre ICH von VORNHEREIN das Problem gewesen. Mal abgesehen davon glaube ich nicht das es zwischen uns jemals funktioniert hätte. Die Einsicht hat gut getan, dem Kobold etwas den Wind aus den Segeln genommen. Noch dazu ist ja eine gute Freundin von Ihm meine Heilpraktikerin und der hab ich das erzählt. Die hat auch gesagt: was will er überhaupt, gelernt hat er leider nichts, aber das sei auch nicht mein Problem.. Das hat auch gut getan...

Hab dann nochmal Träume gehabt von ihm, bin dann am WE ganz normal meinem Nebenjob nachgegangen, war abgelenkt. Auf der Heimfahrt auf der Autobahn hab ich dann dran gedacht ob ich es nicht doch hätte probieren sollen mit ihm - und schon steckte ich wieder drin.. Mir ist da sehr sehr sehr deutlich klar geworden wie ICH diesen Zustand SELBST herstelle und in meine Gehirn ziehe. Ich habe es also selber produziert, also kann ich es genauso gut mit viel Übung wegproduzieren. Wie das in der Neurologie ist: Gedanken die man oft denkt verknüpfen die Nervenbahnen miteinander, nutzt man die nicht mehr verkümmern die Verbindungen wieder..

Mit meinem Freund gehts mir derzeit ganz gut, suche sogar seine Nähe, nachdem wir ja getrennte Schlafzimmer haben, wegen Schnarchens, das ganze WE jetzt ist er nicht da und ich vermisse ihn, und lass das auch zu.. ist ja immerhin kein schlechtes Zeichen..

@Siddharta: Danke der Nachfrage hihi.. naja langsam gewöhn ich mich an den Gedanken mit Kind, machen sicher auch die Hormone. Hab gelesen das Angst für die entwicklung gar nicht gut ist und versuche positiv zu sein. Dazu gibt es ein Kapitel in dem Buch Intelligente Zellen.. Sehr interessant, auch gerade was dieses Thema mit unseren Ängsten anbelangt..
Und Abends hör ich zum Einschlafen immer so ne Buddhistische Entspannungs-CD. Auch sehr gut für die Nerven...

Welcome an die Neulinge, immer her mit den Beiträgen, wir sind ja hier ne echt nette Truppe...

Liebe Grüße an Alle..

@Landi:
Das hast du genau richtig gemacht. Immer dem Monster den Wind aus den Segeln nehmen. Du hast die Zügel in der Hand! Nutz das

Zitat von Landi:
Mit meinem Freund gehts mir derzeit ganz gut, suche sogar seine Nähe, nachdem wir ja getrennte Schlafzimmer haben, wegen Schnarchens, das ganze WE jetzt ist er nicht da und ich vermisse ihn, und lass das auch zu.. ist ja immerhin kein schlechtes Zeichen..


Das ist ganz und garkein schlechtes Zeichen. Du bist auf dem richtigen Weg!

Zitat von Landi:
Mir ist da sehr sehr sehr deutlich klar geworden wie ICH diesen Zustand SELBST herstelle und in meine Gehirn ziehe.


Das ist es ja.... es ist nicht wirklich echt. Und hier liegt unser aller Problem, wir schaffen uns unsere Hölle selbst. Es ist nicht einfach dagegen zu Handeln, aber wir dürfen uns nicht verunsichern lassen. Es hat doch vorher auch geklapt, wieso sollte es jetzt anders sein?!
Es ist gut Dinge in Frage zu stellen. Wenn man von etwas überzeugt ist, festigt sich oft der Glaube daran. Wir müssen nur unsere Kraft nutzen standhaft zu bleiben.

Ich hab immer gesagt:Wenn meine Freunde oder Familie etwas an meinem Freund auszusetzten haben, wäre es mir egal. Ich hab das immer mit so einer überzeugung gedacht. Also kann es mir doch auch egal sein, was so ein doofes Monster sagt!
Ich habe mir ihn ausgesucht und das mit gutem Grund! So! Da kann mir das Monster garnichts!

Zitat von Landi:
langsam gewöhn ich mich an den Gedanken mit Kind


Das freut mich sehr.
Wie sieht es denn aus mir den typischen Schwangerschaftserscheinungen? Ist dir oft übel, oder hält es sich in Grenzen?
Hast du schön ungewöhnliche Sachen gegessen? :D:D

viele Grüße

Moment.... intuitiv ist das falsche Wort.... ich glaub das Wort das ich suchte ist impulsiv
sorry
Aber ich denke, ich werde trotzdem verstanden

Hey Siddharta, auch zu den Musikern gekommen

Danke es geht so. Die Trauer kommt in Wellen. Wir sind ja jetzt offiziell kein Paar mehr und gehen separate Wege. Ein Teil von mir freut sich auf die Freiheit, das Ungewisse... der andere Teil ist unendlich traurig, wieso es alles so kommen musste. Ich dachte echt, das ist es für IMMER! Aber wie schon einige Male hier gesagt wurde, es gibt einfach keine Sicherheiten.

Wir versuchen immer noch normal miteinander zu sprechen, aber sobald es um die Beziehung geht zieht es uns sehr runter und wir machen uns Vorwürfe etc. Ach, es ist einfach momentan so AAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!

soviel zu mir...

Und wie geht es Dir? Ich habe das Gefühl das Du die Krise hinter Dir hast. Du schreibst den Leuten immer so aufmunternde Worte zu, aber jammern hört man Dich eigentlich nie! Du tust uns gut
Sponsor-Mitgliedschaft

@Hysterie-Girl:
Vielen Dank.
So ganz hab ich meine Krise noch nicht hinter mir, aber ich arbeite fleißig dran. Was ich aber sagen kann ist, dass es mir viel besser geht als vorher.
Ich hab zwar im Moment noch Probleme, die beziehen sich Momentan aber nicht auf meinen Freund, sondern auf meine allgemeine Situation... bin noch nicht geheilt.... aber optimistisch (versuche es zumindest ).
Die letzten Therapiesitzungen waren sehr hilfreich. Wir haben viel über meine Beziehung gesprochen, das hat mit etwas den Kopf gewaschen. Es tut gut einen anderen Blickwinkel auf meine Beziehung und das Thema Liebe zu hören.

Zu den aufmunternden Worte kann ich nur sagen: Mir hat das Forum hier und ihr alle sehr geholfen. Und wenn ich einen Beitrag lese, wo ich glaube ich kann etwas dazu beitragen, dann tue ich das. Wenn ich keine passenden Worte habe, lasse ich es.
Genauso fänd ich es unfair, wenn ich einen guten Gedanken habe, ihn für mich zu behalten, statt mit euch zu teilen. Schließlich geht es euch genauso. Und wenn ich weiterhelfen kann, ist es doch supi. Wenn nicht war es immerhin ne Idee.

Ich find es sehr schade, dass es bei dir so weit gekommen ist.
Allerdings glaube ich immer noch, dass ich noch nicht miteinander fertig seid.
Und wenn es sein soll, werdet ihr wieder zueinander finden. Und wenn nicht, dann war es das halt nicht und es wird irgendwann okey sein.
Und eine Sicher´heit wirst du nicht bekommen, die kannst du dir nur selber geben. In Momenten wo es einen schlecht geht ist es schwierig. Das wird aber wieder funktionieren, wenn es besser wird.

und jetzt an alle: Ich fänds schön, wenn wir bald einen neuen Thread aufmachen können, in dem wir uns dann täglich berichten wie toll es uns geht.
Das wünsche ich uns allen wirklich.
Und ich bin fest überzeugt... das ist KEIN Dauerzustand, irgendwann wirds besser.

viele Grüße
ich drück euch

Oh ja so nen Threat wie: Wie ich diese besch** Angst besiegte - das wär`s.
Ist wohl noch ein Weilchen hin.. aber egal. Wer weiß für was es gut ist.

Mit dem anderen Blick auf die Beziehung und der Liebe - da kann ich echt zustimmen.
Wenn man mal von jemand anderem einen realistischen Blick geschildert bekommt, wie man die Dinge nämlich auch sehen kann.
Schlimm find ich die Bemerkungen von manchen Freunden, die die Zweifel auch noch aufgreifen und dann so Sachen sagen wie: Ja wenn Du schon so denkst, dann wird es wohl nicht der Richtige sein... Seltsamerweise sind das aber auch nicht gerade Leute die in dauerhaften ewigen Beziehungen leben. Dieses typische: Meine glücklichen Freunde.. die sich dann n halbes Jahr später scheiden lassen, und als Antwort hört man dann: wir haben uns auseinander gelebt.. .. Was solln das für ne Antwort sein ? Wacht man eines Morgens auf und denkst sich das ? Und dann trennt man sich am Nachmittag und alles ist gut, oder wie ? Von denen redet aber keiner mal über die harten inneren Kämpfe die durchzustehen sind, mit sich selbst, mit den Trennungsgedanken..

Und warum schaffen es einige in einer Beziehung zufrieden zu sein, die ich persönlich jetzt als eher fade und absolut nicht erstrebenswert ansehe ? (soweit man das überhaupt ein kleines bißchen beurteilen kann)..

Und wieso hat uns keiner erklärt wie das mit der Liebe geht ?
Ganz schlimm auch so manche Esoterikratgeber mit dem immer geltenen Satz: Fragen Sie Ihr Herz... tja und wenn das Herzständig was anderes sagt ? Was mach ich dann ? Wann glaub ich dem ? SO EINFACH IST ES NÄMLICH NICHT..

genau deswegen hab ich meinen Freunden nicht erzählt, welche Gedanken ich habe.... um solchen tollen Sprüchen aus dem Weg zu gehen.
Ich hab zwar von meiner Krankheit berichtet und wie sie bzw das Monster funktioniert, aber nicht welche Gedanken es mir in den Kopf setzt.

Soviel nochmal zum Thema Sind dumme Menschen glücklicher?
Ich denke die Leute von denen du berichtest, machen sich keine Gedanken oder zumindest funktioniert ihr Denkapparat anders als deiner/unser.
Aber ich bezweifel, dass deren Art besser ist. Ich finds gut wenn man Dinge hinterfragt, es ist nur unschön, dass es einem bei manchen Themen dann nciht besonders gut geht.

Ich hab meine Thera mal gefragt ob dumme Menschen glücklicher sind. Daraufhin musste sie schmunzel. Sie hat mir erzählt, dass sie ihren Analytiker mal das Gleiche gefragt hat.
Er sagte dann: du kannst dich jetzt natürlich den ganzen Tag mit belanglosen Dingen beschäftigen und dir keinen Kopf machen, aber wie lange hältst du das aus? Das Gleiche hat sie mich auch gefragt. Und es würde sicher nicht so lange funktionieren. Es liegt einfach nicht in meiner Natur.

Dein Herz gibt dir sicher Antworten.... es ist nur nicht immer so einfach es zu hören.
Erinner dich mal an den Moment in deinem Urlaub zurück, als das Monster deine Beziehung in Ruhe gelassen hat.
Wenn du dich in diesem Moment (ohne Monster) nicht wohl bei deinem Partner gefühlt hättest, hättest du sicher nicht die Verhütung weg gelassen.
Es ist nicht echt! Es ist nur dein persönliches Monster!
Zitat von Landi:
Mir ist da sehr sehr sehr deutlich klar geworden wie ICH diesen Zustand SELBST herstelle und in meine Gehirn ziehe.


viele liebe Grüße und einen schönen ABend

A


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Dr. Reinhard Pichler
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