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Hallo ihr Lieben!

Nana, das was du da beschreibst, das kenne ich zur Genüge. Man macht sich und sein Leben nicht nur vom Partner abhängig, man macht ihn sogar verantwortlich für das, was wir fühlen bzw. wie es uns geht.
Das kann es doch nicht sein, oder?
Kein Wunder, dass unser Körper da irgendwann Stopp schreit.

Ich hatte eben auch wieder einen Termin. War ganz aufschlussreich. Er behandelt zwar meine größte Sorge (Freund, Freund nicht lieben, das, was wir alle kennen) nicht spezifisch, aber durch das, was wir besprechen, lässt sich das mit meinem Freund erklären.

Das Thema war wieder meine Mutter. Überängstlich, behütend, kontrollierend. Erreicht sie mich auf dem Handy nicht, wird der Freund oder die Freundin angerufen, bei dem ich gerade bin. Wenn das nicht geht, wird die Mutter von Freund oder Freund angerufen und wenn es gar nicht mehr geht, macht sie sich halt selbst auf den Weg und sucht mich.
Überall wird gefragt was wo wo ist,w ie es mir geht, wie ich nach Hause komme nachts und dass ich mir doch auf ihre Kosten ein Taxi nehme, dass ich nicht alleine mit dem Rad zu fahren habe usw. Sogar in meiner iegenen Wohnung in der anderen Stadt würde sie mir die Taxis bezahlen oder die Falschparkertickets, so lange ich nur direkt vor Gebäuden nachts parken kann, damit mir nichts passiert.

Sie hat panische Verlustängste und wird deswegen kontrollierend. Ihre Angst wird durch Kontrolle abgeschwächt, wodurch sie merkt puh, ist ja alles in Ordnung. Diese Beruhigung hält dann vielleicht 5min an, oder so lange, bis ein neuer Auslöser kommt. Dann kribbelt es ihr wieder in den Fingern und es wird zum Telefon gegriffen.

Ich habe mir da wohl so einiges abgeschaut. Panische Angst. Angst den Freund zu verlieren. Angst, dass er was anderes mit einer Frau macht, Angst, dass ich was mit einem anderen Mann mache, dass er fremdgeht und und und. Diese Ängste machen, dass ich permanent an diese Angst denke (wie meine Mutter). Am liebsten würde ich ihn die ganze Zeit anrufen und ihn kontrollieren. Ich weiß aber, dass das nicht gut ist, somit mach ich es nicht und sitze diese Angst udn Zeit aus. Allerdings lasse ich weitere Gedanken zu, spinne mir in meinem Kopf meine eigene Geschichte zusammen und lande dann an einem Punkt, wo die Gedanken so paradox und abstrus sind, dass sie rein gar nichts mehr mit der Realität zu tun haben. Ich habe panische Angst und egal was mein Freund mir dann erzählt, er war in der Bibliothek oder sonstwas, meine Geschichte scheint so wahr, dass ich ihm nicht mehr vertraue.
Allgemein habe ich kein Vertrauen, denn sonst würde ich diese Ängste nicht haben. Meine Mutter hat auch kein Vertrauen in mich, denn sonst würde sie diese Ängst enicht haben. Das liegt wohl alles sehr nah beieinander, denn wie soll ich lernen zu vertrauen, wenn man mir nicht vertraut und man mir nicht zeigt, wie so etwas funktioniert.

Plan ist, dass ich nun meine Mutter konsequent zurechtweise, dass sie in meinem Leben SO nichts mehr zu suchen hat und dass ich mich von ihr befreie. Er meint, das würde sicherlich schon einiges bewirken.

Andererseits muss ich nun wieder daran arbeiten, meine Gedanken nicht zuzulassen. Dadurch, dass wir sie immer wieder zulassen, nähren wir diese Gedanken und verstärken sie. Das merke ich auch daran, dass ich, seitdem es mir so schlecht geht, viel mehr klammer und mehr Kontakt zu ihm möchte, sich dadurch aber alles nur zu verschlimmern scheint. Wir müssen lernen, es auszusitzen.
Der Vergleich meine Mutter - ich war sehr schön, da es wirklich zutrifft.
Mütte rhaben Angst, wenn sie ihre Kinder zum 1. Mal alleine zur Schule gehen lassen. Aber sie sagen trotzdem Komm, du schaffst das, du bist doch schon groß, kein Problem. Sie denken es natürlich nicht, natürlich amchen sie sich riesige Sorgen und kleben am Fenster, um ja zu sehen,w ie ihre Kinder nach Hause kommen. Vielleicht begleiten sie ihre Kinder anfangs noch. Doch irgendwann gehen sie alleine. Und irgendwann, akzeptiert man es und irgendwann vertraut man ihnen und sagt Ist doch alles gut gegangen. Und dann ist es das normalste der Welt, dass sie alleine von der Schule nach Hause gehen.

Wir schaffen es, wir schaffen es diese Angst auszuhalten. Nicht darüber nachzudenken, nciht Angst zu haben, was unser Freund doch vielleicht gerade macht. Wir halten es aus, das Leben ist nun mal gefährlich.

Das klingt so leicht. Ich wollte die Stunde von eben sozusagen gerne manifestieren, damit ich in Rückfallzeiten etwas habe, das ich mir durchlesen kann. Und natürlich möchte ich euch daran teilhaben lassen.

Bin gespannt, was ihr zu berichten habt!
Nana, wie war deine Sitzung heute?

Alles Liebe

Hallo Ihr Lieben,

ich bin vor zwei Tagen über diesen Eintrag gestolpert und bin total erleichtert, weil es anderen genauso geht. Unglaublich was hier für Gedanken stehen, unglaublich das es auch ganz genau meine Gedanken sind.

Ich bin über 30, hab seit einem Jahr einen sehr lieben Freund, der ganz viel Verständis dafür hat, das ich manchmal unter absoluten Bindungsängsten leide.

Erst vor zwei Tagen hatte ich so einen richtigen hysterischen Anfall, ich stand vor ihm und hab ihm heulend gesagt, das ich DAS mit IHM nicht kann. Gott sei Dank nimmt er das gar nicht ernst.

Meine Gedanken haben angefangen nachdem wir 3 Monate zusammen waren, zuvor hatte ich einen 8jährige F***-Freundschaft mit einem anderen Mann, der absolut keine Beziehung mit mir wollte. Ich habe darunter sehr gelitten und ich weiß selbst nicht warum ich das Sooooolange mitgemacht habe. Ich hab es für Liebe gehalten, dabei war es nur Abhängigkeit, denke ich.

Ich wohne seit fast 14Jahren alleine, hab nun vorgestern mit einem guten Gefühl meine Wohnung gekündigt, nachdem ich die letzten Monate sowieso schon mehr bei meinem neuen Freund gewohnt habe, als daheim. Wir verstehen uns gut, ergänzen uns toll, harmonisieren gut und haben noch gar nicht gestritten. Wenn mir was nicht passt kann ich es gut sagen. Seine Familie ist super nett, alle mögen mich. Es gibt keinerlei Probleme, mein Leben läuft super. BIS auf diese mistigen Gedanken die immermal wieder sagen: Ich kann das nicht, ich muß hier weg. Ich halte das nicht aus. Ich spüre die Liebe nicht mehr, vielleicht liebe ich ihn zu wenig, er hat jemand besseren verdient, eine Frau die ihn komplett glücklich macht, die ihn so liebt wie er es verdient hat. Er tut alles, er macht alles, aber er ist auch nicht langweilig. Ich find ihn toll.

In anderen Beziehungen lief es immer so: schönes Verliebtsein, nach 1,5 Jahren war ich nicht mehr glücklich, dann hab ich meist den einen für einen anderen verlassen. Überhaupt nicht fair. Nachdem das dreimal so gelaufen ist, hab ich das unterbrochen und bin beim vierten Mal nicht mehr davon gerannt, ich wollte bleiben, habe es aber mit dem Mann nicht geschafft (da gab es allerdings einige Probleme)

Nun hab ich Angst das ich es wieder selbst zertrümmere. Die Gefühle sind so unsagbar schwer auszuhalten und quälen mich sehr.

Ich nehme aber schon Medikamente und mache seit einigen Wochen eine Therapie.

Das wollte ich erstmal von mir erzählen.

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Hallo Landi!
Schön, (na ja, oder eher weniger, ich wünsche wirklich niemandem die Situation, in der wir uns befinden) dass du hier zu uns gefunden hast.
Das was du erzählst kommt uns allen sehr bekannt vor.

Ich denke, dass du dir diesen Thread auch durchgelesen haben wirst und siehst, dass wir gerade alle dabei sind, an UNS zu arbeiten.
In einem anderen Thread habe ich folgendes gepostet:

Zitat:
Mir hat mein Psychologe geraten, diese Ängste auszusitzen und sie gar nicht erst zuzulassen. Durch die Gedanken, in die man sich reinsteigert, nährt man seine Ängste.
Er beschrieb die Gefühle, wie Pferde vor einer Kutsche. Wenn der Bauer die Zügel aus der Hand verliert, rennen sie los, sie rennen und rennen, der Bauer kann nichts dagegen machen und irgendwann fährt man gegen einen Baum.
Der Bauer muss die Zügel in der Hand behalten und den Pferden den Weg weisen.


Ich bin mittlerweile der Überzeugung, dass wir denken unseren Partner nicht mehr zu lieben, da dies unsere größte Angst ist. Nichts Neues? Mir ist es neu, ich bin gestern Nacht zu der Erkenntnis gekommen, dass es genau so abläuft, wie meine Verlustangst:

Geht mein Freund abends nicht ans Telefon, hat ihm ein Mädchen bei Facebook geschrieben, sehe ich, dass seine Ex eine Nachricht hinterlassen hat: Ich male mir Geschichten in meinem Kopf zusammen. Die schlimmsten Geschichten überhaupt, ich spinne sie weiter und weiter, male den Teufel an die Wand und das Schlimmste daran ist: ich glaube meine Geschichten.
Er kann mir danach erzählen was er mag, mein Gefühl sagt mir: falsch falsch, er lügt dich an.
Meine eigene Geschichte scheint so real, da ich mich so reingesteigert habe, dass ich sie sogar fühle.

So. Und jetzt ist unsere Angst dass wir unseren Partner nicht mehr lieben. Wir spinnen diese Gedanken so weiter, suchen regelrecht nach Gründen, die ihn schlecht für uns machen. Wir schauen ihn uns an, nähren unsere Gedanken, unsere Ängste und dann stehen wir da und denken: Verdammt, es ist so.

Hoffe, ihr versteht was ich meine?
Diese vermeintlichen Gefühle nähren sich durch unsere Gedanken. Sie sind nicht echt und nicht real. Das stelle ich auch ab und an fest, wenn ich mich dabei erwische, wie ich nicht nachdenke. Wenn ich ihm Stress bin, oder in einem interessanten Gespräch, dann denke ich nicht darüber nach und mir geht es gut.
Sobald ich dann feststelle: Oh, es geht mir gut? verfalle ich in alte Muster und kann mich wieder in meinen Gedanken verlieren.

Würde mich interessieren, ob es bei euch auch so ist

Mädels, wir schaffen das! Wir sind alle auf einem guten Weg, wir haben alle Hilfe von Außen und vor allem haben wir uns, haben wir uns selbst, die diese schrecklichen Ängste überwinden wollen

Alles Liebe

Hallo Zimtwolke,

ich verstehe genau was Du meinst…..

Mir geht es da genauso… Da gibt es diese eine Kleinigkeit, die einem am Freund nicht gefällt (vor dieser Angst war dieser Makel eigentlich unrelevant) und durch diese verdammten Zwangsgedanken,
steigert man sich total in diese eine Sache rein. Und zweifelt somit!!

Ich wollte schon lang meinen Hausarzt wechseln, was ich gestern auch gemacht habe und bei meinem neuen Hausarzt wurde ich gefragt bei welchem Psychologen ich bin.
Nach meiner Antwort kam nur: „Wenn er ich wäre, würde er sich einen neuen suchen“. Nachdem ich das jetzt schon von mehreren gehört habe und nicht so wirklich warm mit ihm werde,
werde ich das wohl in Angriff nehmen müssen. Aber momentan ist es ja so einfach kurzfristig Termine zu bekommen.

Aber nun zum eigentlichen Thema, wurdet ihr vor der Überweisung zum Psychologen auf körperliche Krankheiten getestet?

Lg
Schneckchen

Hallo Ihr Lieben,

ja das kenn ich. Jede kleine Gefühlsregung verunsichert einen, man hinterfragt alles. Jeden Gedanken und jedes Gefühl... Ich denke das andere diese Gedanken und Gefühle auch haben, denen jedoch nicht soviel Aufmerksamkeit schenken. Es ist einfach furchtbar. Ich hab schon ein paar Tipps bekommen von meiner Therapeutin, leider greifen die nur dann recht gut, wenn ich mich am Anfang der Spirale befinde, denn es ist tatsächlich so: Die Gefühle entwickeln ein Eigenleben, die Gedanken drängen sich auf und wenn man erstmal tief genug drin ist lassen sie sich gar nicht mehr steuern. Zwangsgedanke eben.

Flüchten würde ich wirklich gerne, damit diese Qual aufhört, aber ich weiß das es nicht die Lösung ist. Wie ihr sagt, beim nächsten Mann ist es auch nicht anders, und ich bin auch nicht gewillt DIESEN Mann aufzugeben.

Vielleicht sollten wir mal Gedanken und Sätze sammeln die uns helfen. Ich hab z.B. ein kleines Notizbuch in das ich mir wichtige Erkenntnisse eintragen und wenn es wieder mal soweit ist, hilft das schon, wenn ich noch am Anfang der Spirale bin. Ich denk es ist auch einfach Übungssache da mehr und mehr die Kontrolle zu behalten. Es wird von mal zu mal besser gehen, ab und an gibts wieder einen tiefen Rückschlag, da muß man Geduld haben und nett zu sich selbst ein. Das kann ich auch oft nicht. Ich bin dann so fertig das ich zuwenig trinke oder zuviel esse z.B.

Ich hab jetzt leider nicht viel Zeit, aber ich werde die nächsten Tage mal meine Notizen hier posten, vielleicht ist da das ein oder andere dabei was helfen kann.
Es gibt da auch noch eine sehr interessante Theorie aus der Hermetik, das ganze hört sich zwar sehr strange an, klingt für mich aber oft sehr sehr logisch... Näheres dazu in den nächsten Tagen..

Ganz viele liebe Grüße, haltet durch. Es wird besser!... vielleicht hilft ein bißchen Wut auf diese Gedanken: Wer ist eigentlich Chef in meinem Kopf... ich lass mich von diesen fiesen, hinterlistigen Gedanken nicht beherrschen...

Hallo!

Ja Schneckchen, bei mir wurde die Schilddrüse untersucht. Ich habe in miener schlimmsten Zeit auch die Pille abgesetzt, da viele Frauen unter ihr auch an Depressionen leiden.
Ich weiß nicht, ob es an ihr lag oder nicht, aber seitdem ich pillenfrei bin, hatte ich nie wieder so ein Tief wie damals.
(ich hätte die 3 Wochen ja am liebsten nur im Bett gelegen und gegen die Wand gestarrt)

Ich habe mal eine Was ich an dir liebe-Liste geschrieben. Es hat irgendwie gut getan, andererseits hat es meine Gedanken auch wieder hervorgerufen mit: Liebst du das wirklich an ihm?! Liebst du es noch an ihm?
Dann habe ich mich aber dazu gezwungen und als ich die Liste später durchgelesen habe, fühlte es sich irgendwie gut an und es durchfuhr mich ein wohliges Gefühl (dicht begleitet von dem schlechten Gefühl, aber das habe ich versucht zu verdrängen).

Sonst tut es mir gut, hier zu schreiben und die Einträge später zu lesen.
Deine Sätze, Landi, interessieren mich jedoch sehr und ich würde mich freuen, wenn du uns an ihnen teilhaben lässt

Und die Hermetik-Theorie interessiert mich auch sehr

Ich habe eben noch etwas gelesen, das mich irgendwie sehr beruhigt hat:

Zitat:
Der Gegensatz ist ihr Wesen

Inhaltlich stehen Zwangsgedanken meist im Widerspruch zum individuellen Wertesystem. So plagen sehr gläubige Menschen oft gotteslästernde Gedanken, prüde Menschen werden von sie befremdenden sexuellen Phantasiegedanken betroffen, Vegetarier leiden an Tötungsimpulsen gegenüber Tieren, friedliebende Menschen werden durch Gedankenzwänge voller Gewalt gequält.

Vollständigen Artikel auf Suite101.de lesen: Welche Inhalte haben Zwangsgedanken?: Das Wesen zwanghaften Denkens ist oft der moralische Gegensatz http://www.suite101.de/content/welche-i ... z1FfCTWOKO


Solche Sachen beruhigen mich. So etwas lese ich gerne. Und eure Beiträge natürlich

Alles Liebe

ich habe übrigens ein schönes Forum gefunden, in dem ich mich sehr zu Hause fühle...
habe eben begonnen, diesen Thread zu lesen und dachte mir:

Welcome Home...



http://www.zwangserkrankungen.de/thread ... enkarussel


Edit: Ooooooooooooooooooooh3

Zitat:
Male dir immer den schlimmsten fall aus und hab keine angst den deine gedanken sind nur deine spielwiese wo du alles durchgehst was sein könnte. Die wahrheit ist im herzen drin nämlich dass du ihn liebst

Wow die letzten wochen lief alles so gut doch jetzt Sitz ich hier nachts um 0 Uhr und habe wieder diese Angst . Ich weiß ich liebe ihn aber mein Kopf wiill es nicht wahr haben. Wir hatten die letzten Wochen Streit und jetzt is alles wieder bei der Angst gelandet ! ((( Ich bin so fies am weinen und Panik das es stimmt !

Ich kann nich mehr . :'( Hilfe!

Franzi ganz ruhig... keine Voreiligen Schlüsse ziehen, sag dir, dass du in diesem Zustand nicht zurechnungsfähig und vorallem NICHT du bist !
Lass diese Gedanken durch dich hindurchfließen, ich weiß, wie schwer das klingt, akzeptiere sie. Versuche, sie als einen hässlichen kleinen Kobold im Kopf zu sehen, der da wieder sein Unwesen treibt. Oder versuch wirklich, diese Gedanken zu unterbrechen. Mit einer Melodie im Kopf, mit anderen Gedanken, schau Fernsehen bzw. schlaf bei fernsehen ein. Das mache ich dann immer, da können die Gedanken nicht in aller Ruhe im Kopf spielen gehen

Lies dir mal den von mir über dir geposteten Link durch, so etwas gibt mir dann immer Kraft in solchen Momenten durchzuhalten und sie zu überstehen.

Wie geht es dir heute Morgen?
Alles Liebe

Hallo Ihr Lieben!

Wie geht es euch? Franzi, geht’s wieder besser?

Vorab: Ich habe in den Yoga-Stunden eine tolle Atemübung gelernt, die man immer und überall machen kann. Mir hilft sie wenn es ganz schlimm ist mich ein bißchem zu beruhigen. Die Übung besteht aus 20 verbunden Atemzügen. Geht so: vier kurze schnelle Atemzüge - ein ganz tiefer langer - vier kurze schnell - ein langer.... bis man 20 Stück hat. Aber nicht beim Autofahren, es kann einem leicht schwindelig werden!

Und Franzi: Wenn es ganz schlimm wird - geh an die frische Luft, egal wann, egal bei welchem Wetter, einfach eine halbe Stunde spazieren gehen, das lenkt auch etwas ab!

Landi, Deine Sätze interessieren mich auch. Mein Neurologe hat mir geraten bis zum nächsten Termin jeden Tag fünf positive Dinge die ich erlebt habe aufzuschreiben. Zuerst wenn ich abends darüber nachdenke fällt es mir total schwer und ich sehe nichts positives, aber dann fallen mir immer ein paar Kleinigkeiten ein - und dann oft mehr als nur fünf. Manchmal habe ich das Gefühl ich muss wieder lernen das Schöne zuzulassen.

Zimtwolke, Du hast mich gefragt ob schlechtes Gewissen auch mein zweiter Vorname ist und die Antwort ist: Oh ja und wie und wegen jeden Kleinigkeiten. Seit dem Du mich gefragt hast, hab ich das an mir selbst mal so richtig genau beobachtet. Ich habe ja fast ständig ein schlechtes Gewissen!

Und trotzdem schaffe ich es dann ständig irgendwie gemein zu meinem Freund zu sein...

Zitat von Schneckchen_1983:
Mir geht es da genauso… Da gibt es diese eine Kleinigkeit, die einem am Freund nicht gefällt (vor dieser Angst war dieser Makel eigentlich unrelevant) und durch diese verdammten Zwangsgedanken,
steigert man sich total in diese eine Sache rein. Und zweifelt somit!!


Besser kann ich’s nicht ausdrücken!

Aber dieses Wochenende war es plötzlich total anders rum. Samstag morgen ging es mir total schlecht und ich wollte einfach nur raus aus der Wohnung und weg von meinem Freund und hab ihm noch vor dem Frühstück sitzen lassen und bin zum Einkaufen. Da hatte ich dann wieder das berühmte schlechte Gewissen und hab mir vorgenommen, ganz bewusst zu sagen was auch positiv ist. Und ich bin heim gekommen und plötzlich war wie der Schalter umgelegt und es war wie vor einem Jahr, einfach alles ganz normal leicht und wir hatten viel Spaß zusammen, sogar beim Wohnung aufräumen. Ich hab zwar auch mit ihm geschimpft, weil er immer alles rum liegen lässt, aber das war nicht schlimm, wir konnten dann beide darüber lachen. Entweder hat das schöne Wetter etwas damit zu tun… Sonne, sonne, sonne… Wir haben Pläne über unseren gemeinsamen Urlaub gemacht! Und dann gestern war genau so plötzlich die Unsicherheit wieder da. Zuerst kam mir der blöde Gedanke „Das bleibt doch jetzt nicht so, wie lange bleibt das so… und ab da war wieder wie so eine Klammer uns Herz da und ich hätte am liebsten geweint. Das ist doch nicht normal!

Ach ja, Schneckchen, ich bin auch auf die Schilddrüse untersucht worden, musste jetzt Jod nehmen und bald noch mal zum Blut abzapfen. Der Arzt meint aber, dass es nicht damit im Zusammenhang steht, da die Werte nur grenzwertig sind aber weder eine Über- noch eine Unterfunktion vorliegt. Und Herzrhythmusstörungen – keine organische Krankheit, sondern eher eine Begleiterscheinung bei Stress o. ä., habe ich schon seit ein paar Jahren und das habe ich inzwischen gut im Griff und bring zumindest ich nicht damit in Verbindung… Das mit der Pille beschäftigt mich jetzt aber auch ein bisschen. Ich nehme aber schon seit Jahren die Gleiche….

So, jetzt glaub ich, hab ich erst mal genug geschrieben…

LG,

Sternchen

Eig besser.
Die Angst verfolgt mich nur den ganzen Tag! Gestern war er bei mir und ich hab endlich mal wieder richtig gelacht doch irgendwie suchte mich die angst heim ich hab mit ihm geredet und sie wurde besser aber sie taucht manchma immer wieder auf.
Als wenn ich mich zwinge dran zu denken und einen beweis zu finden das die Angst nicht stimmt!

Ich weiß eig. das die Angst nicht stimmt aber sie fühlt sich manchma als einzig richtig an. Immer wenn ich stress habe oder mir auffällt das ich ihn zb nicht so vermisse oder nicht an ihn denken muss krieg ich diese Angst anstatt das ich die gefühle von selbst kommen lasse erzwinge ich sie.

Ich habe ein Buch gelesen wo drin stand das wenn man angst spürt, nicht gleichzeitig auch noch liebe spüren kann.
Und irgendwo macht es sinn ! und ich rufe mir jedesmal diesen Gedanken hoch .
Und wenn man diese Angst hat und verzweifelt drüber nach denkt ob man ihn nicht liebt dann kann man ja auch keine gefühle finden weil man vor panik sie irgendwo ausstellt.

Und wir waren Samstag im krankenhaus wegen der pille danach , weil ich zur zeit antibiotika nehme . Er ist für mich durch die stadt gefahren und hat alles dafür getan damit ich mich sicher fühle und ich habe angst ihn nicht zu lieben?!
Manchma hab ich das gefühl er liebt mich mehr als ich ihn und das macht mir noch mehr angst!

Und danke für die Tipps !

Hallo Ihr,

Die Angst stimmt nicht aber sie fühlt sich al einzig richtig an....Ja das kenn ich.
Aber andererseits denk ich mir dann immer: Jemand der eine Panikattacke mit Todesangst hat, der denkt auch das er stirbt, aber er tut es nicht.... Es sei denn das Gefühl beruht auf der Realität natürlich..
Daran hab ich immer gedacht wenn mein Hirn mir mal wieder vorgemacht hat das ich Ihn nicht liebe und das ich mich trennen MUSS!!...

Stimmt, das sagt meine Therapeuting auch: wenn man in Panik ist und Angst hat, dann kann man wohl kaum noch gute Gefühle haben... Die sind dann wie weg, zugedeckt.....vermutlich ist das eine Schutzreaktion vom Gehirn damit wir in Momenten der Angst und der Panik uns nur noch auf DAS Gefühl konzentrieren, damit wir die Flucht einschlagen (Also Urinstinkt)....

mhm, zum letzten Satz: ich liebe ihn so, wie es mir gerade möglich ist. Mehr kann ich nicht tun. Und manchmal liebe ich ihn so sehr das es fast weh tut... Ich denke da sollte man nicht so hart zu sich sein. Ich glaube wir tun doch eh schon alles was wir können um ZU BLEIBEN und um einen Weg zu finden, damit zurecht zu kommen, oder wie seht Ihr das ?

Hier mal ein paar meiner Notizen:

Was steckt hinter der Angst - warum kreirt mein Verstand solche Sachen ?
(darauf hab ich leider keine Antwort gefunden, außer das irgendein Teil mich scheinbar furchtbar piesacken will)..

Warum zweifel ich an uns ? (Da denke ich das es jeder tut, aber es vielen gar nicht so bewußt wird, das sind dann die glücklich verheirateten Freunde, die alle als glückliches Paar sehen und die sich auf einmal trenne )

Woran merke ich das ich ihn wirklich liebe und aus vollstem Herzen will ?
(Keine Ahnung, jedenfalls setzt man sich mit der Frage so dermaßen selbst unter Druck---Druck ist nicht gut - weg damit)...

Ich habe Angst das ich ihm wehtue... Schuldgefühle

Wie pflegt man das Wollen..

Automatisierte Gedanken umprogramieren - Negativer Gedanken - registrieren und durch positiven ersetzen (ich gebe zu, der fällt echt schwer)..

Um was gehts bei diesen Attacken ?

Kann ja wohl nicht sein das ich Spielball meiner Gefühle bin. Werde langsam wüteznd, Ich will einfach nur mit M. glücklich sein. Ich lass mich von den blöden Gedanken und Gefühlen verarschen. Wie sie grad lustig sind. Gehts eigentlich noch ? Wer ist Chef in meinen Kopf?

Was lässt einen durchhalten ? Der Wunsch zum Guten.

Wenn ich die negativen Gefühle und die Panik nicht mehr spüre fallen mir wieder die schönen Dinge und die guten Gefühle für M. auf..

Gefühle verstärken sich wenn man Ihnen Energie zuschiebt und die Aufwerksamkeit auf Sie richtet. Also.. schreibe ich diese Gedanken auf Papier und schmeiße sie gedanklich in den Reisswolf, oder ich klebe dem Kobold der Sinnbild für diese Gedanken ist mit silberfarbenen Klebeband so dermaßen oft den Mund zu, damit er die Klappe hält..

Ich bin nicht das Gefühl. Gefühle sprechen nicht immer die Wahrheit (siehe Panikattacke mit Todesangst)

Wünsche nichts vorbei und wünsche nichts zurück, nur ruhiges Gefühl der Gegenwart ist Glück.

Die Gedanken und Gefühle hatte ich schon bei meinem Exfreunden, es ist also ein Muster und hat mit dem jetzigen Mann NICHTS zu tun... Raus aus der Panik, raus aus dem Gedankenkarusell.

So, der Rest und das mit der Hermetik kommt bald.

Euch einen schönen Abend.

Danke Landi für deine Fragen und Gedanken.
Die kennen wir hier wohl alle...
die Lösungsansätze für Panikattacken sind wirklich gut

Bei mir ist es zur Zeit ganz merkwürdig. Mir geht es nicht schlecht, mir geht es ganz gut.
Es ist alles okay, ich bin nicht fertig oder traurig oder so - und das macht mir wieder Angst.
Ich müsste doch fertig sein, es müsse mir doch schlecht gehen, wenn ich ihn liebe, oder?
Und jetzt geht es mir nicht schlecht.

Booahhhh

Es ist so, als würde ich in einem Wattebausch sitzen und nichts kommt wirklich an mich heran. Personen lösen keine Gefühle in mir aus.
Dafür halten sich die Gedanken auch in Zaum. Ich habe das Gefühl, dass ich nicht nur die Gedanken, sondern auch die Gefühle unterdrücke, da ich die Gedanken und Gefühle noch nicht voneinander trennen kann und somit einfach beides nicht zulasse.

Das Gefühl ist aber angenehmer als sonst. Vielleicht geht es ja mal ein wenig bergauf

Euch alles Liebe

Oh man .
Ich glaub ich habe gerade den schlimmsten Punkt meiner Panik erreicht.
Ich habe meine Freund die meiste zeit gerade als besten Freund g esehen ohne liiebe nur als jemanden dem ich zu hören kann und der mir nähe gibt.
Ich hab so schreckliche ansgt aber manchma weht quasie ein wind von ruhe in mir.

Aber ich habe so angst das der gedanke stimmt ! ich will ihn nicht verlieren!
Gerade gibt es einen Moment wo ich Liebe spüre aber er geht auch schnell vorbei .

Ich hasse es dinge an mir zu finden die zeigen könnten , dass ich weniger Gefühle habe ! Ich mach mich so verrückt wenn ich so etwas merke ich hacke so lange drauf rum .

Aber morgen hab ich zum glück ein termin bei meiner psychologin.

Wie hilft eure eig ? Meine labert ständig von der Pupertät und das das mega normal ist und das es auch mit meinem vater zu tun hat...abber irgendwie kann ich mir auch hier helfen und alleine... ._. TOLL!...

Franzi, ganz ruhig... du sagst, dass du Angst hast. ANGST. Angst ihn zu verlieren, du hast regelrecht Panik davor.
... hättest du diese Panik bei einem Menschen, in den du nicht verliebt bist? Den du nicht liebst?
Wenn du wissen würdest, dass da draußen jemand besser ist als er - dann wäre das doch toll! Dann wäre das schön für dich! Dann müsstest du dich freuen!
Tust du aber nicht. Dir geht es schlecht, sehr schlecht!
Das zeigt doch, wie sehr du an ihm hängst und dass es dein Zwang ist, der dir nur wieder böse Dinge ins Ohr flüstert, die du glauben sollst.

Es ist normal dass man diese Ängste und Gedanken hat. Jeder hat das. Nicht normal ist, dass wir ihnen so viel Beachtung schenken und sie uns so sehr im Griff haben.
Deine Gedanken kenne ich, das hatte ich auch oft zur Genüge.
Aber letztendlich ist die Liebe kein Dauerzustand von Schmetterlingen und aufgeregt sein und allem was dazu gehört. Das ist verliebt sein.
Liebe ist etwas ganz anderes. Ich hatte hier mal einen schönen Artikel dazu gepostet... hm... wo war der gleich ich suche mal:

http://www.platinnetz.de/artikel/wie-aus-verliebtheit-liebe-wird-13911

Bitteschön
Wir erwarten zu viel. Zu viel von uns und zu viel von der Liebe.

Dir alles Gute, ich faste ab Morgen Internet für 40 Tage, gestatte mir jedoch 15min am Tag
Kopf hoch!

Hey Zimtwolke,

den Artikel den du reingestellt hast find ich total super!

Ich glaube das es wirklich so ist das manche von uns vllt einfach auch zu viel erwarten von der Liebe und sich deshalb auch zu sehr unter Druck setzen!
Ich glaube bei mir ist es auf jeden fall so! Vor allem das was die Autorin schreibt das unsere Gesellschaft von Hollywood geprägt ist! Gerade als Frau ist es doch oft so das man sich irgendwelche schnulzigen Liebesfilme anschaut und sich dann denkt: oh man, das möchte ich auch!

Ich bin mit meinem Freund jetzt seit fast einem Jahr zusammen und die Verliebtheitsphase und das Kribbeln ist nun mal einfach vorbei!
aber gerade weil wir uns alle so viele Gedanken machen und ja dadurch das wir uns hier gegenseitig aufbauen kämpfen wir ja anscheinend für die Liebe und wollen auch versuchen sie zu erlernen, oder nicht?

hat mir auf jeden fall grad super geholfen, danke

Liebe Grüße an Euch alle und hört nicht auf zu kämpfen!
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Oh ja das ist bei mir auch definitiv so.. obwohl ich es gar nicht will.

Aber dieses unrealistische Bild von Liebe ist irgendwie schon so eingebrandt und ich muß mir das dann wirklich bewußt machen wie die Realität ist.

Hallo ihr Lieben,

habe mir den gesamten Thread in den letzten Tagen durchgelesen und muss sagen es tut gut das zu lesen. Es ist zwar schlimm zu wissen das anderen auch so geht, aber irgendwie fühlt man sich nicht wirklich alleine und verstanden!

Trotz allem zweifel ich noch oft daran ob meine Gedanken nicht vielleicht doch der Realität entsprechen.... Aber ich denke genau darin liegt das Problem, die Gedanken wirken nun mal wirklich REAL!

Ich bin über 30 und seit kurzem wieder in einer neuen Beziehung, die zu Beginn wirklich super und harmonisch war, aber meine Gedanken haben sich relativ schnell eingeschlichen.
Am Anfang waren es nur kurze Phasen, die ich schnell wieder zerstreuen konnte, aber seit ca 1 Monat sind sie ständig präsent.

Ich frage mich immer wieder, ob ich das wirklich will, ob das alles so richtig ist, warum ich nicht mehr das kribbeln habe, warum ich mich nicht immer riesig freue wenn wir uns sehen uvw.
Ich muss dazu sagen wir sehen uns aus beruflichen Gründen nur am Wochenende und es ist manchmal echt anstrengend, denn man versteift sich so aufs Wochenende und will unbedingt gut drauf sein, das es nicht wirklich klappt! Gerade am Anfang sollte doch alles unkompliziert sein oder??

Ich muss allerdings noch dazu sagen, ich war 7 Jahre in einer teils glücklichen Beziehung, die ich/wir vor einem Jahr beendet haben. Ich war und bin im Grunde ein Familienmensch und mein Ex eben gar nicht und die letzten Jahre der Beziehung waren ein einziger Kampf! Ich wurde als wir zusammen gezogen sind so misstrauisch und eifersüchtig. Ich habe hinter jedem Baum eine potenzielle Frau für ihn gesehen und das war wirklich schlimm für mich und ihn. Ich habe ihn immer wieder kontrolliert, war sauer wenn er zu spät kam, lange alleine weg war uvm. Irgendwann haben wir einfach gemerkt das wir beide ganz andere Ziele und Lebensvorstellungen haben und uns getrennt.

Jetzt habe ich einen Freund der genau das was ich mir immer gewünscht habe möchte. Er ist so toll... Liebevoll, einfühlsam, verständnisvoll (er weiß von meiner Angst und will das mit mir gemeinsam bewältigen), wir haben gemeinsame Interessen, sind Familienmenschen uvm, trotzdem stehe ich mir selber im Weg und frage mich immer wieder ob ich das wirklich so möchte. Ich komme mir vor wie vor einer riesen Wand, auf der einen Seite steht er und auf der anderen ich. Er geht einfach durch die Tür und ich muss über die Mauer drüber....

Vor 4 Wochen ging es mir so schlecht und ich wußte weder ein noch aus, da habe ich mich endlich für eine Therapie entschieden und ich hatte wirklich glück ich habe noch in der selben Woche einen Termin bekommen. Meine Therapeutin ist echt super nett und wir verstehen uns wirklich gut, was für eine Therapie eine Grundvoraussetzung ist.
In der ersten Sitzung als ich von meinem problem gesprochen habe, hat sie mir nahe gelegt mich auf keinen Fall zu trennen, denn das wäre der Punkt wo wir ansetzen würden, in der Beziehung bzw. daran würden wir arbeiten.
Leider war ich nicht wirklich so stark und in der Woche drauf habe ich, als es unerträglich war, mich getrennt und es im nächsten Moment direkt wieder bereut. Es ging mir für einen kurzen Moment gut, aber dann brach alles über mich ein, es war ein so schreckliches Gefühl!!!
Als ich dann bei meiner Therapeutin saß konnte sie diese Kurzschlußreaktion nicht verstehen hat es aber akzeptiert. Sie meinte wenn es wirklcih Liebe ist dann findet es sich wieder.
Ja, sie hatte recht es kam alles ganz schnell ganz anders... Mein Freund und ich haben uns zwei Tage später zusammen gesetzt und entschieden das es so nicht geht und ich nicht entscheiden könnte was für ihn besser wäre bzw. ich nicht vor meinen Problemen weglaufen könnte!
Ja, wir sind also wieder zusammen und er will den weg mit mir gemeinsam gehen und möchte für mich da sein...

Meine Therapeutin hat leicht geschmunzelt, aber wir haben direkt mit der Arbeit angefangen und sie meint es hängt viel mit meiner überfürsorglichen Mutter zusammen. Ich wäre nie wirklich erwachsen geworden...
Nach der Trennung von meinem Ex bin ich für ein halbes Jahr wieder zu Hause eingezogen es war wirklich anstrengend mit meiner Mutter, wohin gehst du, mit wem, wann kommst du wieder bla bla bla... Wie gesagt ich bin bereits 30!

Allerdings denke ich ganz oft, warum konnte ich in meiner anderen Beziehung erstmal glücklich sein und jetzt nicht mehr. Warum habe ich jetzt so eine Angst??

Die Therapeutin meinte es könnte daran liegen, das ich Jahrelang um was gekämpft habe, was aussichtlos war, Ehe / Kinder, waren nicht möglich mit meinem Ex und jetzt ist das alles möglich und nun kriege ich Angst! Angst das es klappt, Angst das es vielleicht doch nicht klappt, Angst zu versagen...
Ach ja das Leben ist so schön aber ein immer wieder kehrender Kampf!

Ach noch was, bin gleich fertig sonst wird es zu lang....
Ich finde mich selbst nicht wirklich toll, bin nach außen ein sehr starker Mensch, aber eben nur nach außen, mir ist es unheimlich wichtig was andere von mir halten, bei mir muss alles toll sein und ich muss sagen dieses Gedankenkarusell fing an als eine Freundin von mir mich gefragt hat, ob mein neuer Freund nicht nur Ersatz für meinen Ex ist und ich mir wirklich sicher bin.... Seit dem dreht es sich mal mehr mal weniger...

Sorry wenn ich jetzt so viel geschrieben habe, aber das musste mal eben sein, vielleicht seht ihr ja parallelen zwischen euch oder könnt mir ne Tip geben...

LG

Ich habe das Zitat gerade in einem anderen beitrag gefunden und ist das nicht vielleicht unser Kernproblem??

Erst wenn wir uns selbst lieben, werden sich unsere Herzen füllen, und unsere Liebe wird auch zu unseren Mitmenschen hinüberfließen. Wir können andere nicht mehr lieben als uns selbst, und wir kännen die Liebe anderer nicht annehmen, wenn wir uns nicht selbst lieben können.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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