meine Geschichte ist wahrscheinlich ähnlich komplex wie bei vielen anderen auch deswegen versuche ich mich kurz zu fassen bzw. einen groben Überblick zu geben. ICh bin 32M und habe seit meiner frühen Jungend oder besser gesagt seitdem ich was mit Frauen mache eine Art von Bindungsangst. Diese hat sich immer durch unendliches Gefühlschaos bzw. Unklarheit, Überlkeit und Druck im HAls bemerkbar gemacht. Wie viele Beziehungen ich hatte weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr genau, auch bin ich wahrscheinlich für die meisten Schiffbrüche verantwortlich gewesen. Ich bin immer sehr gut alleine klar gekommen, kein Kind von Traurigkeit und Sex war mir ebenso immer sehr wichtig, daher lieben die Beziehungen Affären etc. meist auch kürzer. Zwischendurch sehnte ich mich jedoch auch sehr stark anch einem Partner, der mich akzeptiert wie ich bin mit dem man was aufbauen kann vielleicht sogar eine Familie. Die meisten dieser Beziehungen beendete ich weil ich immer wieder diese Ängste und beklemmenden Gefühle bekam. Am Anfang war alles super, ich bin immer aufgeblüht,alles war top, dann nach längerer Zeit , sprich ein paar Monaten oder einem JAhr fing es an - liebst Du sie überhaupt ? Ist sie Dir hübsch genug? Passt Ihr eigentlich zusammen? Kannst Du Dir ein Leben NUR mit Ihr vorstellen und zu guter letzt willst Du Sie heiraten. Wenn diese Fragen erstmal da waren habe ich sie auch nicht mehr wegbekommen und die Beziehung auf kurz oder lang auf die Bretter geschickt. Manchmal war es gleich vorbei manchmal noch on/of etc. Nach etlichen gleichen Mustern wo ich die Frauen verlassen hatte und offenbar immer andere Gründe dafür fand, war ich ca. 2 Jahre lang single, genug Zeit zum nachdenken- dort lernte ich meine jetzige Freundin kennen um die es eigentlich geht.
Wir haben und kennengelernt und es war anders als bis bei den bisherigen Frauen, Attraktivität war da aber das sexuelle stand nicht so stark im Vordergrund. Wir hatten uns von Anfang an gut verstanden und obwohl sie nicht zu 100% mein Typ war fand ich sie interessant, endlich mal eine Begenung ohne Spielchen etc. LEtztendlich kamen wir zusammen und ich kann es kaum glauben , aber es werden jetzt schon fast drei Jahre, worauf ich schon ein bißchen stolz bin Auch in dieser ZEit kamen des öfteren Zweifel, denn obwohl wir uns gut verstanden, war unsere Anfangszeit nicht einfach, wir stritten nicht viel, aber wenn durchaus heftig. Unser Sex war nie atemberaubend aber immer gut, was mich aber auch öfter zum grübeln brachte weil ich mich immer fragte wie wichtig mir das alles ist , perfekter Sex eine Frau die zu 100% meinem Typ entspricht. Jetzt nach diesen fast 3 Jahren haben wir uns gut eingespielt, wohnen seit einemJAhr zusammen und eigentlich passt alles sehr gut - bei ihr hatte ich auch das erste mal nicht diese Bindungsängste etc. wie in frühreren Beziehungen. Vielleicht geht es nur mir so, aber ich dachte mir nach vielen Beziehungen sollte ich evtl mal mein Muster ändern und einer normalen soliden Beziehung die Chance geben und nicht immer nach der Traumfrau suchen die ich bis heute nicht gefunden hatte. Soweit so gut. Natürlich wollte meine Freundin Kinder und wir waren uns einig, dass es Ende dieses Jahres mit er Planung losgehen kann, was wir dann auch getan haben. Ich hatte schon einige Bedenken, ist für jemanden der kein Bindungsprofi ist schon ein riesen Schritt, aber ich will auch ein Kind von daher, wir kannten uns gut, hatten solide Jobs und die Beziehung schien auch dafür geeignet.
Nun ist es leider so, dass mein altes ich seit ein paar Wochen wieder verstärkt zurückkommt,sprich es kommen wieder die selben Fragen auf und es überkommt mich wieder ein Gefühl der Panik. Warum genau kann ich mir nicht erklären, sie macht alles super und gibt keinerlei Anlass, dass ich mich ween ihr aufregen müsste, noch hat sie gross was an unserer Beziehung verändert, im Gegenteil esläuft besser denn je. Meine Vermutung ist, dass es nun in Richtung für Immer läuft und ich deswegen vermutlich mal wieder Ausflüchte suche. Früher habe ich mit meinen Partnerinnen über diese Gefühle geredet wenn sie kamen, am Anfang waren sie verständnisvoll, dann wirgendwann genervt und ohne Verständnis...das ist der Grund warum ich bei Ihr bis jetzt darauf verzichtet habe, aber das Gefühl frisst mich langsam auf... ich überlege eine Therapie zu machen, ich war schon vor 5 JAhren in einer wo man mir gesagt hat mit mir ist alles gut, es ist quasi nur die falsche Frau.Da sich das ganze jetzt schon x mal wiederholt hat und ich immer die gleichen Muster an den Tag lege bin ich mir nicht mehr so sicher - ich muss diesen Kreis enlich durchbrachen, bin aber manchmal am zweifeln ob ich mich zu einer Beziehung zwinge die ich womöglich gar nicht will?!
14.12.2016 10:09 • • 23.12.2016 #1