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Hallo,

es ist tatsächlich so, dass die Zeit der REHA auf den Anspruch des Krankengeldes angerechnet wird. Auch die Wiedereingliederungszeit wird angerechnet, somit wurde ich zum 07.03.14 ausgesteuert und bin jetzt, da immer noch krank geschrieben, ALG1-Empfänger. Und genau da kommt es dann darauf an, was für einen Berater man hat. Normalerweise bekommt man, wenn man weiter krank ist und nicht arbeiten gehen kann, die Aufforderung vom AA einen Rentenantrag zu stellen und solange bis dieser entweder durch ist oder abgelehnt ist ALG1. Jedoch liegt hier der Hase im Detail: Wenn du aus der Reha als arbeitsfähig oder aber auch arbeitsunfähig mit dem Hinweis, dass man nach einer kurzen Zeit wieder arbeitsfähig ist, macht sich immer erst der MDK des AA ein Bild von dir und entscheidet, in welchem Umfang du wieder arbeiten gehen kann bzw. muss man beim Arbeitgeber einen Leidensarbeitsplatz beantragen, wenn dieser krankheitsabhängig zu vertreten ist.

Also alles in allem nicht so einfach und sehr sehr beraterabhängig, da dieser entscheiden kann, was der MDK prüfen soll (in meinem Fall, längere Fahrtzeit = kürzere Arbeitszeit oder längere Arbeitszeit = kürzere Fahrtzeit). Mal sehen was kommt......

Liebe Grüße
Kathrin

Hallo Kathrin,

ja das hört sich so an als würde mir da auch noch einiges bevorstehen. Mir ist dieses ganze System gerade eh zuwieder. Ich hab mich auch das ganze Jahr ins Leben zurück gekämpft, nach der Reha war ich echt gestärkt, habe nur darum gebeten das man mir zwei Wochen gibt in denen ich die längere Strecke zur Arbeit üben kann und dann eine Wiedereingliederung.
Hab ich nicht bekommen, sofort arbeiten nach der Reha eine Woche vier Stunden, eine sechs und dann voll.

Meine Mutter musste mich dann fahren und beim zweiten Tag acht Stunden ist mein kleines ich auf dünnem Eis gescheitert.

Jetzt geht es mir schlimmer als vorher und ich bin einfach nur traurig und wütend.


Ich drücke dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen, das für dich die richtige Entscheidung getroffen wird.

Liebe Grüße

Yvonne

A


Wiedereingliederung abbrechen und kündigen?

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Hallo,

das was Du hier so schilderst kenne ich ganz genauso. Auch ich kämpfe jeden Tag mit den Symptomen, die nach der Reha fast weg waren, aber die Wiedereingliederung war entweder zu viel oder doch die Fahrerei oder beides keine Ahnung. Aber ganz schlimm ist es wenn man dann wieder zu Hause sitzt (dies ist meine zweite Wiedereingliederung gewesen und auch nach der ersten war es so) und wieder mehr auf seinen Körper hören kann und der Kreislauf beginnt von vorn (man geht nicht raus, traut sich keinen Sport mehr zu machen usw.) alles das was nach der Reha echt gut war, aber was will man jammern, davon wird es leider auch nicht besser.

Viele liebe Grüße

Kathrin

Hallo,

da hast du natürlich recht und eigentlich bin ich auch für Kämpfen statt jammern, aber gerade geht's mir einfach nicht gut.

Und da wird auch mal gejammert, Panik und Nebenwirkungen von neuen Tabletten, das macht keinen Spass.

Aber es wird auch wieder besser!


Liebe Grüße

Yvonne

Hallo,

das mit den Nebenwirkungen von den Tabletten kann ich mir gut vorstellen, ich habe es genau einen Tag probiert und bin nachts mit nem Puls von 150 und nem Blutdruck von 200/1120 aufgewacht und kaum die Treppe runter gekommen, also habe ich es dann wieder gelassen. Musstest Du die Tabletten jetzt wechsel oder warum neu?

Liebe Grüße

Kathrin

Guten Morgen,

ich war fast von den Tabletten weg bis zum Rückfall. Da ich beim absetzten der alten (Paroxetin) so Probleme hatte und auch eine nicht so schöne Nebenwirkung.

Habe ich vor gut vier Wochen was neues bekommen, da ich aber das ganze letzte WE ständig richtig schlimme PA hatte, haben wir das Lyrica jetzt erhöht und ich nehme seid Mittwoch noch Venaflaxin dazu.

Und es dauert ja Erfahrungsgemäß zwei-vier Wochen bis die Nebenwirkungen weniger werden und die Wirkung einsetzt.

Heut morgen fühl ich mich wie durch den Fleischwolf gedreht, aber auch das geht vorbei.

Freunde mich gerade mit dem Gedanken an, wirklich mal in eine Klinik zu gehen.


Liebe Grüße

Yvonne

hallo,

@Yvonne,

genau, es dauert ein wenig bis die Nebenwirkungen nach lassen. Ich hatte bei meinen Meidkament auch nebenwirkungen die nicht so schön waren. habe es auch geschafft und es ist gut das ich es geschafft habe !
Du wirst es auch schaffen es durchzuhalten!

Genau, auch das geht vorbei. Wie geht es dir denn jetzt so mit den Nebenwirkungen?

Eine Klinik ist auch eine gute Idee. Dort kann man sehr intensiv an sich arbeiten und einiges mitnehmen und lernen. Bist du schon in ambulanter Therapie?

@Kathrin,

das waren bei dir bestimmt auch nur die nebenwirkungen. Also das dein Puls so hoch war. Und dazu dann deine Angst dazu. Schwupps, kommt der hohe Puls zustande !
Bestimmt wäre es bei dir auch besser geworden und deine Ängste wären mit der Zeit auch besser geworden(also die Ängste vor den Tabletten und Nebenwirkungen).

Mit lieben Grüßen,
Delphin

@ Delphin

Danke du machst mir Mut....


Bin immernoch benebelt, mir ist übel, nachts paar mal wach geworden mit Herzrasen, aber es ist auszuhalten.

Hatte vom letzten Medikament Milchfluss. Ich hoffe das kommt nicht, aber da muss der Gyn noch mal dran.


Ja bin schon seid einem Jahr in Therapie war auch in Reha und danach war es richtig gut. Dann arbeiten und dabei kam der Rückfall.

Jetzt suche ich wieder einen Therapeuten, der mir besser hilft. Und neue Medis um erst mal wieder raus zu kommen.

Ich habe das Vertrauen in mich verloren und das muss jetzt wieder wachsen um mich den PA zu stellen und wieder ins Leben zu kommen.

Und das mit der Klinik wäre vielleicht gut um Auftrieb zu bekommen, da bin ich aber noch unsicher.

Liebe Grüße

Yvonne

Hallo,

@Yvonne,

das ist schon mal gut, das die Nebenwirkungen soweit noch aushaltbar sind.Und sie werden auch echt irgendwann weg sein und weniger werden! halte durch !

Es ist ja auch häufig so, das es passieren kann, das man noch ein zweites mal in die Klinik gehen muss und es darf auch Rückschritte geben. War das Arbeiten zu schwer da noch für dich vielleicht? Hast du gleich voll gearbeitet?

Ich hoffe, es klappt mit der Suche mit dem Therapeuten. Stehst du schon auf Wartelisten irgendwo?

Ja, so ein Vetrauen muss erst mal langsam wieder wachsen in sich selber. ich habe auch nicht so ein Vetrauen in mich und muss das auch erst mal wieder finden...
Das ist häufig so, gerade so bei den Ängsten.

Wenn du dir unsicher bist, kannst du auch so eine Pro und Kontra liste machen und dann drauf schreiben, was für eine Klinik spricht und was dagegen.

Mit lieben Grüßen,
Delphin

@ Delphin


ich habe innerhalb von zwei Wochen wieder voll gearbeitet. Habe immer leichte Attacken gehabt, aber je länger ich arbeiten mußte, desto weniger kraft hatte ich für meine Angst.
Bei Acht Stunden ging es am zweiten Tag richtig los, bin fast durchgedreht. Hab die Woche drauf wieder mit vier Stunden angefangen, aber es ging nicht.

Der Auslöser für meine Attacken ist auf der Arbeit passiert, will keinen triggern also es ist was nicht schönes dort passiert.

Ich hatte ja schon Verhaltenstherapie und ich hab jetzt mit einer Trauma Therapeutin gesprochen, das wäre nach dem erlebten sinnvoll.
Die war schon am Telefon Super, aber ein Jahr Wartezeit wie alle im Umkreis. Aber ich darf mich melden wenn ich nichts finde und wir sprechen mal. Ich hoffe sie hilft mir, werde Montag wieder anrufen.

War heute aber schon länger im Stall bei den Pferden und ein paar Freunden, das ging schon ganz gut. Bin nur jetzt k.o.


Liebe Grüße und danke für den Zuspruch

Yvonne

Hallo,

@Yvonne,

gleich nach der Reha wieder voll arbeiten ist heftig. Verständlich, das du dann weniger Kraft hattest für deine Angst. Du musstest dich ja auf was anderes konzentrieren und deine kraft ging dann voll für die Arbeit drauf.
haben die in der Reha dir nicht gesagt das du langsamer wieder einsteigen solltest?
Wenn einmal, die Kraft oder Erschöpfung dann da ist, oder die Angst zu stark ist, ist es auch sehr schwer, wieder mit vier stunden weiter zu machen. ich denke, dafür warst du dann schon wieder zu ausgepowert.

Und gerade, wenn dich deine Arbeit triggert, ist es verständlich, das acht Stunden am Anfang viel zu viel war.
Klar könnte es passieren das zu jemanden triggerst, aber wenn es dir gut tut, darfst du gerne darüber schrieben. manchmal muss man es ja auch einfach loswerden und wenn nicht hier im Forum, wo denn dann?!

das ist gut, das du dir dann eine Traumatherapeutin gesucht hast. Die können einem nach traumatischen Erlebnissen auch besser helfen. habe auch eine ambulante Traumatherapeutin, da ich denke die kennen sich damit besser aus.
Das ist schon mal ein guter Vorschlag, dann von der Therapeutin. kann ja auch sein, das sie schon eher was frei hat und da mal jemand abspringt von der Warteliste. Aber ein jahr ist ja echt heftig...

Wenn du k.o. bist, ist es okay. Ruhe dich dann aus. Man darf nach einem anstrengenden Tag auch kaputt und müde sein.

Mit lieben Grüßen,
Delphin

Hey,

@ Delphin

Hab jetzt auch angefangen hier Tagebuch zu schreiben. Die in der Reha wollten mich schon am nächsten Tag voll arbeiten schicken, hab mich gewehrt aber trotzdem haben die nur drei Wochen zugestimmt.
Heute würde mir das nicht mehr passieren, aber ich wusste nicht das ich da hätte gegen angehen können.
Ich kam ja noch nicht mal alleine zur Arbeit.
Naja und zum Grund, ich habe einen Kollegen versucht wiederzubeleben, der dann starb. Er hatte einen Aortenverschluss ich hätte nicht helfen können. Aber das hat es bei mir ausgelöst, ich kann nichts alleine, weil ich immer Angst hab das mir keiner helfen kann wenn die Panik kommt.
Puh gar nicht so leicht drüber zu schreiben.

Aber heute sind die Nebenwirkungen schon nicht mehr so schlimm und am Montag Versuch ich die Therapeutin zu bekommen.

Langsam wieder raus aus dem Schneckenhaus....


Ganz liebe Grüße
Yvonne

Hallo,

@Yvonne,

das du hier angefangen hast, tagebuch zu schreiben weiß ich, ich habe da auch schon rein geschrieben. Schaue da gleich mal rein, ob du da schon geschrieben hast oder so..

Tja, heute würdest du es nicht mehr machen, aber damals wusstest du halt nicht, das du dagegen angehen darfst und auch kannst! Das sind Erfahrungen dir wir leider machen müssen, aber dafür weiß man danach auch, was man das nächste mal dann dagegen machen kann. nämlich zu sagen das es nicht geht und auch sich dafür einzusetzten!

Oh Gott, das ist auch heftig, zu sehen wie jemand stirbt. Das muss schlimm gewesen sein. Kein Wunder, das du deshalb dann Panik hast davor. Also einmal zur Arbeit zu gehen und so...
Das stimmt, über das zu schreiben ist bestimmt schwer. ich finde es auch schwer über Traumainhalte zu schreiben, aber es ist demnoch so wichtig, das man es lernt es auszudrücken. Und du kannst jetzt super stolz auf dich sein, das du es geschafft hast es aufzuschreiben! Wirklich klasse!

Mit lieben Grüßen,
Delphin

@ Dolphin

Ja das passiert mir nicht noch mal. Erst wird jetzt das Privatleben wieder komplett in Einklang gebracht und dann schauen wir mal was mit der Arbeit ist.
Ein bißchen Angst hab ich schon um meine Existenz, aber auch das schaffe ich irgendwie.

Wünsche einen schönen Abend

Muss mal ins Bettchen und danke

Hallo,

@Yvonne,

genau, erst dein Privatleben in ordnung bringen und dann weiter sehen mit der Arbeit. Schritt für Schritt!

Das glaube ich dir, das dir es angst macht mit deiner Existenz..ich denke die Sorgen haben dann viele. Woher beziehst du denn jetzt dein Geld? hast du denn noch deine Arbeitstelle oder hast du dort gekündigt oder wurdest du gekündigt?

Mit lieben Grüßen,
Delphin

Hallo,

@ Dolphin

Ich habe meine Stelle noch und beziehe zur Zeit noch Krankengeld, was im August ausläuft. Ich glaube einfach gerade nicht daran so schnell wieder arbeiten zu können. Warten wir mal ab wie es wird.

Arbeiten wäre toll, sonst Rente auf zeit, mal abwarten wie es weiter geht.


Liebe Grüße

Yvonne

A


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