Umgang mit Jobcenter

Also im November bin ich 2 Jahre schon krankgeschrieben.
Immer im 4 Wochen Takt.
Muss Freitag wieder hin und meine nächste für 4 Wochen abholen.
Es geht also beim Hausarzt.

Momentan läuft aber auch mein Rentenantrag und wenn der durch ist, brauch ich es nicht mehr.
Sollte vom Arbeitsamt aus, den stellen.

Zitat von Moelli80:

Also im November bin ich 2 Jahre schon krankgeschrieben.
Immer im 4 Wochen Takt.
Muss Freitag wieder hin und meine nächste für 4 Wochen abholen.
Es geht also beim Hausarzt.

Momentan läuft aber auch mein Rentenantrag und wenn der durch ist, brauch ich es nicht mehr.
Sollte vom Arbeitsamt aus, den stellen.

Mein Hausarzt schreibt mich nicht länger krank.
Mein Therapeut kann mich leider nicht krank schreiben.

@Verry
Mein Therapeut hat mit meinem Hausarzt telefoniert und seit dem, bekomme ich ohne Probleme die krankmeldungen alle 4 Wochen

Zitat von Verry:

Dann kann man aber nicht mitreden und das kommt dann auch wieder negativ rüber.

Aber du bist doch sicherlich nicht immer anderer Meinung. Es gibt auch Gespräche, um die es nicht immer um die Meinung des Einzelnen geht

Zitat von Violetta:

Aber du bist doch sicherlich nicht immer anderer Meinung. Es gibt auch Gespräche, um die es nicht immer um die Meinung des Einzelnen geht.

Im beruflichen Bereich fand ich Kommunikation auch immer wesentlich schwieriger als im privaten Bereich.
Eine wirklich gemeinsame Basis gab es sehr selten ( im privaten Bereich dagegen schon).

Was soll man eigentlich machen, wenn eine Therapie nicht den gewünschten Erfolg bringt?
Gibt es überhaupt Medikamente die speziell gegen Ängste helfen? Oder nur Antidepressiva?
Kann man ein Antidepressiva auch nehmen, wenn man keine Depressionen hat?

Zitat von Verry:

Was soll man eigentlich machen, wenn eine Therapie nicht den gewünschten Erfolg bringt?

Wenn die ambulante nichts bringt könnte es entweder ein falscher Therapieansatz sein oder es ist vielleicht nicht ausreichend oder du arbeitest noch nicht lang genug daran, sprich dann könnte man einen anderen Ansatz versuchen oder eine stationäre oder teilstationäre Behandlung in Betracht ziehen oder dem ganzen mehr Zeit geben. Gibt aber natürlich auch Menschen, da geht es nicht um Heilung an sich, sondern um den Umgang mit der Erkrankung. Ich bin z.B. offiziell Austherapiert und berentet. Ich habe allerdings auch extrem viele therapien gemacht

Ich glaube auch nicht, dass ich meine Ängste komplett verlieren kann und Menschen vertrauen kann.
Allerdings bin ich nicht arbeitsunfähig und frage mich wie das dann funktionieren soll.

Sertralin ist auch gegen soziale Phobie zugelassen. Es gibt viele Medikamente gegen Ängste, zb. Citalopram.

Mir hilft das Opipramol auch ganz gut gegen Angst.

Zitat von Verry:

Allerdings bin ich nicht arbeitsunfähig und frage mich wie das dann funktionieren soll.

Das Problem ist, dass es hierfür kein Patentrezept gibt. Wir können unsere Wege aufzeigen, was wir versucht haben, welche Wege wir gegangen sind, aber deinen Weg letztendlich musst du durch ausprobieren selbst finden, auch wenn das hart ist diesen zu finden.

Zusätzlich bin ich auch extrem verbittert, weil mir durch Mobbing Möglichkeiten genommen wurden.

Zitat von Verry:

Kann man ein Antidepressiva auch nehmen, wenn man keine Depressionen hat?

Natürlich. Die meisten Antidepressiva sind auch gegen Angststörungen zugelassen. Lies doch mal in der Medikamentenkategorie des Forums herum.
Und wegen der Krankschreibung würde ich an deiner Stelle zum Psychiater gehen, wenn dein Hausarzt das nicht macht. Wegen Medikamenten müsstest du sowieso zu einem.

Zitat von Zwergeule:

Das Problem ist, dass es hierfür kein Patentrezept gibt. Wir können unsere Wege aufzeigen, was wir versucht haben, welche Wege wir gegangen sind, aber deinen Weg letztendlich musst du durch ausprobieren selbst finden, auch wenn das hart ist diesen zu finden.

Das Problem ist eben auch, dass ich aufgrund meines Lebenslaufs keine Wahl habe.
Ich muss darauf hoffen, dass sich überhaupt ein Betrieb bei mir meldet.
Auch ist es natürlich schwierig, wenn der Umgang mit Kollegen Probleme bereitet.
Kollegen hat man quasi überall und privaten Kontakt werden die meisten wünschen.
Auch steht man wahrscheinlich überall unter Beobachtung der Kollegen.

Ich habe mich noch mal bei der Arbeitsagentur informiert.
Ich hätte theoretisch Anspruch auf LTA ( Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben).
Allerdings wird dies nicht vom Jobcenter bezahlt.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Thema?

@Verry
Darf man fragen, warum man Dich gemobbt hat? Gibt es dafür irgendwelche Gründe?

Zitat von Bartosz1980:

Darf man fragen, warum man Dich gemobbt hat? Gibt es dafür irgendwelche Gründe?

Einer der Gründe war, dass ich früher geschielt habe.
Es gab aber sicherlich noch weitere Gründe ( die sind mir aber nicht bekannt).

@Verry
Unglaublich!

Für körperliche Einschränkungen, die man hat, kann man nichts zu.
Aber das es dann noch Leute gibt, die Dich wegen sowas mobben, denen sollte man das Handwerk legen. Solche Menschen, sollte man aus der Gesellschaft verbannen. Die haben auf der Welt nichts zu suchen.

Dazu kleine Anekdote von mir:
Meine damalige Freundin, hatte auch geschielt. Und trotzdem eine wunderbare Frau!

Zitat von Disturbed:

Du kannst den Antrag auf LTA trotzdem beim Jobcenter/der BAfA stellen und die wird den gegebenenfalls an einen potentiellen Träger weiterleiten, beispielsweise die DRV. Danach bekommst Du irgendwann einen Bescheid, in dem dann eine Bewilligung oder Ablehnung steht. Das einzige ist also, Du musst den Antrag stellen.

Hier kannst Du nachlesen wie es geht, beziehungsweise was Du tun musst.

Das Jobcenter müsste die LTA auch bezahlen.
Gegenüber der Rentenversicherung habe ich keine Ansprüche ( habe nicht lange genug eingezahlt).