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In einer Klinik gibt es Therapeuten für die verschiedensten Probleme, die man hat. Ich war 3 Monate in einer Tagesklinik. Unter Kunstrherapie konnte ich mir nichts vorstellen. Ich hatte eigentlich anfangs auch keine Lust dazu. Aber Kunsttherapie ist nicht einfach nur malen und basteln. Du glaubst gar nicht, wie viel ein Therapeut oder eine Therapeutin anhand dessen, was du malst oder bastelst aus dir herauskitzeln kann. Ich war echt baff.
In solch einer Klinik ist auch ein Sozialarbeiter/-arbeiterin. Die können dur behilflich sein, einen GdB zu beantragen oder eine Wiedereingliederung zu veranlassen.
Dein Psychotherapeut ist sicher gut. Aber er kann dir nicht bei allem helfen.
Versuch es doch einfach mal mit einer Tagesklinik. Wenn es nichts für dich ist, kannst du die Therapie auch jederzeit beenden

ich habe vor allem panische Angst vor erneutem Mobbing.

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Umgang mit Jobcenter

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Zitat von Verry:
Die panische Angst vor erneutem Mobbing kann mir eh keiner nehmen.

Natürlich nicht, dass könntest Du nur selbst. Ein Therapeut kann Dir auch nur dabei helfen, das Du es irgendwann mal selbst kannst. Wie also so oft, ist Eigeninitiative unverzichtbar. Und die fängt damit an, etwas wirklich zu wollen. Alles nicht so leicht, aber was ist schon leicht, bevor es einem nicht leichter fällt, bei allem im Leben. Eventuell in jedem unangenehmen, dass einem begegnet, sich als Opfer zu sehen und in dieser Rolle zu verharren, aber das ist sicher auf Dauer keine zufriedenstellende Lösung. Meine wäre es jedenfalls nicht.

Das ist eben das Schwere.
Aus der Opferrolle rauskommen.

Ich habe mit der Tagesklinik die besten Erfahrungen gemacht, ich fühlte mich verstanden und gut aufgehoben. Während der Zeit war ich beim Sozialverband (für solche Termine bekommt man genug Zeit). Im Anschluss habe ich eine Wiedereingliederung gemacht.

Du kannst ja zu einem Vorgespräch gehen und dir mal anhören was dir dort erzählt wird.

Zitat von Verry:
Ich selber sehe einen Klinikaufenthalt auch keinen Sinn. Und meinem Therapeuten würde ich schon so viel Fachkompetenz zusprechen, dass er dieses Thema auch beurteilen kann.

Warst Du schon einmal in einer Klinik? Ich habe die Möglichkeit für mich genutzt und bin in einer ambulanten Rehaklinik und muß sagen, ich bin nicht enttäuscht worden.

Zitat von Abendschein:
Warst Du schon einmal in einer Klinik? Ich habe die Möglichkeit für mich genutzt und bin in einer ambulanten Rehaklinik und muß sagen, ich bin nicht enttäuscht worden.

Nein ich war noch nicht in einer Klinik.
Habe mir nur das Programm angeschaut und konnte damit nicht wirklich etwas anfangen.
Hinzu kommt, dass ich mit einem anderen Therapeuten wieder einige Zeit bräuchte um eine gute Basis zu haben.

@Verry
Du behält doch deinen Therapeuten, nur nicht während des Klinikaufenthaltes.
Probier es doch einfach mal aua. Vielleicht bist du ja positiv überrascht. Muss ja nicht stationär sein, war ich auch nicht. Man kann jederzeit die Therapie beenden, wenn es dir nicht zusagt. Du bist da nicht im Gefängnis

Zitat von Verry:
Nein ich war noch nicht in einer Klinik. Habe mir nur das Programm angeschaut und konnte damit nicht wirklich etwas anfangen. Hinzu kommt, dass ich mit einem anderen Therapeuten wieder einige Zeit bräuchte um eine gute Basis zu haben.

Aber wie soll Dir geholfen werden, wenn Du alles ausschlägst? Irgendwie kommst Du nicht vorwärts, oder?

Zitat von Abendschein:
Aber wie soll Dir geholfen werden, wenn Du alles ausschlägst? Irgendwie kommst Du nicht vorwärts, oder?

Die Gesprächstherapie hilft mir weiter ( nur nicht so schnell).

Für mich ist auch das soziale Miteinander am Arbeitsplatz wesentlich schlimmer als die Arbeit an sich.
Vor allem wenn es dann keine Gemeinsamkeiten,/ keine gemeinsame Basis gibt und man nicht zu den anderen Mitarbeitern passt.

Ich bräuchte vor allem Möglichkeiten mich langsam an Kontakte ranzutasten.
Abseits von Therapiestunden, Selbsthilfegruppen etc. ( also im realen Leben).
Leider nehmen andere Menschen das Verhalten und Auftreten eines Sozialphobikers negativ war und geben einem nicht die Möglichkeit langsam Kontakt aufzubauen.

Alternative gibt es noch Tagesstätten und Förderwerkstätten.

Dazu kommt auch, dass mich typische Smalltalk Themen nicht interessieren.
Ich habe insgesamt kein großes Mitteilungsbedürfnis.
Und habe zu vielen Dingen eine andere Meinung/Ansicht.
Das verstärkt dann meine Angst noch mehr.

Falls Du an einer Eingliederung ins Arbeitsleben interessiert bist, könntest Du, sofern Du keine Gründe findest, die dagegen sprechen, Dich mal an ein Berufsförderungswerk wenden. Beispielsweise hier, https://www.bv-bfw.de/
Dort findet man auch Kontaktdaten für BFW‘s Vorort, die einen beraten können.

Zitat von Verry:
Und habe zu vielen Dingen eine andere Meinung/Ansicht.

Du kannst ja anderer Meinung sein, musst sie ja nicht jedem unbedingt sagen
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Zitat von Violetta:
Du kannst ja anderer Meinung sein, musst sie ja nicht jedem unbedingt sagen

Das würde ich auch nicht machen.
Nur wenn ich gefragt werde müsste ich dann lügen.

@Verry
Ich verstehe das Problem nicht. Man muss doch nicht immer einer Meinung sein

Zitat von Violetta:
Ich verstehe das Problem nicht. Man muss doch nicht immer einer Meinung sein

Dann kann man aber nicht mitreden und das kommt dann auch wieder negativ rüber.

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