@kathrin88 Ja, die Kriegsgeneration hat so gedacht, das war bei meinen Großeltern ähnlich. Meine Oma hatte fliehen müssen, mein Opa war erst in Norwegen stationiert, dann an der Ostfront und nach dem Krieg in russischer Kriegsgefangenschaft. Wie durch ein Wunder haben beide sich am neuen Ort! wiedergefunden und haben sich ein neues Leben aufgebaut, mit einem Handwerksbetrieb. Aber es war unglaublich hart, und eigentlich haben sie nur gearbeitet, jahrzehntelang. Wenn sich so ein Denken aber über Generationen hält, kann das für die jüngeren schwierig sein. Meine Eltern denken zum Glück anders, dafür bin ich sehr dankbar.
Ich kann auch ein Lied drüber singen, was es bedeutet, im Arbeitsleben diskriminiert zu werden, es waren schlimme Erfahrungen. Es ging um den GdB, nicht um psychische Erkrankung, aber die Folgen und Verhaltensweisen v.a. bei Chefs sind bei beidem, ob psychische Erkrankung oder Schwerbehinderung, ähnlich. Solche Diskriminierung ist mir, auf unterschiedliche Weise, bei zwei AGs passiert, beide Male wegen des GdB. Seitdem gebe ich es nicht mehr an. Jetzt gibt es wieder Schwierigkeiten, wobei die Umstände dieses Mal aber komplizierter sind, der GdB selbst spielt dabei eine untergeordnete Rolle.
29.10.2024 20:08 •
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