Der MDK schreibt ein Gutachten und geht 6 Module durch und kann Empfehlungen zu Hilfsmitteln etc. aufschreiben aber der MDK stellt deine Medis nicht um (auflisten schon für den Bericht) und hat Dir auch nicht zu sagen, wie Du zu leben hast
Wenn der MDK zu frech wird (gibt es leider auch) einfach rausbitten , Antrag zurück ziehen ( später erneut stellen) oder abwarten und Widerspruch schreiben usw. Wenn es geht, direkt Begleitperson dabei haben.
Diejenigen die überhaupt nichts mehr können, haben meist im Hintergrund noch Begleitpersonen oder Hilfsnetz/oder Verein /Heime die dabei sein können und in Widerspruch gehen könnten.
Im Internet müsstest Du diese Module auch finden ansonsten wenn du jemanden mit Pflegegrad kennst, einfach mal nachfragen ob du dir die Module anschauen kannst .
Aber verstehe diese Problematik und ist auch einer meiner Ängste wenn ich hilflos wäre durch Krankheit und keine engagierte Person habe, die für mich gegenüber Behörden, Institutionen, MDK usw. einstehen und kämpfen kann. Daher ist es für mich wichtig auf Dauer ein gutes Helfernetz aufzubauen mit den richtigen Leuten (auch engagierte Ärzte, Alltagsbegleiter, Theras , Freunde /Bekannte).
Das war lange Zeit ein sehr empfindliches Thema bei mir aber bisher habe ich mich selbst durch diese Gutachten durchgebracht ohne Begleitung etc. aber mir ging es dann auch monatelang nicht gut auch wenn sich der Weg gelohnt hat. Nur so kann ich über den Entlastungsbeitrag 4 Stunden im Monat einen Alltagsbegleiter mit Auto buchen statt Taxi für Fahrten in die Uniklinik.
Du stehst da ja jetzt nicht unter Druck einen Antrag zu stellen und kannst dich jederzeit damit in deinem Tempo befassen und Infos einholen und erstmal privat bezahlen für 1-2 Mal im Monat wenn das finanziell möglich ist.
20.12.2023 14:27 •
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