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Moin,
Ich bin vor zwei Jahren aus meinem Job in der Pflege ausgestiegen weil ich es einfach nicht mehr konnte, war eh gekündigt worden. Von der Arbeitsagentur bin ich dann gleich an die Rentenversicherung weitergeleitet worden weil ich sagte in meinem Job kann ich nicht mehr arbeiten.
Bei mir sind die Baustellen körperlich mit chronischen Schmerzen sowie Psychisch. Erschöpfungssyndrom, generalisierte Angststörung und Depressiom. Wobei die letzten beiden hab ich ganz gut im
Griff.
Der orthopädische Gutachter sagte gleich das das mit
Meinem Job nichts mehr wird und das reichte der Rentenversicherung und bewilligte sofort die LTA. Umschulung fiel sofort flach weil ich einfach nicht mehr Vollzeit fähig bin und auch kopfmässig nichts Neues rein krieg.
Also soll ich an der sogenannten MOIN Maßnahme teilnehmen um zu schauen was geht denn überhaupt noch. Jetzt beim
Vorgespräch kam dann schon gleich „ sie müssen noch eine „psychosomatische Reha“ beantragen. Und danach könnten sie dann noch in die Schmerzklinik.
Ich war erstmal völlig überrannt. Ich hab nur die ganzen Wochen gesehen die ich einfach nicht zu Hause bin. Weg von Familie und Hunden. Meine sogenannten Anker.iChat 2019 zur orthopädischen Reha und es war die Hölle. Mir ging es körperlich danach bescheidener als vorher, steht natürlich nie so in den Berichten.

Ich bin seit Jahren nicht mehr in Therapie.Nach zahlreichen Rehas, Klinikaufenthalten und Tageskliniken konnte und wollte ich das nicht mehr hören.konnte nach zig Jahren die Tabletten absetzen was mein Gewicht wieder reguliert dafür mein Schlaf zerstört hat und ich ein Jahr lang unter absetzsymptomatik litt, obwohl es immer heißt das kommt nicht vor.

Da wird doch sowieso die Reha abgelehnt mit der Begründung fangen Sie erstmal ne Therapie an.
Mich überfordert das grad alles so dermaßen und häng grad voll
Im Gedankentunnel fest.
Sollte ich jetzt erst die Maßnahme machen und dann schauen was die danach von mir wollen? Oder soll ich den Rehaantrag stellen ? Was aber glaub ich völlig sinnlos ist da ich ja quasi keine Befunde mitschicken kann

05.04.2023 19:52 • 06.04.2023 #1


6 Antworten ↓


Umschulung fiel flach wieso? Die kann man auch in Teilzeit absolvieren (vermutlich bei trifftigen Grund)
Kopfäßig nichts rein bekommen ist doch erstmal subjektive Wahrnehmung, oder? In meiner Gruppe machen auch welche, die Mitte 50 sind mit. Also am Alter liegt es nicht
Sind einige aus der Pflege dabei, die einfach sich kaputt gemacht haben und nun einen Job im sitzen brauchen...

A


LTA Rentenversicherung

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@Hitchi Nein nicht nur Wahrnehmung. Ich hatte 2007 schonmal eine Unschulung genehmigt bekommen die zwei Jahre gehen sollte. Da merkte ich schon das ich das einfach nicht aufnehmen kann. Dann entwickelte sich eine Allergie und ich musste abbreche und bin in meinen alten Job zurück.
Ich wüsste auch gar nicht was ich machen sollte. Athrose in den Händen und Füßen, Nacken und Rückenschmerzen,Lendenwirbelsäule.da wird nen Job im Büro auch schwierig.

Zitat von Line2018:
Da wird doch sowieso die Reha abgelehnt mit der Begründung fangen Sie erstmal ne Therapie an.

Wenn man von der Krankenkasse oder der Rentenversicherung dazu aufgefordert wird, eine Reha zu machen bekommt man ganz schnell einen Platz.

Zitat von Line2018:
Sollte ich jetzt erst die Maßnahme machen und dann schauen was die danach von mir wollen? Oder soll ich den Rehaantrag stellen ?

Hallo Line,
Du stellst zwei Fragen. Zunächst hab ich eine Frage, um Missverständnissen vorzubeugen. Möchtest Du Tipps bezüglich dieser Fragen? Oder stellst Du Dir die Fragen nur selbst, quasi rhetorisch?

Falls Du Tipps oder einen Rat möchtest, wären vielleicht ein paar weiterführende Informationen nicht so verkehrt. Beispielsweise ob Du gerade in irgendeiner Form Versorgung durch eine Institution erhältst. Ob es irgendwelche konkreten Aufforderungen seitens einer Institution gibt. Was genau diese MOIN Maßnahme ist. Deine konkrete Befundlage ist auch nicht uninteressant, denn bei Anträgen jeglicher Art sind ja meist nur die Befunde der letzten 2 bis 3 Jahre interessant. Kurzum, es ist, für mich zumindest, nicht so ersichtlich, womit man Dir hier bestmöglich helfen könnte.

Vielleicht kannst Du dahingehend noch etwas aufklären.

„MOIN erarbeitet mit den Teilnehmenden den besten Weg in Richtung Arbeit. Im Sinne einer Grundabklärung wird erarbeitet, ob und welche Maßnahme der beruflichen Rehabilitation als nächster Schritt Erfolg versprechend, beziehungsweise zielführend ist.“

Die Rentenversicherung hat mich ja noch nicht direkt zur Reha aufgefordert. Das kam nur auf bei dem Gespräch für die Moin Maßnahme.
Nach meiner ALG 1 Aussteuerung bin ich bei meinem Mann krankenversichert. Bürgergeld würde mir nicht zustehen da mein Mann selbstständig ist.
Psychisch bin ich schon über 10 Jahre nicht mehr in Behandlung. Da ich stabil war. Bei den körperlichen Sachen bin ich nur noch beim Hausarzt in Behandlung da die Fachörzte sich „nur um ein Körperteil“ kümmern können und ich es dann aufgegeben hab.
Von daher …glaub ich ist eh besser erst die Moin Maßnahme abzuwarten und wenn die dann entscheiden ich soll zur Reha ist es glaub ich einfacher. So habe ich glaub ich gar keine Chance . Meine letzte psychische Reha war 2006 und Tagesklinik 2007.orthopädische Reha 2019.
Ich merk nur grad wie das enorm Druck in mir aufbaut und Deich völlig überfordert

@Line2018 Danke für die Informationen. Das hilft mir bei meiner persönlichen Beurteilung.
Ich denke auch, ein Reha Antrag würde vermutlich erstmal abgelehnt, wobei man ja widersprechen kann, dann aber entsprechende Gründe und vor allem Befunde haben muss. Wenn da nichts aktuelles vorhanden ist, wird es schwierig. Auch wenn man eigentlich alle 4 Jahre schon eine Reha beanspruchen darf. Nur dient die ja der Erhaltung oder Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit nach eine Erkrankung oder Behandlung. Letzteres muss natürlich dann ja auch stattgefunden haben und daraus könnte eben Reha oder gar Rente resultieren, bei entsprechenden Befunden.
Da aber ja eine psychosomatische Reha angesprochen wurde, wäre halt eine Befürwortung eines Psychiaters oder Therapeuten schon wichtig. Im Zweifelsfall würden Gutachter über eine Erfordernis befinden.
Falls Du teilweise erwerbsfähig wärst, gäbe es auch die Möglichkeit einer halben EM Rente. Allerdings würde da eben vermutlich eine Reha vorausgesetzt. Andererseits kann ja auch ein Reha Antrag sogar in einen Rentenantrag umgewandelt werden. Das ist aber auch von der Befundlage abhängig.
Ich denke, da wird Dir aber dann in dieser MOIN Maßnahme oder Beratung (falls es das eher sein sollte) schon auch Auskunft gegeben werden, welche Möglichkeiten es da gibt.

Dennoch ist es ja nicht verboten oder verkehrt, einen Reha oder Rentenantrag zu jeder Zeit zu stellen, wenn die Voraussetzungen gegeben sind, also die nötigen Beitragszeiten geleistet wurden. Die Chancen auf wenigstens eine halbe EM Rente schätze ich garnicht mal so schlecht ein. Ich selbst hatte „Glück“ und bekomme eine halbe EM Rente.




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