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Zitat von Perle:
@Infinityonfire Du kannst der Kasse untersagen, Dich dauernd zu kontaktieren und Dich nach Deinem Befinden zu befragen. Das setzt Dich nur unter ...

Okay danke für den Tipp!
Laut Krankenkasse verfällt das Krankengeld, wenn ich bis zu einer bestimmten Frist keinen Reha-Antrag gestellt habe!

Ich muss alle drei Wochen zu einem Facharzt gehen, und dieser muss dann immer wieder eine Diagnose erstellen. Obwohl es immer noch die gleiche Diagnose ist.

Des Weiteren hat die Ärztin zu mir gesagt, das kann ja nicht sein, dass man wegen sowas solange nicht arbeiten kann. Es ist ja nur Angst und es sind ja nur Panikattacken. Ich kann ihr darauf nichts Antworten, da ich ja leider selbst nicht weiß ab wann es mir besser gehen wird, das gleiche sagt auch mein Therapeut und mein Arzt.
Mir wäre es auch lieber wenn ich wieder arbeiten kann, aber ich mache Fortschritte und das gibt mir Hoffnung.


Zitat von LERNWILLE:
Was will sie denn von dir ? Also bei mir war die AOK noch sehr nett. Vielleicht weil es eben nur 4 Monate waren ?

A


Lange krankgeschrieben wegen Psyche?

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@Infinityonfire Ich habe das eben mal nachgelesen. Es scheint tatsächlich Ermessenssache der jeweiligen Kasse zu sein. Der Fallmanager der Kasse entscheidet wohl, wann bzw. ab welchem Zeitpunkt eine Reha für den Erkrankten angebracht ist. Daran sind dann leider wirklich auch Fristen gebunden. Es scheinen interne Mechanismen einer Kasse zu greifen. Es wäre interessant, mal zu hören, warum die Kasse in Deinem Fall so entschieden hat. Warst Du beim MDK?

Zitat von LillyDream:
Ich bin seit Mai (heuer) krank geschrieben. Mir macht die Krankenkasse aber den vollen Druck. Nach jedem Telefonat bin ich total fertig.

Was gehst du denn auch ans Telefon?! Es besteht keine Pflicht mit der Kasse zu telefonieren.

Mich hat die Kasse in 1,5 Jahren nicht ein einziges Mal angerufen, ich hatte denen meine Nr. erst gar nicht gegeben. Lief alles schriftlich.

Gut zu Wissen, danke.




Zitat von sippin haterade:
Was gehst du denn auch ans Telefon?! Es besteht keine Pflicht mit der Kasse zu telefonieren. Mich hat die Kasse in 1,5 Jahren nicht ein einziges Mal ...

Also ich bin damals auch immer ans Telefon gegangen, wenn die Kasse anrief, das war so alle 2 Wochen. Ich dachte immer, es gehört sich wohl so. Erst viel später hat mir ein Psychiater gesagt, dass ich diese Anrufe untersagen kann.

Zitat von Perle:
@Infinityonfire Ich habe das eben mal nachgelesen. Es scheint tatsächlich Ermessenssache der jeweiligen Kasse zu sein. Der Fallmanager ...

Laut dem Brief der Krankenkasse meint ein Medizinisches Gutachten, dass meine Erwerbsfähigkeit erheblich gefährdet ist... Gesehen habe ich dieses Gutachten nie...Ich war auch bei keinem Amtsarzt o.ä

Zitat von Infinityonfire:
Okay danke für den Tipp! Laut Krankenkasse verfällt das Krankengeld, wenn ich bis zu einer bestimmten Frist keinen Reha-Antrag gestellt habe!

Stell' den Antrag 2 Tage vor Fristablauf - man hat ja insgesamt 3 Monate Zeit. Damit kannst du noch ein bisschen Zeit rausschinden. Habe ich damals auch so gemacht.

Wenn du noch mehr Zeit rausschinden willst: stelle den Reha-Antrag direkt an die Rentenversicherung - dann kann die Kasse nämlich nicht ihren internen Eilvermerk draufstempeln (wonach dann die RV den Antrag bevorzugt und eilig bearbeitet) und somit wird eine laaange Bearbeitungszeit beim Rententräger draus.

Du hast nämlich keine Pflicht den Reha-Antrag an die Kasse zu senden, sondern du musst nur nachweisen, DASS du ihn gestellt hast - und deshalb kannst du ihn auch direkt beim Rententräger einreichen.

Du musst allerdings der Kasse nachweisen, dass du den Reha-Antrag gestellt hast. Deshalb entweder per Fax an die Rentenversicherung oder im Rentenversicherungsbüro in deiner Nähe abgeben und von denen bestätigen lassen, dass du den Antrag eingereicht hast. Diese Bestätigung muss dann die Kasse.

War damals bei mir auch so, Gutachten anhand der Aktenlage! Ob eine Reha bei akuter Gefährdung der Erwerbsfähigkeit der richtige Weg ist bezweifele ich aber nun musst Du wohl wirklich diesen Fristen Folge leisten. Bist Du denn derzeit bei einem Psychiater in Behandlung? Machst Du eine ambulante Psychotherapie?

Zitat von Perle:
War damals bei mir auch so, Gutachten anhand der Aktenlage! Ob eine Reha bei akuter Gefährdung der Erwerbsfähigkeit der richtige Weg ist bezweifele ...

Ja, bin seit einiger Zeit in Psychotherapie, Psychiater, Suchtberatung und Selbsthilfegruppe...

Und was sagt Dein Psychiater dazu, dass Du jetzt schon zur Reha sollst?

Bitte nicht falsch verstehen, eine Reha ist durchaus sinnvoll aber m. E. steht sie am Ende der Krankenzeit, wenn der Patient so stabil ist, dass er durch die Reha Energie gewinnt über die Wiedereingliederung ins Berufsleben zurückzukehren.

Zitat von Infinityonfire:
Ja, bin seit einiger Zeit in Psychotherapie, Psychiater, Suchtberatung und Selbsthilfegruppe...

Dann wird die Kasse beim Psychiater eine medizinische Stellungnahme angefordert haben. Anhand dieses Gutachtens hat der medizinische Dienst dann die Gefährdung der Erwerbsfähigkeit festgestellt. Der MDK beurteilt immer nach Aktenlage, das ist normal. Persönliche Begutachtung findet nur bei Pflegestufen statt.

Dieser Beurteilung (also der Gefährdung der Erwerbsfähigkeit) kann dein Psychiater übrigens auch widersprechen! Zum Beispiel wenn er der Ansicht ist, dass du durch deine aktuelle ambulante Therapie wieder arbeitsfähig wirst. Dann besteht auch kein Grund für eine Reha mehr.

Dein Psychiater kann dir übrigens auch eine Reha-Unfähigkeit bescheinigen.

Du siehst, es gibt einige Möglichkeiten.

Zitat von sippin haterade:
Dann wird die Kasse beim Psychiater eine medizinische Stellungnahme angefordert haben. Anhand dieses Gutachtens hat der medizinische Dienst dann die ...

Das mir dem Psychiater bezweifle ich, da ich erst seit kurzem bei einem Psychiater bin, aber danke für den Hinweis.

Zitat von Infinityonfire:
Das mir dem Psychiater bezweifle ich, da ich erst seit kurzem bei einem Psychiater bin, aber danke für den Hinweis.

Dann würde ich bei der Kasse mal nachfragen, worauf der MDK überhaupt diese Beurteilung stützt.

Oder du fragst bei deinem nächsten Psychiater- und/oder Hausarztbesuch nach, ob die eine solche Anfrage der Kasse erhalten haben.

Zitat von portugal:
Dann geh zum Anwalt, der wird fuer Dich eine Kuendigungsschutzklage beim Arbeitsgericht einreichen. Dir steht eine Abfindung zu. Die Klage muss 3 ...

Ist nicht immer so. Man hat nicht automatisch Anspruch auf eine Abfindung
..

Zitat von Infinityonfire:
Die Krankenkasse kann schlimm sein... Mir hat sie angeordnet, eine Reha zu beantragen...

Was ist schlimm an der Reha? Ich habe freiwillig eine beantragt, nachdem ich innerhalb von zwei Jahren einmal 3 Wochen und einmal 6 Wochen wegen Psyche krank geschrieben war. Sie wurde erstmal abgelehnt und erst nach meinem Widerspruch und anschließender Begutachtung genehmigt. Ein Jahr später musste ich wieder krank geschrieben werden und war es für 11 Monate. Da ich die Reha schon vorher gemacht hatte, ließ mich die Krankenkasse lange in Ruhe. Nach etwa einem halben Jahr wurde der Medizinische Dienst eingeschaltet und es wurde nach Aktenlage entschieden, dass ich weiterhin krank geschrieben werden konnte. Nach 11 Monaten meldete sich Krankenkasse und es wurde vorgeschlagen, eine Wiedereingliederung zu machen. Das hat sich dann aber erübrigt, weil ich genau zu dem Zeitpunkt eine Stelle in der Verwaltung bekam und nicht zurück in den Schuldienst musste, was die Ursache meiner Krankschreibung war. Das ist jetzt 10 Jahre her und seitdem war ich gerade mal an 4 Tagen krank, wegen Erkältung.

A


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