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Mein Hausarzt empfahl mir die Kündigung auf ärztlichen Rat. Meine Frage: erfährt der Arbeitgeber in irgendeiner Form davon oder wird er befragt? Das wäre ein Albtraum für mich denn ich möchte mit diesem toxischen Verein nie wieder was zu tun haben, geschweige denn wie sie sich das Maul zerreißen werden denn das klappt da richtig gut.
Kann mir jemand helfen?
Und ich war bei der AfA und hab nach dem Formular gefragt aber sie meinten ein einfacher Zettel vom Arzt genügt. Nur will dieser das entsprechende Formular haben. Anfragen per E-Mail brachten bisher nichts, die könnten mir es ja zuschicken. Oder soll ich nochmal vorbei ohne Termin?

24.03.2025 10:21 • 24.03.2025 x 1 #1


31 Antworten ↓


Ich verstehe nicht so ganz, was du meinst. Willst du denn kündigen? Dann würdest du eine Sperre für 3 Monate bekommen. Und was für einen Zettel meinst du?

A


Kündigung auf ärztlichen Rat Frage

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@Violetta ja ich will definitiv kündigen. Mit dem Nachweis meines Arztes der besagt dass ich die Arbeit aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr machen kann bekäme ich diese 3-monatige Sperre nicht. Oder im besten Fall nicht.

Der AG erfährt nichts davon das Du auf ärztlichen Rat kündigen sollst. Das erfährt nur das Arbeitsamt.

Genau den Zettel bekomme ich auch nicht. Hab das auch schon vergeblich versucht. Meine Ärztin ist bis jetzt auch der Meinung sie will dieses Formular.
Eine wirkliche Lösung habe ich auch nicht dafür gefunden

@Burn gut zu wissen. Ich war schon vor Ort, hab 2 oder 3 E-Mails geschrieben aber nix tut sich. Ich möchte die Sache endlich hinter mich bringen und abschließen.
Verschiedene User in Online Foren meinten der AG wird befragt aber ich denke wenn es sich um Panikattacken und Ängste handelt könnte der AG eh nicht viel anbieten was die Situation bessern würde.

Ich habe bisher 2 x auf ärztlichen Rat gekündigt.
Das da der Arbeitgeber befragt wird, habe ich noch nie gehört.
Der Arzt muss einen Schrieb ausfüllen (Vordrucke gibt es da genüge im Internet) und dann kündigst du.

WICHTIG:
Der Arzt muss den Schrieb ausfüllen BEVOR gekündigt wird.
Sonst gibt es nach wie vor eine Sperre. Das heißt, das Datum auf dem ärztlichen Ratschlag muss VOR dem Datum auf der Kündigung liegen.

Zitat von peter-lustig:
Mein Hausarzt empfahl mir die Kündigung auf ärztlichen Rat. Meine Frage: erfährt der Arbeitgeber in irgendeiner Form davon oder wird er befragt? ...

Wenn dein Arzt dir ein Schreiben aufsetzt, kannst du ruhig kündigen.
Als Kündigungsgrund kannst du aus persönlichen oder gesundheitlichen Gründen in der Kündigung angeben .
Du bekommst auch keine Sperre beim Arbeitsamt und mehr als in der Kündigung steht, sieht dein Arbeitgeber auch nicht.

@Vhaena ich hab schon gelesen dass man sich was downloaden kann, andere meinen jedoch irgendwas gesetzliches wurde überarbeitet so dass du definitiv ein aktuelles Formular von der Agentur selbst brauchst. Ich werd noch irre.

Zitat von peter-lustig:
Mein Hausarzt empfahl mir die Kündigung auf ärztlichen Rat.


Guck mal, hier steht alles und du kannst das Attest runterladen.


https://www.google.com/url?sa=trct=jq...i=89978449

Das Attest ist gut auch die Rechtsseite. Diese aber macht das ganze ja schon recht kompliziert in der Angelegenheit. Hier steht es ist ein langer Weg. Es müssen Bemühungen erfolgt sein das Arbeitsverhältnis zu verbessern etc. Und auch da steht wenn man auf ärztlichen Rat kündigt muss dies gut geplant sein wegen sperren auch bei Krankengeld oder Reha


Übrigens das Formular ist zwar aber aus 2007. ist natürlich sehr alt

Wer weiß wie das heute aussieht und das Datum da im Formular ist natürlich blöd das fällt der Behörde sofort auf


Leider hab ich auch schon die ganze Arbeitsamt Seite durch und hab das blöde Formular nicht gefunden

Gibt es das Formular irgendwo aktuell zum runterladen? Am besten natürlich von einer behördlichen Stelle her….
Und selbst in dem Formular steht sogar drin: wurden Gespräche geführt um das Arbeitsverhältnis zu verbessern? Wann und welches Ergebnis etc.

Völlig verständlich aber so schlimm für die betroffenen Menschen die kündigen wollen/müssen

Es ist ja nicht so das man da immer vorher was weiß ich für Gespräche geführt hat

@Burn das ist ja die sch., welche Gespräche könnte ich mit dem AG geführt haben wenn ich generell Angst hab. Ich bin seit vielen Jahren regelmäßig krankgeschrieben deswegen, hatte vor 2 Jahren schon mal eine Art Burnout.
Ich wüsste keinen Weg mein Arbeitsverhältnis zu bessern wenn die ganze Firma für mich das Problem ist. Ich bin auch nicht die einzige, wir haben viele mit Depressionen etc

Ach und die Arbeitsamt trulla hatte zu mir gesagt so einfach ist es dann auch nicht, wenn ich jetzt aus Krankheit komme werde ich erst mal noch vom ärztlichen Dienst beurteilt vom Arbeitsamt selbst. Da wird dann noch mal geschaut ob man noch einsatzfähig ist und wie lange usw.
Es scheinen auch hier ganz unterschiedliche Erlebnisse zu passieren. Eine Freundin von mir hat das auch gemacht und war schon 9 Monate im Krankengeld , da hat dem Amt nur ein Schreiben des Arztes gereicht und kein Formular
Und das Amt selbst hat auch nicht noch mal den Gesundheitszustand überprüft. Eine Garantie hat man wohl nie.
Eine andere Freundin hat trotz ärztliches Attest eine Teilsperre von 5 Wochen bekommen.

Zitat von peter-lustig:
@Burn das ist ja die sch., welche Gespräche könnte ich mit dem AG geführt haben wenn ich generell Angst hab. Ich bin seit vielen Jahren ...

Ja ich verstehe dich.aber da könnte der Arzt noch argumentieren das es bereits mehrere Versuche gegeben hat dich einzugliedern. Das aber deine Branche es nicht möglich macht einen leidensgerechten Arbeitsplatz zu bekommen, und der Druck bzw. die Arbeitsbelastung für dich nicht sinkt
ob es tatsächlich funktioniert weiß man nie 100%
darum wirklich du bist ja noch ganz am Anfang im Gegensatz zu anderen hier. Geh ins Krankengeld und bewirb dich wie blöd!versuch mehrgleisig zu fahren, therapeutisch Tagesklinik Psychiater etc. und auf der anderen Seite Zeit schinden
in der zeit etwas finden weiterhin krank bleiben, dann fristgerecht kündigen mit neuen vertrag in der Tasche, dann bleibt dir das alles erspart
wenn das nicht funktioniert dann muss man zur Not die Sperre in Kauf nehmen. Das weiß man nicht zu 100% aber ein Arzt Attest ist ja auch etwas wert

Warum lässt du dich nicht einfach dauerhaft krankschreiben mit einer guten Hausärztin? Bis dir diese Sche iß-Firma kündigt . . .

Zitat von Recondi:
Warum lässt du dich nicht einfach dauerhaft krankschreiben mit einer guten Hausärztin? Bis dir diese Sche iß-Firma kündigt . . . ...

Das Thema wurde auch schon erläutert. Sowohl bei mir wie auch bei der themenerstellerin wird der Arbeitgeber nicht kündigen.bei mir weiß ich das da ich seit 15 Jahren da bin. Eine Kündigungsfrist von 6 Monaten habe und es noch ein Betriebsrat gibt. Ergo der lässt mich jetzt als „ toten Posten „laufen. Wir haben viele Leute die Langzeit krank sind über viele Jahre, auch diese werden nicht gekündigt. Der Konzern hat darin auch keine Notwendigkeit die arbeitslast wird einfach umverteilt auf den Rest des Teams

Es wird eher probiert die Leute über Druck und mobbing rauszubekommen. Logisch sonst kommt noch ein Arbeitnehmer auf die Idee vors Arbeitsgericht zu gehen bei Kündigung.
Es ist betriebsbedingt gut zu begründen warum der Arbeitnehmer gekündigt werden muss, und da ist krankheitsbedingt nicht so einfach ausreichend

Du könntest dich krankschreiben lassen und in Ruhe einen anderen Job finden und dann wechseln Knall auf Fall.
Sponsor-Mitgliedschaft

Knall auf Fall ja wohl nicht. Nennt sich Kündigungsfrist. Diese kann recht lange sein und nicht nur für Arbeitgeber. Das ist eine Frage des Arbeitsvertrags und der Beschäftigungsdauer

Übrigens ich hab den Text gefunden, das Formular gibt es nicht mehr zum runterladen.,dies konnte man bis zum Jahre 2024 . Jetzt muss man dafür direkt zum Amt
Nur falls bei dem Thema wieder jemand hängt

Ich kenne auch noch das Formular, ist aber 15-20 J her. Wenn die sagen das gibt's nicht mehr, muss der Arzt 1 oder 2 Sätze formulieren.

Kriegst du vielleicht raus, was im Vordruck stand, und formulierst das, und der Arzt setzt sein ok da rein?

Der Arbeitgeber erfährt da nichts, der Arzt macht das so von sich aus und das Arbeitsamt macht soweit ich weiß keine Anhörung vom AG.

Zumal der Arzt und der AG auch Schweigepflicht haben, wenn da was genaueres rumgeht kannst du die auch belangen.

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