Zitat von Perle:Es fühlt sich alles wie ein Dschungel an, den wir jetzt erst einmal durcharbeiten und verstehen müssen.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Versuche doch, so gut es geht, die sachlichen Optionen herauszuarbeiten.
Also erst mal Fakten schaffen. Und erst dann eine BeWERTung vorzunehmen in seinem speziellen Fall und hiernach, wenn überhaupt, über die allgemeinen Regelungen. Führt sonst nur zu zusätzlichem negativen Kuddelmuddel.
Vor einer Stunde war die Perspektive noch: Er kann die nächsten Jahrzehnte nicht unter dem Schutz einer KV kommen. Was ist, wenn er einen schweren Unfall hat bzw. an einer kostenintensiven Erkrankung erkranken wird und z. B. Lange Zeit ins KH muss.
Jetzt ist eine Option, dass er einen gesetzlichen Anspruch auf einen Basisschutz-Vertrag bei einer PKV bekommen könnte. Und dies unter der Bedingung, dass er:
https://www.finanztip.de/pkv/pkv-basistarif/ Zitat:2020 liegt dieser Höchstbeitrag bei rund 736 Euro im Monat.
...Sofern Versicherte hilfsbedürftig sind oder durch zu hohe Krankenversicherungsbeiträge hilfsbedürftig werden, reduziert sich die Versicherungsprämie um die Hälfte.
Ggf. Beitragsreduzierung durch Selbstbehalt? Gilt vermutlich allerdings nicht für die rückwirkenden Beiträge (max. 14 Monate)!?
Zitat:Die Versicherungsunternehmen müssen Versicherten im Basistarif eine Selbstbeteiligung anbieten, und zwar in Höhe von 300, 600, 900 oder 1.200 Euro im Jahr. Die Entscheidung dafür ist allerdings nur sinnvoll, wenn sich im Gegenzug auch der monatliche Beitrag zur Krankenversicherung reduziert. Gerade bei niedrigeren Selbstbehaltsstufen ist das nicht immer der Fall.
Und nach 3 Jahren versuchen bei seiner PKV dann in einen günstigeren (Standart-) Tarif zu wechseln?
Zitat:Für die meisten Versicherten, die Ihren Vertrag vor 2009 abgeschlossen haben, ist der Standardtarif aber die günstigere Lösung.
Also max. 10.304,-- Euro (736,-- x 14 Monate) Beiträge nachzahlen müsste. Es verlangen vermutlich nicht alle PKVen den Höchstsatz.
Somit dies erst abklären (welche PKV verlangt am geringsten an Nachzahlung? Etc.) und dann diese Option anhand seiner Lebens- und finanziellen Umstände bewerten (kann er es sich leisten?).
Ich kann gerne zum Thema Kostenübernahme durch Sozialamt versuchen was auszuführen. Dazu müsste ich mich aber erst einlesen ins Thema. Grundsätzlich wäre aber die Basis-Tarif-Option die bessere Wahl, jetzt aus meiner Hüfte argumentiert. Ansonsten frag gerne kurz bei mir nach, wenn ihr mit den PKV-Optionen eine abschließende Übersicht und Bewertung gefunden habt und diese nicht möglich erscheint.
P.S. Man kann Dich mit (@) nicht direkt hier im Faden anschreiben, da dann ein anderer, längerer Username auftaucht. Schau doch mal, in dem Du simulierst Dich selbst mit Usernamen anzuschreiben. Ggf. könnte dies über einen Mod. korrigiert werden.