Ich möchte mir etwas von der Seele schreiben.
Vor ein paar Monaten wurde mir ein Job angeboten. Bis zu diesem Zeitpunkt arbeitete ich als externer Diesntleister in der Abteilung und war voll integriert.
Man war sehr zufrieden mit meinen Leistungen und machte sich die Mühe eine Stellenanzeige für mich zu schaffen auf die ich mich bewerben sollte.
Soweit so gut.
Ich war damals in eine Art Ausnahmesituation und wollte nichts anbrennen lassen. Weit gedacht habe ich damals nicht. Die Stelle wäre mein Traum-Job gewesen, gut bezahlt.
Allerdings hatte ich in meinem Hochschulzeugnis einige Noten, die unschön waren. Ich änderte diese Noten ab, kopierte das Zeugnis und gab es zusammen mit den anderen Unterlagen ab.
Das Traurige ist, ich habe den Schnitt nur leicht von 2,2 auf 2,0 korrigiert und tat das völlig ohne Not.
Ich weiß auch, dass ich mich damit strafbar gemacht habe und es tut mir sehr leid.
Als ich das Ausmaß meines Fehlers erkannte, war es zu spät. Ich konnte es nicht mehr korrigieren.
Ich war gezwungen mir eine Lüge einfallen zu lassen und meinen Traum-Job abzusagen, da ich sonst Gefahr gelaufen wäre, dass es irgendwann auffliegt.
Ich weiß nicht, was damals in mich gefahren ist.
Es tut mir alles sehr leid und ich würde und werde soetwas nie wieder tun.
Ich habe bitter bezahlt für eine Handlung, die ich ohne Not machte. Ich hätte die Stelle auch mit einer 2,2 bekommen.
Ich habe mir meine berufliche Karriere sinnlos verdorben und bin nur noch unendlich traurig!
27.03.2020 17:20 • • 02.07.2020 #1