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Zitat von Icefalki:
Wenn es um koste es was es wolle, dann ab zur alten Firma und Klartext gesprochen, siehe koste es, was es wolle. Evtl. Kannst du sogar damit durchkommen, denn du hast ja gekündigt. Kann dir niemand vorwerfen, mit Tricks gearbeitet zu haben. Probiere es doch aus. Und kannst ganz ehrlich sagen, dass du es so bereut hast, weil du in deiner Dummheit so einen Mist gebaut hast. Sollte es noch eine Chance geben, du bist für alles bereit.


Alle haben mir geraten nicht zu gestehen.

Ich habe ja aus Scham meine Noten leicht korrigiert. Und jetzt die Hosen komplett runterlassen?

Damit müsste ich mich meiner Ur-Angst stellen.

Ich hätte es getan, wenn ich wüsste das es nur wenige wissen. Aber meine Angst war immer, dass ich dort arbeite und damit leben muss.

Die Blicke im Büro, dumme Kommentare und Bemerkungen.

Ich fürchte selbst wenn ich zurück kommen könnte. Es wäre kein zurück mehr zu meinem alten Arbeitsplatz. So wie es mal war.

Insofern hast du Recht. Ich will mein altes Leben zurück. Das geht aber nicht. Das ginge nur, wenn es niemand weiß.

Zitat von Abendschein:
Na Du steckst aber auch nicht drin und gibst hier Tipps und Ratschläge. oder bist Du etwas Besseres als wir hier?Hier werden richtig gute Antworten gegeben und die User machen sich sehr viel Mühe.


Ich danke hier jedem für seinen Beitrag!

Ich finde, dass das ein tolles Forum ist, wo Leuten geholfen wird.

Das weiß man leider erst zu schätzen, wenn man selbst Hilfe braucht.

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Ich habe betrogen und mein Zeugnis gefälscht

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Zitat von Avocado:
Alle haben mir geraten nicht zu gestehen.Ich habe ja aus Scham meine Noten leicht korrigiert. Und jetzt die Hosen komplett runterlassen?Damit müsste ich mich meiner Ur-Angst stellen.Ich hätte es getan, wenn ich wüsste das es nur wenige wissen. Aber meine Angst war immer, dass ich dort arbeite und damit leben muss. Die Blicke im Büro, dumme Kommentare und Bemerkungen.Ich fürchte selbst wenn ich zurück kommen könnte. Es wäre kein zurück mehr zu meinem alten Arbeitsplatz. So wie es mal war.Insofern hast du Recht. Ich will mein altes Leben zurück. Das geht aber nicht. Das ginge nur, wenn es niemand weiß.

Es geht nicht darum, was alle Dir raten.

Womit würdest Du Dich denn am besten füheln, horch da mal in Dich hinein. Du hast doch damit keinem
geschadet, nur Dir. Du hast Schuldgefühle. Wie lange willst Du diese Last denn noch mit Dir rumschleppen?

Zitat von Avocado:

Alle haben mir geraten nicht zu gestehen.

Ich habe ja aus Scham meine Noten leicht korrigiert. Und jetzt die Hosen komplett runterlassen?

Damit müsste ich mich meiner Ur-Angst stellen.

Ich hätte es getan, wenn ich wüsste das es nur wenige wissen. Aber meine Angst war immer, dass ich dort arbeite und damit leben muss.

Die Blicke im Büro, dumme Kommentare und Bemerkungen.

Ich fürchte selbst wenn ich zurück kommen könnte. Es wäre kein zurück mehr zu meinem alten Arbeitsplatz. So wie es mal war.

Insofern hast du Recht. Ich will mein altes Leben zurück. Das geht aber nicht. Das ginge nur, wenn es niemand weiß.


Siehst du, das nennt sich Fakten. Und nun zur Akzeptanz schreiten. Koste es was es wolle ist somit vom Tisch. Spürst du so langsam diese Wahrheit?

Zitat von Icefalki:
Siehst du, das nennt sich Fakten. Und nun zur Akzeptanz schreiten. Koste es was es wolle ist somit vom Tisch. Spürst du so langsam diese Wahrheit?


Ich spüre sie.

Es gibt aber noch eine Chance für mich.

Wenn Gras über die Sache gewachsen ist, wäre es vielleicht möglich wieder zurück zu kommen.

Dann natürlich mit den Originalpapieren.

Das setzt aber voraus, dass die falschen Bewerbungsunterlagen aus den Computern verschwinden.

Du siehst.

Ich hänge mit Zähnen und Nägeln an meinem alten Job.

Mein Chef sagte, sie würden auf mich warten.

Ich weiß auch, umso länger ich weg bin, umso unwahrscheinlicher wird eine Rückkehr.

Aber die Hoffnung stirbt eben zuletzt.

Ich war jetzt ein paar Tage nicht hier und bin jetzt auf deinen Thread gestoßen. Sehr interessant.
Helfen kannst nur du dir selber, indem du klar Schiff machst, d.h. reden.
weil du machst dich damit selber kaputt. Die Selbstvorwürfe usw.

Hat nicht jeder von uns schon einen Fehler begangen, den er bereut ? hat ?
egal in welcher Form ? ob man erwischt worden ist steht an anderer Stelle.

Irgendwie und irgendwann kommt alles mal auf und dann ?
kommen die großen Ausreden und dann.....

Mach klar Schiff, sollte wenn, mehr wie raus schmeißen können Sie dich nicht.

wie sieht das aus wenn du jetzt kündigst ?

Du lebst dich leichter und dir geht es besser damit.

Weil deine Seiten und Worte, du quälst dich unendlich,
du hast dich hier geöffnet, das war gut und nun zum zweiten Schritt.

Ich bin jetzt mal ganz pragmatisch. Das heisst, du gehst jetzt erstmals in die andere Firma. Wer weiss, vielleicht ist es dort ganz ok. Wenn nicht, dann meldest du dich nach x? Monaten wieder, fragst nach, ob das Angebot noch besteht, du dort nicht so glücklich bist, und wenn ja, bewirbst du dich erneut, mit allen korrekten Unterlagen. Fertig.

Und wenn irgendeiner diese PDF Datei heranzieht, weisst du von nix. Ist eben was schief gelaufen,was auch immer. Entweder wirst du aufgrund dieser Diskrepanz abgelehnt, oder das Thema ist vom Tisch. Fakt ist dann, dass du dann ganz korrekt den Job bekommst, Originale vorlegst, und alles ist gut.

Zitat von Icefalki:
Ich bin jetzt mal ganz pragmatisch. Das heisst, du gehst jetzt erstmals in die andere Firma. Wer weiss, vielleicht ist es dort ganz ok. Wenn nicht, dann meldest du dich nach x? Monaten wieder, fragst nach, ob das Angebot noch besteht, du dort nicht so glücklich bist, und wenn ja, bewirbst du dich erneut, mit allen korrekten Unterlagen. Fertig.Und wenn irgendeiner diese PDF Datei heranzieht, weisst du von nix. Ist eben was schief gelaufen,was auch immer. Entweder wirst du aufgrund dieser Diskrepanz abgelehnt, oder das Thema ist vom Tisch. Fakt ist dann, dass du dann ganz korrekt den Job bekommst, Originale vorlegst, und alles ist gut.


Das ist mein Plan, ja.

Sauber und ehrlich zurück zu kommen in einer neuen Bewerbung.

Falls sie mich dann noch wollen. Wer weiß das schon? Man gerät ja schnell in Vergessenheit.

Das ist aber tatsächlich meine (letzte) Hoffnung meinen Fehler auszubügeln. Vielleicht hab ich Glück.

Es ist ja klar festgelegt, wann Daten aus Bewerbungen gelöscht werden müssen, wenn daraus kein Arbeitsverhältnis entstanden ist. Und wenn du bisher nur Freiberufler warst, gab es auch keine Personalakte, vermute ich, wo deine Bewerbung abgelegt sein könnte. Also müsste eigentlich nach einer gewissen Zeit nichts mehr dazu in der Firma vorliegen, wenn sie die Löschfristen korrekt anwenden.

Zitat von Luna70:
Es ist ja klar festgelegt, wann Daten aus Bewerbungen gelöscht werden müssen, wenn daraus kein Arbeitsverhältnis entstanden ist. Und wenn du bisher nur Freiberufler warst, gab es auch keine Personalakte, vermute ich, wo deine Bewerbung abgelegt sein könnte. Also müsste eigentlich nach einer gewissen Zeit nichts mehr dazu in der Firma vorliegen, wenn sie die Löschfristen korrekt anwenden.


Das weiß ich leider nicht.

Ich weiß nicht, ob es bereits eine Personalakte gibt und was da drinnen liegt. Ich wurde ja bereits eingestellt. Ich habe nur vorher gekündigt, also bevor das Arbeitsverhältnis in Gang kam.

Aber ich weiß nicht, ob oder wann die Bewerberunterlagen gelöscht werden. Es gibt da unterschiedliche Praktiken.
Das ist leider auch so ein dummes Problem in meiner Situation. Die gesamte Sache ist einfach nur verkorkst.

Ich will, sie wollen... aber es geht einfach nicht. Es ist zum wahnsinnig werden!

Letztlich klammere ich mich an eine kleine Chance. Das weiß ich selbst. Ich kann nicht loslassen. Ich weiß, dass ich nur mit einer komplett neuen Bewerbung alles reparieren kann.

Aber solange dort meine alte PDF hängt, ist das ein riskantes Spiel.

Ich habe nachgelesen, spätestens nach 6 Monaten müssen alle relevanten Daten einer Bewerbung gelöscht werden, oder du bittest schriftlich um die Löschung aller personenbezogenen Daten aus deiner Bewerbung aus datenschutzrechtlichen Gründen.

Ja. Das ist so, wenn man als Bewerber eine Absage bekommen hat.

Ich wurde ja eingestellt. Was da mit den Unterlagen passiert, steht in den Sternen.

Wenn ich auf Löschung bestehe, werden sie wohl Verdacht schöpfen.

Ich muss mich wohl damit abfinden, dass ich durch diese Dummheit meinen Arbeitsplatz, gute Freunde und die Karriere das Klo herunter gespült habe.

Ist ne ziemlich harte Strafe, aber so ist das Leben.

Retten kann ich da wohl nichts mehr.

Zitat von Avocado:
Retten kann ich da wohl nichts mehr.


Könntest du, wenn du mutig genug wärst, was du nicht bist. Und da du das nicht bist, musst du damit leben.

Zitat von Calima:
Könntest du, wenn du mutig genug wärst, was du nicht bist. Und da du das nicht bist, musst du damit leben.


Das ist leider nicht so einfach.

Du sagst, ich hätte gestehen sollen. Aber das hätte nicht garantiert, dass ich noch was hätte retten können.

Genausogut war es nicht unwahrscheinlich, dass ich sofort gefeuert worden wäre mit Anzeige. Es wären einfach zuviele Personen notwendig gewesen, was die Sache unberechenbar gemacht hätte.

Ich mag ja den Chef gut kennen. Ich kenne die HR aber nicht. Ich kenne die Rechtsabteilung nicht.

Die Sache ist jetzt aber sowieso gelaufen.

Ich habe gekündigt. Schon bald werde ich in Vergessenheit geraten. Aus den Augen, aus dem Sinn.

Der Fehler war nicht mehr zu korrigieren. Nicht ohne Russisch Rou lette zu spielen.

Zitat von Avocado:
Der Fehler war nicht mehr zu korrigieren. Nicht ohne Russisch Rou lette zu spielen.

Dann solltest Du jetzt auch damit abschließen und Dich nicht jeden Tag selbstkasteien.

Wenigstens hast Du nun eine Entscheidung getroffen und versinkst nicht mehr in Ambivalenz.
Und darum geht es im Leben.

Zitat von Avocado:
Der Fehler war nicht mehr zu korrigieren. Nicht ohne Russisch Rou lette zu spielen.

Taktisch vermutlich klug. Moralisch trotzdem nicht in Ordnung. Mir hat man beigebracht, für meine Fehler geradezustehen, auch wenn die Konsequenzen schwerwiegend sind.

Um zu deinen Schlussfolgerungen zu kommen, hättest du diesen Thread wohl nicht gebraucht. Feig sein kann man auch alleine.
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Zitat von Calima:
Taktisch vermutlich klug. Moralisch trotzdem nicht in Ordnung. Mir hat man beigebracht, für meine Fehler geradezustehen, auch wenn die Konsequenzen schwerwiegend sind.Um zu deinen Schlussfolgerungen zu kommen, hättest du diesen Thread wohl nicht gebraucht. Feig sein kann man auch alleine.


Gut. Ob die Befolgung von Ratschlägen der Anwälte jetzt feige ist und man sich für einen sinnlosen Fehler gleich selbst noch weiter schaden muss, sei einmal dahingestellt.

Ich habe 2 Monate, 24 h am Tag, überlegt. Ich habe 2 Monate diverse Leute befragt was sie tun würden.

Das war die schwerste Entscheidung, die ich in meinem Leben treffen musste.

Ich saß stundenlang im Büro mit dem Kündigungsbrief in der Hand. Ich habe meinen Job geliebt.

Natürlich hast du insofern Recht, als das Mut meine letzte Chance gewesen wäre.

Aber hätte ich mit dem Mut leben können? Hätte ich bleiben können mit dem Hintergrund? Hätte ich mich noch wohl gefühlt, wissend das mein Chef und mehrere Leute es wissen?

Tja. Manchen Menschen ist es egal, wie sie von anderen gesehen werden. Ich gehöre leider nicht zu diesen Menschen.

Vielleicht war auch genau das der Grund, warum ich mich in diese beschissene Situation gebracht habe. Insofern passt es ja gut zusammen.

Das alles ist irrelevant - Du musst dir in's Gesicht schauen können.

Sonst kann dich das wie der Geist der vergangenen Weihnachten irgendwann einholen.

Du hast eine Entscheidung getroffen und nun solltest Du die Konsequenzen daraus hinnehmen.

Gibt ews denn überhaupt etwas, damit Du mit der Sache abschließen könntest?

A


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