Ich wollte nur noch mal abschließend in die Runde fragen, was jeder von euch in meiner Situation getan hätte?
1. Alles gestehen.
2. Originalzeugnisse abgeben.
3. Originalzeugnisse fälschen.
4. Kündigen.
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Zu 1:
Kann gut gehen. Allerdings müssen mehrere Leute einbezogen werden. Man muss die Hosen komplett runterlassen. Behält man den Job, muss man stets damit leben dass es die Leute wissen und schief anschauen. Man muss ständig beweisen, dass man vertrauenswürdig ist. Ob man so je wieder fröhlich seinen Job machen kann ist fraglich.
Kann auch sehr böse ausgehen, bis hin zum kompletten Rufverlust, fristloser Kündigung und/oder Anzeige.
Letzteres ist aber nicht wahrscheinlich und auch nicht gefährlich, da eine PDF -Kopie laut Gesetz keine Urkundenfälschung sein kann.
Zu 2:
Kann gut gehen. Vielleicht haken sie nur was ab und kopieren nix. Das wäre am besten, Job gesichert. Alles läuft normal weiter.
Eventuell haben sie nicht einmal mehr das gefälschte Bewerbungszeugnis.
Falls sie die Bewerbungsunterlagen noch haben...
... kann es sofort beim Einreichen auffliegen, falls verglichen wird, in der Probezeit oder eventuell sogar erst viel später. 2 Jahre später, falls das Original kopiert wird. Dann eventuell fristlose Kündigung mit schlechtem Arbeitszeugnis und der Ruf ist hin.
Zu 3:
Sehr schwierig zu realisieren. Werkzeug wird benötigt, Blankopapier, Stempel usw. Je nach Qualität der Fälschung kann es auffliegen. Ist zudem definitiv strafbar und Urkundenfälschung.
Zu 4:
Job ist definitiv weg. Damit viel Geld weg. Gute Kollegen weg. Die Jahre an Erfahrung verloren. Die Kollegen müssen belogen werden über den wahren Grund des Weggangs.
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Wie hättet ihr entschieden?
18.05.2020 20:04 •
#50