Habe kaum Einkommen durch die Krankheit

Zitat von Abendschein:

Manche setzen auch Kinder in diese Welt, um genug Kindergeld zu bekommen. Das sind aber meistens keine Deutschen.

Den Leuten geht es dann eher um das Geld, nich um die Kinder.

Zitat von Knubbelchen:

Den Leuten geht es dann eher um das Geld, nich um die Kinder.

Woran machst du das fest?

@Islandfan

Jede Eltern können es doch für sich entscheiden, wie sie es machen. Besser überfürsorglich als herabwürdigend, vernachlässigend und schikanierend.

Ich bin schon sehr froh, dass jeder hier entscheiden kann, wie er leben möchte und auch die Unterstützung bekommt.

Kinder sind ein Segen und unsere Zukunft, vergesst es bitte nicht.

Zitat von ThE-Joker:

Woran machst du das fest?

Hatte es falsch gelesen.
Da steht ja, es geht nich um Deutsche.

Zitat von ThE-Joker:

Ich habe ja auch nicht gesagt man solle für den Staat Kinder machen, mir ging es nur allgemein um diese Anti-Kinder Haltung hier. Aber klar die ...

Ja das denke ich auch. Du bist doch auch Deutscher, auch wenn Du ausländische Wurzeln hast.

@ThE-Joker

Ja, ich habe auch eine Freundin, die sich viele Kinder wünscht, weil sie das Familienleben liebt. Sie möchte das aber nicht des Kindegeldes wegen. Sie möchte auch gern arbeiten und hatte auch studiert.

Mit dem Kindergeld kann man auch kein Kind großziehen. Das reicht hinten und vorne nicht.. Ich denke, das machen die wenigsten

Zitat von ThE-Joker:

Woher willst du es denn wissen das sie es nicht tun, weil sie Kinder lieben und das Kindergeld eben für die Kinder die sie lieben gebraucht wird?

Weil es nunmal in allen Bereichen solche und solche Menschen gibt. Meine Nichte war z.B. auch kein „geplantes“ Kind (ich auch nicht). Bei meiner Nichte war es allerdings so, dass ein Grüppchen von 4 Mädels absichtlich schwanger werden wollte.. um Kindergeld und Unterhalt zu kassieren.. und somit erstmal nicht arbeiten zu müssen. Mein Bruder meinte, er habe sogar verhütet.. daher war es auch erst ein Jahr später nach Gentest klar. Er war ja nicht der einzige, der in frage gekommen wäre.

Nach meinem Bruder, und als meine Nichte ca. 2 war.. hat ihre Mutter das mit dem nächsten Mann wiederholt. Und ja, Kindergeld reicht zum Leben evtl nicht.. Aber Unterhalt kommt in dem Fall 2 mal dazu. Ihre Sozialhilfe natürlich auch. Gibt also auch diesbezüglich.. solche und solche.

Zitat von Lightning81:

um Kindergeld und Unterhalt zu kassieren..

Unterhalt is nich viel.
Das is sozusagen nichts.

Das Kindergeld und der Unterhalt werden nämlich als Einkommen angerechnet wenn man keine Arbeit hat.

Auch eine Sauerei, dass Kindergeld und Unterhalt überhaupt vom Staat eingezogen wird @Knubbelchen.. da beides eigentlich dem Kind „gehören“ bzw. diesem zugute kommen sollte.

Und naja.. evtl hat sie es daher ja nicht nur mit einem Kind und Mann so gemacht. So hat sie dann rein rechnerisch jetzt 500Euro Kindergeld + zweimal Unterhalt von Männern die ca. 3000Euro netto verdienen, also je nach Alter der Kinder nochmal 1000-1600Euro dazu.

Und ich bezweifle ernsthaft.. dass sie sich vorher nen Kopf drüber gemacht hat, ob das Geld so tatsächlich reichen würde. Sry.. aber wer wegen Geld Kinder in die Welt setzt.. ja.. dem traue ich nicht ganz so viel Hirnschmalz zu

Die Tabelle kenn ich.

Zitat von Lightning81:

Auch eine Sauerei, dass Kindergeld und Unterhalt überhaupt vom Staat eingezogen wird .. da beides eigentlich dem Kind „gehören“ sollte.

Willst Du mir jetzt unterstellen, dass ich das Geld nich für mein Kind nutze?

Ok da bin ich auch direkt wieder raus aus dem Thema, wenn das als Angriff gewertet wird

Keine Ahnung wo ich da was auf dich bezogen habe. Ich beziehe das auf die Mutter meiner Nichte.. auf den Staat.. und auf die Aussagen hier, die wohl eher bezweifeln, dass es Menschen gibt, die Kinder wegen des Geldes in die Welt setzen. Die Mutter meiner Nichte ist nunmal so ein Mensch. Warum und weshalb weiß ich auch nicht

Zitat von Saina91:

@Reconquista sozial ist das aber nicht..Ich finde, wir haben es hier in Deutschland so gut, dass keiner auf der Straße leben muss, jeder gesundheitlich versorgt wird usw. Trotzdem jammern immer alle, wie schlecht es hier ist... Furchtbar

Also ich jammere nicht über unser System und habe gerne eingezahlt. Ich finde unsere soziale Marktwirtschaft sehr gut. Aber ich denke, es bekommen viel zu viele Menschen aus anderen Ländern Sozialhilfe von uns. Das ist ein Fehler und zerstört den Geist unseres Sozialsystems, denn das kann man den einzahlenden Werktätigen gegenüber nicht mehr begründen. Es ist total aus dem Ruder gelaufen.
https://www.focus.de/finanzen/news/deut...59699.html

Zitat von Mariebelle:

Nicht ganz.Fuer Kranke o nicht mehr Arbeitsfaehige gibt es auch Unterstuetzung.

Kein Vergleich zu Deutschland. Wer in den USA kein Geld hat und schwer krank wird, der ist im Eimer.

Zitat von Reconquista:

Kein Vergleich zu Deutschland. Wer in den USA kein Geld hat und schwer krank wird, der ist im Eimer.

Das stimmt nicht.

Zitat von Süßmilch:

In England ist man auch für seine Rente selbst verantwortlich, und ich finds richtig so. Das hat auch nichts mit pampern zu tun. Was aktuell passiert ist eine massive Ungerechtigkeit gegenüber den Jüngeren

Die Jüngeren sind Snowflakes und haben nichts erlebt. Die Alten haben nach den Kriegen gehungert, gefroren und das Land (zum Glück und Dank der Alliierten) wieder aufgebaut. Dazwischen sind wir sog. Boomer, die noch Latein und vieles mehr gelernt haben, anstatt zu rappen und Playstation zu spielen. Unsere Kinder und deren Kinder sind verwöhnte Fratzen, die schon einen Nervenzusammenbruch bekommen, wenn ihr veganes Erdbeereis mal nicht im Regal steht. Sie sind wohlstandsverwahrlost und fordern und fordern nur. Diese Zusammenfassung ist natürlich ganz gemein und verallgemeinernd. Es gibt auch Ausnahmen. Aber die Richtung stimmt

Zitat von Süßmilch:

Wie gesagt, jeder kann gerne Kinder bekommen, aber dann bitte auf eigene Kosten.

Das ist aber wieder mal nur von 12 bis Mittag gedacht.

Warum jemand Kinder bekommt, spielt weder für die Gesellschaft noch für's Kindergeld eine Rolle. Das Kindergeld ist einzig und allein dafür da, die Mehrkosten die durch die Erziehung und Bildung eines Kindes entstehen zu kompensieren.

Zum Beispiel - und das ist nur eines - haben wir SchulPFLICHT und mit dieser Pflicht sind Kosten verbunden, die man den Eltern nicht zumuten möchte. Ein Kind heute ist morgen vielleicht ein Arzt, eine Verkäuferin, ein LKW Fahrer, ein Schauspieler - sprich jemand, der unsere Gesellschaft in irgendeiner Weise unterstützt.

Das heisst nicht, dass Eltern der Hintern gepudert oder als Belohnung genug Geld für Chips und B. bekommen sollen, sondern man will vermeiden, dass zu wenig gut erzogene und gebildete Kinder in unserer Gesellschaft nachrücken.
Darauf sind wir als Gesellschaft angewiesen.

Man möchte nicht, dass Paare, die gerne Kinder bekommen und großziehen möchten und richtig gute Eltern wären nur deswegen davon abstand nehmen, weil die Erziehung eines Kindes einfach zu teuer für sie ist. Ihr Kind wird - wenn alles gut geht - irgendwann einen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Und das soll nicht bestraft werden.

Der 12 Jährige von heute ist in 30 Jahren vielleicht der Arzt der einem den A..sch rettet, der Bäcker bei dem man sein Brot kauft, der Klempner der einem das Wasserrohr lötet oder der Ingenieur der eine geniale Erfindung macht.

Diese Gedanken macht sich zugegeben kaum jemand, der Kinder bekommt. Die meisten bekommen (zum Glück) Kinder, weil sie Kinder und das Familienleben lieben und weil es nunmal in der Natur des Menschen liegt sich fortzupflanzen. Keiner macht das, um der Gesellschaft einen Dienst zu erweisen. Aber das spielt auch keine Rolle.

Das Kindergeld soll einfach eine Aufwandsentschädigung dafür sein, dass man seinen Job ein Kind groß zu ziehen so gut wie möglich macht - und manchmal überhaupt machen kann.


Und ja: es gibt natürlich auch immer wieder das das Problem, dass Mutti und Papi statt den Kleinen bei der Musikschule oder dem Sportverein anzumelden lieber öfter mal den Schnap. beim Kiosk statt beim Discounter kaufen, weil das Geld ja da ist, und Sohnemann nach der abgebrochenen Hauptschule direkt eine Karriere als Faulenzer startet - weil er eben schlecht erzogen wurde.

Das ist aber ein ganz anderes Problem das anders gelöst werden muss.

Zitat von Mariebelle:

Das stimmt nicht.

https://www.theguardian.com/us-news/202...ical-costs

Zitat von Angstmaschine:

Das Kindergeld ist einzig und allein dafür da, die Mehrkosten die durch die Erziehung und Bildung eines Kindes entstehen zu kompensieren.

Hehe.. ja.. daher finde ich es im Grunde auch unverschämt, dass man dieses bei Sozialhilfeempfängern aufs Einkommen anrechnet.. und es ihnen somit wieder entzieht. Da z.B. Kinderarmut.. ja eher weniger die Kinder von wohlhabenden betrifft. Die.. dürfen das Kindergeld aber natürlich behalten.. obwohl manche davon.. es evtl. gar nicht nötig hätten. Und das meine ich jetzt auch nur so nebenbei allgemein.. unabhängig davon, warum man Kinder bekommt.. oder wie man diese erzieht. Aber gerade die ungebildeten Kinder.. die zu Faulenzern werden.. wie du sagst (was natürlich auch nicht so sein muss).. die dann wohl deinem Text zu entnehmen, auch eher aus der Unterschicht kommen würden.. erhalten dann im Grunde gar kein Kindergeld, wenn das von der Sozialhilfe wieder abgezogen wird. Somit.. auch nicht mehr Geld für Bildung

Alles ne Sache für sich.. und aus meiner Sicht derzeit mehr als unkompetent gelöst. Wie so vieles. Rente wird ja auch angerechnet.. und somit der Rentner auch etwas degradiert.. falls er in Sozialhilfe fällt

Zitat von Lightning81:

Hehe.. ja.. daher finde ich es im Grunde auch unverschämt, dass man dieses bei Sozialhilfeempfängern aufs Einkommen anrechnet.. und es ihnen somit wieder entzieht.

Echt? Das war mir gar nicht bewusst.. Dann sollte es wenigstens so sein, dass Kinder von Sozialhilfeempfängern andere Möglichkeiten haben, wie z. B. freien Eintritt oder sonstige Vergünstigungen.
Ich denke auch nicht, dass das ganze System wirklich optimal durchdacht ist, aber generell Kindergeld Co. (oder sagen wir einfach Unterstützung für Kinde / Familien) in Abrede zu stellen, halte ich für falsch.

Wie Du oben schon geschrieben hast: es gibt solche und solche. Man kann aber eben nicht das Ganze in Zweifel ziehen, nur weil sich ein Teil der Nutznießer sich falsch verhält.

Zitat von Lightning81:

Aber gerade die ungebildeten Kinder.. die zu Faulenzern werden.. wie du sagst (was natürlich auch nicht so sein muss).. die dann wohl deinem Text zu entnehmen, auch eher aus der Unterschicht kommen würden.. erhalten dann im Grunde gar kein Kindergeld, wenn das von der Sozialhilfe wieder abgezogen wird. Somit.. auch nicht mehr Geld für Bildung

Ich wollte damit auf keinen Fall unterstellen, dass Kinder und Eltern aus der Unterschicht (schreckliches Wort) schlechter oder schlechter erzogen sind oder pauschal vernachlässigt werden oder dumm sind.
Erziehung kann in allen Gesellschaftsschichten falsch und richtig laufen, und es gibt auch genug Nachkommen in gut betuchten Familien, die nichts auf die Reihe kriegen.

Bildung und Erziehung soll aber keine Frage des Geldes und des Standes sein. Wir haben keine Kinder, daher bin ich mit den Details nicht wirklich vertraut, aber dass da auch viel schief läuft und viel verbessert werden kann, glaube ich gerne.

Nur: mit der Streichung aller Unterstützung und Kinder sind Privatvergnügen geht es meiner Meinung nach nun die falsche Richtung