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@Disturbed
Bei mir ging es um eine Reha, auf meinen Wunsch sogar. Aber nach denen, hätte mich eine Reha nicht mehr auf den Arbeitsmarkt gebracht, dafür wäre ich zu krank.

Und zu dem Gutachten, da hieß es nach dem Widerspruch, dass ich persönlich zu einem Gutachten eingeladen werde. Wurde ich aber nie, trotzdem bezog sich die letztendliche Entscheidung auf dieses.

Ja, ich hätte vor das Sozialgericht gehen können, aber das war mir dann irgendwie zu blöd, nachdem ich schon fast 1,5 Jahre auf eine Entscheidung für die Reha gewartet habe.

@Hopeso
Hallo
Bei mir war es so ähnlich....war sehr lange Krank geschrieben bis ich ausgesteuert wurde dann bekam ich auch 1 Jahr Arbeitslosengeld und war fast 1 Jahr erwerbslos.
Habe insgesamt 4 Reha gemacht 2 Orthopädische und 2 Psychosomatische....wurde zwar immer Krank entlassen aber nie in Rente geschrieben....das Spielchen mit dem Rentenantrag /Ablehnung ging ca. 4 Jahre bis wir über den VDK Klage beim Sozialgericht eingelegt haben.....war dann bei einem Externen Gutachter der mich direkt in Rente geschrieben hat.
Warum das so lange gedauert hat , kann ich nur vermuten....allerdings bin ich jetzt schon seit 2017 in Rente und konnte bis heute nicht mehr Arbeiten.
Habe es zwar geschafft ca. 1 1/2 Jahre auf 450Euro Basis zu arbeiten, was aber dann auch nicht mehr funktioniert hat.
Lass dich nicht unter kriegen.....musste auch eine Reha abbrechen und es viel mir jedes mal sehr schwer da mit zu machen.....aber du musst das versuchen.....
Sie können die Reha ja auch ablehnen.....such dir Hilfe beim VDK...in meinem Fall hätte ich ohne den VDK wahrscheinlich vorher aufgegeben.
Das ganze hat mich über die Jahre auch nicht unbedingt gesünder gemacht....
Viel Erfolg und alles Gute

A


EM-Rentenantrag / Reha - eure Erfahrungen

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@progylein Danke für Deine lieben Worte. 4 Jahre...glaube da wäre ich schon x-mal klinikreif in der Zeit.
Hattest Du anfangs Rente oder Reha beantragt?
Den Sozialverband hatte ich ja gefragt u der meinte dann sofort EM-Rente beantragen. Der Ehrenamtl. der DRV hat sich darüber maßlos aufgeregt und sagte Reha beantragen.
Ich habe zZt echt das Gefühl ich werde irre so überfordert mich das.

@Hopeso ein Antrag auf LTA kann wie schon gesagt, zu vielen Leistungen zu Teilhabe am Arbeitsmarkt führen. Wird dieser gestellt, kann er „Dem Grunde nach“ bewilligt werden, was zur Folge hat, dass man mit einem Reha Berater in Kontakt kommt und der die Möglichkeiten aufdröselt. Falls eine berufliche Reha in Form einer Ausbildung oder Weiterbildung in Betracht käme, weil man das selbst gerne möchte und dieser Sachbearbeiter das für eine gute Idee hält, wird eine gesundheitliche Reha vorausgesetzt, da in dieser eine Prognose erstellt wird, wie Leistungsfähig man für eine dann folgende berufliche Reha ist.

Eine LTA kann aber auch bedeuten, dass einem potentiellen Arbeitgeber ein Eingliederungszuschuss gewährt wird, für die Zeit die Deine Einarbeitung benötigt. Eine LTA kann aber auch einen rückenschonenden Bürostuhl bedeuten, oder eine Rollstuhlrampe.
Du siehst also, eine LTA kann vieles bedeuten. Und ist sie „Dem Grunde nach“ bewilligt, bedeutet dies, dass wenn feststeht wo die Reise hingeht, dies dann nochmals gesondert bewilligt werden muss und dann auch meistens wird.

Eine mögliche Vorgehensweise wäre, dass Du jetzt möglichst schnell einen Antrag für eine EM Rente direkt bei der DRV stellst (denn den kann man jederzeit einfach so stellen) und der AfA dann mitteilst, dass Du diesen Antrag gestellt hast. Wenn die DRV dich dann aufgrund deiner gesundheitlichen Lage als erwerbsgemindert ansieht, bekommst Du die Rente auch bewilligt, allerdings könnte es auch nur eine teilweise Erwerbsminderung sein, die die DRV feststellt und dann würdest Du dem Arbeitsmarkt für eine (irgendeine) Arbeit die täglich zwischen 3 und unter 6 Stunden geleistet wird, zur Verfügung stehen und entsprechend dann von der AfA dahingehend gedrängt, eine solche zu finden und ihr nachzugehen.

Bekämst Du aber eine volle EMR, bist Du aus dem System AfA für die Zeit der Bewilligung raus. Sollte die EMR unter dem Existenzminimum liegen, bekämst Du aufstockend Grundsicherung/Bürgergeld was aber gesondert beantragt werden muss, mit all dem, was dazu abverlangt wird. Konkret eben die wirtschaftlichen Verhältnisse offenlegen. Ect. Zur Arbeit wird man dann aber nicht mehr genötigt.

@Disturbed Du scheinst Dich gut auszukennen und wo Du gerade das Bürgergeld erwähnst. Weisst Du,ob man dann ein Auto haben darf oder das dem Vermögen angerechnet wird? Auch hier widersprechen sich Sozialverband und eine andere Quelle.

@Hopeso
Nur Mut, gute Vorbereitung ist alles!
Nicht einfach blind den Antrag ausfüllen und wegschicken, denn dann wird das meist nichts.

Ich habe selbst den Antrag ausgefüllt und habe daraufhin die volle Erwerbsminderungsrente auf Zeit erhalten. Zuerst für 2 Jahre, dann für 3 Jahre und schließlich dauerhaft. Dies geschah ohne Reha oder eine vor Ort Begutachtung durch die Rentenversicherung, Krankenversicherung oder das Jobcenter. Es wurde rein nach Aktenlage geprüft, da ich alle relevanten Unterlagen mit dem Antrag mitgeschickt habe. Vorher hatte ich noch eine Kontenklärung bei der Rentenversicherung vorgenommen, um Nachfragen während der Bearbeitung zu vermeiden.

@Hopeso ja, ich kenne mich mit dem aus, was ich selbst so getätigt habe. Also Rehas, EMR, LTA. Aber es sind natürlich nur meine persönlichen Erfahrungen und jeder Fall ist anders. Da ich ja nur sagen kann, was es an Möglichkeiten gibt, muss im Prinzip jeder selbst einschätzen, wie was am realistischsten geschehen könnte. Zum Bürgergeld kann ich nur sagen, dass ich keinen Anspruch darauf habe, weil mein Vermögen über den Freibeträgen liegt. Ich kenne daher die Freibeträge nicht explizit im einzelnen. Aber ein „altes“ Auto wird man Dir nicht „wegnehmen“. Also Dich nicht auffordern, es zu verkaufen und vom Erlös erstmal zu leben. Das gilt auch für Wohnen, wenn es im Rahmen bleibt. Eine Villa müsstest Du aber vermutlich dann veräußern.

Dann wäre da auch noch die Frage, ob Du einen GDB hast, der nämlich interessant wird, wenn es zu einer LTA kommen könnte, bezüglich eine Aus- oder Weiterbildung. Und auch bezüglich eines potenziellen Jobs. Da käme *beep* das nächste „auseinandersetzen“ mit einer weiteren Behörde ins Spiel.

Hä wieso wurde mein „dann“ gebeept?

@Hopeso Es gibt zu den Themen Erwerbsminderungsrente und auch Bürgergeld auch meiner Meinung nach gute Foren im Netz.

Ich selber war 56 Jahre alt und hatte diverse gesundheitliche Probleme als mein Arbeitgeber mir einen Aufhebungsvertrag anbot.
ALG 1 hat mir die Arbeitsagentur dann unter der Auflage, dass ich einen Antrag auf EM-Rente stelle und/ oder eine Reha mache, gewährt. Das habe ich dann auch getan.

Ich wollte nur noch meine Ruhe haben und die unbefristete EM-Rente.
Dieses habe ich auch in der Rehaklinik so gesagt. Das Gutachten der Klinik ist dann auch so erstellt worden, dass die Rentenversicherung mir die volle EM-Rente (zunächst befristet / später unbefristet) bewilligt hat.
Da habe ich mit der Klinik aber auch viel Glück gehabt.

@mkaufmann Hey,auch danke für Deine lieben Worte. Darf ich fragen was Du vor dem Rentenantrag denn alles unternommen hast? Also ich meine jetzt Therapien oder Klinik etc.
Du hattest gestern als Bspl eine Schwerbehinderung genannt. Also ich habe mittlerweile seit 10 Jahren einen GdB von 60.
@Disturbed Du hattest ja auch den GdB angesprochen. Glaube aber nicht,dass es zu einer LTA kommen würde, da die AfA schreibt vornehmlich medizinische Maßnahmen zu empfehlen und eine erneute Prüfung nach erfolgter Therapie in 2-3 Jahren.

Zitat von Hopeso:
@progylein Danke für Deine lieben Worte. 4 Jahre...glaube da wäre ich schon x-mal klinikreif in der Zeit. Hattest Du anfangs Rente oder Reha ...

Hi
Ich habe die EM Rente beantragt....hatte allerdings vorab mehrere Reha gemacht und natürlich auch beantragt....auch Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben hatte ich vor dem Rentenantrag in Anspruch genommen...das waren 3 Monate Berufsfindung und körperliche Eignung in Koblenz und danach 24 Monate Umschulung zum Messtechniker....allerdings habe ich fast 4 Jahre für die Ausbildung gebraucht...musste 3 mal für ca. 6 Monate unterbrechen wegen OP und Krankheit....letztendlich hat es mir nichts gebracht, da ich viel zu Krank für den ersten Arbeitsmarkt war.
Du kannst es ja probieren zuerst den Rentenantrag zu stellen.....bei mir ging der Schuss nach hinten los....auch wenn ich die Rente letztendlich bekommen habe.
Viele Rehaeinrichtungen arbeiten mit der RVS zusammen und die schreiben ️ selten jemanden direkt in Rente....erst wird mal alles mögliche probiert....mir wollte mal der Leiter der Reha Abteilungen der RVS einreden, das ich mir eine Schmerzpumpe einpflanzen lasse....da wäre ich fast ausgerastet.
Wenn du deinen Psychiater auf deiner Seite hast, frag ihn was er für das beste hält.
Normal heißt es immer Reha vor Rente, aber es gibt auch genug Kranke Menschen, die auch ohne Reha in Rente gekommen sind.Lg

Zitat von Hopeso:
@mkaufmann Hey,auch danke für Deine lieben Worte. Darf ich fragen was Du vor dem Rentenantrag denn alles unternommen hast? Also ich meine jetzt Therapien oder Klinik etc. Du hattest gestern als Bspl eine Schwerbehinderung genannt. Also ich habe mittlerweile seit 10 Jahren einen GdB von 60. @Disturbed Du hattest ja ...

Ein Verschlimmerungsantrag könnte helfen, aber ich würde diesen nur stellen, wenn Du Aussicht auf Erfolg dabei hast.

Es würde den Rahmen sprengen, wenn ich alles aufschreiben würde, was ich vor dem Antrag alles unternommen habe.

Du musst wissen, wann Dir eine Rente aufgrund Deiner Krankheit gewährt wird.

Ein Beispiel: Ein Rentenantrag wegen einer schweren Depression.

Wenn Du jedoch gerade ein neues Antidepressivum verschrieben bekommen hast und der Arzt der Meinung ist, dass es dadurch schon besser geht, wird die Rentenversicherung Dir wahrscheinlich keine Rente gewähren.

Anders sieht es aus, wenn Du bereits ein zweites Antidepressivum ausprobiert hast und selbst bei der Höchstdosis keine spürbare Verbesserung eingetreten ist. Zusätzlich hast Du schon Dein Kontingent bei Psychotherapien aufgebraucht und es geht Dir immer noch schlecht.

@mkaufmann Ich hab zwar tatsächlich gerade ein neues AD aber es tut sich nichts. Hatte schon etliche. Auf die meisten hab ich mit starken NW reagiert, die anderen zeigten keine Wirkung. Selbst mein Arzt hat festgestellt,dass mir nur Benzos helfen aber die nehme ich nicht täglich.
Das Kontingent der Psychotherapie ist auch schon aufgebraucht. Hänge gerade in der 2 Jahres-Sperre....
Ansonsten Tagesklinik, stationär und ach ja, rTMS hatte ich auch. Das hat gar nichts gebracht.

@progylein Oh man, das hört sich bei Dir echt nach langem Kampf und Quälerei an. Ich frag mich woher man diese Kraft nehmen soll.
Ja, selbst die von der AfA haben zu mir gesagt,dass die Rehaeinrichtungen ja f ü r die DRV arbeiten und man deshalb auch meistens nicht erwerbsgemindert entlassen wird. Irgendwas stimmt mit dem ganzen System nicht.
Schon alleine wenn ich an einen Gutachter der DRV denke. Dann unterhält sich ein Fremder 30min mit Dir und nur weil die Kleidung sauber ist und man ganze Sätze spricht ist man auch reha- bzw arbeitsfähig? Finde diese Einschätzungen bei psychischen Erkrankungen ein Unding.

@Hopeso also den GdB von 60 hast Du ja nicht ohne Grund. Ohne jetzt deine Erkrankungen zu kennen, würde ich persönlich einen Antrag auf EMR stellen. Je länger Du wartest, desto länger wird es dauern, bis darüber entschieden wird. Je mehr du an aktuellen Befunden gleich dem Antrag und dem Selbsteinschätzungsbogen hinzufügst, desto zügiger dürfte die Bearbeitung ablaufen. Was soll denn da der Umweg über die AfA bringen. Allerdings ist eben der finanzielle Aspekt nicht außer Acht zu lassen. Denn die EMR wäre dann selbst bei einer unbefristeten Bewilligung eben das was künftig auch die Altersrente hergibt. Ob das zu Leben reicht, kannst Du nur selbst beurteilen. Aber auch bei einer vollen EMR dürftest Du ja unter 3 Stunden täglich noch etwas arbeiten, wofür es auch einen Lohn gäbe. Und wenn das unter dem Freibetrag liegt, wird auch nichts angerechnet, nur eben eventuell dafür Einkommensteuer fällig. Aber dass ist natürlich wieder etwas anderes.

Zitat von Hopeso:
@mkaufmann Ich hab zwar tatsächlich gerade ein neues AD aber es tut sich nichts. Hatte schon etliche. Auf die meisten hab ich mit starken NW reagiert, die anderen zeigten keine Wirkung. Selbst mein Arzt hat festgestellt,dass mir nur Benzos helfen aber die nehme ich nicht täglich. Das Kontingent der Psychotherapie ...

OK, dann stehen die Chancen schon mal gut. Hast Du auch schon Befunde dazu? Bitte gib Deinem Hausarzt Bescheid, dass Du einen Rentenantrag stellen willst. Beim Rentenantrag unbedingt den Gesundheitsbogen ausfüllen, auch wenn es kein Muss ist. So kann sich der Prüfer ein besseres Bild von Dir machen. Versuche genau zu beschreiben, was Du hast und wie es Dir geht. Du kannst dafür auch ein Extrablatt verwenden, aber mehr würde ich nicht nehmen.

Hier noch ein Beispiel, wie man es schreiben sollte:
Schuhe binden

Ich habe Probleme beim Schuhe binden. Mein Partner muss mir dabei helfen.
Besser:
Ich kann ohne meinen Partner nicht meine Schuhe binden, auch nicht mit Klettverschluss. Wenn wir Besuch haben, gehe ich mit meinem Partner in einen extra Raum, weil ich mich vor anderen schäme und mich minderwertig fühle.

Zitat von Hopeso:
@progylein Oh man, das hört sich bei Dir echt nach langem Kampf und Quälerei an. Ich frag mich woher man diese Kraft nehmen soll. Ja, selbst die ...

Das hast du recht, dass war schon schwierig damals......
War auch viele Male bei den Gutachtern der RVS , da es bei meiner Krankenversicherung und Rentenversicherung die gleichen Ärzte sind .....
Und während meiner Krankschreibung bis zur Austeuerung haben die mich unzählige mal zur Untersuchung eingeladen und natürlich auch die Rentenversicherung mehrmals
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Hopeso:
Ja, selbst die von der AfA haben zu mir gesagt,dass die Rehaeinrichtungen ja f ü r die DRV arbeiten und man deshalb auch meistens nicht erwerbsgemindert entlassen wird. Irgendwas stimmt mit dem ganzen System nicht.

Dazu möchte ich noch was anmerken. „Ja selbst die von der AfA….“ können viel erzählen und erstrecht, wenn sie dann außen vor sind und keine Zuständigkeit haben.
Abgesehen davon entscheidet nicht die Reha Einrichtung oder die dortigen Ärzte, ob jemand eine EMR letztendlich bekommt. Das entscheidet alleine die Rentenversicherung anhand der ihr vorliegenden Informationen und Unterlagen. Die Reha Einrichtung gibt auch nur eine Prognose für die kommenden 6 Monate ab und natürlich haben die keine Glaskugel. Ebenso wenig können die verhindern, dass man zum Arzt geht und der einen dann krankschreibt oder in eine Klinik einweist. Urteilen Rehakliniken bisweilen „pro“ Erwerbsfähig? Einige sicher, denn die DRV ist ja ein Kunde, den man gerne behalten würde. Da kann der Gedanke, die Klinik fördert die Heilung, schon mitschwingen. Andererseits soll die Klinik das ja sogar auch, den Reha bedeutet ja Fit für den Alltag und das Berufsleben machen und ob man das nun glauben mag oder nicht, weil man es selbst nicht unbedingt will, es gibt kranke Menschen, die genau das „erwerbsfähig werden, oder bleiben“ auch selbst so wollen.
Das ändert aber auch nichts an der Tatsache, dass es gute und schlechte Reha Einrichtungen gibt, die mit mehr oder weniger kompetenten Personal ausgestattet sind.
Ein allgemein gültiges Urteil lässt sich da schwer fällen, weil ja auch jeder seine eigenen Ansprüche und Erwartungen hat, die vielleicht erfüllt, aber eben genau so gut, nicht erfüllt werden können.

Auch so Aussagen, wenn man gepflegt zum Gutachter geht und klar kommunizieren kann, dann automatisch als Gesund abgestempelt zu werden, kann ich persönlich so nicht bestätigen. Ich denke eher, wenn ich absichtlich etwas vorgegaukelt hätte, wäre das den Gutachtern erstrecht aufgefallen. Man kann meiner Meinung nach nämlich seltenst aus seiner Haut. Und wenn man bei allem was man schildert und ja auch mit Befunden belegen kann, bei der Wahrheit bleibt, gibts auch keine Fallstricke zu beachten, weil es schlicht keine gibt. Man darf absolut auch mal lächeln beim Gutachter und muss nicht daherkommen wie ein wandelndes Elend um als der kranke Mensch beurteilt zu werden, der man ja ist.

@Disturbed also ich finde auch man kann nix vorgaukeln mein Psychiater kannte ja meine Geschichte und Symptome. Wir hatten Arzt Briefe aus den Kliniken. Bei mir ging die recht fix durch.

@Sommerliebe
Ja, dass der eigene Arzt einem eher wohl gesonnen ist, ist ja gefühlt schon anders, als wenn man zu einem bis dahin unbekannten Gutachter geht. Allerdings liest der sich ja die Befunde auch vorher durch, denn die bekommt er ja auch von der DRV und wenn dann die Person vor Ihm plötzlich ein viel drastischeres Bild abgibt, könne Er, wenn er nicht dumm ist, eventuell Zweifel an der Aufrichtigkeit seines Gegenübers haben. Aber selbst das Gutachten ist, auch wenn der Gutachter sagt, „ich befürworte eine EMR“ nicht zwangsläufig bindend für die DRV.
Das sagten auch immer die Gutachter und das sagen auch die Reha Einrichtungen.

Meistens hält sich die DRV aber an die Empfehlungen der Beurteilenden. Und passt der dann erteilte Bescheid nicht, gibts ja die Option, Widerspruch einzulegen.

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