22.07.2024 16:42 • x 1 #21
22.07.2024 16:42 • x 1 #21
22.07.2024 16:48 • #22
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Zitat von Donnie_Darko:Die epa wird automatisch für alle angelegt. Die Krankenkasse schreibt, dass ich festlegen kann wer auf sie zugreift.
22.07.2024 16:51 • #23
Zitat von Disturbed:Was also ist das Problem, wenn Du niemandem zu keiner Zeit einen Zugriff erlaubst? Denn das geht ja ohne Deine Zustimmung nicht. Somit greift eben niemand drauf zu.
22.07.2024 16:55 • #24
Zitat von Panda4:Ich habe das so versanden das ich wiedersprechen muß wenn ich das nicht möchte
22.07.2024 16:59 • #25
Zitat von Donnie_Darko:Weil nicht sein kann was nicht sein darf ist für mich kein überzeugendes Argument
22.07.2024 17:04 • #26
Zitat:Zugriffe erst ab 2030 protokolliert
Eine weitere Kritik nennt der Informatiker und Jurist Martin Weigele. Er hat sich für unsere Hörerfrage nochmal den Gesetzesbeschluss genauer angesehen: Da ist geregelt, dass erst ab dem 1. Januar 2030 die Zugriffe und die versuchten Zugriffe auf personenbezogene Daten der versicherten Personen beziehbar protokolliert werden. Dass man sowas machen kann, ist absoluter Standard. Der Jurist sagt, aus seiner Sicht bedeute das, dass anonym irgendwelche Dinge jetzt abgefragt werden können, die in dieser Patientenakte gespeichert werden und niemand nachvollziehen kann, wer auf diese Daten zugreifen kann bis zum Jahr 2030. Das finde ich schon einen ziemlichen Hammer.
22.07.2024 17:04 • #27
22.07.2024 17:05 • #28
Zitat von illum:Wie ich gerade beim MDR gelesen habe, werden Zugriffe und versuchte Zugriffe wohl auch erst ab 2030 protokolliert?
22.07.2024 17:20 • x 1 #29
Zitat von Donnie_Darko:Die epa wird automatisch für alle angelegt. Die Krankenkasse schreibt, dass ich festlegen kann wer auf sie zugreift. Was das genau bedeutet schreibt sie nicht. Bedeutet z.B. der Zugriff ein Lesen oder ein Schreiben von Gesundheitsdaten in die epa? Zugleich wurde mir im Schreiben die Möglichkeit eröffnet der Anlegung der epa zu widersprechen.
Zitat von Disturbed:Du musst sie einfach nur nicht nutzen und dementsprechend nicht aktivieren. Wo ist also das Problem?
22.07.2024 17:30 • #30
Zitat von Angstmaschine:Das Problem liegt im Unterschied, ob etwas gar nicht erst angelegt oder nur nicht verwendet wird
22.07.2024 18:03 • #31
Zitat von Disturbed:Also generell wird ja bei den Behandelnden Ärzten und Kliniken ja jeweils eine Akte angelegt. Denn wie anders sollten Daten bezüglich der Erkrankungen denn anders aufgehoben werden. Ob Analog oder Digital ist ja erstmal nur die Art des Speichermediums. Ich leg mich da mal aus dem Fenster, aber heutzutage dürfte alles eher Digital gespeichert und abgelegt sein. Befunde die ich zu meiner Hausärztin bringe, scannt Diese ein und somit sind sie archiviert. Ob ich jetzt alle Befunde auf der Karte habe, ist also bestenfalls eine Frage dessen, ob ich die für den Bedarfsfall dabei haben will oder nicht.
Zitat von Disturbed:Das jegliche Daten auch dem Datenschutz unterliegen, ist gesetzlich geregelt und kann jederzeit auch missbraucht werden, was ja der Fall wäre wenn eben jemand drauf zugreifen würde, der es nicht soll und darf. Wird das Einwohnermeldeamt gehackt oder die Bank oder irgendetwas wo Daten von mir hinterlegt sind, dann ist das natürlich blöd. Daher darf man diesbezüglich gerne auch paranoid sein. Nur dann doch bitte eher generell. Dann eben auch bezüglich der Bankkarte, dass niemand außer mir den Pin kennt, der mir zugeschickt wurde um die Karte zu aktivieren. Und glaube ich nicht, dass das so ist, dann darf ich das eben nicht nutzen.
22.07.2024 19:06 • #32
22.07.2024 20:27 • #33
Zitat von Disturbed:Aber natürlich kann man auch hinter allem eine Verschwörung vermuten. Und natürlich kann man das auch kund tun.
Zitat:So kritisiert Silke Lüder, stellvertretende Vorsitzende der Freien Ärzteschaft, die vor allem niedergelassene Haus- und Fachärzt:innen vertritt: „Die gesamte Planung zielt darauf ab, die ärztliche Schweigepflicht aufzuheben – und das Recht auf informationelle Selbstbestimmung des Patienten gleich mit.“ Der Verband geht davon aus, dass die Gesundheitswirtschaft an die Daten will, um damit Geschäfte zu machen. Ganz von der Hand zu weisen ist das nicht. So sagte Karl Lauterbach bei der Vorstellung seiner Pläne: Dass man derzeit keine Daten aus digitalen Patientenakten an die Forschung geben könne, lasse Deutschland international zurückfallen.
22.07.2024 20:39 • x 2 #34
Zitat von Disturbed:Okay, deiner Phantasie möchte ich ja auch nichts entgegensetzen. Muss aber anstrengend sein, so durch die Welt zu gehen. Denn alles lässt sich anzweifeln, bezüglich dessen, ob es tatsächlich so ist, wie es gesetzlich vorgeschrieben ist. Und natürlich ist das wohl auch bei allem anderen so, aber, das ist dann Dein ...
22.07.2024 21:02 • #35
22.07.2024 21:08 • #36
Zitat von Donnie_Darko:Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch ohne die epa meine Gesundheitsdaten früher oder später in unbefugte Hände gelangen, aber das heisst nicht, dass ich aktiv an dem Abbau meiner Privatsphäre mithelfe. Z.B. wurde in Europa vor ein paar Jahren ein Krankenhaus Opfer eines Hackerangriffs. Kriminelle hatten die Gesundheitsakten von mehreren 10.000 psychisch kranken Patienten gestohlen und gedroht sie zu veröffentlichen wenn das Krankenhaus nicht zahlt. Das ist nur ein kleiner Vorgeschmack von dem was die Zukunft für uns bereit hält.
22.07.2024 21:20 • #37
22.07.2024 21:27 • #38
Zitat von Disturbed:Ja, das ist eine Meinung und eine Mutmaßung und die darf man ja auch haben und vertreten
Zitat von Disturbed:wer die EPa nicht nutzen will, der lässt es einfach und gut
Zitat von Disturbed:Denn im Zweifelsfall gibts Gerichte die die Persönlichkeitsrechte hierzulande noch hochhalten.
22.07.2024 21:43 • #39
Zitat von illum:Dein Wort in Gottes Gehörgang.
22.07.2024 21:53 • #40
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