Hallo,
ich bin männlich, 33 Jahre alt, seit geraumer Zeit ( ziemlich genau 1 Jahr) solo und überhaupt insgesamt ziemlich vereinsamt, um nicht zu sagen total isoliert.
Meine sozialen Kontakte... ah, falsch angefangen, es gibt nämlich keine sozialen Kontakte... mein Verkehr mit anderen Menschen beschränkt sich auf Bürozeiten, jenseits derer ich keinen persönlichen Kontakt zu irgendjemandem habe.
Früher in der Schule z.B. war ich zwar irgendwie auch schon ein Freak oder was in der Provinz halt dafür gilt, aber jedenfalls nicht so sehr freakig als daß ich mich rundum einsam gefühlt hätte, eher im Gegenteil,
Jetzt aber ist es so, daß die letzten Kontakte aus Schulzeiten abgebrochen sind, ich auch aus Uni und Job niemanden mehr im privaten Rahmen treffe und ich ganz allgemein große Schwierigkeiten habe, mich mit jemandem zu identifizieren. Das ganze ist relativ schwer zu benennen, aber ich würde sagen, daß ich mit niemandem irgendwas gemeinsam habe . Klar ist das Unsinn, das weiß ich auch, aber über die naheliegenden Gemeinsamekeiten (Bedürfnis nach Nahrung, Luft, Berührungen) hinaus sehe ich einfach grundsätzlich keine Übereinstimmungen mit anderen Leuten, die mir zu einer mehr als sehr losen Verbindung taugen würden.
Ich könnte eventuell in irgendwelchen Vereinen anheuern, z.B. wie meine Ex Kanu, oder Rudern, Gärtnern, Fußball, Bogenschiessen usw. aber ich weiß halt schon genau, daß ich dann, Klemmi der ich bin, nach Vereinsende ohne weiteren Wortwechsel wieder abhauen würde.
Überhaupt: jede Art der vorsätzlichen Kontaktaufnahme kommt mir peinlich vor, so als ob man's nötig hätte absichtlich Kontakt irgendwo zu suchen und de facto ist es ja auch so. Also tu ich lieber locker und distanziert, bloß ja nicht den Eindruck erwecken, als ob man auf der Suche ist - und das gilt für männliche wie für weibliche Kontakte.
Irgendjemand hier hat's schon geschrieben: beliebt ist, wer was zu bieten hat (sinngemäß). Wer keinen Mehrwert anbietet, ist auch kein lohnender Kontakt. D.h. irgendwie, wenn man erstmal am Rand im Abseits steht hat man so ziemlich die Ar.. Nicht mal zu den Hochzeiten/Taufen/Parties meiner Ex-Mitschüler/Kommilitonen/Freund(innen) werd ich eingeladen.
Hm hm, eigentlich wollte ich wesentlich hintergründiger die Mechanismen meiner Vereinsamung analysieren und beschreiben, aber für den Moment muß das hier reichen - irgendwas stimmt jedenfalls ganz und gar nicht, sonst würd ich nicht einsamerweise in so ein Internetforum schreiben. Welches ich übrigens über den Suchebegriff totale Einsamkeit via Google gefunden habe...
Grüße
harder way
ich bin männlich, 33 Jahre alt, seit geraumer Zeit ( ziemlich genau 1 Jahr) solo und überhaupt insgesamt ziemlich vereinsamt, um nicht zu sagen total isoliert.
Meine sozialen Kontakte... ah, falsch angefangen, es gibt nämlich keine sozialen Kontakte... mein Verkehr mit anderen Menschen beschränkt sich auf Bürozeiten, jenseits derer ich keinen persönlichen Kontakt zu irgendjemandem habe.
Früher in der Schule z.B. war ich zwar irgendwie auch schon ein Freak oder was in der Provinz halt dafür gilt, aber jedenfalls nicht so sehr freakig als daß ich mich rundum einsam gefühlt hätte, eher im Gegenteil,
Jetzt aber ist es so, daß die letzten Kontakte aus Schulzeiten abgebrochen sind, ich auch aus Uni und Job niemanden mehr im privaten Rahmen treffe und ich ganz allgemein große Schwierigkeiten habe, mich mit jemandem zu identifizieren. Das ganze ist relativ schwer zu benennen, aber ich würde sagen, daß ich mit niemandem irgendwas gemeinsam habe . Klar ist das Unsinn, das weiß ich auch, aber über die naheliegenden Gemeinsamekeiten (Bedürfnis nach Nahrung, Luft, Berührungen) hinaus sehe ich einfach grundsätzlich keine Übereinstimmungen mit anderen Leuten, die mir zu einer mehr als sehr losen Verbindung taugen würden.
Ich könnte eventuell in irgendwelchen Vereinen anheuern, z.B. wie meine Ex Kanu, oder Rudern, Gärtnern, Fußball, Bogenschiessen usw. aber ich weiß halt schon genau, daß ich dann, Klemmi der ich bin, nach Vereinsende ohne weiteren Wortwechsel wieder abhauen würde.
Überhaupt: jede Art der vorsätzlichen Kontaktaufnahme kommt mir peinlich vor, so als ob man's nötig hätte absichtlich Kontakt irgendwo zu suchen und de facto ist es ja auch so. Also tu ich lieber locker und distanziert, bloß ja nicht den Eindruck erwecken, als ob man auf der Suche ist - und das gilt für männliche wie für weibliche Kontakte.
Irgendjemand hier hat's schon geschrieben: beliebt ist, wer was zu bieten hat (sinngemäß). Wer keinen Mehrwert anbietet, ist auch kein lohnender Kontakt. D.h. irgendwie, wenn man erstmal am Rand im Abseits steht hat man so ziemlich die Ar.. Nicht mal zu den Hochzeiten/Taufen/Parties meiner Ex-Mitschüler/Kommilitonen/Freund(innen) werd ich eingeladen.
Hm hm, eigentlich wollte ich wesentlich hintergründiger die Mechanismen meiner Vereinsamung analysieren und beschreiben, aber für den Moment muß das hier reichen - irgendwas stimmt jedenfalls ganz und gar nicht, sonst würd ich nicht einsamerweise in so ein Internetforum schreiben. Welches ich übrigens über den Suchebegriff totale Einsamkeit via Google gefunden habe...
Grüße
harder way
24.09.2010 01:03 • • 24.09.2010 #1
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