MrsAngst, ich würde an deiner Stelle deine Berufswünsche noch einmal realistisch hinterfragen. Zum einen bist du noch sehr jung und zum anderen selbst im Moment eher instabil.
Ich glaube nicht, dass man selbst frei sein muss von Problemen, um anderen helfen zu können - anderen helfen ist immer leichter, als sich selbst zu helfen, aber denke schon, dass man eine gewisse Stabilität und auch Lebenserfahrung mitbringen muss, um anderen eine Stütze und Hilfe zu sein. Nicht zuletzt belastet das, was von anderen mitbekommst auch dich selbst wieder und das musst du abfedern können.
Was nicht heissen soll, dass du deinen Berufswunsch aufgeben sollst, aber vielleicht erstmal auch gedanklich aufschieben.
Im Moment klafft da eine Riesenlücke zwischen dem Job, den du machst und dem Beruf, den du erlernen willst. Und diese Lücke macht dich unzufrieden, weil du sie spürst und weil du eigentlich auch spürst, dass dein Berufswunsch jetzt erstmal noch nicht wirklich sinnvoll ist.
An deiner Stelle würde ich anfangen jetzt erst einmal kurzfristig zu denken, deinen Schulabschluss nachzuholen, dich um dich zu kümmern und dir selbst den Weg zu ebnen, damit dein Berufswunsch eines Tages tatsächlich auch realistisch wird oder werden kann.
07.06.2014 11:44 •
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