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der war gut..das merk ich mir..aber recht hast...wer will schon sone menschen besuchen...

naja ich denke es gibt schlimmeres als die angst..z.b. ne unheilbare krankheit....von daher muss man versuchen damit klarzukommen..gibt auch immer wiedre zeiten wo es einem gut geht...man wird sie zwar nie wieder los..aber man lernt ja dennoch von mal zu mal wege zu finden wie man durchhält...

Also ich empfinde diese Panikattacken schon als unheilbare Krankheit...aber unheilbar heißt ja nicht gleich, dass man dran stirbt (auch wenn man es immer und immer wieder glaubt bei ner Attacke).

Jedoch haben Menschen mit psychischer Beeinträchtigung mehr zu kämpfen als Leute mit körperlicher. Jemandem mit Krücken oder Rollstuhl hält man sofort die Tür auf...da sieht man ja, dass ihnen was fehlt...

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Arbeitslos wegen Panikattacken aber super Schulabschluss

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das stimmt..man sieht nich krank aus...dennoch ist es ne zerrende krankheit...aber es gibt ja mittel und wege es zu verringern..auch wenn diese wege sehr hart sind...

lg mona

Hallo Pendergast 78,

ich leide auch schon so wie du seit ca. 20 Jahren an Panikattacken. Bei mir war´s so wie bei dir. Am Anfang wusste damals niemand, was ich eigentlich habe. Ich kam von Kinderarzt zu Kinderarzt wegen einem Ruhepuls als 10-jährige von ca. 150. Ich wusste auch nicht, was mit mir los ist und glaubte jeden Tag und jede Minute, dass ich gleich tot umfallen würde. Daher vermutlich auch meine große Angst vor dem Tod.

Würde mich über einen Erfahrungsaustausch (nach langjährigen Panikattacken ) sehr freuen

LG Simi

Hi Simi,

willkommen im Club!
Erstmal vorweg, ich bin echt froh, dieses Forum gefunden zu haben...ich dachte nämlich schon, ich wäre der einzige, der das schon über einen so langen Zeitraum hat...

Tja, was soll ich sagen...die erste Zeit, in der mir niemand glaubte bzw. niemand wusste, was das sein könnte, hat ziemlich viel in mir kaputt gemacht.

Ich hab sehr wenig Vertrauen in andere und auch in mich selbst. Die Angst vor dem Tod kenn ich sehr gut und auch davor, verrückt zu werden. Vor allem, wenn die Gedanken wieder zu kreisen beginnen...

Das ist eigentlich auch mein Hauptproblem, das ewige Denken...hab durch meine PA´s (meinen auch die Ärzte) eine chronische Darmentzündung - Colitis Ulcerosa - bekommen, die schlepp ich jetzt auch schon seit 10 Jahren mit mir rum....

Jedoch muss ich dazu sagen, dass ich diese typischen körperlichen Symptome früher öfter hatte...heute sind die mehr einer gewissen Grundangst gewichen. Bin ständig am Grübeln, wann und wo das nächste mal so ne Attacke kommen könnte, so dass ich ziemlich in´s Vermeidungsverhalten gefallen bin...nehme zwar schon wieder ne zeitlang Citalopram, aber das bringt mich auch nicht wirklich weiter...

Nimmst du Medikamente? Und wie äußern sich die Ängste bei dir so, vor allem auf deinen Alltag aus?

Freu mich auf deine Antwort...

Liebe Grüße, Tom

simi

hast du denns chon mal medis genommen oder allgemein mal versucht ne therapie zu machen? ichmein es ist ja schon ne weile her..als du deine erste pa bekommen hast....

ich trage meine pa´s auch 12 jahre mit mir rum..hier in meiner nähe sind nur selten therapeuten und selbst wenn muss ja auch die chemie stimmen..die letzte meinte sogar sie könnte mir nicht helfen...jetz hab ich wiedre angefangen mit medis...

Hi funkel,

das mit den Therapeuten ist hier auch so ne Sache.
Angefangen bei einer !!halben Stunde!! in der Woche telefonischer Erreichbarkeit, in der man nen Termin ausmachen kann bis hin zu Wartezeiten von fast einem Jahr...

Meine Medis hab ich von meinem Hausarzt verschrieben bekommen, weil´s damals so akut war, aber leider keiner der Psycho-Docs Zeit hatte...

hi tom

naja ich hab die ärzte angerufen ..die in meiner nähe waren..die frühesten waren nächstes jahr im mai...naja ich habe jetz probleme..noch ein halbes jahr aushalten...aber nützt ja nichts...die angst verschwindet ja nicht..daher muss ich warten...und mich irgendwie über wasser halten

lg mona

Ich hab mal zu nem Psycho-Doc gesagt, dass es echt gut is, dass er kein Chirurg sei...weil wenn man da auch so lange warten muss, na dann Mahlzeit... :/

Darauf meinte er nur: Chirurgen handeln ja, weil es spontan ist und Angst kommt ja öfter.
Also wäre ja genug Zeit, sich mal irgendwann darum zu kümmern.

Hätt ihn am liebsten durch´s Telefon gezogen...

lacht..der spruch ist gut..aberrecht hat er..die angst kommt und geht..und manmuss sich kümmern..viele gehen gar nicht..und lebenmit der angst...bzw tun nichts dagegen.....ich würde in vielen sachen die angst vorziehen..wenn ich manche churirgschen sachen so sehe... ...aber es ist so...die angst ist ne volkskrankheit geworden..es sind einfach zuwenig ärzte auf diesem gebiet...di ewartezeit ist enorm...sicherlich gibt es möglichkeiten ins krankenhaus zu gehen...auf station..aber sag das mal einer mutter mit kindern

Wir haben uns echt was blödes ausgesucht, oder?!

Mist, jetzt hab ich so einen langen Beitrag verfasst und jetzt is er weg ...

Dann nochmal ran ans Werk, Simi

weisst du woran ich mich gewöhnt habe simi? ich kopiere jeden text bevor ich ihn hier abschicke...das hatte ich schon so oft

ja wir haben uns was blödes ausgesucht...aber wat solls..so ist es ebend...und lieber sowas als irgendwas schlimmeres

So, noch einmal ...

Ich hatte als Kind schon eine Gesprächstherapie und die hat dann die Therapeutin beendet weil sie glaubte, dass ich eigentlich eh nichts habe - so meine Erinnerung. Damals haben mich meine Eltern zu Therapie gefahren.

Die Panikattacken waren damit natürlich nicht vorbei und ich kam weiter von Arzt zu Arzt und von Spitalsaufenthalt (Interne) zu Spitalsaufenthalt (Interne). Niemand hat was gefunden.

Endlich hat dann jemand erst vor ca. 5 Jahren zu mir gesagt, dass ich eigentlich Panikattacken habe und stationär in Behandlung gehen sollte. Ich war dann anschließend auch stationär in Behandlung. Doch meine PA wurden auch in der stationären Behandlung immer schlechter.

Als ich dann aus dem Krankenhaus entlassen wurde, hab ich wieder eine Verhaltenstherapie begonnen und diesmal musste ich selber ca. eine halbe Stunde zur Therapeutin fahren. Doch das schaffte ich nur ein paar Mal. Mit dem Auto konnte ich nicht (ANGST) und mit den Öffis noch weniger (noch mehr ANGST).

Seither schlage ich mich mehr schlecht als recht durchs Leben. Als Kind bzw. Teenager hab ich Cipralex genommen. Danach Paroxat 20 mg und Psychopax als Notfallmedikament. Jetzt nehm ich Paroxat 40 mg und Abilify und noch Alprazolam als Notfallmedikament (was ich jedoch fast täglich brauche).

GLG Simone

ok..da haste ja schon ne hürde hinter dir...und wenn man bedenkt es hat ja im grunde nichts gebracht.

dieses zum therapeuten fahren kenn ich zugenüge..ich hab oft angerufen auf halben wege das ich nich weiterkann..wegen angst und panik...zug und bahn fahr ich ewig nicht mehr..nur auto geht..grad so..notfallmedi hatte ich diazepham ..habs aber nach langer zeit abgesetzt weil ich abhängig von war...ich habs in jeder situation genommen..zum schluss dann schon wenn ich nur das gefühl hatte es ginge gleich wiederlos..von daher bin ich vorsichtig mit medis....

Ich hab auch schon so ziemlich jede Therapieform hinter mir (war sogar schon bei nem Schamanen)...

Komm mir irgendwie austherapiert vor...als ob es jetzt nur noch an mir liegen würd, ob ich es schafffe, oder nicht. Was ja eigentlich an jedem selber auch liegt... *verwirrtbin*

Alprazolam hab ich aus als Notfallmedikament, hab´s aber noch nicht so oft nehmen müssen.

Muss jetzt leider kurz weg, bin aber später wieder online. Würd mich freuen, wenn der Kontakt aufrecht bleibt...hätte noch viele Fragen und viel Senf abzugeben.

Bis später, ihr lieben!!
Sponsor-Mitgliedschaft

@ Funkel:

Weil du in einem von deinen Beiträgen geschrieben hast, dass psychisch Kranke ja nicht krank aussehen ...
Viele von meinen Arbeitskollengen, Freunden usw. haben mich schon des Öfteren auf mein krank aussehendes Äußeres angesprochen. Aber ich glaube, dass das bei mir von den jahrelangen Panikattacken kommt. Wenn ich so eine Episode mit vielen Panikattacken täglich hinter mich bringe da sehe ich auch selber im Spiegel, wie müde und geschafft ich eigentlich aussehe.


Ich würde auch lieber keine Medikamente nehmen. Doch ich würde ohne Medikamente den Tag nicht überstehen ! Bei Alprazolam hat mein Doc gesagt, ich soll sie ruhig nehmen, wenn ich eine Panikattacke bekomme und glaube, ohne das Medikament es nicht auszuhalten ...

na dann bis später .....und bring dein senf mit

naja von meiner erfahrung her..kenn ich viele angst-panikpatienten..und im normalen umfeld auf arbeit beim einkaufen im auto usw...siehst du das denen nicht an..damit meinte ich das sie nicht krank aussehen...wenn ich an meine spitzenzeiten denke...wo ich bis zu 30 attacken am tag hatte...ich war käsebleich....hatte augenränder bis zu den knien..und bin rumgelaufen wie ne 80jährige....schultern nachvorne..total lustlos...fertig vom körper her..von der psyche ganz zu schweigen..aber das war mal..gott sei dank..ich hab nen mächtigen tritt von meinen eltern gekriegt..und meine kinder haben mir auch ein stück dazu geholfen nen sinn zu finden ...und mein leben wieder auf die reihe zu kriegen zumal hab ich mich selbst über mich geärgert..weil ich immer son stehaufmännchen war..und diese schei. angst mein leben versaute...daher hab ich alles abgesetzt...weil siemir nichts brachten ich war den ganzen tag nur im dylirium...und dann schritt f+ür schritt...auto ..spazierengehen einfkaufen....den alltag wieder auf die reihe kriegen...und glaub mir das war kein zuckerschlecken...es musste ja weitergehen..meine kinder habens nicht verstanden...ich war alleinerziehend bzw bin ich es noch..meinekinder sind selbst krank von geburt an...ichmusste...das wusste ich...dannw aren die pa´s für gute 2 jahre weg..und seit der umschulnug ist alles zurück...von jetz auf gleich ...dennoch schaff ich es irgendwie ..mit der hoffnung irgendewann einen platz zu bekommen...die umschulung zu beenden

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