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Du klingst richtig begeistert:)

Schön, sowas zu lesen, weiter so:)

das bin ich auch. Und wirklich noch nie eine Panikattacke gehabt. Finde mich natürlich oft auch wieder.... Geht ja oft um Psychologie usw...


Bin richtig stolz auf mich

A


Arbeit/Beruf. Was macht Ihr und wie geht ihr damit um?

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Hört sich gut an. Freut mich für dich, dass es so gut läuft bis jetzt.

LG

Wenn du etwas hast das dich ausfüllt und gut beschäftigt, dann hat die Angst es oft schwer dich von etwas abzuhalten - denn du willst es ja machen
Das war bei mir im Abi genau so, das wollte ich unbedingt, und die Angst hat mich zwar oft geschüttelt, aber nach und nach hab ich gemerkt dass ich trotzdem machen kann was ich will, weil die Angst nicht mein Leben bestimmt sondern ich.
Ich wünsch dir dass es bei dir auch Klick machst und du das umsetzen kannst.

Hallo Lady1988

Ich freue mich auch sehr für dich.

Die Erfahrung, hierbei deine Anfangsangst überwunden zu haben,
wird dir auch später noch sehr hilfreich sein.

Ja, eine solche Ausbildung ist interessant, sie birgt aber die Gefahr,
zuviel über sich selber zu lernen (eigene Erfahrung von mir).

In solchen Fällen hilft aber Bauchatmung und die Maus leben lassen.

Für heute eine gute Nacht, und weiter alles Gute, Der Beobachter

Ich kann jeden nur sagen, macht das auf was ihr Spass habt und lasst Euch von der Angst nicht daran hindern. Konfrontation ist wirklich das allerbeste. Also geht mit Kraft an die sache ran und ihr werdet durchhalten.

An Beobachter, zur Beruhigung die Maus lebt noch.

Hallo Lady1988

Danke, mir fällt vor Freude ein Stein vom Herzen.

Und deinen Beitrag kann ich auch nur voll und ganz unterschreiben.

Morgen auch Konfrontation, weil Kühlschrank leer, Der Beobachter
(Ich verbinde das immer mit einer kleinen Belohnung, dann klappts besser)

Ja, konfrontieren ist wirklich das Beste. Ich habe diese Woche Vollkonfrontation hinter mir. Bin in den falschen Zug gestiegen und konnte erst in Koblenz wieder raus. DAS war vielleicht furchtbar. Meine Mutter war noch dabei und ich habe echt gedacht ich drehe durch. Geschlagene vier Stunden später waren wir erst wieder zu Hause. Aber trotz Horror: ich lebe und hatte keine PA. Nur Angstgefühle.

Hallo Vida

Meine letzte Zugfahrt war vor etwa 1,5 Jahren, und da hatte ich vor genau so etwas Angst.
Es war alles nur noch wie im Nebel (volle Konzentration und Anspannung), aber es ist gutgegangen.

In Bussen (wenn sie voll sind) habe ich immer Angst nicht an der gewünschten Haltestelle herauszukommen.
Gab auch schon echte Hilferufe, zur Belustigung aller Mitfahrer.

Morgen wird genau das wieder konfrontiert (Auto haben will), Der Beobachter

Ich habe gestern gelernt: die Angst ist unbegründet, denn: es passiert NICHTS, wenn man sich verfährt. Man kommt nur später an. Es war verdammt gut, dass mir das passiert ist. Das Leben ist flexibel und spontan – ich misch da jetzt wieder mit.

Manchmal liegt die Erkenntnis sprichwörtlich auf der Strasse:)

Find ich gut:)

Finde ich sehr gut (es können nicht Alle).

Ich selbst kann eigentlich auch Alles, aber es kostet mich im Vorfeld immer mehr Überwindung.
Warum und wieso ist mir völlig unklar, denn eigentlich weiss ich ja auch schon vorher, dass (meistens) nichts Schlimmes passieren kann.

Habe auch sehr viel über das menschliche Gehirn gelesen, besonders über die Amygdala, die das Angstzentrum steuert.
Warum kann man diesem Hirnteil nicht einfach sachlich Vernunft beibringen?

Fragen ohne Antworten, also bleibt nur noch Learning by Doing, sprich Konfrontation.

Auch bald wieder (zähneklappernd) mitmisch, Der Beobachter

@Thomas
Recht hast du. Die Erkenntnis lag in Koblenz auf der Strasse.

@Beobachter
Mich kostet das auch immer mega Überwindung, aber ich mache es halt. Ich konnte gestern gar nicht anders. Omi liegt mit gebrochenen Rippen in der Klink und ist fast 90. Ich wollte sie besuchen und dann sind wir danach halt in den falschen Zug gehüpft. Ich hatte Angst, als ich es kapiert habe, ja. Aber es war ein ICE, der hat nicht mehr angehalten. Und im Endeffekt war es gut so. Wenn man nicht flüchten KANN, muss man durch. Ich finde den Satz von Roger Baker sehr hilfreich. Panik ist eine zeitlich begrenzte Reaktion. Nur das. Ich KANN das aushalten.

Hallo Vida

Erst einmal gute Besserung für deine Oma.

Mir ist bei meiner jahrelangen Selbstbeobachtung auch aufgefallen,
dass die Angst in der Angstsituation weniger schlimm ist, als das
Empfinden vor einer bevorstehenden Angstsituation.

Ja, und obwohl mir die Ursachen meiner Ängste, sowie die Unnötigkeit
dieser Ängste, als auch meine genauen Reaktionen bekannt sind, ist
es im Vorfeld kaum möglich, etwas dagegen zu tun.

Beispiel Einkaufen oder ein Gang auf ein Amt oder zum Arzt:

Spätestens am Tag davor kann ich mich auf fast nichts mehr konzentrieren,
mein Gehirn denkt nur noch an diese Aufgabe.
Wenn ich losgehen will und meine Schuhe anziehe, dann ist alles wie in
einem Nebel und ich bin körperlich am Zittern (Puls unendlich etc.).
Dann, vor der Tür, werde ich bedeutend ruhiger. Die Angst ist zwar nicht
ganz weg, aber sie steht nicht mehr im Mittelpunkt.
Wieder Zuhause bin ich dann aber völlig erschöpft. Erlebe aber meine
Aktivität rückwirkend als positiv, und kann sogar etwas Stolz empfinden.

Ein richtiger Dachschaden eben, Der Beobachter

Ich finde die Beschreibung ganz normal in Bezug auf eine Panikstörung. Das wiederholte Erleben/Durchleben ist ja der Schlüssel zum Erfolg. Am besten täglich. Ich gehe jeden Tag vor die Tür (auch wenn ich nicht verabredet bin, dann gehe ich einkaufen oder spazieren) und treffe zweimal die Woche Verabredungen mit Freunden. Ansonsten kommen sowieso noch Jobtermine dazu. Ich übe jeden Tag. Und rückwirkend betrachtet habe ich große Fortschritte gemacht. Ich kann sogar in fremde Städte fahren und wieder mit Leuten Essen gehen – und alles ohne Medikamente. Es geht mir nicht immer gut dabei, aber ich mache es trotzdem.

Wo es bei mir noch klemmt:
- in fremden Städten freie Jobs annehmen
- Mit fremden Leuten Essen gehen (Geschäftsessen)
- In den Urlaub fliegen

Noch vor gut 20 Jahren konnte ich alleine in eine völlig fremde Stadt ziehen,
und dort beruflich neu anfangen (Umschulung/Heidelberg).
Absolut Angstfrei, ja sogar mit Freude auf die vielen neuen Erlebnisse und Menschen.

Ich kann heute einfach nicht wirklich verstehen, wie es bei mir zu dieser Angstveränderung gekommen ist.
Meine Kindheitstraumatas (4 Monate Brutkasten direkt nach meiner Geburt und später jahrelanger emotionaler Missbrauch von meiner Mutter) waren schon damals da.
Warum kommen meine Störungen erst seit etwa 10 Jahren so richtig zum Vorschein?
Und warum muss ich heute Dinge neu lernen (konfrontieren), die mir früher überhaupt keine Probleme gemacht haben?

PS Medikamente:
Ich nehme Citalopram gegen Depressionen, aber nichts gegen die Ängste.

Ich glaube, es ist verdammt wichtig, dass du aufhörst dir die Warum-Frage zu stellen. Dein Leben ist gelaufen, wie es gelaufen ist. Meins auch. Es geht nun darum, das JETZT zu verändern, nicht das Vergangene.

Ich persönlich weiß, warum ich eine Panikstörung entwickelt habe und ich finde auch, dass der Körper es schon richtig macht sich Gehör durch PAs und Ängste zu verschaffen. Das hat die Natur schon gut eingerichtet. Es zeigt konkret, dass etwas schief läuft oder in eine falsche Richtung. Zeit die Richtung gerade zu rücken, sich zu fokussieren, auf das was man vom Leben will. Oder wie man leben möchte. Und mit wem. Eigentlich eine wahnsinnig gute Erfahrung. Ganz ehrlich? Ich verdanke meiner Panikstörung sogar etwas. Ich habe endlich kapiert was mir wichtig ist:

- Ich bin mit meinem Mann zurück in meine Heimatstadt gezogen, die ich so sehr vermisst habe
- Ich bin aus meinem Agenturjob ausgestiegen und habe mich von Glamour und Medienpräsenz verabschiedet
- Ich habe mich selbstständig gemacht
- Ich habe entschieden ein Kind zu adoptieren
- Ich fange im Herbst mein Zweitsudium an

Grandiose Dinge, die ich ohne wachrütteln nie gemacht oder immer vor mir hergeschoben hätte.
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Als meine Angst anfing war es für mich einfach schrecklich an der Arbeit. Ich habe damals auch mit niemanden darüber geredet und mich immer vor meinen Kollegen versteckt. Dadurch wurde es immer schlimmer. Die Angst kam dann häufiger und ich konnte gar nicht mehr arbeiten gehen, da ich frühs schon den totalen Horror hatte. Nach einem halben Jahr zu Hause und 8 Wochen Klinikaufenthalt habe ich wieder angefangen zu arbeiten. Nun wußten auch meine Kollegen von der Krankheit und sind super damit umgegangen. Seitdem geht es mir viel besser. Wenn es mir schlecht geht kann ich darüber sprechen und das befreit. Seitdem ist meine Angst auf Arbeit nicht mehr da.

2006 wars bei mir schlimm, diese ständigen Pa´s und die Übelkeit, aber ich habs auch durchgestanden und bin auf dem Weg der Besserung. Manchmal gehts mir gut, manchmal auch nicht, dann ist wieder dieses zittern da, dieses angespannte. Aber in so einer Situation sich zu entspannen geht nicht, wenn dann müsste ich einen Marathon ablegen

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