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Ich frage mich, warum du das ließt......

Der Text Elternschaft statt Alphatier ist echt interessant.

Weil ich es interessant finde. Und ich mich dem Tiere wesentlich näher fühle als dem Menschen.

A


Ärger mit Kollegin auf Arbeit

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Ich oute mich mal, als ich 18 jährig zum ersten Mal einen Lehrling unter mir hatte.

Um es gleich vorweg zu nehmen, die wurde nachher meine beste Freundin.

Aber zu Beginn, habe ich mich an der Macht berauscht. Und dumm und arrogant wie ich war, bin ich eine Schleife gerutscht, die immer mehr angezogen hat. Sprich, durch ihre Fügsamkeit habe ich nicht mehr den Menschen gesehen, sondern sie buchstäblich vorgeführt.

Als ich mitbekommen habe, dass sie jeden Morgen wegen mir kotzt, bin ich aufgewacht und war von mir entsetzt.

Das war das einzige Mal in meinem Leben, dass ich so hässlich agiert habe. Und nie mehr
wieder.

Aber bei mir waren es die Machtgefühle, ohne Hirn, ein reiner Egotripp.

Vintage, du wirst sie innerlich noch ein bisschen als Chefin ansehen, und sie hat natürlich Probleme mit der Gleichstellung.

In der Regel ist das Chefsache. Aber du hast ja nicht mehr lange, da kannst du es aussitzen.

Ich hätte dann 20 Jahre eine sehr schwierige Kollegin. Ich Halbtagskraft, sie Ganztagskraft. Aber wir waren gleichgestellt. Wenn's zu schlimm wurde, habe ich sie gestellt, dann hat sie geheult, und es war mal wieder für einige Wochen Ruhe.

Problematischer wird es, wenn Vorgesetzte sich auf die Seite eines schwierigen Mitarbeiter stellen. Dann hat man so gut wie keine Chancen. Auch das habe ich erlebt und musste gehen.

Beruflich ist das echt schwierig. Je nachdem wie es ein Vorgesetzter handhaben will, hat man eine Chance oder die Ar..

Aber Mobber sind grässliche Menschen, Gottseidank gehörte ich nur einmal in meinem Leben zu dieser ekligen Spezies..

PS. Durch diese Erfahrung wurde ich eine gute Vorgesetzte..

Ich weiß nicht, welche Gründe Mobbing unter Erwachsenen hat, aber in meiner Zeit im Schuldienst habe ich mehrere Mobbingfälle unter Schülern erlebt. Dort war es immer so, dass das Mobbing erst die Reaktion auf unsoziales Verhalten des späteren Opfers war. Die Opfer haben sich in allen Fällen von vornherein von sich aus abgesondert, bei gemeinsamen Aktivitäten nicht mitgemacht, gepetzt, sich allgemein nicht so verhalten, wie Kinder oder Jugendliche das normalerweise tun. Als Folge fingen die anderen Schüler an, zu sich über denjenigen lustig zu machen und zu mobben.

Zitat von Kern12:
Zitat:
Mobbing ist schon eine Strategie, eine Methode mit Vorsatz um jemandem bewußt zu schaden.

Niemand hat etwas anderes behauptet.

Zitat:
Lt. Definition, habe ich bei Doris Wolf gelesen:
Der Mobber ist feige, nicht konfliktfähig, fühlt sich unterlegen und benachteiligt.
Ein häufiges Motiv ist Neid.


Nein. Man sucht sich doch extra die Schwächsten Mobbingziele aus, gerade um möglichst wenig Widerstand zu kriegen.

Na rate mal warum wohl? Weil er von einem gleichtstarken Gegner Gegenwehr zu erwarten hat. Und er könnte dabei den kürzeren ziehen. D.h. sein Gesicht verlieren, wo er doch so gerne vor anderen angeben möchte, wie toll er doch ist. Der Mobber ist keine starke Persönlichkeit. Er hat Defizite in vielen sozialen Dingen.

Gerade Menschen mit z.B. auffälligem Verhalten, ängstliche oder welche, die eine gewisse Hilflosigkeit ausstrahlen, werden gerne als Mobbingopfer mißbraucht.
Denn da braucht man auch als Feigling keine Angst vor zu haben.


Wieso sollte man nicht konfliktfähig sein, wenn man doch gerade den Konflikt sucht?

Der Mobber sucht den Konflikt nicht. Ein kontroverses Austauschen - das bedeutet einen Konflikt zu führen. Der Mobber aber WILL jemandem schaden.



Hast Du mal versucht, mit einem Mobber ein klärendes Gespräch zu führen? Ich schon.

Wieso sollte man sich unterlegen und benachteiligt fühlen, wenn man sich doch gerade die Schwächsten als Zielscheibe aussucht?

Der Mobber ist unterlegen. Er ist eine ganz arme Wurst und möchte so gerne der mächtig große Käse sein.

Ein Motiv ist der Neid. Und ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, es passt.
Da gibt es z. B. Sozialneid, Neid wegen des Aussehens, Neid wegen des Lebensstils u.v.m.


Zitat:
Aufgrund von mangelnder Konfliktlösungsstrategien greift er zu unfairen Mitteln.


Hiermit meine ich, dass ein Erwachsener normalerweise Lösungen für Probleme sucht. Wer käme denn auf die Idee einen anderen Menschen fertig machen zu wollen, nur weil er selbst nichts auf die Reihe kriegt?
Dazu müßte man allerdings in der Lage sein, konstruktive Kritik austeilen und auch einstecken zu können.


ICH HALTE MOBBER FÜR ÄNGSTLICHE SOZIALKRÜPPEL:

Ich glaube, wir reden hier von zwei verschiedenen Dingen.
Du meinst wohl Mobbing als Mittel im Konkurrenzkampf bspw im Beruf.

Genau. Hier ging es ja anfangs um Erwachsene.
Kinder und Jugendliche sind ein anderes Thema.


Ich spreche von Mobbing, wo es eigentlich keinen Konkurrenzkampf geben müsste, bräuchte, sollte.

Ich denke, so haben wir beide recht.



LG
Mondkatze

Meine Kollegin ist 100 % neidisch auf mich. Sie hat immer sehr beklagt, das immer alle erwarten, das sie springt. Wenn einer ein Anliegen hat, dann sofort. Und sie macht. Das die Leute ihr im Büro ihre privaten Dinge erzählen und sie vom Arbeiten abhalten. Das sie noch 2 min vor Feierabend vom Chef nen Auftrag bekommt und dadurch länger bleibt...etc.

Ich hatte damals zu ihr gesagt, das es an ihr selbst liegt, wie die Leute an sie heran treten und das es sowas bei mir nicht gäbe. Das ich mir die Leute unterschwellig dahingehend erziehen würde, das sie mich respektieren, ich nicht springe und auf jeden Fall pünktlich Feierabend mache.

Und genauso läuft der Hase bei mir. Die selben Leute, die von ihr sofortige Erledigung erwarteten, fragen mich jetzt wann ich Zeit habe. Mir erzählt zum Glück auch niemand was privates. Allerdings bin ich auch so dreist, wenn jemand während ich gerade sichtbar arbeite, versucht mir was zu erzählen, ich einfach nicht reagiere und stoisch auf den Monitor glotze.

Manchmal sag ich: Du ich muss was schaffen.

Meistens aber nicht.
Peng.

Zitat:
Der Mobber sucht den Konflikt nicht. Ein kontroverses Austauschen - das bedeutet einen Konflikt zu führen. Der Mobber aber WILL jemandem schaden.

Für mich ist Mobbing = Konflikt
Was du als Konflikt meiden beschreibst, ist für mich weiterhin ein Konflikt auf anderer Ebene.

Soweit ich dich verstehe:
-Wenn man zB sachlich nicht argumentieren kann und trotzdem recht behalten will, wird man persönlich und mobbt.
-das hat aber, für mich, schlicht mit Dummheit, Subjektivität und Dominanz zu tun.

Der Mobber sucht, in meinen Augen, den Konflikt, aber eben auf anderer Ebene.

Zitat:
Hast Du mal versucht, mit einem Mobber ein klärendes Gespräch zu führen? Ich schon

Natürlich geht es nicht, weil es auch nicht um sachliche Richtigkeit geht, sondern ums subjektive Rechtbekommen. Selbst hier im Forum hätte ich zig Beispiele dafür anführen.

Zitat:
Der Mobber ist unterlegen. Er ist eine ganz arme Wurst und möchte so gerne der mächtig große Käse sein.

Ein Motiv ist der Neid. Und ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, es passt.
Da gibt es z. B. Sozialneid, Neid wegen des Aussehens, Neid wegen des Lebensstils u.v.m.

S.o. Ich wünsche, du hättest recht, aber so einfach ist das nicht.

Zitat:
Aufgrund von mangelnder Konfliktlösungsstrategien greift er zu unfairen Mitteln.

Für mich geht es ums recht haben, mit allen Mitteln, unabhängig von objektiven Richtigkeit. Das ist ein Riesenunterschied.

Anders ausgedrückt:
Selbst wenn man intelligentere, bessere Vorstellungen hat. Wenn man sie nicht durchkämpfen kann, werden sie nicht akzeptiert.
Der Stärkere setzt sich durch und nicht das Bessere.
Die Frage nach einem richtig oder falsch, soweit können die meisten gar nicht denken. Traurig aber wahr.


Zitat:
Hiermit meine ich, dass ein Erwachsener normalerweise Lösungen für Probleme sucht. Wer käme denn auf die Idee einen anderen Menschen fertig machen zu wollen, nur weil er selbst nichts auf die Reihe kriegt?
Dazu müßte man allerdings in der Lage sein, konstruktive Kritik austeilen und auch einstecken zu können.

Dein Wort in Gottes Ohr.

Zitat:
ICH HALTE MOBBER FÜR ÄNGSTLICHE SOZIALKRÜPPEL:

s.o Schön wärs. Die Mobber haben ja letztlich die Gruppe hinter sich, während man als Gemoppter zum angstlichen Sozialkrüppel mutiert.

Ich wurde zu meinem Chef zitiert.
Gleich ist das Gespräch.
Habe Angst. Aber werde bei meiner Haltung bleiben und nicht aus Angst vor Arbeitsplatzverlust einknicken.

Zitat von Vintage:
Ich wurde zu meinem Chef zitiert.
Gleich ist das Gespräch.
Habe Angst. Aber werde bei meiner Haltung bleiben und nicht aus Angst vor Arbeitsplatzverlust einknicken.


Hallo Vintage

Alles ok?

wie war das Gespräch mit deinem Chef?

Das Gespräch war anders, als befürchtet. Verrückte Welt. Meine beiden Chef-Pfarrer sagten mir, das sie sehen, das ich mich als Gemeindeleitung emanzipiere, die Verantwortung wuppe, meinen Aufgaben selbstständig ausführe und das prallt auf den Abschiedsschmerz meiner Kollegin. Ich solle noch die verbleibenden Wochen ruhig bleiben und man rechnet damit, das wenn sie weg ist und ich allein das Regiment führe, ich das gut machen werde.

Deren Worte

War ganz geplättet. Hatte eigentlich mit einer bösen Ansage gerechnet. Puh.

Die beiden waren ganz entspannt und überhaupt nicht säuerlich... Eher humorvoll.

Meinen 1 € Jobber habe ich heute persönlich gekündigt. Er hat gelästert über meine Kollegin und mich, beim jeweils anderen. Ein klares No Go! Auch da habe ich mich rück versichert und ein Pfarrer meinte dann, warum ich überhaupt soviel Geduld mit ihm gehabt hätte...?! Weil ich halt lange gezögert hatte. Undankbare Aufgabe, jemandem zu kündigen...

Hallo Vintage,

Zitat:
Habe Angst. Aber werde bei meiner Haltung bleiben und nicht aus Angst vor Arbeitsplatzverlust einknicken.


gratuliere Dir.
Sieh mal, vieles läuft auch ganz gut, wenn Du Dein Ding ruhig durchziehst
und nicht aus Angst einknickst.
Deinen Erfolg hast Du Dir ehrlich verdient.

Einen schönen Abend für Dich.

Hotin

Merci

hallo Vintage

supergei...

es kommt immer anders als man denkt.

Ist doch ne super Ansage und das fühlt sich doch bestimmt gut an, dass Du so gelobt wurdest.

Das baut dich wieder auf und kümmer dich nicht um alte zänkische Weiber

Und ich saß da stotternd und hochrot, weil ich weiß Gott was erwartete...
Ich bin auch echt froh aumen:

Zitat von Vintage:
Meinen 1 € Jobber habe ich heute persönlich gekündigt. Er hat gelästert über meine Kollegin und mich, beim jeweils anderen. Ein klares No Go! Auch da habe ich mich rück versichert und ein Pfarrer meinte dann, warum ich überhaupt soviel Geduld mit ihm gehabt hätte...?! Weil ich halt lange gezögert hatte. Undankbare Aufgabe, jemandem zu kündigen...


Hört sich für mich überzogen an. Steigt da jemanden die Führungsrolle zu Kopf? Das kann man auch ersteinmal versuchen im Gespräch zu klären. Und wie ich das bisher verfolgt habe, hatte der ja auch allen Grund zum Lästern. Zickenkrieg und er mitten drin. Hört sich für mich falsch an dein Verhalten.

Rein rechtlich muss da auch erst eine Abmahnung erfolgen. Wenn der sich informiert, kann das böse zum Bumerang werden. Das war ja wohl ne Kurzschlusshandlung.

@Kyro:
Vintage ist Alpha.

Tja, wie gut, das mündlich im Vorfeld Gespräche mit ihm als auch seiner zuständigen Sachbearbeiterin stattfanden

Und natürlich war sein Lästern nur das Sahnehäubchen. Gründe gab es zu Hauf, was seine Arbeitsqualität als auch dem bewussten Missachten von Absprachen mit mir als auch Kollegen betraf.

Aber ich seid da voll im Bilde
Passt scho.
Gut's Nächtle.
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Niemand hat hier behauptet, voll im Bilde zu sein. Wie denn auch aus der Ferne. Es lag eher die Vermutung nahe, dass das nur die spitze des Eisberges ist.
Das mit dem Misachten der Absprachen klingt aber immer noch merkwürdig. An welche Absprache soll er sich denn halten, wenn die eine Person dies sagt und die andere das.

Und das ganze ändert nichts daran. dass für eine verhaltensbedingte Kündigung rein rechtlich zunächst eine Abmahnung erfolgen muss, es sei den, dass Fehverhalten ist sehr schwerwiegend und rechtfertigt eine fristlose Kündigung.

Wer hat denn behauptet, das es unterschiedliche Absprachen für ihn gab? Bist du so lieb und zitierst die Stelle? Danke.

Es gibt ein Handbuch in unsere Büro, wo alle Tätigkeiten die wöchentlich oder monatlich anfallen genau beschrieben sind. Immer griffbereit und dennoch für ihn wohl zu schwierig.

Vllt machst du dich noch einmal schlau Kyro, was die rechtlichen Bedingungen zwischen dem Einsatzort und dem 1 € Jobber betreffen. Dann wirst du sehen, das der Vertrag allein zwischen dem Jobcenter und dem Jobber geschlossen wird.

Der Einsatzort zeichnet gemeinsam mit der, in dem Falle Diakonie, eine Vereinbarung gegen, die kein Vertrag darstellt und auch keine Fristen beinhaltet.

Zitat:
Das kann man auch ersteinmal versuchen im Gespräch zu klären.

Vermutung?
Wo ist hier der Konjunktiv...oder die Nachfrage deinerseits, ob es so ist wie du vermutest..?

1. Quasi dein ganzer erster Post spricht dafür, dass es unterschiedliche Absprachen oder zumindest Unklarheiten über Weisungskompetenz und damit über die Vorrangigkeit von Anweisungen gegeben hat. Di sprichts von einer Kollegin, die ihm Anweisungen gibt oder ihm etwas erklären will, nicht von einer dir Untergebenen. Damit wären eure Anweisungen gleichwertig und der Chef muss priorisieren. Außerdem stellst du selbst fest, du hättest ihr nie gesagt, sie könne nicht über ihn verfügen. Du nennst auch selbst ein Kompetenz und Hierarchiegerangel. Klarheit darüber, dass du die Leitung bist, gibts du hier erst einiges später und wer weiß, ob das bei euch jedem so klar war bzw. seit wann.

2. Ich hab schon vermutet, dass das irgendwie mit dem Vertragsverhältnis des 1€ Jobbers zusammenhängt. Du hast aber selbst davon gesprochen, jemandem gekündigt zu haben. Das ist dann irreführend, weil rein faktisch hast du dann niemandem gekündigt, sondern nur aus deinem Team geworfen.

3. Meine Beiträge drücken durchweg mehrfach den Konjunktiv aus. Z.B. in der Form Hört sich so an, Klingt wie, so wie ich das verfolgt habe- Ich schreibe nicht, Es ist so.

Rechtlich bist du auf der sicheren Seite, wenn es so ist, wie du nun beschrieben hast. Im Übrigen besteht für mich doch reichlich Grund das Verhalten für fragwürdig einzustufen. Ich verstehe nun, wie du es meinst, durch den unsachgemäßen Gebrauch (Fach-)begriffen ist aber ein falsches Bild entstanden.

A


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