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Zitat von sahne86:
es sind nicht nur diese Schmerzen, auch das gefühl gegen einen Widerstand atmen zu müssen, eine art brennen.... ich war das halbe jahr über nicht erkältet oder ähnliches. wie ich gegoogelt habe? naja symptome eingegeben und schon wars da. :/ hab so oft gelesen dass symtpme Brustkorbschmerzen sein können.... ich wills ja selbst nicht mehr , diese Angst. aber ich kann nicht abschalten... in der Nacht schlafen mir die arme/hände oft ein, bin innerlich so unruhig. dann kommen noch Schmerzen ober und unterhalb der Schlüsselbeine hinzu-ich könnte so weiter machen....
kann mit der angst langsam nicht mehr leben....


All das spricht für etwas Muskuläres, also Verspannungen, die auf Nerven drücken bzw. von der Wirbelsäule ausgehende Symptome.

Zu was die Psyche imstande ist? Es gibt Fälle, wo Leute querschnittsgelähmt oder blind sind, wo es keinerlei körperliche Ursachen dafür gibt. Es wird von Leuten berichtet, die tagsüber im Rollstuhl sitzen, sind aber dabei beobachtet worden, dass sie nachts beim Schlafwandeln wunderbar gehen können.

@Schlaflose
das klingt so plausibel. ich will es nur glauben können. wirklich! so wie es ist will ich das nicht mehr.
mein doofer kopf sagt nur immer- was ist wenn doch oder es hat dich erwischt....

A


Zu was ist die psyche alles im Stande?

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Stimmt Schlaflose. ich hab auch schon aus psychischen Gründen 4 Jahre im Rollstuhl gesessen.

Zitat von sahne86:
das klingt so plausibel. ich will es nur glauben können. wirklich! so wie es ist will ich das nicht mehr.
mein doofer kopf sagt nur immer- was ist wenn doch oder es hat dich erwischt....


Das macht die Angst. Angst zu haben, bedeutet sich fürchten zu können. Kann man das, überlebt man länger. Wenn du eine Strasse überquerst, und keine Angst vor den Autos dort hast, nun, wird das nicht lange gut gehen. Deshalb ist Angst lebenswichtig. Angst ist also gut.

Gleichzeitig sind unsere Ängste übertrieben, denn wo noch nichts ist, ist da auch nichts. Bedeutet, wenn keine Auto kommt, kann man über die Strasse laufen. Wir stehen am Straßenrand und haben Angst, dieselbe zu überqueren, denn, es könnte ja doch plötzlich ein Auto kommen.

Stimmt, könnte, irgendwann, aber jetzt ist da keines, also ab über die Strasse.

Bei Ängsten entstehen Verspannungen, denn wer ständig in Habachtstellung unterwegs ist, der spannt unweigerlich Muskulatur an. Verspannte Muskeln schmerzen, daher die unmöglichsten Empfindungen, die echt sind, aber nur Ausdruck von Verspannung widerspiegelt.

Ängste werden weniger, wenn man versteht, dass man zu denjenigen gehört, die etwas zu verlieren haben, das einem wichtig ist und gleichzeitig meint, nix mehr im Griff zu haben. Sich ausgeliefert fühlt, kein Vertrauen hat, im Prinzip das Leben fürchtet. Hier sollte man ansetzen. Warum macht mir dass mein Leben so schreckliche Angst, dass es zum Alptraum wird.

Wird man sich dessen wenigstens einigermassen bewusst, kann man gegensteuern. Auch loslassen gehört dazu. Weg mit Perfektionismus, den übertriebenen Ansprüchen an sich selbst, an andere. Sich fragen, wer bin ich wirklich? Und was ist mir wichtig?

Es nützt nichts, eine leere Strasse nicht überqueren zu können, weil man das Gefühl hat, mich könnte ja trotzdem eines überfahren, das ich nicht gesehen habe. Hallo, die Strasse ist leer. Zumindest sagen das die anderen, (Ärzte) die dabei stehen und Entwarnung geben.

@Icefalki
deine Antwort hat mich grad zum Weinen gebracht. Da steckt so viel Wahrheit drin.

wieso vertrau ich den Ärzten nicht?

Mein Kopf fühlt sich so voll an.

Danke für deine Antwort!

Zitat von sahne86:
Da steckt so viel Wahrheit drin.

Soviel? Es ist einfach so. Hab bereits vor wievielen Seiten ähnliches geschrieben, darauf wurde nicht einmal im geringsten eingegangen.
Im Gegenteil, sogar um den Jahreswechsel hast du krampfhaft an Deinem Krebs weitergeschrieben und rumhysteriert.

Du solltest Dich nicht mehr körperlich untersuchen lassen, sondern einen Termin beim Psychiater geben lassen, wegen Hypochondrie.
Du machst Dir das Leben selbst schwer und immer komplizierter, weil Du nicht mehr damit aufhören willst, zu glauben, daß Du eine
schwere körperliche Krankheit hast.

Wie bereits beschrieben, hatte meine Schwester letztes Jahr Krebs, mit einem hühnereigroßen
Tumor und sie hat Null davon gemerkt! Bei Hypochondern, kann man eh machen was man will, Du wirst eh die nächsten 50 Seiten
mit dem Gleichen weiter schreiben und dir Bestätigung dafür holen wollen. Geh zum Psychiater, denn Deine Krankheit ist rein geistig
und nicht körperlich, bzw. du machst sie dir körperlich, indem du dich ununterbrochen, selbst in Angst und Schrecken versetzt.
Der Zusammenhang zwischen den beiden, wurde ja schon vor Lichtjahren erklärt, aber übergangen und viel Spaß bis der Thread
zu Ende geht, da sind ein paar tausend Seiten.

Sorry, aber so ist Dir dann auch nicht mehr zu helfen und ich schreib dazu auch nichts mehr, weil der Krankheitsgewinn anscheinend
doch überwiegt. Man redet gegen eine Wand! Trotzdem gutes neues Jahr, wirst es gebrauchen können.

@Blackstar
es tut mir leid dass ich nicht auf deine Nachricht eingegangen bin. Es sind auch ziemlich viel Nachrichten gestern eingangen die ich versucht habe anzunehmen und mal wirken zu lassen. auch deine!
Es ist tatsächlich für mich schwer darauf einzugehen und mal das körperliche wegzulassen.
ab dem 5.1. beginnt meine Therapie in einer Tagesklinik. ich hoffe sehr mich dadurch von meinen Ängsten befreien zu können.
wollte auch dich nicht beleidigen oder deine Antwort übergehen. ich war gestern (auch jetzt noch) jeder einzelnen Antwort dankbar.
ich wünsche dir auch ein gutes neues Jahr.
Lg

Zitat von sahne86:
ab dem 5.1. beginnt meine Therapie in einer Tagesklinik.

Dann viel Erfolg. Auf eines ist noch Hinzuweisen: Sei kritisch, was Medikamente betrifft. Falsche Denkmuster (sofortiger Gedanke, dass es Krebs sein muss), lassen sich nur durch Gesprächstherapie behandeln, jedoch NICHT mit Chemiekram. Es wird gerne irgendwas an Chemie verabreicht - zwar kann es dazu führen, dass die Symptome tatsächlich schwächer werden. ABER der Preis dafür ist hoch: Häufig gibt es körperliche Nebenwirkungen und es werden nicht nur selektiv diese Krebsgedanken beeinflusst, sondern das gesamte Denken wird beeinflusst und du kannst dich als Person stark verändern ohne es selbst mitzubekommen.

Dass du so verbissen daran festhältst, dass es Krebs sein muss, ist zu 100% ein psychisches Problem, gegen das man durch Gesprächstherapie was machen muss.
Ob deine Symptome psychisch bedingt sind oder körperlich bedingt sind, ist eine davon vollkommen unabhängige Frage. Das Beste wäre, wenn sich durch den TK Aufenthalt die körperlichen Symptome deutlich bessern. Falls nicht, ist ggf. nach dem Aufenthalt weitere Diagnostik erforderlich, bis die Ursache und/oder eine Lösung für die Symptome gefunden ist.

Alles Gute!

@la2la2
welche Erfahrungen hast du selbst mit medis gemacht?
Ich danke dir für deinen Ratschlag.
Hab hier so oft schon gelesen dass einige medis gut helfen sollen bei angsterkrankungen? da bin ich schon verunsichert.
lg und auch dir ein schönes neues Jahr.

@sahne86 versuche mal, auf die schmerzen Stellen Diclofenac drauf zuschmieren.

ja das mach ich immer wieder. probier es auch mit wärme aber es tut sich nichts....

seid ein paar Tagen schlafen meine hände in der Nacht ein. und am tag fühlen sich meine arme schwer an. Schulterblätter und Schlüsselbeine schmerzen, Sonntag und Montag hat meine rechte Gesichtshälfte sich taub amgefühlt.
was auch immer es ist, ich habe Angst. es fühlt sich so ungewiss an...

Ich bezweifle dass es etwas körperliches ist bei der diffusen Menge an Symptomen.

Danke @Greta81
ich hab echt Angst. egal was dahinter steckt. fühl mich so schwach und einfach krank... besonders dieses missempfinden. echt alles die Psyche?

Bei mir war es so.
Jeden Tag hab ich mir neue Symptome eingebildet und als ich dann diverse Ärzte abklapperte und nicht wirklich etwas greifbares oder schlimmes rauskam, waren auch meine Symptome auf einmal nicht mehr so schlimm bzw. gingen irgendwann ganz zurück.
Die Psyche ist zu vielen im Stand und man muss sich auch vieles eingestehen.
Ich muss oft an eine Situation denken: wir hatten eine schwangere Patientin, die ständige Übelkeit angab(was nicht ungewöhnlich in der Schwangerschaft ist), allerdings war schon mehr als die Hälfte der Schwangerschaft rum und nichts half ihr. Ihr häusliche Situation war sehr schwierig und sie wollte nicht nach Hause ohne Medi`s.
Man gab ihr einfach ein Placebo mit (was sie natürlich nicht wusste), sie war zufrieden und hatte auch keine Übelkeit mehr!

das wäre super wenn es denn so wäre. ich war schon bei einigen Ärzten und gefunden wurde bisher nichts. aber beruhigt hat es mich nicht. im Gegenteil mir gehts immer schlechter.

Zitat von sahne86:

seid ein paar Tagen schlafen meine hände in der Nacht ein. und am tag fühlen sich meine arme schwer an. Schulterblätter und Schlüsselbeine schmerzen, Sonntag und Montag hat meine rechte Gesichtshälfte sich taub amgefühlt.
was auch immer es ist, ich habe Angst. es fühlt sich so ungewiss an...



Hallo sahne86,

genau die selben Symptome hatte ich auch.
Dazu hatte ich von der einen auf der Sekunde extrem Schwindel. Dann kamen starke Kopfschmerzen dazu. Dann hatte ich einfach keinen Hunger mehr und litt an Übelkeit ( ich musste mich selbst zu erbrechen bringen damit es mir etwas besser ging. ) Dazu fühlte ich mich total schlapp und hatte zu nichts mehr Lust ( eigentlich Logisch wenn man nix zu sich nimmt bzw nix drinne behält ). Meine HA bemerkte das ich total verspannt war, so extrem das man schon einen Hügel Rechts und links auf den Schultern sah...die Muskeln konnten sich gar nicht mehr lockern.
Zuerst dachte ich wegen der Übelkeit und der Kopfschmerzen an eine Meningitis. Ich beugte ständig meinen Nacken nach vorne um zu schauen ob ich einen steifen Nacken habe ( was ja mit das erste Anzeichen für eine Meningitis ist ). Dieses ewige nach vorne beugen verschlimmerte meine Verspannungen natürlich noch mehr. Als meine HA der Meningitis bezüglich entwarnung gab suchte ich im Internet nach einer anderen Krankheit ( für mich war klar das es nicht von den Verspannungen kommen kann) und kam auf einen Hirntumor. Auch hier versuchte meine HA mich zu beruhigen und schob es auf die Verspannungen. Ich sollte warm baden, Wärmepflaster oder Wärmecremes nutzen und bloß aufhören zu googeln. Doch dies hat mich nicht beruhigt schließlich kann sie ja nicht in meinen Kopf gucken.
Nachts kamen das einschlafen der Hände und Arme dazu teilweise schliefen meine Beine ein. Als dann auf'n Sonntag Abend meine Rechte Gesichtshälfte einschlief bin ich ins Krankenhaus. Ich wurde stationär aufgenommen und untersucht. MRT vom Kopf, großes Blutbild, Nervenbahnenmessung und Lumbalpunktion. Was kam heraus? Nix ! Ich wurde entlassen und ging zu meiner HA die mir dann erklärte das diese Missempfindungen 1. natürlich von den Verspannungen und 2. von der Psyche kommen. Wenns der Psyche nicht gut geht, gehts dem Körper nicht gut.
Sie zeigte mir eine Atemübung die mir persönlich total geholfen hat!
Man legt dazu beide Hände so übereinander als würde man Wasser aus dem Wasserhahn trinken wollen. Die Hände hält man dann so vor's Gesicht und atmet so ganz ruhig tief ein und wieder aus. Gleichzeitig sucht man sich ein Bild zb ein Foto, oder draußen eine Fläche aus und spricht für sich was man darauf sieht.
Mir hilft das ganze extrem. Vielleicht dir ja auch.
Ich hoffe dir geht es bald wieder besser und die Symptome verschwinden ganz schnell wieder

Gute Besserung!

danke dir @majahe
ja es ist schon zum verrückt werden....
ich werde deine atemübung mal probieren.
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Zitat von sahne86:
danke dir @majahe
ja es ist schon zum verrückt werden....
ich werde deine atemübung mal probieren.


Hey sahne

Wie geht's dir denn heute ?

Hallo Sascha
danke dass du fragst. ehrlich gesagt kann ich das nicht sagen. mein ganzer Oberkörper schmerzt. ganz egal ob es Lungenkrebs ist oder nicht, es macht mich irgendwie kaputt. die Angst vor dem nichtwissen, das ungewisse.... schwer zu erklären....

wie gehts dir?

Zitat von sahne86:
Hallo Sascha
danke dass du fragst. ehrlich gesagt kann ich das nicht sagen. mein ganzer Oberkörper schmerzt. ganz egal ob es Lungenkrebs ist oder nicht, es macht mich irgendwie kaputt. die Angst vor dem nichtwissen, das ungewisse.... schwer zu erklären....

wie gehts dir?


Auch nicht so gut . Habe seit tagen so ein druck im Unterleib .wenn ich sitze ist es noch mehr dieser Druck .ich weiß nicht ob das auch von der Psyche kommt .alles nicht so leicht. ..tut mir leid das es dir auch nicht so gut geht .hast du schon mal eine tavor genommen , ob es dann bei dir besser wird ? Ich weiß tavor macht abhängig aber eine ist überhaupt kein Problem. .probiere das mal aus und lass dir eine verschreiben .versuch ist es wert , sie entspannt ,dämpft deine Ängste und beruhigt .

A


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Dr. Matthias Nagel
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