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Hallo freunde,
Im Moment bin ich zuhause durch corona.
Arbeite als Friseurin und da ihr wisst haben alle Friseure zu.
Zu meiner Persönlichkeit ich bin 24 jahre alt bin eigentlich sehr lebensfroh und dankbar für alles.
Nun Ja seid dem ich zuhause bin, bin ich nur am denken! Das Ganze leben hinterfragt.
Wer bin ich?
Wieso gibt es Menschen?
Wieso bin ich hier?
Wie kann man Träumen?
Wie kann man von heut auf morgen in einen anderen land reisen?
Alles ist für mich so unreal.!
Ehrlich gesagt machen mir solche Gedanken angst, ich möchte ungern zum Pyschologen und im Moment gibt es keine terime.!
Ich bin schon immer ängstlich gewesen seid dem ich mich kenne sehr besonders vor Krankheiten (Pyschologische Krankheiten) wie sizofren ist für mich das größte Horror.
Ich bin eine Person die sich schnell in Sachen reinsteigert und sich zu viel den kopf zerbricht. teilweise so sehr das ich denke ich habe diese Krankheiten alle.!
Ich bitte um hilfe und tipps was macht ihr oder kennt einer so ein Problem? War einer beim Psychologen wegen sowas und falls ka was sagt der Pyschologe damit ein es besser geht.

30.01.2021 11:41 • 31.01.2021 #1


9 Antworten ↓


Vielleicht hilft dir das:

Von Natur aus ängstlichere Menschen treffen Bedrohungen deutlich mehr, als andere. Das ist Fakt.

Diese Coronapandemie mit all ihren negativen, echten Auswirkungen ist für alle eine Heimsuchung mit Folgen. Sitzt man dann noch zuhause, fühlt sich ausgeliefert und nicht mehr abgelenkt, kommt man auf die blödesten Gedanken.

Sind aber nur Gedanken, dem Umstand geschuldet, dass man sich fürchtet und einem psychischen Stress ausgesetzt ist. Nun erfindet das Gehirn einen Grund, warum man sich noch mehr ängstigen könnte. Wir brauchen ja einen Grund, warum plötzlich unsere Welt aus den Fugen gerät.

Kannst du vergessen, denn deine Hirnverwurstelung ist nix anderes, als die Tatsache, ich hab Angst. Angst vor Corona, Angst davor, in irgendeiner Weise verrückt zu werden, Angst vor Kontrollverlust.

Wirst du nicht, solltest aber viel über Ängste lernen, denn dahinter stecken meistens Überforderungen und mangelndes Selbstwertgefühl und mangelndes Selbstvertrauen.

Und deshalb sind Therapien so wichtig. Auch wenn Therapie so klingt, dass man einen an der Waffel hätte, denn das ist in Deutschland etwas Schreckliches.
Geht ja gar nicht.

Geht sehr wohl, denn Stress ist ein Faktor, der immer unterschätzt wird. Und Stress führt sehr leicht in Angsterkrankungen, weil niemand wirklich erlernt hat, wo die eigenen Grenzen liegen.

A


Zu viel Zeit um das Leben zu hinterfragen

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Du bist ganz normal, viele haben zu viele Gedanken, besonders in der heutigen Zeit, wo so extrem viele Informationen von allen Seiten auf einen hereinprasseln. Dazu jetzt noch diese Pandemie-Krise. Du bist nicht verrückt und du wirst auch nicht schizophren. Meine Hauptempfehlung für dich ist: mach viel mehr Sinnliches, also mit dem Körper, Bewegen, Spazieren, Wandern, Laufen, Tanzen (!), falls du einen Freund/Freundin hast Mass., kuscheln und so weiter, stundenlang kochen, mit viel Genuss essen, Musik hören (am besten keine aufpeitschende sondern wohltuende mit guten Texten und schönen Klängen), warme Kur-Bäder mit Duftöl, und auch Pausen der Stille und Besinnung einlegen. Mit einem Wort: zu Dir kommen. Wenn du möchtest, kannst du irgendwann auch eine Therapie machen, aber da kannst du dir Zeit lassen, es gibt so viele verschiedene Therapieformen und vor allem Therapeutinnen.
Du hast ja schon einen schönen und sinnlichen Beruf, bald werden Friseurinnen auch wieder arbeiten können, je schneller geimpft wird, desto eher.
Ganz liebe Grüße

@Fauda vielen vielen vielen vielen dank Ich danke dir wirklich sehr!
Sowas zu lesen tut so gut

@Icefalki dankeschön ! für den schönen Text wirklich ich bin dir so dankbar Dankeschön einfach

Grins, noch was als Seelenstreichler: Intelligente Menschen leiden viel öfters an Angsterkrankungen, als Dumme. Nur wer denkt, kann sich auch ins Chaos denken. Wird seinen Verstand aber deshalb nie verlieren.

Wer wirklich den Bezug zur Realität verliert, merkt das gar nicht wirklich. Aber auch denen kann geholfen werden und niemand wird in Stich gelassen.

Schau, manchmal darf man auch ein bisschen stolz auf seine Macken sein. Sie wurden geschickt, damit man Veränderungen vornehmen kann. Ist natürlich heftig, keiner mag das wirklich, aber dennoch sind sie nur Zeichen dafür, dass man mal überlegen kann, warum man sich alles so zu Herzen nimmt, warum man meint, die Welt fürchten zu müssen, warum, warum warum.

Hier steckt dann viel Potential, denn Angst gehört zum Überleben. Ist also übersetzt nur eine Warnung an dich : Pass mal auf, jetzt stimmt was nicht. Etwas bedroht dich. Und bei uns heisst das eher: Nicht alles können wir kontrollieren. Manches muss man auch mal laufen lassen, seien es Meinungen anderer, ne blöde Pandemie, die Unfähigkeit sich mal wehren zu dürfen, oder immer nur Leistung bringen zu müssen.

Denk darüber nach, nicht darüber, ob dir der Himmel auf den Kopf fallen wird.

@Icefalki deine texte tun so gut seid gestern fühl ich mich besser,und heute habe ich wieder so ein mulmiges Gefühl zb Persönlichkeitstörungen das ist was mir so angst macht ich will kein sizofren.!
Ich will mich selbstlieben.
Bitte um ein schöne Antwort lg

Zitat von Derya12131:
@Icefalki deine texte tun so gut seid gestern fühl ich mich besser,und heute habe ich wieder so ein mulmiges Gefühl zb Persönlichkeitstörungen das ist was mir so angst macht ich will kein sizofren.!Ich will mich selbstlieben.Bitte um ein schöne Antwort lg


Grins, du bist schon ne Marke. Dann also zu einer schönen Antwort:

Da ich das Gleiche wie du erlebt habe, kann ich dir vielleicht etwas zu deiner Hintergrundsproblematik sagen. Der Hintergrund bei Ängsten vor Schizophrenie oder geistiger Umnachtung brechen wir jetzt einmal auf:

Ganz tief in uns ist viel Angst, dass man nimmer gut funktionieren könnte. Versagen würde, und Versager werden verspottet, ausgegrenzt, und weggesperrt. Natürlich in der Zwangsjacke abtransportiert und sitzen dann in der Gummizelle und vegetieren da rum. Oder?

Schau mal, was dir deine Angst sagen möchte: Es geht rein um Hilflosigkeit, die man aufgrund der Angst verspürt und um eine Ausweglosigkeit, weil man mit irgendetwas nicht klar kommt.

Was denkt man dann? Jetzt ich drehe durch, jetzt passiert mir etwas, das ich total fürchte. Heisst, du suchst dir diese grässlichen Gedanken raus, da sie zu deiner Hintergrundsproblematik super passen.

Andere suchen sich körperliche Krankheiten aus, weil sie im Körper Missempfindungen spüren, die ganz klar zu irgendeiner grässlichen Krankheit passen.

Beides dasselbe, beides im Bereich Möglich wäre es und dann hat man den Salat, man bekommt Panik, furchtbare Angst und das Leben wird grauslich und hängt in einer Spirale drinnen, da ständig soviel Adrenalin erzeugt wird, weil der Körper sich auf Kampf und Flucht einstellt, also, seinen Job macht, allerdings für die Katz.

Denn in Wirklichkeit gibt es weder eine böse Erkrankung, noch ein Irresein, aber ...... Es fühlt sich ja so an.

Wie kommt man da raus? Das ist ziemlich schwierig, da sich inzwischen diese Angst manifestiert hat. Einfach mal so weg geht die nicht. Man braucht also jemanden, der einem hilft. Oder man kommt selbst auf den Trichter, warum man solche Angst überhaupt entwickelt hat. Ich plädiere auf Therapie, welche Richtung muss jeder selbst bestimmen.

Bei mir war es das Elternhaus, ein narzitischer Vater, eine unfähige Mutter, Spott und Herabsetzung, keine Liebe, nur Anerkennung bei Leistungen. Solche Erlebnisse sind nicht förderlich für ein Urvertrauen und daraus entwickelt sich eine innerliche Angst vor allem Möglichen. Natürlich fummelt man sich dann ein Weltbild zusammen, das einen irgendwie schützen kann, bis Tag X kommt, und das ganze Kartenhaus zusammenbrechen lässt.

Wer innerlich ständig unbewusst unter Strom steht, ständig gegen etwas ankämpft, von dem er gar nicht mal weiss, dass es existiert, dessen Stresslevel ist enorm hoch. Irgendwann explodiert der Kessel und dann hat man nur noch Angst, und kapiert überhaupt nicht, warum.

@Icefalki Dankeschön mir fehlen die Worte wirklich so schön,bist du eigentlich Pyschologe? Das könntest du echt mal sein.!

Du, die Fragen hat sich bestimmt jeder schonmal gestellt.

Ich frage mich oft, was das alles soll: man kommt auf die Welt, man boxt sich durch und am Ende verschwindet man.

Vielleicht kannst Du was gutes zuruecklassen?

Ich unterstuetze Kinder in der dritten Welt, irgendwann will ich das Kinderheim auch mal besuchen ....

A


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Dr. Matthias Nagel
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