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Hallo,
ich war schon einmal vor einer Weile hier - vor ein paar Monaten hatte ich mit einigen wirklich unangenehmen Symptomen zu tun, nämlich Zyklusstörungen, Unterleibsschmerzen, Schwäche, alles mögliche - dann kam die Angst, etwas Schlimmes zu haben. Kein Arzt konnte etwas finden, ich hatte Darmspiegelung, Bauchspiegelung, Lunge röntgen, alles was es gibt (fast...). Zum Schluss kam heraus, dass die Pille, die mir der FA verschrieben hatte, vieles davon ausgelöst hatte. Ich setzte sie ab, vieles wurde besser, die Angst blieb leider...Zu der Zeit, als alles anfing, sind drei gute Freunde an Krebs erkrankt. Ich habe mir Gedanken gemacht, zu viele - ich habe zwei Kinder und bin fast 37. Nach dem Absetzen der Pille habe ich dann einen Knubbel in der Brust bemerkt, und es folgten nervenaufreibende Mammographie, US, es war aber nur ein Lymphknoten. Das ganze wurde engmaschig über Monate überwacht, und ich hatte die ganze Zeit unterschwellig Angst, dass da doch etwas ist, was man beim letzten Mal noch nicht sehen konnte. Bei der letzten Untersuchung hat der Arzt etwas verpeilt, und ich wurde zwischen Weihnachten und Silvester angerufen, noch mal schnell zu kommen. Die Panik und Angst war wieder riesengross, und es war wieder - nichts. Ich weiss, dass ich die ganze Zeit Angst habe, dass doch noch etwas entdeckt wird - trotzdem kämpfe ich mit einem Symptom, was mich wahnsinnig beunruhigt. Vor allem, wenn ich mich abends ins Bett lege, fange ich an zu zittern - das ist in etwa wie Schüttelfrost. Ich habe auch ab zu so nervöse Zuckungen, die sind aber tatsächlich stressbedingt und immer woanders.(In meinem Job geht es öfter hoch her) Manchmal habe ich das Vibrieren auch tagsüber, wenn mich etwas stresst...oder auch zittrige Knie. Ich mache z.Zt. eine Kurzzeittherapie wg. somatoformer Störungen, also bei einer Ärztin/Psychotherapeutin, von der ich hoffe, dass sie mich weiterschickt, wenn es ihr komisch vorkommt - trotzdem mache ich mir Gedanken. Meine Oma hatte Parkinson, irgendwie sah das bei ihr schon anders aus...aber es könnte ja auch der Anfang sein. Darüber hinaus habe ich das Gefühl, was mit dem Magen zu haben - ich habe aber auf Anraten der Ärztin einen Termin für eine Magenspieglung abgesagt, jetzt ärgere ich mich. Sie meinte, ist ja klar, dass der Magen verrückt spielt bei der ganzen Aufregung...Ich tue mich echt schwer, diese ganzen Symptome als psychisch einzustufen, OHNE jemals bei einem Neurologen gewesen zu sein...Oder? kennt jemand noch so etwas?Heute morgen bin ich sogar mit diesem Zittern aufgewacht, ich weiss, ich hatte irgendetwas geträumt, aber ich weiss nicht mehr, was es war....Es macht mir echt Angst.

07.03.2016 11:50 • 07.03.2016 #1


3 Antworten ↓


Hallo blåklint

Da hast du ja einiges hinter dir und noch mit einigem zu kämpfen
Das Zucken und Vibrieren habe ich auch und zwar vorzugsweise beim hinlegen und wach werden,aber auch tagsüber,nur ists dann nicht so intensiv.
Wenn man Parkinson in der Familie hatte,dann ists für uns Ängstler schwierig bei den Symtomen nicht an diese Krankheit zu denken.
Was ich meine ist,das man gleiche oder ähnliche Symtome hat und es für uns dann nahe liegt..erblich bedingt usw.solche Gedanken kommen dann auf.
Ich war beim Neurologen und bekam die Diagnose Benigne Faszikulation.
Dies ist nichts schlimmes und wird auch zu nix schlimmen aber es nervt halt unglaublich.
Das ist meine Diagnose,was nicht automatisch heißt,das du diese auch hast.
Also wegen dem zittern und vibrieren müsstest du also zum Neurologen,falls dein Arzt das für notwendig empfindet.
Du wärst wenigstens beruhigt kein Parkinson zu haben Alles Gute

A


Zittern & Vibrieren, Brennen im Finder, Parkinson-Angst

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hallo,
danke für die antwort!...ja, ich weiss es echt nicht - die therapeutin, bei der ich bin, ist ja ärztin, also notfallmedizin und hat dann umgeschult...ich hoffe, die erkennt so etwas, wenn es kein angstsymptom ist...ich sitze ja nun mittlerweile zum zehnten mal vor ihr! ...ich weiss ja, dass ich offenbar eine angststörung habe (wobei meine therapeutin meint, so ein schlimmer fall bin ich auch nicht...) - allerdings weiss ich auch, dass ich mich sehr viel, täglich, damit beschäftige, dass ich krank sein könnte. und die symptome, die machen mir nun mittlerweile auf eher diffuse art mehr angst als ein konkretes problem...ich habe eine extreme innere unruhe und merke, dass ich den ganzen tag total angespannt bin...und leider liegt so zeug wirklich in der familie (obwohl alle immer fast 100 werden, inklusive meiner oma mit parkinson...), meine schwester hat eine generalisierte angststörung und war ewig in therapie. meine mutter ist definitcív auch eher leicht gestresst und nervös.
ja und dann so ein brennen im finger, komplett beknackt - so als möchte ich den unter den wasserhahn halten...ich kann es mir ja alles erklären, aber so ganz geheuer ist es mir nicht...!ich nehme keine AD, bin aber bald soweit, dass ich gerne mal meine ruhe hätte...!
vielleicht gehe ich echt mal zum neurologen....

Ich freue mich immer über jeden,der es erst mit was pflanzlichem probiert.
Wäre das eine Option?





Dr. Matthias Nagel
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