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Hallo Lotta1707,

hat ja einige Zeit gedauert, bis Du bereit bist klar zu sagen, was Du
erlebt hast.
Etwas besser verstehe ich Dich jetzt schon.

Zitat:
Ich war stark. Depressive Menschen konnte ich nicht ertragen, ich sagte zu ihnen
immer meine Güte krieg den Ar... hoch und geh ma gegen dich


Das glaube ich Dir gern. Die scheinbare Stärke von Menschen, so wie Du dich früher beschreibst liegt
meistens darin, das die Angst immer ausgeblendet wird.
Sie war für Dich einfach nie da.
Dabei ist Angst eines der normalen Steuerungsgefühle ohne die wir Menschen nicht existieren können.
Wenn Du kein Lenkrad im Auto hast fährt das Ding auch nicht dahin, wo es soll.

Übrigens, Du bist heute noch genau so stark wie früher.


Ich habe die Vermutung, das Du von Deinen eigenen Gefühlen einfach so überrascht worden bist,
dass Du zur Zeit nicht weißt, wie Du damit umgehen sollst.
Es scheint Dich völlig zu verunsichern. Dazu gibt es aber keinen Grund.

Zitat:
Wenn ich dir sage, dass ich mich selber nicht unter Kontrolle habe dann darfst du mir das glauben.


Doch, doch, das glaube ich Dir. Dir ist jetzt etwas bewusst geworden, was Du früher
unbewusst, also ohne großes nachdenken gemacht hast.
Und wie schon gesagt. Dies verunsichert Dich total. Warum nur?

Was war es denn, was Dich zum nachdenken angeregt hat? Was hat Dein früheres Weltbild zerstört.
Ist Dir da etwas bewusst? Oder war es einfach nur die Erkenntnis.
Mit meinem Willen schaffe ich ja doch nicht alles, was ich möchte. Meine Kraft scheint irgendwo
begrenzt zu sein.

Hotin

Zitat von Lotta1707:
Ich kann dir kurz was zu meiner Person sagen die ich war bevor mich die Angst eingenommen hat.

Ich war stark. Depressive Menschen konnte ich nicht ertragen, ich sagte zu ihnen immer meine Güte krieg den Ar... hoch und geh ma gegen dich
Ich habe meine angehörigen, Freunde oder Patienten immer beruhigt wenn eine gesundheitliche Einschränkung bestand. Ich war die jenige die angerufen wurde und direkt an der Front war ohne Furcht oder Angst.




Hm, das könnte evtl der Grund sein, warum die Angst dann so mit Macht ausgebrochen ist. Weil du hattest sie vermutlich schon immer in einem eher normalen Ausmass Ängste vor allen möglichen Dingen, aber wenn man emotionale Zustände lange genug unterdrückt, dann stauen sie sich an und werden im Untergrund immer aggressiver, bis eines Tages die Unterdrückungskraft die man aufbringen kann nicht mehr langt und das ehemals unterdrückte Gefühlt zum Tsunami wird und einen überrollt.

A


Wirklich krank Wie erkenne ich es?

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Zitat von Hotin:
Hallo Lotta1707,

Was war es denn, was Dich zum nachdenken angeregt hat? Was hat Dein früheres Weltbild zerstört.
Ist Dir da etwas bewusst? Oder war es einfach nur die Erkenntnis.
Mit meinem Willen schaffe ich ja doch nicht alles, was ich möchte. Meine Kraft scheint irgendwo
begrenzt zu sein.

Hotin


Ich bin mir nicht bewusst was das alles in mir ausgelöst hat. Ich war auf einmal einfach müde, nicht müde wie abends vor dem ins Bett gehen. Ich war müde von meinem Leben. Also habe ich mich vor meinen Pflichten versteckt.

Es ist gut möglich, dass ich meine Gefühle dadurch mehr wahrnehmen konnte. Aber was ich nicht konnte ist, dass ich dagegen angehe. Das kann ich bis jetzt nicht.

Ich weiß nur dass mir mein Leben so wie es jetzt ist Keinen Spaß macht. Keine Sorge. Suizid Gedanken habe ich nicht. Ich will leben. Aber eben so wie es früher einmal war. So dass ich das Kompliment Mensch wie machst du das nur alles, sowas könnte ich gar nicht schaffen wieder aufnehmen kann und mich nicht rechtfertigen muss, dass auch ich am Boden bin.

Hallo Lotta1707,

danke für eine wunderbar geschriebene Antwort.

Zitat:
Es ist gut möglich, dass ich meine Gefühle dadurch mehr wahrnehmen konnte. Aber was ich nicht
konnte ist, dass ich dagegen angehe. Das kann ich bis jetzt nicht.


Lotta, das geht auch nicht. Wer gegen seine Gefühle angeht, wird fast immer Probleme bekommen.
Oft wird man sogar krank dadurch.

Zitat:
Ich will leben. Aber eben so wie es früher einmal war. So dass ich das Kompliment Mensch wie machst
du das nur alles, sowas könnte ich gar nicht schaffen wieder aufnehmen kann und mich nicht
rechtfertigen muss, dass auch ich am Boden bin.

Eine tolle, sehr hilfreiche Aussage von Dir. Erstens bist Du noch lange nicht wirklich am Boden. Warum willst
Du immer mehr schaffen, als andere Menschen? Das wird kaum gehen. War das alles, was Dich im Leben
zufrieden gemacht hat? In diesem Satz könnte eines Deiner Hauptprobleme liegen.
Wäre es auch ok für Dich, wenn Du nicht besser, sondern nur ungefähr so leistungsfähig wärst, wie etwa
der Durchschnitt der Menschen?
Wie steht es denn um Dich? Was hast Du für ein Weltbild? Kannst Du Deine Zufriedenheit auch noch aus
anderen Bereichen holen? Oder definierst Du Dich nur über Leistung?
So etwas kann auf Dauer nie zufrieden machen. Du hast Dich vermutlich über Jahre selbst auf einen
Sockel gestellt und auf die anderen herab geschaut. Bitte nimm mir das nicht übel, wenn ich das so schreibe.
Es ist nicht persönlich gemeint.
Dies sind häufig die negativen Auswirkungen unserer angeblichen Leistungsgesellschaft. Hat man Dich
abhängig gemacht? Wer war das? Oder hast Du das allein geplant und ausgeführt?

Um wirklich zufrieden zu werden, solltest Du meiner Meinung nach einiges in Deiner Sichtweise zum Leben ändern.
Falls Du das nicht allein einsiehst und schaffst, können Dir Gespräche mit Psychologen bestimmt helfen.

Bitte sage mir, wenn ich völlig falsch mit meiner Meinung liegen.

Viele Grüße

Hotin

Zitat von Hotin:

Warum willst
Du immer mehr schaffen, als andere Menschen? Das wird kaum gehen. War das alles, was Dich im Leben
zufrieden gemacht hat? In diesem Satz könnte eines Deiner Hauptprobleme liegen.
Wäre es auch ok für Dich, wenn Du nicht besser, sondern nur ungefähr so leistungsfähig wärst, wie etwa
der Durchschnitt der Menschen?
Wie steht es denn um Dich? Was hast Du für ein Weltbild? Kannst Du Deine Zufriedenheit auch noch aus
anderen Bereichen holen? Oder definierst Du Dich nur über Leistung?
So etwas kann auf Dauer nie zufrieden machen. Du hast Dich vermutlich über Jahre selbst auf einen
Sockel gestellt und auf die anderen herab geschaut. Bitte nimm mir das nicht übel, wenn ich das so schreibe.
Es ist nicht persönlich gemeint.
Dies sind häufig die negativen Auswirkungen unserer angeblichen Leistungsgesellschaft. Hat man Dich
abhängig gemacht? Wer war das? Oder hast Du das allein geplant und ausgeführt?




Als damals in der Ausbildung unsere Dozenten fragen was wir in unserem Leben für wichtig halten und was wie erreichen wollen antwortete ich mit
Ich will eine starke Karrierefrau werden, denn erst wenn das alles stimmt kann man anfangen über eine Familie nachzudenken, denn dann hat man finanziell alles im Griff das war mir immer das wichtigste. Dass finanziell alles stimmt und mein Status bzw mein ansehen. Ich weiß nicht woher es kommt, aber ich habe es immer sehr genossen gelobt zu werden und als einmal mein Papa zu Besuch kam, sagte er mir dass er angesprochen wurde wie toll ich mich entwickelt habe und wie ich so selbstsicher durch mein Leben gehe.
Ich habe auf die Leute herab geschaut. Aber nicht aus die Personen bzw den Charakter, ganz im Gegenteil, Charaktere die ich toll fand waren meine Idole auf die ich hinaufschauen konnte.so als wäre es eine liebevolle Arroganz. Zwischenmenschlich ist alles gut. Bin sehr Empathisch. ich schaute auf ihre Leistungen (herab). Konnte es nie verstehen wie man mit ner Erkältung zuhause bleiben kann, so wird man nie was schaffen. Und als ich dann in die Uniklinik kam wurde das noch mehr vertieft. Krank machen war ein Drama. Man hat bei allen verschissen, man war der Schwache Part auf den man sich nicht verlassen kann was in meinem Beruf doch so wichtig ist.

Also auf die Frage wer das mit mir gemacht hat oder ob ich es selbst war kann ich nicht genau antworten. Ich hab es selbst gemacht denke ich, aber nicht in dem Bewusstsein was das aus mir macht.

Hallo Lotta1707,

mit Dir zu reden finde ich wirklich angenehm. Wenn ich Deine Texte lese,
sieht das auf den ersten Blick immer so aus, als wenn bei Dir alles in bester Ordnung ist.
Dies scheint aber gerade Dein Problem zu sein. Deshalb kannst Du das selbst vermutlich schwer erkennen.

Zitat:
Ich will eine starke Karrierefrau werden, denn erst wenn das alles stimmt kann man anfangen über eine Familie nachzudenken, denn dann hat man finanziell alles im Griff das war mir immer das wichtigste.


Das hast Du doch erreicht. Nur meiner Meinung nach hast Du Dein Leben auf den Kopf gestellt.
Was hast Du für eine Einstellung zu Dir selbst?
Ich bin ein wenig das Gegenteil von Dir.
Mir war immer das wichtigste, dass ich zufrieden und glücklich bin. Zugegeben,
mein Lebensweg war immer der wesentlich schwierigere. Gerade beruflich habe ich
vieles nicht erreicht, weil ich oft nicht bereit war so viel von meiner Gesundheit zu investieren. Gearbeitet
habe ich aber mindestens so viel wie Du. Vielleicht sogar mehr. Nur meine Erfolge fehlten oft, weil ich sehr
ehrlich war und das menschliche bei mir und meinen Kollegen immer in den Vordergrund gestellt hatte.
Also wurde ich über Jahre benutzt und herum geschoben.
Dafür durfte ich dann mit 30 Jahren zum Psychologen. Mein Problem war jedoch schnell gelöst, weil
meine Selbsteinschätzung etwa ebenso präzise war, wie ich Deine Denkweise und Deine Aussagen sehe.
Ab diesem Zeitpunkt habe ich angefangen mich gegen Ungerechtigkeiten zu wehren.
Damit will ich sagen. Wir beide habe sehr viel von unseren Zielen erreicht.

Nun frage ich mich, hattest Du für Deine Gesundheit und Deine persönliche Zufriedenheit auch klare Ziele,
oder bist Du immer davon ausgegangen, Deine Gesundheit hat einfach gut zu sein? Ist Dir bewusst, dass
vermutlich mehr als die Hälfte der Patienten eines Krankenhauses an Zivilisationsschäden behandelt wird?
Oder trennen sich hier unsere Ansichten?

Zitat:
Ich habe auf die Leute herab geschaut. Aber nicht aus die Personen bzw den Charakter, ganz im Gegenteil,
Charaktere die ich toll fand waren meine Idole auf die ich hinaufschauen konnte.so als wäre
es eine liebevolle Arroganz.


Du, das hört sich so toll an. Nur, ich glaube es ist nicht so, wie Du es siehst.
Dein Fehler wird teilweise darin liegen, das Du immer nur nach oben geschaut hast.
Vorsichtig gesagt, könnte es sein, das Du die Welt nicht mehr so sehen kannst, wie sie wirklich ist.

Zitat:
Zwischenmenschlich ist alles gut.


Davon bin ich überzeugt. Du wirkst so, als wenn man gern in Deiner Nähe ist.
Nur was ist, wenn ich gern Deine Nähe haben möchte, aber beruflich und wirtschaftlich schwach bin?
Habe ich als Mensch dann noch eine Chance bei Dir?

Zitat:
Krank machen war ein Drama. Man hat bei allen verschissen, man war der Schwache Part auf den
man sich nicht verlassen kann was in meinem Beruf doch so wichtig ist.


Du bist aber doch eine sympathische Frau. Und Du erlaubst Dir keine Schwäche,
bist Dein eigener Antreiber?
Außerdem liegt Dein Problem oft im Detail. Daher ist das nicht so einfach zu finden.
Für mich ist es eine schwere und ungerechte Anschuldigung, wenn du pauschal Zuverlässigkeit und
Krankheit so in Verbindung bringst.

Zitat:
Also auf die Frage wer das mit mir gemacht hat oder ob ich es selbst war kann ich nicht genau antworten.
Ich hab es selbst gemacht denke ich, aber nicht in dem Bewusstsein was das aus mir macht.


Eine wunderbare, für Dich zentrale Aussage. Du kannst meiner Meinung nach vieles
hervorragend reflektieren.
Jetzt solltest Du einfach überlegen, wie Du ein wenig die Geschwindigkeit aus Deinen Leben heraus nimmst
und mehr Erholungsphasen und echte Entspannung für Dich einbaust.
Deine Zielsetzung und Deine Vorsätze brauchst Du nicht über Bord zu werfen.
Nur solltest Du Deine persönliche Zufriedenheit noch mit einbauen. Das wird aber weh tun. Weil Du
dafür etwas von Deinem beruflichen Glanz verlieren könntest.

Und dann würde ich versuchen, möglichst viel ehrliches Feedback von den Mitmenschen zu bekommen.
Das beste und ehrlichste Feedback gibt es fast immer von Psychologen. Dort kannst Du Deine innersten
Gedanken ganz offen auf den Tisch legen.
Und wenn Du beim Psychologen wieder raus gehst, bist Du wieder die starke Lotta.
Niemand braucht wissen, was wirklich los ist. Dies ist allein Deine Sache und erhält Dein Selbstbewusstsein
oder baut es noch mehr auf.
Und am Ende bist Du stärker, als Du Dir es jemals vorstellen konntest.

Wünsche Dir einen schönen Tag.

Viele Grüße

Hotin

Hallo an Euch!
Ich bin neu im Forum und habe pro Woche mindestens zwei Besuche bei verschiedenen Ärzten. Ich bin in den letzten drei Jahren mehrmals innen und außen untersucht worden. Dieses Jahr habe ich schon über 60 EKG machen lassen. Ich bin wegen Kleinigkeiten in die Notaufnahme gegangen.Auch sämtliche Labor-Checks habe ich machen lassen. Es ist wie ein Kampf welchen ich auf einem schmalen Grad führe. Ich bin seit über zehn Jahren ein Hypochonder und habe alle Fachärzte besucht.Auch mehrere Therapien haben keine Wirkung gezeigt.

Gruß edi

Hey Edi,

Begrüße Dich ganz herzlich bei uns. Du hast Deine Vorstellung in dem Thema von einer anderen Betroffenen eingestellt; vielleicht stellst Du Dich uns noch ein wenig unter Neuvorstellungen mit neuem Thema vor.

Ich würde das Symptom, sofern es noch akzeptabel ist, eine Weile beobachten. Was verstärkt, was lindert, bessert es sich? Gibt es Zusammenhänge. Der Organismus ist schon ein ungemein komplexes Ding, kann sich aber immer wieder selbst heilen. Selbst wenn es eine Entzündung der Speiseröhre sein sollte, ist das ja zumindest nicht lebensbedrohlich. Wie wahrscheinlich ist denn überhaupt so eine Erkrankung? Also lieber die Ruhe bewahren.

Dann fehlt mir ein bisschen das Verständnis, dass der Körper einem so etwas vorgaukeln soll. Wie würde er denn das im Fall einer gefühlten Speiseröhrenentzündung machen? Es wird schon ein echt sprübares Symptom sein, nur steckt zumeist nichts Ernstes dahinter. Evtl. ist es ja nur eine Reizung durch ein Nahrungsmittel...

LG

Zitat von Hotin:
Hallo Lotta1707,

Nun frage ich mich, hattest Du für Deine Gesundheit und Deine persönliche Zufriedenheit auch klare Ziele,
oder bist Du immer davon ausgegangen, Deine Gesundheit hat einfach gut zu sein?


Ja ehrlich gesagt habe ich genau das von meiner Gesundheit erwartet. Dass sie gut ist, und wenn sie nicht gut ist, helfe ich mir selbst. So war der Plan.


Zitat:
Zwischenmenschlich ist alles gut.


Zitat:
Davon bin ich überzeugt. Du wirkst so, als wenn man gern in Deiner Nähe ist.
Nur was ist, wenn ich gern Deine Nähe haben möchte, aber beruflich und wirtschaftlich schwach bin?
Habe ich als Mensch dann noch eine Chance bei Dir?


Selbstverständlich hättest du eine Chance. Ich bin ja kein Unmensch
Zitat:
Und am Ende bist Du stärker, als Du Dir es jemals vorstellen konntest.

Wünsche Dir einen schönen Tag.

Viele Grüße

Hotin


Das ist natürlich schön zu hören wenn das so funktionieren kann Liebe Grüße

[quote=Ungläubig.

Dann fehlt mir ein bisschen das Verständnis, dass der Körper einem so etwas vorgaukeln soll. Wie würde er denn das im Fall einer gefühlten Speiseröhrenentzündung machen? Es wird schon ein echt sprübares Symptom sein, nur steckt zumeist nichts Ernstes dahinter. Evtl. ist es ja nur eine Reizung durch ein Nahrungsmittel...

LG[/quote]

Das Problem ist ja, dass es sich wie ein echtes Symptom anfühlt. Es brennt, es drückt, es poltert, da essen geht nicht runter etc.
am nächsten Tag was übrigens alles vorbei. Also hat mich meine Psyche geblendet.
Vielleicht ist es also verständlich, dass ich meinen Körper nicht trauen kann. Und nicht weiß wann es ernst und wann nur Psyche ist!? Liebe Grüße

Hallo Lotta1707,

danke für Deine Antwort.
Zitat:
Ja ehrlich gesagt habe ich genau das von meiner Gesundheit erwartet. Dass sie gut ist, und wenn sie
nicht gut ist, helfe ich mir selbst. So war der Plan.


Das scheint so ok zu sein. Dann ziehe Deinen Plan jetzt durch. Steigere Dein Selbstbewusstsein. Die
Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, das Du Dich einfach nur über Jahre durch eine falsche
Lebenseinstellung überlastet hast.

Zitat:
Das Problem ist ja, dass es sich wie ein echtes Symptom anfühlt. Es brennt, es drückt, es poltert,
da essen geht nicht runter etc.

Klar ist das ein Problem. Solche Symptome kannst Du nicht einfach gedanklich
wegzaubern. Du hast vermutlich zu viel eigenen gemachten Druck im Leben.
Finde heraus, wie Du Dich selbst besser akzeptieren kannst, ohne immer an Geld und Leistung zu denken.

Zitat:
am nächsten Tag was übrigens alles vorbei. Also hat mich meine Psyche geblendet.
Vielleicht ist es also verständlich, dass ich meinen Körper nicht trauen kann. Und nicht weiß wann
es ernst und wann nur Psyche ist!?


Dies scheint wieder Deine falsche Einstellung zu sein. Du kannst und musst Deinem Körper immer trauen.
Nur wenn Du merkst, das etwas psychisch ist, weil es am nächsten Tag wieder verschwunden ist, dann
solltest Du mal aufhören über eine körperliche Schwäche nachzudenken.
Frag Dich doch mal welche Chance Dein Körper sonst noch hat, Dir Überlastung anzuzeigen?


Viele Grüße

Hotin

Okay okay. Ich denke ich verstehe.
Kannst du mir denn sagen wie ich mein Leben zum positiven umkrempeln kann? Irgendwelche Tipps die du vielleicht von dir selbst kennst?

Momentan habe ich wieder eine leere Phase wo man mir am besten noch mein Essen Vorkaut damit ich weiß wie es geht. :/

Hallo Lotta1707,

Zitat:
Kannst du mir denn sagen wie ich mein Leben zum positiven umkrempeln kann? Irgendwelche Tipps die du
vielleicht von dir selbst kennst?


Bestimmt könnte ich das. Dies würde Dich aber nicht weiter führen.

Zitat:
Momentan habe ich wieder eine leere Phase wo man mir am besten noch mein Essen Vorkaut damit
ich weiß wie es geht.


Deine Situation ist eventuell genau so, als wenn Du Dich in einer großen Stadt
verlaufen hast. Was soll ich Dir denn sagen? Meine erste Frage wäre? Wo wolltest Du überhaupt hin?

Zitat:
Ich will leben. Aber eben so wie es früher einmal war. So dass ich das Kompliment Mensch wie machst
du das nur alles, sowas könnte ich gar nicht schaffen wieder aufnehmen kann
Ich will eine starke Karrierefrau werden
Ich habe auf die Leute herab geschaut.


Meiner Meinung nach, wirst Du unter diesen Adressen Dein Glück nicht finden.
Also kannst Du mit meinen Idealen bestimmt auch nichts anfangen.
Deswegen sage ich dazu lieber nichts.
Ich habe dazu nur den blöden Satz.
Finde es selbst heraus, was Dich glücklich machen könnte.

Bitte sprich mit Freunden, Bekannten und Psychologen darüber, wie Du interessante Lebensziele für
Dich findest. Und schau Dir Menschen an, die offensichtlich zufrieden im Leben sind und versuche
ihren Lebensstil zu kopieren.
Solche Menschen findest Du allerdings nicht unter den Schönen, Reichen,
Erfolgreichen und Powertypen. Die wissen nicht, was Zufriedenheit ist, sonst würden sie sich das
wohl kaum antun. Das beste für diese Menschen ist meiner Meinung nach das sie nie im Leben wirklich
wach werden. Denn sonst werden sie sich über ihr eigenes Verhalten furchtbar erschrecken.

Bitte versuche als erstes mal neue Lebensziele für Dich zu finden. Die können wir hier gern diskutieren.
Ich bin nicht der einzige, der davon etwas versteht.

Ein schönes Wochenende für Dich

Viele Grüße

Hotin

Die Definition von Glück und Zufriedenheit ist schwer.
Jeder definiert das anders.

Wenn ich z.B. anfange progressive Muskelentspannung anzuwenden, gibt es Momente in denen ich absolut Zufrieden bin.
Leider halten die nicht lange an. Dennoch sind all' die Sorgen für einen kleinen Moment verschwunden.

Ich schätze, dass viele Menschen einfach zu viel nachdenken.
Das eigene Gleichgewicht im Leben zu finden, ist sicher eine der schwersten Aufgaben.

Hallo Verybad,

Zitat:
Wenn ich z.B. anfange progressive Muskelentspannung anzuwenden, gibt es Momente in denen ich
absolut Zufrieden bin.
Leider halten die nicht lange an. Dennoch sind all' die Sorgen für einen kleinen Moment verschwunden.


Was Du beschreibst, lässt sich denke ich einfach erklären.
Beim Muskel entspannen und anspannen merkst Du, wie Du es schaffst etwas
mit Deinem Willen zu beeinflussen. Dies macht Dich zufrieden, solange Du
Dein Muskeltraining machst.
Würdest Du so bewusst mit dem Leben umgehen, würde sich mit Sicherheit die
gleiche Zufriedenheit einstellen. Du scheinst Dein Leben aber nicht wesentlich mit zu bestimmen.
Wessen Leben und nach welchen Vorstellungen lebst Du dann?

Viele Grüße

Hotin

Hallo Hotin,

vermutlich hast du da nicht ganz unrecht.
Ich denke es ist schlichtweg ein komplexer Prozess, dass Vertrauen in den eigenen Körper wieder zu erlangen.
Wenn man die Gedanken, Ängste und Zweifel durch Entspannung in die richtigen Bahnen lenkt, kann man anschließend leichter an der Ursachenbehebung arbeiten. So zumindest meine Theorie.
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Hallo Verybad,

ich glaube Du siehst das sehr gut. Wenn das für Dich richtig ist, mache
es so weiter.

Gruß

Hotin

Hallo lotta !
Ich erkenne mich grade in dir wieder auch ich bin Krankenschwester ! Und mal übertrieben gesagt ein schnupfen kenne ich nicht es ist sofort das schlimmste ! Zur Zeit denke ich das ich kehlkopfkrebs habe da ich stark heiser war fast 2 Wochen und nun immer noch eine raue stimme habe und husten .... (wie fast jeder bei dem wetter) . Ich war auch immer stark und habe viel mit Patienten geredet und Angehörigen aber irgendwann schlug das um .. Ich hoffe es geht dir wieder etwas besser und das brennen hinter dem sternum konnte sich klären! Liebe grüsse

Ich muss mich da auch mal an der diskussion beteiligen habe jetzt zig klinigaufenthalte und therapeuten hinter mir...schlage mich jetzt seit 2oo4 damit rum und könnte langsam heulen...es word nicht besser und entspannungstechniken beziehungsweise konfrontationen bringen gar nichts... habda eine frage selbst wenn man weiss das man köperlich gesund ist der geist bzw das gehirn gehört ja dazu... wie soll man mit starken akuten druck oder scbwinxel luftnot umgehen wenn man sich kaumauf den beinen halten kann? Wie soll man damit umgehen wenn der erste vedanken am morgen das körperliche wohlbefinden ist und das letzte wenn man ins bett geht.... das nervt echt wo ist die lebenqualität hin es gibt noch so tolle sachen zu machen im leben bzw zu entdecken.. xas kanns doch nicht vewesen sein sie sovon seinem gebirn einschrenken zu lassen...lg u d schakaaaa

A


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Dr. Matthias Nagel
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