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@Schneewitchen hast du es aufgeschrieben?

@nektarine Ich wurde aus der Klinik entlassen. Die Klinik hat sich ABSOLUT gegen Medikamente geweigert aufgrund der Schwangerschaft. Obwohl ich von meinem Frauenarzt das Sertralin verschrieben bekommen habe. Ich sollte mit der Einnahme ja bis zur Klinik Aufnahme warten, um dort dann unter Beobachtung damit beginnen zu können. Die Klinik hat mir jede Art von Medikamenten verweigert und das war im Endeffekt auch der Grund, wieso ich nach einer Woche wieder entlassen wurde. Meine Angst würde zu tief sitzen, als das die wenigen Therapie Sitzungen dort ausreichen würden (so die Aussage). Und, weil die nicht mit Medikamenten arbeiten wollten aufgrund der Schwangerschaft, wurde mir gesagt, dass es in dieser Klinik keinen Sinn macht. Also war das ganze warten umsonst.

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Wieso geht diese eine Angst nicht weg ?

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@Schneewitchen das finde ich unterlassene Hilfeleistung von der Klinik. Nimmst du das Medikament jetzt?

Zitat von NochSoEiner:
Schlaganfall steht ja für etwas fest steckendes. Ein Weg wird blockiert. Etwas ist verstopft. Es geht nicht mehr weiter. Das Blut ist nicht mehr in ...

Wow! Das ist wirklich ein toller Ansatz, den ich so noch nie in Betracht gezogen habe. Ich muss gestehen, dass diese wahnsinnige Schlaganfall Angst tatsächlich in einer Zeit anfing, in der ich jegliche Kontrolle verloren hatte und wo ich nicht mehr wusste, wie es vorne und hinten weitergeht. (Partner hat mir hohe Mietschulden verschwiegen und plötzlich standen wir mit einer Räumungsklage auf der Straße). Da fing es damals so richtig an bei mir los zu gehen. Die Schulden sind mittlerweile beglichen und wir haben ein tolles neues zuhause aber seitdem ist die Angst nicht mehr weg gegangen. Ich habe generell sehr große Kontroll Probleme. Habe in jeder Situation (sogar in meiner Beziehung) wahnsinnig Angst und Probleme, die Kontrolle zu verlieren oder abzugeben. Deswegen habe ich zum Beispiel auch wahnsinnige Angst, in Ohnmacht zu fallen. Diese Vorstellung an diesen Kontrollverlust macht mir panische Angst. Vertrauen in meinen Körper habe ich leider komplett verloren… wieso, weiß ich auch nicht. Bisher gab es nie ein Ereignis, wo mein Körper mich „im Stich gelassen hat“ oder ähnliches. Ärzte können mich mittlerweile auch nicht mehr beruhigen, was damals ja zumindest noch der Fall war.
Ich würde sagen, dass ich momentan in so einigen Punkten im Leben „feststecke“ und es in vielen Punkten nicht weiter geht. Vieles läuft aktuell nicht so, wie ich es mir wünschen würde und ich habe durchgängig das Gefühl, mich auf der Stelle zu bewegen. Das diese Dinge vielleicht im Zusammenhang mit der Angst vor einem Schlaganfall stehen, kam mir so noch gar nicht in den Sinn. Ich danke dir sehr, für diesen Denkanstoß!

@Schneewitchen es ist ja bei Ängsten und Zwängen oft so dass es um Kontrolle geht und dass was anderes viel tiefgreifenderes darunter steckt. Wenn es in der Beziehung einen Vertrauens Bruch gab kann sein dass du in dieser vielleicht fest steckst und das Baby nochmal eins on top gesetzt hat.

@Rosenzauber Aufgeschrieben habe ich es bisher noch nicht. Mache ich das einfach Schritt für Schritt? Also quasi so, wie ich es denke, schreibe ich es einfach auf?

Also ich muss auch sagen, dass ich von der Klinik sehr enttäuscht bin. Ich habe so so lange gewartet und es war durchaus auch vor der Aufnahme bekannt, dass ich schwanger bin. Da hätte man mich direkt auf eine andere Klinik verweisen. Nun habe ich über Monate gewartet, hatte riesen große Hoffnung, um nach einer Woche abserviert zu werden. Aber so kenne ich es leider von damals. Zu der Zeit wollte ich keine Medikamente nehmen, weil ich es alleine daraus schaffen wollte also ohne Medikamente. Damals wurde ich auch quasi raus geschmissen, weil es ohne Medikamente ja nicht die richtige Behandlung für mich wäre. Diese Ansätze der Kliniken finde ich sehr traurig und es vermittelt einem das Gefühl, dass die gar keinen Bock mehr haben, sich mit dir zu befassen. Gibt ja genug Medikamente, die das Problem lösen… so nach dem Motto.

Nein, ich habe noch nicht mit dem Medikament angefangen, da ich nach wie vor sehr großen Respekt davor habe und Angst habe, es alleine zu nehmen. Mein Partner hat ab Mittwoch erstmal Urlaub und wir wollten dann gemeinsam damit anfangen, wenn er mich im Auge hat. Falls doch Nebenwirkungen oder unerwünschte Gedanken aufkommen.

@Schneewitchen ja genau einfach aufschreiben nach und nach genau was du denkst bis zum Ende bis das schlimmste was passieren kann. Und beobachten was passiert. Und gäbe es noch eine andere Klinik?

Das tut mir sehr leid, dass die Klinik so ein Reinfall war.....
Ich hoffe, es klappt mit dem Sertralin nächste Woche.
Wenn du sehr unsicher bist, teile die Tablette (die ersten paar Tage) noch einmal, dann sollten die anfänglichen Nebenwirkungen gut aus zu halten sein.

Zitat von Schneewitchen:
@nektarine Ich wurde aus der Klinik entlassen. Die Klinik hat sich ABSOLUT gegen Medikamente geweigert aufgrund der Schwangerschaft. Obwohl ich von ...

Die Klinik hat Recht.So hart das klingt. Deinem Frauenarzt würde ich auch was erzählen. Kenne einige die von dem AD so schlecht wieder runter kommen. Von wegen macht nicht abhängig.

Das Kind bekommt das Zeug mit wenn Du es einnimmst. Nach der Geburt geht der Entzug dann los.

Die Klinik wusste warum sie keine Medis gibt.


Zitat von Kermit:
Die Klinik hat Recht.So hart das klingt. Deinem Frauenarzt würde ich auch was erzählen. Kenne einige die von dem AD so schlecht wieder runter ...

Tut mir leid, aber das ist blödsinn......Antidepressiva machen nicht abhängig, man sollte sie halt langsam absetzen.

Und es gibt Antidepressiva, die man ohne Probleme in der Schwangerschaft nehmen kann.

Glaubst du, es ist besser, wenn das Ungeborene den permanenten Stress und die Panik der Mutter in der Schwangerschaft mitbekommt?
Das kann das Ungeborene mehr schädigen als lang erprobte Medikamente, die der Mutter helfen, ihre Gefühle in den Griff zu bekommen.

Verunsichere die TE bitte nicht, sie ist ohnehin schon in einer Ausnahmesituation!

Zitat von nektarine:
Tut mir leid, aber das ist blödsinn......Antidepressiva machen nicht abhängig, man sollte sie halt langsam absetzen. Und es gibt Antidepressiva, ...

Es geht mir um ihr Kind und nicht um Dich. Und das Sertralin gerade in diesem Punkt in aller Munde ist,ist irrelevant ?

Ich verunsichere niemanden. Es ist was es ist . Man sollte es meiner Meinung nach meiden. In der Schwangerschaft erst recht.

Da gäbe es andere Ad,s wenn es denn sein müsste außer dieses.

Zitat von Kermit:
Es geht mir um ihr Kind und nicht um Dich. Und das Sertralin gerade in diesem Punkt in aller Munde ist,ist irrelevant ? Ich verunsichere niemanden. ...

Aber ihrem Kind geht es jetzt auch nicht gut, auch Ungeborene bekommen Stress und Panik mit.

Laut Embryotex ist Sertralin das Mittel der Wahl, also gut untersucht.

In so einem Fall muss man entscheiden, was das kleinere Übel ist....

Zitat von nektarine:
Aber ihrem Kind geht es jetzt auch nicht gut, auch Ungeborene bekommen Stress und Panik mit. Laut Embryotex ist Sertralin das Mittel der Wahl, also ...

Du.

Wenn Du nicht bist interessiert es das Baby nicht, dich wenn das Sertralin wegfällt und das tut es nach der Geburt.....

Warst du schon mal richtig psychisch krank?

Im Normalfall kann man seine Emotionen und Gefühle dann nicht mehr beeinflussen.

Wenn man dem Kopf einfach sagen könnte, ich will jetzt keinen Stress und keine Panik wäre so ein Forum, Psychiater, Therapien und Medikamente total unnötig.

Ist halt leider nicht so.

Nein.Ich bin dumm unwissend und klein dick und hab ne dicke Warze auf der Nase .

Ich habe 3 Langzeittherapien zu je 6 Monaten hinter mir. War viel zu oft in Entgiftung,habe fast alle AD,s durch hatte damals keinen Cent mehr vor lauter Panikattacken für mein Leben gegeben. Habe Kind Frau Mutter und Freundin an den Tod verloren und lag auf der Strasse 2 Jahre. Heute bin ich fit,Clean und lebe ohne Panikattacken die ich damals 11 Jahre so schlimm hatte das ich nicht mal mehr an den Briefkasten konnte. Medis haben geholfen damals noch arbeiten zu können. Ich bin also saudumm.
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Zitat von Kermit:
Nein.Ich bin dumm unwissend und klein dick und hab ne dicke Warze auf der Nase .

Na dann ist ja alles gut......

Jeder darf seine Meinung haben, aber im Endefffekt muss es die TE selbst mit ihrem Gyn entscheiden, was sie macht, wie hoch der Leidensdruck ist.

Zitat von nektarine:
Na dann ist ja alles gut...... Jeder darf seine Meinung haben, aber im Endefffekt muss es die TE selbst mit ihrem Gyn entscheiden, was sie macht, wie ...

Ja.Und ich sage es gibt besseres als Sertralin. Anderer Gyn wäre mal von Vorteil.

Zitat von Kermit:
Ja.Und ich sage es gibt besseres als Sertralin. Anderer Gyn wäre mal von Vorteil.


Das ist möglich, ich habe nur Embryotex befragt und laut Ihnen sind Sertralin und Escitalopram in der Schwangerschaft am besten erprobt.

Ich habe selber in den Schwangerschaften keine Medis gebraucht, bin erst danach sehr schwer krank geworden und habe mich deshalb gegen ein 3. Kind entschieden, obwohl mein Gyn gemeint hat, dass es kein Problem ist, Antidepressiva in der Schwangerschaft zu nehmen.

Hier ist der Fall anders, das Kind ist unterwegs und der TE geht es richtig schlecht, das bekommt das Ungeborene auf jeden Fall mit.
Ist hier halt eine Kosten-Nutzen-Abwägung.

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