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Es vergeht kein Tag, wo Ich nicht ein neues Wehwechen habe. Bin andauernd müde abgeschlagen und schnell aus der Puste. Will mich aufraffen und was achen aber selbst zu putzen ist mir zu astrengend. Irgendwie fühl ich mich immer krank.
Eine Knallharte Diagnose wäre mir lieber als nicht zu wissen was es istm

23.02.2013 12:37 • 24.02.2013 #1


16 Antworten ↓


Hallo,
ich kenne das, muss mich immer aus dem bett quälen bin immer müde, jeden tag hab ich was neues, ob es mal ne woche im fuss kribbelt, dann ne woche in den armen, dann bekomm ich mal sehstörungne, dann durchfall magenschmerzen, herzrasen usw, jeden tag ist was neues los:(
GLG Zitterchen

A


Wieso fühl ich mich immer Krank und Müde

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Danke für die Antwort, zitterchen

Hast Du vielleicht ein paar Tips und Tricks?

Da sprichst du mir gerade aus der seele... Allein der letzte gedanke, lieber ne knallharte diagnose als das... An die symptome jeglicher art gewöhnt man sich irgendwann, aber diese allgemeine schwäche und atemnot ist teilweise kaum zu ertragen. Ich fühle mich oftmals wie ne hundert jährige... Selbst dinge, die spass machen und die schön sind empfinde ich oft als belastung. Hab leider auch kein patentrezept für dich, sonst hätte ich es längst bei mir selbst angewendet. Ich empfinde eine panikattacke an sich gar nicht mal mehr so bedrohlich... Aber diese angst vor der angst, welche den ganzen tag im körper sitzt beraubt dich jeglicher lebensqualität... Wichtig ist natürlich dennoch sich irgendwie aufzuraffen... Man sagt ja nicht umsonst, wer rastet der rostet. Die zusammenhänge dahinter zu erkennen und sich den gefühlen zu öffnen... Schwäche zeigen und zulassen... Nicht gegen ankämpfen mit den gedanken im kopf... Ich will aber, oder gar ich muss... Es auch nicht verstehen wollen... Es gibt dinge, die kann man nun mal nicht verstehen. Und warum dieses verstehen wollen an den haaren herbei ziehen... Warum eine antwort suchen wo eigentlich keine gebraucht wird. Damit meine ich nicht, die augen vor den gründen zu verschließen und sich seinem sogenannten schicksal fügen... Wir müssen versuchen weniger zu denken und wieder anfangen zu fühlen. Schliesslich will sie uns ja etwas sagen die angst...

Geht mir auch so. Zu 99 %. Furchtbar. Bin auch wirklich immer krank. Erkältungen, Grippe. Nun gar keine Lungenentzündung mit Bronchitis. Halsschmerzen, entzündete Zähne... Aber lt. Ärzten soll ich gesund sein.
Ich kann mir höchstens denken, dass man ja, wenn man Angst hat, dauerhaft zu viele gewisse Hormone produziert. Kortisol glaube ich. Das schwächt wahrscheinlich und führt zu Anfälligkeiten.
Ich trinke nun jeden Tag ein Glas frisch gepressten O-Saft, koche oft Hühnersuppe mit ausschließlich frischen Zutaten, kaufe nur noch Fleisch beim Metzger, der selbst schlachtet. Meide Fertiggerichte bzw.esse sie nur noch in Maßen. Backe selbst. Im Frühjahr will ich selbst wieder Kräuter und Gemüse anbauen. Sogar Platz für Hühner hätte ich. Aber das ist mir dann doch zuviel Arbeit.

Zitat von Aladin:
Ich trinke nun jeden Tag ein Glas frisch gepressten O-Saft, koche oft Hühnersuppe mit ausschließlich frischen Zutaten, kaufe nur noch Fleisch beim Metzger, der selbst schlachtet. Meide Fertiggerichte bzw.esse sie nur noch in Maßen. Backe selbst. Im Frühjahr will ich selbst wieder Kräuter und Gemüse anbauen. Sogar Platz für Hühner hätte ich. Aber das ist mir dann doch zuviel Arbeit.


Erstmal gute Besserung, Aladin.

Ich glaube, dass probiere Ich auch mal....

Ich bin auch ständig müde und fühle mich schwach.
Aber je weniger man macht desto müder und kränker fühlt man sich (so ist es jedenfalls bei mir)
Sobald man irgendwas tut und abgelenkt ist wird die Müdigkeit weniger und das wichtigste: man macht sich nicht mehr so viele Gedanken über seine Beschwerden, die Frage ob man womöglich eine schlimme Krankheit hat usw. !
Deswegen ist es total wichtig sich irgendwie abzulenken egal womit!

Ja mir gehts echt so wie euch allen:( Echt schlimm:(
Was mir jetzt eigentlich ganz gut tut, natürlich bewirkt es keine wunder, aber ich fühle mich zumindest einige stunden danach gut ist autogenes Training und ich gehe jetzt einmal in der Woche in die Sauna, soll ja gut für s immunsystem sein, das ja bei ständiger Angst und Anspannung ziemlich geschwächt ist bei uns Angsthasen.

Wünsch euch alles liebe und gute Zitterchen

Zitat von frei.sein:
Ich bin auch ständig müde und fühle mich schwach.
Aber je weniger man macht desto müder und kränker fühlt man sich (so ist es jedenfalls bei mir)
Sobald man irgendwas tut und abgelenkt ist wird die Müdigkeit weniger und das wichtigste: man macht sich nicht mehr so viele Gedanken über seine Beschwerden, die Frage ob man womöglich eine schlimme Krankheit hat usw. !
Deswegen ist es total wichtig sich irgendwie abzulenken egal womit!


Das is aber gar nicht so leicht

Hallo,

wie sieht deine Ernährung aus? Ich konnte über Ernährung, Disziplin und tägliche Bewegung an der frischen Luft viel erreichen. Auch ein Urlaub bzw. eine Auszeit können dir helfen?

Wie bist du ins Leben eingebunden? Hast Du die Möglichkeit auszubrechen?

LG

@marc... Ich denke der ansatz ist gar nicht so verkehrt... Gesunde ernährung, viel bewegung draussen, sport... Leben im hier und jetzt... Und dennoch so verdammt schwer umzusetzen wenn die kraft fehlt. Letztlich muss sich ein jeder entscheiden ob er so weiter machen will oder eben doch die veränderung und damit besserung anstrebt... Letztlich werden wir auch in zukunft das bekommen wenn wir weiterhin nur das tun, was wir immer getan haben... Sprich... Ändern wir etwas, so schwer es uns auch fallen mag, muss sich auch in bezug auf uns, unsere erkrankung und unsere symptome etwas ändern...

Ja ich weiß es ist überhaupt nicht leicht :/ Versuche vielleicht mal mit kleinen Schritten zu beginnen. Also zb. nicht gleich die ganze Wohnung aufzuräumen sondern dir vorzunehmen in den nächten 3 Tagen zb ein Zimmer zu machen.

Hallo

Da mit dem sich schwach und total krank fühlen kenne ich auch,auch wechseln sich bei mir die Symtome manchmal mehrmals am Tag ab, und gerade die beschriebenen Sehstörungen versetzen mich auch in Angst und Schrecken.
Aber neben diesen ganzen Gefühlen, spüre ich seit einiger Zeit auch eine Menge Trotz in mir, ich habe die Schnauze gestrichen voll davon mir von diesen Symtomen und der Angst mein Leben wegnehmen zu lassen.

Gesunde Ernährung ist für mich nicht so wichtig ich hatte Heute 20 Zig. und 3 Kaffee zum Frühstück,ist nicht richtig, das weiß ich selbst, ach schei. drauf wer will schon 100 werden.

Kleine Geschichte über meinen heutigen Morgen und Vormittag

Bin um 4.30 wachgeworden und hatte spontan eine Panikattacke,innere unruhe bis zum erbrechen,nun gut kennt man ja schon also,also Augen zu nicht beachten und weiterschlafen,ging auch irgenwie hat sich aber mehr nach Dro. als nach schlafen angefühlt.

Um 7.00 aufgestanden, irgendwie verwirrt, konnte mich nicht konzentrieren, keinen klaren Gedanken fassen.also erstmal rauchen Kaffeetrinken und am Ipad ein bisschen lesen, wurde auch alles ein wenig besser weil ich es schaffte mich auf das gelesene zu konzentrieren.

Habe aber scheinbar vesäumt meine Frau genug zu beachten, was dazu führte das ich auf einmal mitten in einem riesen Streit steckte, es ging nicht vor und nicht zurück,keine Chance auf Versöhnung, Tag gelaufen.
Von jetzt auf gleich übermannte mich totale Hoffnungslosigkeit, weil da ein Problem war das ich nicht lösen konnte, aber gerne lösen wollte, ich wusste einfach nicht was ich machen soll.

Nachdem ich eine weile dachte mein Kopf würde gleich explodieren,überlegte ich wie ich da jetzt wieder rauskomme,also zog ich mich an,ließ Handy,Brieftasche und Autoschlüssel zu Hause und lief einfach los im dicksten Schneegestöber.

Bin dann in den Wald gegangen irgendwo hin wo ich ganz alleine war, völlig durchnässt ohne Papiere,und Handy stand ich mitten im Wald und dachte: so hier bin ich,Gehirnblutung,Schlaganfall ich stehe zu eurer Verfügung, macht es jetzt oder lasst es sein, und es pssierte nichts, nichteinmal Sehstörungen,Atemnot oder Schluckbeschwerden wollten sich zeigen, ich glaube die hatten Angst vor mir.

Bin dann nach Hause gegangen, habe meine Frau in den Arm genommen und gefragt wie wir diesen beschissenen Tag noch retten können.

Und nun,fühle ich mich gut und lebendig, was ich damit sagen will ist das man manchmal einfach spüren muß das man noch am Leben ist, und sein Adrenalin nicht nur für Panikattacken verschwenden sollte.

Sorry für den langen Text, und allen einen schönen Sonntag

@darkdays... Super geschichte... Mit viel melodram aber auch hoffnung. Was mir mal wieder zeigt, dass überall auf der welt zur selben zeit viele menschen unabhängig von einander ihren kampf mit der angst haben... Ich bin auch der meinung, dass wir erst bereit sein müssen zu sterben um leben zu können. Du hast es genau richtig gemacht... Bei mir macht sich nach über zehn jahren angst auch langsam aber sicher frustration breit. Ebenfalls wie du war ich an einem ähnlichen punkt wie du, wo ich mir sagte... Ok, ich kapituliere... Legte mich auf den boden und bat die angst, jetzt ein für alle male diesem spuk ein ende zu machen. Ich bin bereit... Aber nichts dergleichen passierte... Ich hoffe dein restlicher tag bleibt so schön:-)

Zitat von Sarcelle:
Ok, ich kapituliere...


Ok, ich hole mit mein Leben zurück!

Lass dir nie was anderes einreden

Super Beiträge bis jetzt . Daraus kann ich wieder schöpfen !

@ Pseiko,
wenn man sich oft so schlapp und krank fühlt,nimmt man irgendwie automatisch eine Art Schonhaltung ein und genau dann fängt das Problem an,denn man gerät in so eine aphatische Spirale und macht nicht viel....
genau das ist aber total verkehrt,man muss sich wirklich selber aktivieren uns sich am Schopf packen,rausgehen,sich bewegen
und wenn man diesen inneren Schweinehund erst mal am Schlaffittchen packt,hat man schon SEHR viel gewonnen,glaub mir,du musst es nur probieren.
Wenn du regelmässig raus gehst,stärkst du dein Immunsystem,die Bewegung tut dir richtig gut,weil du fitter wirst und das Ganze wirkt sich auf den Gesamtzustand positiv aus....
Du hast es selber in der Hand!

A


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Prof. Dr. Heuser-Collier
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