App im Playstore
Pfeil rechts
27

War heute bei meiner orthopädin und sie meint bei mir das ich bei der halswirbelsäule eine atlasblockade habe deshalb mein ohrensausen und schluckbeschwerden. Meine ganze wirbelsäule ist verspannt besonders die lws die sei extrem verspannt und auch entzündet habe jetzt eine spezielle Magnesiumtherapie bekommen. Habe ihr auch vor meiner angst vor diesen krankheiten und sie war überhaupt nicht besorgt man könne sich nicht vorstellen wie angstzustände den körper angreifen kann und zu verspannungen und krämpfe führen. Ich mach jetzt mal diese therapie und schaue mal wie das wird.

Crofty, dann drücke ich dir die Daumen, dass es dir bald besser geht. Die Orthopädin hat ganz sicher Recht mit dem, was sie sagt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass solche Krankheitsängste dazu führen, dass der ganze Körper angespannt ist. Das kann sicher auch zu Krämpfen führen. Ist mir von der Vernunft her auch klar, trotzdem habe ich meine Krankheitsängste da nicht wirklich im Griff.

A


Wiedermal ein ALS-Ängstler

x 3


Zitat von Rinchen75:
Crofty, dann drücke ich dir die Daumen, dass es dir bald besser geht. Die Orthopädin hat ganz sicher Recht mit dem, was sie sagt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass solche Krankheitsängste dazu führen, dass der ganze Körper angespannt ist. Das kann sicher auch zu Krämpfen führen. Ist mir von der Vernunft her auch klar, trotzdem habe ich meine Krankheitsängste da nicht wirklich im Griff.


Ich hoffe das bei dir auch nichts schlimmes ist aber ich verstehe dich total bis heute war ich auch voller angst aber ich denke als orthopädin hat man auch eine verantwortung und müsste was sagen wenn man etwas komisches bemerkt
Sei umarmt

Klar crofty. Davon kannst du echt ausgehen. Danke dir.

Hallo Rinchen,

Wie ist es dir heute ergangen? Ich hoffe man hat dich und deine Sorgen ernst genommen und konnte dir die schlimmsten Ängste nehmen.

Ich hatte 2012 eine ganz schlimme ALS Angst wodurch ich auch in diesem Forum bekannt geworden bin
Habe an nichts anderes mehr gedacht sah mich schon dahin siechen qualvoll bin von Arzt zu Arzt von Notaufnahme zu Notaufnahme bis ich stationär in einem Kh aufgenommen wurde da wurden dann einige Untersuchungen gemacht die ohne Befund waren
Ich hatte mich dann irgendwann damit abgefunden und angefangen die Symptome zu ignorieren bis sie verschwunden waren hatte dann 3 Jahre Ruhe ohne Beschwerden doch leider sind die Zuckungen zurück gekommen vor einem Jahr
Die ALS Angst kommt ab und zu noch durch aber wenn dann ganz leicht aber so schlimm nicht nochmal

Hallo Ihr Lieben.
Nun habe ich mich ja länger nicht gemeldet. Heute will ich mal berichten, wie es mir bislang ergangen ist.
Am Freitag nach Ostern ist es mir endlich gelungen, den Blutbefund zu erfragen. Die Schwester teilte mir nach Rücksprache mit der Ärztin mit, dass alle Werte in Ordnung seien. Nur der Schilddrüsenwert war wohl nicht so doll. Puh da war ich schon erstmal erleichtert. Kein Wort zum CK Wert. Also muss da ja auch alles o.k.sein. Die Blutwerte wurden noch an meine Hausärztin versandt, die die Werte nicht für so unnormal hielt und die Schilddrüse im August das nächste Mal checken will. Am 12.4. war ich beim Neurologen. Dieser untersuchte zunächst meine beiden Beine. Dafür wurden abwechselnd an.unterschiedliche Stellen (Fuß, Kniekehle, Wade) Elektroden gelegt und es wurde quasi unter Strom gesetzt. Sorry weiß grad nicht, wie die Untersuchung heißt. Dann war ich beim doc drin und schilderte meine Probleme. Er hat mich daraufhin neurologisch untersucht. Da war alles in Ordnung. Auch die Untersuchung mit Strom hatte nichts ergeben. Zum Schluss hat er noch eine Untersuchung vorgenommen, bei der er eine Nadel erst in einen Muskel im Unterarm steckte und dort Messungen vornahm und danach in der Wade. Auch dort alles o.k. Im Befund steht dass keine neuromuskuläre Erkrankung vorliegt. Klingt doch gut oder?

Jetzt habe ich so ein kleines Problem. Die Bereitschaftsärztin hat mich ja zum Mrt überwiesen. Meine HÄ sah das nicht als notwendig an. Der Neurologe schien es auch im Moment nicht für nötig zu erachten. Termin wäre der 14.5. Nun überleg ich die ganze Zeit ob ich das Mrt machen lasse oder nicht. Der Befund würde dann ja zur Bereitschaftsärztin und nicht zu meiner HÄ gehen. Was meint ihr?

Achja zu meinen Symptomen. Die Zuckungen beschränken sich im Moment auf die Füße. Aber das fühlt sich teilweise sehr unangenehm an, weil es so kribbelt, wie wenn der Fuß eingeschlafen ist. Also ihr seht ganz weg ist die Angst leider nicht.

Zitat von Rinchen75:
Die Bereitschaftsärztin hat mich ja zum Mrt überwiesen.

Wenn sie dich überwiesen hat, muss eine Verdachtsdiagnose vermerkt sein. Welche ist es?
Und was soll untersucht werden?

Schädel-MRT... unklare Muskelzuckungen.

Zitat von Rinchen75:
Schädel-MRT... unklare Muskelzuckungen.

Ok, würde ich machen, schade dass kein HWS MRT aufgeschrieben wurde.
Probleme (Verengungen) in der HWS lösen Waden und Fusszuckungen aus.
Aber wenn du HWS keine Probleme hast, ist nicht anzunehmen, dass da was ist.

Hallo Rinchen,

Schön von dir zu hören.
Der Befund eines ambulanten Mrts geht doch normalerweise an den Hausarzt? Ob du das noch machen lassen willst, musst du natürlich selbst entscheiden. Ich denke das Thema Als ist vom Tisch. Die Untersuchungen die bei dir gemacht wurden sind Nervenleitgeschwindigkeitsmessung und emg = Elektromyografie.
Was hat der Neurologe denn für einen Erklärungsansatz für deine Beschwerden? Hat er dir ein Medikament verschrieben zb Carbamazepin? Bevor das als psychisch abgestempelt wird, würde ich mit soetwas einen Versuch wagen. Schon mal von dem crampus Faszikulationssyndrom gehört?
An der Schilddrüse liegt es wohl nicht, aber ich würde mir die Werte trotzdem geben lassen. Der obere Referenzwert für TSH wurde vor einiger Zeit auf 2,5 herabgesetzt, das haben aber viele Ärzte und Labore nicht verinnerlicht (da liegt der obere Wert noch über 4).
Schönen Gruß

Zitat von Ettol:
Bevor das als psychisch abgestempelt wird, würde ich mit soetwas einen Versuch wagen.

Wie, du würdest da ein Antiepileptikum für benigne Faszikulationen empfehlen? Na bravo

Bei so einem Leidensdruck ja. Antiepileptika sind kein Teufelszeug wenn die Dosis stimmt.

Zitat von Ettol:
Bei so einem Leidensdruck ja. Antiepileptika sind kein Teufelszeug wenn die Dosis stimmt.

Wenn eine Abklärung erfolgt ist ist der größte Leidensdruck weg. Ich habe benigne Faszikulationen seit meines 19. Lebensjahres, mir wurde das Zeug auch angeboten, nur hatte ich einen Neurologen, der mir abgeraten hat. Eine niedere Dosis ist da komplett falsch, denn man muss bei so einer Medikamentenklasse die therapeutische Dosis einnehmen, sonst ist es umsonst. Und über die NW von Neuroleptika brauchen wir nicht zu diskutieren.

Die Überweisung zum MRT hat ja nicht meine eigentliche Hausärztin ausgestellt, sondern die Ärztin, die am Ostersamstag Bereitschaft hatte. Dort war ich, weil ich mir ausgerechnet an Ostern eine Bronchitis geholt habe. Und weil mich das mit diesen Zuckungen so belastet hat, habe ich es da mit angesprochen. Und sie veranlasste die Blutuntersuchung und überwies mich zum MRT. Da würde ja dann auch der Befund hingehen. Ich würde ja das MRT gern machen lassen, um für mich Ruhe reinzubekommen. Aber dann müsste ich ja zur Auswertung wieder zu der Ärztin, die mich überwiesen hat.

Crampus Faszikukationssyndrom habe ich noch nie gehört. Was ist das?

Der Neurologe meinte, er könne keine Ursache erkennen für die Zuckungen. Das wäre zwar einerseits gut, aber ist natürlich unbefriedigend. Er hat mir von einer Therapie mit antiepileptika derzeitig abgeraten.

Zitat von Rinchen75:
Er hat mir von einer Therapie mit antiepileptika derzeitig abgeraten.

Wird auch jeder vernünftige Neurologe äußerst abwartend reagieren, bevor er sowas verschreibt.
Über das Crampus Faszikukationssyndrom würde ich mir keine Kopfzerbrechen machen, erstens ist das ganz selten, zweitens gehen da heftige Krämpfe und Schmerzen mit den Zuckungen einher.
Vergiss das bitte gleich wieder, das hast du nicht. Das werden wie bei mir benigne (gutartige) Zuckungen sein, die Ursache wird zum Teil nie gefunden, kann wieder verschwinden oder auch weniger werden, aber auch bleiben (wie bei mir).

Danke Gerd. Wenn jetzt noch diese Missempfindungen in Händen und Füßen verschwinden würden, ginge es mir deutlich besser. Hat jemand eine Erklärung dafür?

Und was würdet ihr mir bezüglich des MRT.raten?
Sponsor-Mitgliedschaft

@gerd52 habe Grad nochmal den thread nachgelesen. Ich habe tatsächlich Probleme mit der HWS. Kann das tatsächlich auch die Probleme mit der HWS auslösen?

Hallo Rinchen

Schau bitte mal hier, vielleicht findest Du dort eine Erklärung für Deine Beschwerden
https://www.weiss.de/krankheiten/muskel ... ikulieren/

LG Angor

Zitat von Rinchen75:
@gerd52 habe Grad nochmal den thread nachgelesen. Ich habe tatsächlich Probleme mit der HWS. Kann das tatsächlich auch die Probleme mit der HWS auslösen?

Normale Verspannungen der HWS werden so ein Faszikulieren in den Beinen nicht auslösen.
Da benötigt man zB. einen Bandscheibenvorfall, der eine Verengung des Wirbelkanals auslöst und das Rückenmark drückt. Dann treten typische Faszikulationen in den Beinen und Füßen auf. Angor hat ein super Video eingestellt, welches die gutartigen Zuckungen sehr gut beschreibt.
Wenn also beim Kopf MRT alles in Ordnung ist, könnte ein Orthopäde oder ein Neurologe noch eine Überweisung für ein MRT der HWS ausstellen.
Ist aber auch nur sinnvoll, wenn du permanent über lange Zeit Probleme mit der HWS hast oder wenn die Beschwerden sehr stark sind. Auch an Probleme der LWS sind zu denken.
LG
Gerd

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Matthias Nagel
App im Playstore