Aber ganz neu habe ich jetzt folgendes:
Stehe vorhin im Garten und schnibbel etwas an einer Hecke. Tu nichts anstrengendes. Drehe mich um, weil ich was holen will und plötzlich verliere ich für Sekunden vollkommen die Orientierung. Ich glaube, es war kein Drehschwindel, ich weiß es nicht. Ich bin auf den nächstgelegenen Gegenstand zugestürzt (eine Plastiktruhe für Gartenmöbelauflagen, die nun hin ist), um mich festzuhalten und hinzusetzen. Sonntag hatte ich so was ähnliches, da habe ich mich aber nicht umgedreht, sondern einfach nur einen Packen Zeitungen auf einen Tisch gehievt. Peng ... Orientierung weg, keine Infos mehr über meine Stellung im Raum.
Auch andere Situationen können bei mir schon seit einiger Zeit ähnliche Schwindelattacken auslösen. Sitze ich z.B. am PC oder einfach an einem Tisch fährt das plötzlich in mich. Da habe ich aber inzwischen gemerkt, dass es ausreicht, dass der Tisch leicht wackelt oder der Inhalt eines Sprudelglases neben mir, um diese Attacken hervorzurufen. Ist dann so, als ob ich die Informationen von Bewegungsreizen durch Gegenstände um mich herum nicht verarbeiten könne, als dauere es zu lange bis ich bzw. mein Gehirn die unterschiedlichen Infos bzgl. meiner eigenen Bewegung und der um mich herum einordnen kann.
Trotzdem hat das vorhin was ganz Neues und Fremdes an sich und jagt mir so eine Höllenangst ein, dass ich jetzt wahrscheinlich den letzten Rest an Eigenständigkeit verlieren werde. Und da ich vollkommen alleine bin, weiß ich nicht mehr, was ich tun soll.
Wie kann denn ein einfaches Umdrehen im Stehen eine solche Schwindelattacke auslösen? Kann das Lagerungsschwindel sein?
24.03.2010 19:57 • • 29.05.2012 #1