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Hey,

Ich hatte recht zu Anfang diesen Jahres eine vergleichbare Sorge und irgendwie kommt gerade alles wieder hoch. Konkret: Vor etwa 13 Jahren standen bei uns in der Wohnung 2-3 ältere Heizkörper. Ich weiß nicht zu hundert Prozent, ob diese asbesthaltig waren, bei dem besagten Alter allerdings höchstwahrscheinlich. Ich war zu dieser Zeit zwischen 4-8 Jahre alt und hab dementsprechend absolut keine Erinnerung mehr, ob sie möglicherweise unsachgemäß behandelt wurden. Ich war ein verspieltes Kind, demnach würde ich nicht ausschließen, dass ich da selbst was verursacht haben könnte (ist sogar wahrscheinlich). Ich hab einfach ne riesen Angst, wegen dieser Geschichte an Lungenkrebs oder Ähnlichem zu erkranken. Ich erinnere mich daran, vor circa 5-6 Jahren mal beim Lungenfacharzt gewesen zu sein mit der Ausgangslage schlecht Luft zu bekommen (war natürlich eher ne hypochondrische Überreaktion). Ich meine, dass die auch Bilder von der Lunge gemacht haben und mit abschließend mitgeteilt haben, es gäbe keine Auffälligkeiten. Meine Frage: Hätte man Asbestablagerungen erkannt, oder ist das eine Untersuchung, die schon etwas mehr bedarf? Symptome habe ich derzeit weniger. Ich habe generell schon immer bei Druck Schmerzen auf der Brust und fühle mich minimal kurzatmig (manchmal auch schlimmer). Ich kann nicht googeln, sonst sterbe ich schon vor der eigentlichen Erkrankung

03.08.2016 08:44 • 12.10.2020 #1


13 Antworten ↓


In meiner Kindheit war überall Asbest verarbeitet. Wir hatten z.B. einen Bügelbrettbezug aus Asbest und ich hatte zu meinem Emailleöfchen einen Asbeststein zum Abkühlen. Wenn es danach ginge, müssten alle in meinem Alter massenweise wegen Asbest Lungenkrebs haben. Du machst dir völlig unnütz Sorgen.

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Wieder große Angst vor Krebs

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Naja, das Schlimme daran sind eben die Fasern, die sich freisetzen, wenn man die Heizung schlecht behandelt. Die setzen sich in der Lunge ab. Man darf nicht vergessen: Ich bin Hypochonder :s Die Asbesttoten sollen sich statistisch in Grenzen halten, das hab ich so auch mal aufgeschnappt, aber ich hab trotzdem Angst. Weißt du, ob der Lungenarzt derartige Ablagerungen erkennt?

Hallo fortune7,

versuchen sie sich zu beruhigen und denken sie an was anderes, ich kannte Menschen die haben Blut geckotzt und sind nicht zum Arzt gegeangen weil sie der überzeugung waren, das sie nichts haben obwolh da was war.
Sie sind das komplette gegenteil davon, so müssen sie das sehen.
Natürlich sollte man zum Arzt gehen und das abchecken lassen, und wenn der nichts findet dann, akzeptieren sie es einfach das sie gesund sind, und machen sie sich keine gedanken was morgen sein könnte, denn sie leben heute, also versuchen sie das leben zu genießen.
LG

Ich wünschte es wäre so einfach :s Das Schlimme daran ist, dass man es nicht rückgängig machen könnte, wenn da was wäre. Wenn ich Angst vor einem Hirntumor hab, kann ich mich checken lassen und entweder da ist was, oder eben nicht. Asbest in der Lunge verbleibt dort auf ewig und dieser Gedanke ist wie eine tickende Zeitbombe. Ich weiß nicht, ob es so ist und ich hab ehrlich gesagt auch noch nie gehört, dass Asbest reihenweise Menschen vor allem älterer Generationen ausgeknockt hat, aber ich mache mir schon Sorgen das über eine Weile lang eingeatmet zu haben :/ Hab momentan eben auch keine Sicherheit.

Zitat von fortune7:
Ich wünschte es wäre so einfach :s Das Schlimme daran ist, dass man es nicht rückgängig machen könnte, wenn da was wäre. Wenn ich Angst vor einem Hirntumor hab, kann ich mich checken lassen und entweder da ist was, oder eben nicht. Asbest in der Lunge verbleibt dort auf ewig und dieser Gedanke ist wie eine tickende Zeitbombe. Ich weiß nicht, ob es so ist und ich hab ehrlich gesagt auch noch nie gehört, dass Asbest reihenweise Menschen vor allem älterer Generationen ausgeknockt hat, aber ich mache mir schon Sorgen das über eine Weile lang eingeatmet zu haben :/ Hab momentan eben auch keine Sicherheit.


Ich kann sie bestens verstehen, glauben sie mir, ich selber befinde mich auch schon bald mehr als 2 Jahre in einem nicht endend wollenden Sterbeprozess, so gut wie jeden Tag bin ich bemüht, aufgrund meiner Symptome, mir eine andere Krankheit einzureden, hab auch schon alles durch, und bin leider immer noch am leben.
Es ist auch meistens so weil man sich zu sehr auf die Körperwahrnehmung versteift, das kann teilweise sogar dazu führen das man glaubt den Verstand zu verlieren und die Realität in Frage zu stellen.
Der Mensch von dem ich gesprochen habe, und der mittlerweile verstorben ist, gilt für mich als bestes Beispiel wie man sich einreden kann das man nicht krank ist obwohl man es ist.
Also das komplette Gegenteil von dem was wir sind, und das ist wohl der beste Beweis dafür, in wie weit die eigenen Gedanken die Wahrnehmung und somit auch die Entstehung vom Symptomen beeinflussen können.
Also versuchen sie nicht daran zu denken, und lenken sich davon ab so gut es geht.

Mir wird wohl nichts Anderes übrig bleiben, ja :/ Ich geh mal zum Lungenarzt denächst.

[quote=fortune7]Mir wird wohl nichts Anderes übrig bleiben, ja :/ Ich geh mal zum Lungenarzt denächst.[/quot

Glauben sie mir, sie haben nichts. Es ist nur ihre Angst die die Symptome verstärkt, aber wenn es sie beruhigt, dann gehen sie hin.
Übrigend habe ich auch in meinem Beruf mit Asbestentsorgung zu tun gehabt. Und all die anderen Mitarbeiter die dort tätig waren und auch älter waren leben auch noch.
Und die haben mir erzählt, das sie in der Vergangenheit sogar asbesthaltiges Material verarbeitet haben, ohne besondere Schutzvorkehrungen und trotzdem leben diese noch alle.
Natürlich kann es passieren das man im alter daran erkrankt, aber machen sie sich doch bitte keine sorgen deswegen. Sie leben jetzt.

Das Gute ist ja zumindest, dass es sich um gebundenen Asbest handelt. Bin eben nur besorgt, weil ich mich täglich in dem Raum aufgehalten hab, wobei das ja bestimmt auch immer verflogen ist. Aber ich weiß auch nicht, welchen Fußball ich als Kind schon gg diese Heizungen geschossen hab oder Ähnliches. Normalerweise besteht besondere Gefahr beim unsachgemäßen Ein- und Ausbau von Heizkörpern. Ich weiß auch nicht, ob der Lungenarzt da was sehen kann. Es würde mich vielleicht beruhigen.

Und selbst wenn der Lungenarzt was finden würde, ich glaube nicht das sie das beruhigen würde, davon abgesehen glaube ich nicht das Ärzte eine Diagnose auf verdacht stellen.
Es müssen schon klare Befunde her, ansonsten würde es ihnen auch das Genick brechen.
Und der Mensch von dem ich gesprochen habe, hatte letztendlich auch nur ein riss in der Nasescheidewand, so das das blut was er gebrochen hat oder gespuckt hat, daher kam, und es war kein Lungenkrebs, so kann man sich täuschen. und das obwohl er sehr starker raucher war. Am ende ist er an einer Lebererkrankung gestorben, aber es war ihm sowie so schei. egal er hat ein Erfültes Leben gelebt, nie Tabletten genommen, und war der Überzeugung er ist gesund. und so ist er auch gestorben.

Hallo, ich kann dich sehr sehr gut verstehen. Ich hatte gerade letztes Jahr meine schlimmste Attacke als ich wochenlang dachte ich hätte einen Hirntumor. Nun ist es die Angst vor einer oder mehreren asbestfasern in meiner Lunge. Ich verstehe deine Gefühle und deine Ängste komplett und bin auch überfordert in der Situation. Das schlimme ist diese Ungewissheit und keiner kann sie einen nehmen, im Gegenteil die Ärzte war heute wieder bei einem Lungenspezialisten, sagen einem dass sie nicht ausschließen können das schon eine einzige eingeatmete fasern Krebs auslösen kann. Das ist das aller schlimmste was ich je gehört habe, und ich weiß auch nicht wie ich diese Angst loswerden soll, denn in Warnung wird mir keiner geben.


Zitat von Küebiskern33:
Was mir auch Sorgen macht das meine Augen schlecht geworden sind von 2,5 auf 3,7 dioptrien schlechter in 6 jahren !

Das ist doch nicht soviel. Solche Verschlechterungen hatte ich schon innerhalb von 2 Jahren. Unbehandelter schwerer Diabetes kann zu Sehverschlechterung führen, die sich aber nicht durch Dioptrien korrogieren lässt. Das sind dann Schäden an der Netzhaut.

Hey, das kenne ich - man wird nicht ernst genommen, das Umfeld redet alles klein Das bildest du dir ein / du hast nichts, und im Endeffekt geht es einem noch schlechter.
Warum lässt du nicht einfach mal ein großes Blutbild und Langzeitzucker machen, eventuell einen Bauchultraschall? Dann kann dein Arzt, falls wirklich eine Diabetes vorliegt, dich richtig einstellen, dir einen Ernährungsplan mitgeben. Und wenn mal alles richtig durchgecheckt ist, kannst du die schrecklichen Gedanken erstmal getrost beiseite lassen und dich um deine Psyche kümmern!

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Dr. Matthias Nagel
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