Ich leide seit 3 Jahren an einer intensiven Angst- und Panikstörung und Hypochondrie.
Seit circa 10 Tagen bin ich fest davon überzeugt, an Leukämie oder Lymphdrüsenkrebs erkrankt zu sein.
Ich war Anfang des Monats im Urlaub und mir ging es super als ich wieder kam habe ich gemerkt wie es mir richtig schlecht geht. Corona hat mich und meine Freunde erwischt und lagen mit hohem Fieber, Schüttelfrost und Grippesymptomen im Bett. Während meiner Qurantäne habe ich angefangen mich selber zu beobachten und habe einen festen kleinen Knubbel an meinem Hals entdeckt. Ich begann zu googlen und meine Ängste wurden mehr und mehr. Als dann auch noch Nachtschweiß dazu kam, wusste ich ich werde zu 100% sterben. Seitdem habe ich auch keinen Appetit mehr und habe sehr wenig gegessen und dadurch natürlich auch ein paar Kilo abgenommen. Der nächtliche Schweiß, der vermutlich durch eine Kombination von Corona und Angst (so zumindest der Arzt) zustande kommt und der Knubbel am Hals haben mich wahnsinnig gemacht. Ich habe 24/7 an ihm rumgespielt und und hatte fürchterliche Angst zu sterben.
Ich bin dann zum HNO überall durch mich durch geguckt und meinte da sind noch ein paar dickere Lymphknoten wegen deiner Coronainfektion und der Nachtschweiß kann auch noch lange nach COVID ein Begleitsymptom sein. Er hat gesehen wie unruhig ich war und hat mir deswegen noch eine Überweisung zur Sonografie gegeben, der ist aber leider erst Anfang November.
Danach bin ich zu meinem Hausarzt der hat ein großes Blutbild gemacht. Alles war ok und er meinte ich MUSS mich beruhigen, weil er offensichtlich gesehen hat wie mental unter Stress ich stehe. Auch mein Psychiater hat mir versichert, dass ich kein Krebs habe. Ich hatte/habe bis jetzt fürchterliche physische Symptome kleinere plötzliche Ausschläge, Hitzewallungen einen unfassbaren trockenen Mund (der urplötzlich auftritt) der einher geht mit einem kribbeln über den ganzen Rücken und einem Wärmegefühl mit schwitzenden Händen, es ist GRAUENVOLL und das mittlerweile jeden Tag! (Dazu natürliche permanente Unruhe und googlen den ganzen Tag. ) Ich bin mental wirklich am Ende und habe durch die Hypochondrie schreckliche Todesangst. Kann einen die Psyche wirklich mit solch plötzlichen angsteinflößenden Symptomen überrumpeln oder liegt es vielleicht doch an einer Krebserkrankung. Ich bin mental am Ende. (zu meiner Person vielleicht: 23, männlich, trinke nicht und rauche nicht)
19.10.2023 21:08 • • 20.10.2023 #1