Bin neu hier. Habe mich eben angemeldet, weil ich schon wieder, wie oft in den letzten Wochen, wach im Bett liege. Meine hypochondrische Geschichte fing vor ca. 3 Jahren an und gerät mittlerweile außer Kontrolle. Alles fing an nach dem Studium, als ich zu arbeiten anfig und mit meinem Freund, mittlerweile Mann, zusammenzog. Am Anfang waren es 'kleinere' Sachen: Blasenentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung, Eileiterentzündung, bin bei sämtlichen Ärzten gewesen, ohne tatsächlichen Befund. Danach wurde es immer schlimmer. Vor ca. 8 Monaten war ich überzeugt Asthma zu bekommen, kam mit einer Erkältung. Hatte so ein komisches Druckgefühl und Schmerzen im Brustkorb und das Monate lang. War beim Pneumolegen, Provokationstest, Röntgenbild Lunge und weitere Tests ohne Befund. Diagnose: neuralgischer Schmerz und leichte Trichterbrust. Vor 2 Monaten habe ich mir einen Herzfehler eingebildet, wegen Herzrythmusstörungen. EKG, Blut, Langzeit EKG, alles in Ordnung. Diagnose: liegt am vegetativen Nervensystem. Komischerweise gingen nach all diesen Arztbesuchen die Beschwerden auch weg. Bis ich vor zwei Wochen Rückenschmerzen bekamm und auch so ein komisches Gefühl in meinem rechten Fuß, als ob er leicht wärmer als der Linke ist und kribbelt. Am nächsten Tag hat sich das Bein schwächer als das Andere gefühlt, weiches Knie. Sofort gegoogelt und fand meine neue riesengroße Angst: MS! Die nächsten Tage: Kribbeln im linken Arm, komisches Warmes Gefühl im Rechten, jetzt kribbelt mein Rücken. Habe kaum Hunger, übelkeit wenn ich esse, deswegen esse ich nur wenig. Hin und wieder leichtes Schwindelgefühl und Schwächegefühl in den Beinen, vor allen das Rechte. Rückenschmerzen sind aber eigentlich so gut wie weg. Aber dieses Kribbeln macht mich wahnsinnig. Jetzt kribbelt fast alles. Und ich lese die ganze Zeit im Inet und in Foren über MS, habe panische ANGST und erkenne mich nicht wieder. Habe gelesen wie man eine Diagnose stellen kann, MRT mit Kontrastmittel...und das will ich auf gar keinen Fall, weil Gadolinium giftig ist und sich ablagern kann.... Also um das ganze noch mal zusammen zu fassen: ich werde versuchen dieses mal mein eigentliches Problem anzugehen und zwar die Hypochondrie und suche nach Tipps und Unterstützung von euch. Was hat euch geholfen?
Ich freue mich auch eure Antworten. Das Gefühl, dass ich nicht die einzige bin mit solchen Gedanken, macht es etwas besser.
Liebe Grüße
Eure Lioni
14.08.2016 04:54 • • 12.01.2020 #1