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Zitat von Acipulbiber:
Bin ich froh,dass ich mit dieser Meinung nicht alleine bin

GOTT ICH DANKE DIR HIERFÜR!
Ich bin nicht mehr alleine!

Zitat von NIEaufgeben:
Gott sei dank ist es hier in der Schweiz legal...Ich würde mich sofort dort anmelden aber sowas von sofort ..

Dann lass ich mich in die Schweiz verlegen.

A


Wie stirbt man an Krebs ohne Behandlung?

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Die Frage ist wann ist der richtige Zeitpunkt?
Menschen mit Demenz haben es da schwer,zu Beginn einer Demenz macht das glaube ich noch niemand da es ja diesbezüglich auch Medikamente gibt die den Verlauf verlangsamen und irgendwann ist es dann zu spät.Bei Krebs der nicht heilbar ist,würde ich mich auch aus dem Leben schleichen wenn es möglich wäre.....das sage ich jetzt doch wenn die Situation da ist,wer weiß wie ich dann denke? Es kommt wirklich auf die Umstände an. Liebe Grüße

Ich glaube als deutscher Staatsbürger kann man sich nicht einfach bei Exit anmelden?
Wenn aussichtslos, worum es hier ja offensichtlich geht, würde ich um eine etwas höhere Dosis Fentanyl und Morphin bitten als gewöhnlich um ins Utopia zu reisen.
Aber ernsthaft, kann ich in die Schweiz reisen und die Sterbehilfe mit Pentobarbital in Anspruch nehmen wenn ich schwer krank bzw unheilbar an Krebs erkrankt bin?

Zitat von H2O:
Ich glaube als deutscher Staatsbürger kann man sich nicht einfach bei Exit anmelden? Wenn aussichtslos, worum es hier ja offensichtlich geht, würde ich um eine etwas höhere Dosis Fentanyl und Morphin bitten als gewöhnlich um ins Utopia zu reisen. Aber ernsthaft, kann ich in die Schweiz reisen und die Sterbehilfe mit Pentobarbital in Anspruch nehmen wenn ich schwer krank bzw unheilbar an Krebs erkrankt bin?

Ich weis nicht ob das bei allen Staatsangehörigkeiten geht aber italienische Staatsangehörige haben es schon gemacht ja...
Und bei mir zum Beispiel wissen mein Mann und meine Kinder Bescheid das ich mich bei todbringender Diagnose sofort bei Exit anmelden würde....
Und dazu stehe ich auch...

Ich habe zu viele Menschen elendig verrecken sehen auch hier in den KH...
Es ist nicht alles so schön wie es sein sollte oder wie man meint das es ist...

Zitat von H2O:
Ich glaube als deutscher Staatsbürger kann man sich nicht einfach bei Exit anmelden? Wenn aussichtslos, worum es hier ja offensichtlich geht, würde ich um eine etwas höhere Dosis Fentanyl und Morphin bitten als gewöhnlich um ins Utopia zu reisen. Aber ernsthaft, kann ich in die Schweiz reisen und die Sterbehilfe mit Pentobarbital in Anspruch nehmen wenn ich schwer krank bzw unheilbar an Krebs erkrankt bin?

Wenn man im Sterben liegt kann man ja nicht um mehr Medikamente bitten. Das würde ich in der Patientenverfügung rein schreiben.

es liegt schon ein paar Jahre zurück, da kam im TV ein Beitrag zu diesem Thema. Begleitet wurde ein Deutsches Ehepaar, daß sich Hilfe in der Schweiz geholt hat. Es ist offensichtlich schwierig, aber es war/ist möglich.

Idealer Weise hat man eine Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht, in der solche Wünsche verankert sind.
Das hat meiner Tante auch einen sanften Tod beschert. Außer Schmerzmitteln keine lebensverlängernden Maßnahmen.

Ja habe ich auch gesehen,man muss allerdings einige Hürden nehmen sprich Psychologen,Ärzte usw. dann hat man auch die Möglichkeit in die Schweiz zu reißen. Liebe Grüße

Was Acipulbiber da sagt gefällt mir fast besser als extra in die Schweiz zu reisen und mich vorher noch mit dem ganzen Behördenkram zu belasten.

Warum Spahn Sterbewilligen nicht hilft
Vielleicht habt ihr diese Meldung letzte Woche gelesen

https://www.n-tv.de/panorama/Warum-Spah...05556.html

Sollte das Urteil in Zukunft vom Gesundheitsministerium als allgemein verbindlich anerkannt werden müssen, so sehe ich, leider, einen weiteren Joker, den dieser dann ziehen wird können.

Zitat:
...Der Leidensdruck des Betroffenen muss unerträglich und anders nicht ausreichend zu lindern sein...


Er könnte sich darauf berufen, dass es, beim Stand der heutigen Medizin, Medikamente gibt, welche sedierend und schmerzlindernd genug sind um diese ausreichende Linderung zu erreichen.

Zitat von Abe:
Sollte das Urteil in Zukunft vom Gesundheitsministerium als allgemein verbindlich anerkannt werden müssen, so sehe ich, leider, einen weiteren Joker, den dieser dann ziehen wird können.Er könnte sich darauf berufen, dass es, beim Stand der heutigen Medizin, Medikamente gibt, welche sedierend und schmerzlindernd genug sind um diese ausreichende Linderung zu erreichen.

Das stimmt aber leider nicht...
Zu oft ist es eine höllische qual und von Linderung kann kaum die rede sein...
Wenn man es nicht selber gesehen hatt dann glaubt man nicht das es heutzutage leider immernoch so ist

@NIEaufgeben

Ich sehe es auch so wie Du.

Sehe eben anhand des unbestimmten Rechtsbegriffes: Ausreichend!

eben diesen Spielraum für die Seite, die ja anscheinend, aus welchen Gründen auch immer, eine Genehmigung verweigert auch, sagen wir für die nächsten zig Jahre einen weiteren Anker. Einzelpersonen müssten dann durch die Instanzen gehen und argumentieren, dass es bei Ihnen diese Linderung nicht ausreichend zu erzielen ist. Vermutlich bis vors Bundesssozialgericht und das wird es ggf. abgeben ans Bundesverfassungsgericht.

Als Resultat wird es eben um Jahre verschoben. Dann ist der Minister längst keiner mehr und viele Menschen mussten zwischenzeitlich leiden, obwohl sie dem, auf legalem Wege, aktiv und selbstbestimmt, entgehen wollten.

@ NIEaufgeben. Man könnte dies aber lindern wenn man wollte,man kann einen so sedieren das er immerzu schläft,Weshalb das bei manchen nicht gemacht wird weiß ich nicht?
Vielleicht auch Angst Verantwortung zu übernehmen man könnte ja ein wenig zuviel verabreicht haben?
Ich weiß es nicht,wenn man alleine ist im Krankenhaus und kann sich nicht äußern hat man eh schon verloren..das ist Fakt! Liebe Grüße

Zitat von Akinom:
@ NIEaufgeben. Man könnte dies aber lindern wenn man wollte,man kann einen so sedieren das er immerzu schläft,Weshalb das bei manchen nicht gemacht wird weiß ich nicht?Vielleicht auch Angst Verantwortung zu übernehmen man könnte ja ein wenig zuviel verabreicht haben?Ich weiß es nicht,wenn man alleine ist im Krankenhaus und kann sich nicht äußern hat man eh schon verloren..das ist Fakt! Liebe Grüße

Die Angst vor Verantwortung scheint der Hauptgrund zu sein. So wurde es in einem Fernsehbericht geschildert

Zitat von Lara1204:
Es war der 13 Oktober 2017 es war grau draußen und plötzlich kam für einen Moment super kurz die Sonne.
Das selbe hatten wir am Tag ihrer Beerdigung. Es hat Dauer geregnet. Aufeinmal kam kurz die Sonne.

Mensch, das ist so komisch, dass du das auch erlebt hast. Mir ist das gleiche bei der Beerdigung meiner geliebten Schwester vor 10 Tagen aufgefallen. Es war tagelang verregnet, grau in grau und dann ploetzlich bei der Beerdigung kam die Sonne raus und dann kurz danach wieder grau in grau....Das ist auch anderen aufgefallen.
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Die Verantwortung nicht übernehmen zu wollen, ist vielleicht ein kleiner Teil der Lösung. Der größere Teil ist wohl aber der, dass sich Mitarbeiter im Klinikbetrieb dazu verpflichten, wirtschaftlich zu handeln, noch bevor der Punkt kommt, zum Woh ldes Patienten zu handeln.
Mir macht diese ganze Situation extreme Angst, nichts ist schlimmer als der Gedanke, so zu erkranken oder im Alter so verrecken zu müssen. Ich bin mir sehr sicher, auch bei einer vermeintlich nicht sofort tödlichen Diagnose eher die Reißleine zu ziehen, statt mich diesem kranken, menschenunwürdigen System auszuliefern, in dem geldgeile Säcke mir meinen eigenen Tod nicht zugestehen und mit angeblicher Menschenwürde argumentieren. Ich finde die Situation hier in D wirklich abstoßend und angstmachend und kenne auch niemanden, der einen Siechtod erleben möchte. Dafür sollten wir auf die Straße gehen, für unser Recht an unserem eigenen Leben und nicht für die Verbannung von Plastikstrohhalmen.

Zitat von Magic_farytale:
Ich weiß garnicht genau warum mich das gerade beschäftigt hat... ich renne ständig zum Arzt. Vor allem wenn ich in der Brust was ertaste. Aber es ist nie was. Ich bin ja gesund aber ich mache mich vorher immer so extrem fertig. Ich hätte am meisten Angst davor irgendwann mal keine gute Diagnose zu erhalten. Naja... ich denke ich würde es dann lieber nie gewusst haben. Aber ich bin noch jung.. ich wünschte mein Kopf würde sich generell mal mit was anderem beschäftigen..


Du hast Angst vor der Diagnose einer unheilbaren Krankheit und überlegst deshalb, ob du es wagen kannst nicht mehr zur Vorsorge zu gehen. Deshalb willst du wissen wie man ohne Behandlung an Krebs stirbt. Du suchst eigentlich einen Ausweg, nicht mehr ständig vor Angst zum Arzt zu müssen, befürchtest aber, dass dann was wichtiges übersehen werden könnte. Du überlegst quasi, was von beidem schlimmer ist zu ertragen (die Diagnose einer unheilbaren Krankheit und das Wissen darüber ertragen zu müssen oder an Krebs zu sterben ohne es zu wissen, weil du nicht beim Arzt warst. Also stellst du dir die Frage muss ich wirklich immer zum Arzt rennen um was Schlimmes zu verhindern, oder kann ich es lockerer angehen?

Du suchst eigentlich nach etwas Befreiendem.

Habe ich deinen Beweggrund richtig verstanden?

Zitat von Nette73:
Mensch, das ist so komisch, dass du das auch erlebt hast. Mir ist das gleiche bei der Beerdigung meiner geliebten Schwester vor 10 Tagen aufgefallen. Es war tagelang verregnet, grau in grau und dann ploetzlich bei der Beerdigung kam die Sonne raus und dann kurz danach wieder grau in grau....Das ist auch anderen aufgefallen.

Meinen anderen Tanten ist es auch aufgefallen. Ich glaube ja eh an sowas. Als mein Opa verstarb, sind Gläser aus dem Schrank gefallen, da er die immer falsch herum in den Schrank gestellt hatte und meine Oma das dann anderes gemacht hatte. Zack waren die wieder draußen.

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