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Huhu

Eigentlich zeigt der Link, dass sich scheinbar selbst die Experten nicht
wirklich einig sind, welche Ernährungsweise unserer Welt mehr schadet.

Ich selber (männlich, depressiv, lebenslang alleinelebend und ohne die
Absicht alt zu werden) ernähre mich übrigens sehr schlecht. Aber mein
Fleischkonsum ist dabei sehr minimal (eigentlich nur Schlachtabfälle, die
in Form von Würstchen angeboten werden), auf Geflügel verzichte ich
aus ethischen Gründen völlig.

Ansonsten denke ich, die Antwort in der Ernährungsfrage liegt nicht in
radikalen Philosophien, sondern in dem Begriff weniger:

Nicht nix, aber drastisch weniger Fleischkonsum, wozu ich auch Geflügel
und Fisch zähle.
Und natürlich weniger Menschen, aber das ist ein globales Tabuthema.



Warum sollte es wichtig sein eigene Meinung zu festigen, durch einen Meinungsaustausch ergibt sich doch die Möglichkeit eigene Meinungen zu korrigieren. Sind nicht gerade unveränderte und der Realität nicht angepasste Meinungen ursächlich für Angststörungen?

Wenn ich das so schreibe, ist das sicher keine Kritik an dir, sondern ein Beitrag zu allgemeinen Lösungsansätzen. Realisieren kann sie jeder für selbst, sicher hat niemand das Recht einem anderen diesbezüglich Vorschriften zu machen. Das gilt aber auch für dich, egal wie groß deine existenziellen Ängste sind. Wenn man erkennt, dass sich ein anderer durch seine starre Überzeugungen selbst blockiert, ist es für alle produktiv und konstruktiv das Thema anzusprechen, jeder kann davon profitieren.


Der Text ist völlig ambivalent, die erste Hälfte passt zum Fazit am Schluss überhaupt nicht. Nach Angaben des VEBU wird für die Produktion von 1 kg Fleisch etwa 18 Kilo pflanzlicher Nahrung notwendig und das ist auch eine Tatsache - weltweit-, die seit den Anfängen des ökologischen Umdenkens in den 80-ern den meisten in der Bevölkerung bekannt ist. Dagegen soll laut Kommentar Prof. Nentwig vermuten, dass bereits die Menge von 8 Kilo übertrieben wäre. Es steht also die Frage im Raum, was ihn - laut Verfasser - zu so einer Vermutung veranlassen haben könnte und wo er die Zahl 8 her nehmen würde, wenn diese eigentlich 18 heißen soll und mindestens 16 als unbestritten gelten - aber das alles natürlich nur in dem Fall, dass die verlinkten Ausführungen authentisch sind.

Des weiteren soll Prof. Nentwig als promovierter Biologe empfehlen Tiere stark einzuengen um ihren Kalorienverbrauch zu drosseln. Kann man das dann wohl so verstehen, dass die Bewegungsfreiheit der angeketteten Tiere als unangemessen und schädlich für die Umwelt, wahrscheinlich auch ursächlich für den Welthunger erklärt wird, und man solle dann folglich z. B. Tiere nicht nur am Hals, sondern direkt an allen vier Beinen fixieren? - so dass ihr gesamter Kalorienverbrauch ausschließlich auf Atmung, Nahrungsaufnahme und Verdauung verwendet wird? Ihre Körper dann ganz fest zu betonieren, wäre dann wahrscheinlich eine Endlösung, praktisch und effizient.

Unglaubwürdig. Natürlich gibt es im Netz immer wieder die Möglichkeit ein Contra als Stichwort in die Suchmaschine einzugeben, irgendjemand findet sich fast immer, der ähnliches behauptet. Bei 7 Milliarden Weltbevölkerung wäre wohl eher ein Wunder, wenn jeder einzelner eine einzigartige Meinung hätte.

Für Crazyfruit, Grizabella, medusa, islandfan und Charly und...





... und für alle Angsthasen.

Gerade ein überlegtes Handeln und vorausschauende Lebensweise sind der beste Weg zur Freiheit von Angststörungen.

A


Wie seht ihr den Aspekt der Ernährung?

x 3


Die Lösung ist doch schon in sicht ...




Also um noch mal auf die Überlebensfähigkeit der Menschen zurück zu kommen, denke ich schon, dass mit der heutigen Bevölkerung nicht mehr viel los ist!
Habe heute die alte Dame beim Einkaufen wieder gesehen. Die ist mindestens 86, kann auch älter sein. Die marschierte locker-flockig zu Fuß. Schnellen Schrittes. Während ich mit dem Auto angebraust kam.
Mein Großvater fuhr früher 20 km eine Strecke zur Arbeit. Abends zurück. Mit dem Fahrrad. Wer macht das denn heute noch? Wenn ich das müsste, würde ich nach 5 km wahrscheinlich vom Rad fallen oder ich wäre fix und alle, wenn ich auf der Arbeit ankommen würde.
Was die Leute früher, trotz ihrer anderen Ernährung, oder soll ich sagen, wegen, alles geleistet haben. Vor der Arbeit in den Stall, ohne Auto los, 6 Tage die Woche arbeiten, abends noch aufs Feld. Wenn man sich die fitten Alten ansieht, die man so kennt, dann erkennt man, dass das die sind, die früher unter recht widrigen Bedingungen gelebt haben.
Die alte Dame war mal reichlich empört als ich sie fragte, ob ich sie mit dem Auto mitnehmen soll. Sie schnatterte direkt los, dass das für sie ja wohl ein Klacks wäre, nachdem sie so und soviel Jahre in Gefangenschaft gelebt habe... Ich bin immer beschämt, wenn sie mir diese Geschichten erzählt.
Und ich habe Angst in den Supermarkt zu gehen.
Ich bin überzeugt, dass die industriell erzeute Nahrung die Menschen krank macht. Im Gegenzug hat dann die Pharmazie genug Mittelchen, damit die Leute aber dann doch nicht frühzeitig abnippeln. So hält sich das alles die Waage.

Karlakolumna, du könntest ja auch mal probieren mit dem Rad oder zu Fuß zu gehen!
Nicht immer nur hinterherjammern, selber mal aufs Rad! Ich fahre auch Rad, obwohl ich schlimmen Schwindel habe, meinem Hund zu liebe und es macht soviel Spaß gemeinsam mit dem Rad zu fahren, ich bin diese Woche jeden Tag 1 h mit dem Hund am Fahrrad gefahren, und das bei dem Wetter, weil ich es einfach mir nicht nehmen lasse.

Du kannst langsam anfangen, was passiert den schon, wenn du trotz Schwindel zum Supermarkt läufst oder fährst? Und wenn du umkippst, dann holen die Leute schon einen arzt.
Was hält dich denn davon ab, es einfach mal anzufangen und jeden ag ein bisserl weier zu Fuß oder mit dem Rad?
Probiere doch mal!

Das Problem ist, dass ich das ja auch zu Hause habe. Und deswegen traue ich mich oft erst gar nicht raus. Außerdem male ich mir im Kopf schlimme Horror-Szenarien aus. Willst du die wirklich hören? Naja:

1) Mir wird so schwindelig, dass ich nicht mehr laufen kann und auf allen Vieren kriechen muss.
2) Ich werde ohnmächtig, falle auf die Straße und man überfährt mich.
3) Ich gehe aus Angst nen Feldweg, falle dort um. Dort findet mich aber keiner.
4) Mir geht es so schlecht, ich habe kein Auto dabei und muss Leute um Hilfe bitten, die dann wissen, was ich habe und mich für komplett irre halten.

Also habe ich es bislang immer so gehalten, dass ich mit dem Auto los bin. Wenn es denn eben sein musste. Ich sage ja. Ich war zuletzt im Juni 2012 zu Fuß 2 km eine Strecke hin und 2 km eine Strecke zurück unterwegs. Seither bin ich immer mit dem Auto gefahren, wenn der Weg länger als bis zum Briefkasten oder zu den Mülltonnen war. Ich gebe das offen und ehrlich zu. Aber das weiß niemand. Ich konnte das bislang ganz gut vertuschen.

Zitat von Nyan:
Warum sollte es wichtig sein eigene Meinung zu festigen, durch einen Meinungsaustausch ergibt sich doch die Möglichkeit eigene Meinungen zu korrigieren. Sind nicht gerade unveränderte und der Realität nicht angepasste Meinungen ursächlich für Angststörungen?

Wenn ich das so schreibe, ist das sicher keine Kritik an dir, sondern ein Beitrag zu allgemeinen Lösungsansätzen. Realisieren kann sie jeder für selbst, sicher hat niemand das Recht einem anderen diesbezüglich Vorschriften zu machen. Das gilt aber auch für dich, egal wie groß deine existenziellen Ängste sind. Wenn man erkennt, dass sich ein anderer durch seine starre Überzeugungen selbst blockiert


Oh, Mann, nimm doch nicht immer alles so todernst Mir macht es einfach Spaß, meinen Senf dazuzugeben und ein wenig zu provozieren. Für mich ist das hier so etwas wie eine Therapie. Im wahren Leben kriege ich in Diskussionen keinen Ton raus. Hier kann ich mich endlich entfalten und nutze das weidlich aus.

Zitat von karlakolummna:
Mein Großvater fuhr früher 20 km eine Strecke zur Arbeit. Abends zurück. Mit dem Fahrrad. Wer macht das denn heute noch? Wenn ich das müsste, würde ich nach 5 km wahrscheinlich vom Rad fallen oder ich wäre fix und alle, wenn ich auf der Arbeit ankommen würde.


Ich haben einen Kollegen, der das tatsächlich macht.
Aber auch eine ganze Menge Leute, die zwar nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, tun das in ihrer Freizeit. Du müsstest mal sehen welche Massen von Radfahrern auf den Radwegen entlang Flüssen immer unterwegs sind. Und es sind Menschen allen Alters, auch viele ältere Leute. Ich bin fast 51 und fahre bei gutem Wetter immer extra in einen großen Supermarkt, wo ich hin- und zurück 20km unterwegs bin, obwohl bei uns im Ort Aldi, Lidl, Netto, Rewe uvm. vorhanden ist. Wenn ich nur so aus Spaß Fahrrad fahre, werden es oft 40-45km. Ich bin auch sehr gut zu Fuß. Das hat nichts mit der Ernährung und auch nichts mit dem Alter zu tun, sondern einfach mit dem Training. Ich ernähre mich zwar nicht direkt ungesund, ich esse aber gern und viel und v.a. viel Süsses und habe 25kg Übergwicht, aber ich bin trotzdem körperlich sehr fit.
Das kann jeder schaffen. Man fängt klein an und macht jedesmal etwas länger und in erstaunlich kurzer Zeit hat man eine gute Kondition.
Du brauchst ja dafür noch nicht einmal raus zu gehen. Schaff dir einen Hometrainer oder einen Crosstrainer an, oder mach einfach Gymnastik auf dem Boden oder Laufen auf der Stelle. Wenn du auf diese Weise deine Kondition ein wenig aufgebaut hast, wirst du auch keine Angst mehr davor haben rauszugehen und umzufallen. Denn ein trainierter Körper fällt nicht einfach so um.

Hallo Karla

eigentlich ahste dir deine frage selber beantwortet , du machst nichts du grübelst und grübelst das hat doch null mit ernährung zu tun.

bewege dich wie schlaflos es schon sagte , rappel dich mal auf . Besiege deinen Inneren Schweinhund.

VBist du in Deinem Leben jemals Ohnmächtig geworden. Ich schon öfter und ich merke das vorher.

Allerdings belügst du dich auch selber , schreibst hast angs umzufallen in einem feldweg nicht gefunden zu werden auf strasse überfahren werden usw.
Aber was eigentlich noch viel bedenklicher ist , du fährst Auto . du könntest auch im auto ohnmächtig werden und damit so viele menschen sogar töten können.

Wenn mir schwindelig ist fahre ich kein auto sondern gehe an die frische Luft das hilft meistens und amche dann die sachen zufuss, packe mir meine Hundis und dann los.

mache therapie stelle auch deine ernährung um , lerne vieleicht anständig Kochen wie die omas es noch können. aber tu was und grübel nicht.

Zitat von karlakolummna:
Das Problem ist, dass ich das ja auch zu Hause habe. Und deswegen traue ich mich oft erst gar nicht raus. Außerdem male ich mir im Kopf schlimme Horror-Szenarien aus. Willst du die wirklich hören? Naja:

1) Mir wird so schwindelig, dass ich nicht mehr laufen kann und auf allen Vieren kriechen muss.
2) Ich werde ohnmächtig, falle auf die Straße und man überfährt mich.
3) Ich gehe aus Angst nen Feldweg, falle dort um. Dort findet mich aber keiner.
4) Mir geht es so schlecht, ich habe kein Auto dabei und muss Leute um Hilfe bitten, die dann wissen, was ich habe und mich für komplett irre halten.

Also habe ich es bislang immer so gehalten, dass ich mit dem Auto los bin. Wenn es denn eben sein musste. Ich sage ja. Ich war zuletzt im Juni 2012 zu Fuß 2 km eine Strecke hin und 2 km eine Strecke zurück unterwegs. Seither bin ich immer mit dem Auto gefahren, wenn der Weg länger als bis zum Briefkasten oder zu den Mülltonnen war. Ich gebe das offen und ehrlich zu. Aber das weiß niemand. Ich konnte das bislang ganz gut vertuschen.


Weißt du was? Genau die Ängste hatte und habe ich dabei auch immer! Wenn ich im Feld mit dem HUnd bin, dann habe ich auch oft Angst, ich könne umfallen und nicht gefunden werden....ja aber mei, das ist doch eigentlich auch egal? Entweder bin ich dann tot, dann ist es sowieso aus, oder ich wache auf und kann dann Hilfe holen, oder ich werde von Passanten gefunden....daheim kannst du auch sterben, viele Unfälle passieren im Haushalt!

Du musst, wie die anderen schreiben, anfangen, eine runde ums Haus, dann zum Müll, dann zum nächsten Postkasten...dann zum Supermarkt..immer ein Schritt weiter und GANZ WICHTIG beim Training ist: TÄGLICH! Sonst bringt es nichts, wann man es einmal in der Woche versucht , dann zwei Wochen nicht mehr usw...das bringt dann nichts.....mir geht es oft soooo zum Kotzen, ich habe Schmerzen wie eine irre und könnte vor Schwindel gegen die Wand laufen, aber ich mache es dann trotzdem....du musst dir etwas Ausdauer zulegen und den Willen, deinen Trainingsplan ( wenn du keinen hast, stelle einen auf und häng ihn dir auf) durchziehen!

Bei mir weiß auch keiner, wie schlecht es mir oft geht ( nur meine Eltern).....aber manchmal denke ich, ich sollte es einfach sagen....aber ich habe bisher darauf immer blöde Reaktionen gehabt, wenn ich es mal anderen Leuten, die nicht meine Eltern sind, erzählt habe....

Deswegen fahre ich mit dem Auto auch nur Landstraße, wo man jederzeit anhalten könnte und krieche oft im Schneckentempo rum. Da ich aber über wenig befahrene Straßen tuckere, wenn es geht, fällt das auch nicht auf. Ich denke mir immer, dass es sicherer ist, wenn ich das Auto nehme, denn dann bin ich schnell wieder da und außerdem habe ich dann meine Fluchtmöglichkeit dabei! Das ist es ja. Zu Fuß und mit dem Rad denke ich, dass ich nicht schnell genug wieder heim komme, wenn es mir schlecht geht.
Ich würde mich auch niemals in öffentliche Verkehrsmittel trauen. Erst recht nicht mehr in ein Flugzeug. Ich bin zuletzt 2009 geflogen. Danach hat es sich nicht mehr ergeben. Aber aktuell würde ich das nie im Leben tun.
Bislang bin ich nicht umgefallen. Aber ich habe das Gefühl, dass ich schon ganz oft kurz davor war. Und das macht mich ja so verrückt. Dass es jederzeit einfach so passieren könnte. Und wenn es mal passieren sollte, dann traue ich mich nie wieder was. Das weiß ich selbst und das habe ich ja auch schon von anderen Betroffenen gehört.
Für mich ist es wie gesagt derzeit ein Erfolg, wenn ich mich alleine mit dem Auto im Umkreis von 2-3 km bewegen kann, mit meinem Mann einkaufen gehen kann, mit meinem Mann in Geschäfte fahren kann. Und wenn ich daheim allein halbwegs zurecht komme. Manchmal würde ich morgens am Liebsten im Bett liegen bleiben. Das mache ich aber nie. Ich habe ja genug im Haushalt zu tun. Aber es erwartet einen halt nix. Außer einem Haufen Symptome mit denen man sich durch den Tag schlagen muss. Wisst ihr. Ich habe mich seit bestimmt drei Jahren nicht mehr gut gefühlt. Nie. Keinen einzigen Tag. Ich habe schon fast vergessen wie es ist, wen man sich fit und normal fühlt. Wenn man keinen Schwindel hat, kein Herzstolpern, keine wackligen Beine, keine Atemnot, keine Ohnmachtsgefühle. Ich weiß bald nicht mehr, wie es sich anfühlt, einen Termin ohne Angst wahrzunehmen, einzukaufen und sich in Ruhe etwas anzuschauen, in Ruhe Auto zu fahren.
Ich bin immer froh, wenn ich meine Termine und das Einkaufen hin bekomme. Das ist dann schon ein Erfolg für mich. Mehr mache ich ja auch nicht.

Huhu Karla

Wenn die Angst vor Draussen durch eine Angst vor körperlichen
Reaktionen (Schwindel etc..) verursacht wird, dann wäre vielleicht
folgende Meditationstechnik etwas für dich:

Achtsamkeitsmeditation (Bodyscan) nach Jon-Kabat-Zinn:

http://www.medmonitor.de/praevention/stress-bewaeltigen/body-scan/

Man lernt dabei seinen Körper und seine Körperreaktionen sehr
gut kennen, und bekommt auch etwas Kontrolle darüber. Dies
hilft dann natürlich gegen die Angst vor unkontrollierbaren Sym-
tomen ausserhalb der sicheren Wohnung.

Liebe Grüsse, Der Beobachter

Zitat von karlakolummna:
Deswegen fahre ich mit dem Auto auch nur Landstraße, wo man jederzeit anhalten könnte und krieche oft im Schneckentempo rum. Da ich aber über wenig befahrene Straßen tuckere, wenn es geht, fällt das auch nicht auf. Ich denke mir immer, dass es sicherer ist, wenn ich das Auto nehme, denn dann bin ich schnell wieder da und außerdem habe ich dann meine Fluchtmöglichkeit dabei!


Ich möchte dir ja nicht zu nahe treten, aber ich denke in deiner Verfassung bist du eine Gefahr als Autofahrerin. Um ein Auto zu führen, muss man fit sein und angemessen fahren. Ich fahre täglich auf der Landstraße und finde es gerade dort gefährlich, wenn man nicht ganz bei der Sache ist (zum Beispiel dein Schneckentempo). Daher wäre mein Rat, dass du besser lernen solltest, als Fußgängerin peu a peu wieder am Leben teilzunehmen. Kannst du nicht mit deinem Mann trainieren?

Das ist auch mein Tipp an dich, Karlakolumna...langsam wieder trainieren, warum versuchst du es nicht?

Zitat von islandfan:
@crazyfruit: Tut mir total Leid, selbstverständlich wollte ich Schlaflose zitieren und nicht dich. Ich finde deine Beiträge sehr bereichernd.


Dankeschön.

Na weil meine Symptome mir so große Angst machen. Deshalb traue ich mich nicht, den Radius zu erweitern.
Ich bin kein Verkehrshindernis. Ich wohne auch nicht in einer Großstadt. Also alles, was hier vorhanden ist, sind ein paar Straßen, nur eine davon viel befahren, ein Bahnübergang und das war´s. Hier ist es kein Problem, gemählich zu fahren. Kommt mir natürlich entgegen. Also ich denke nicht, dass ich eine Gefahr für andere bin. Aber ich fahre keine Autobahn. Da fühle ich mich schon unsicher. Und deshalb lasse ich es auch derzeit. Ich muss aber auch keine Autobahn fahren. Für nix. Also ist das auch wiederum nicht schlimm und auch nicht entscheidend wichtig. Entscheidend wichtig wäre, dass ich mich raus trauen würde. Nicht, weil ich MUSS, sondern mal aus Spaß. So wie früher.
Gerade sehe ich wieder so komisch. Dann rast das Herz und ich denke, dass ich einen Schlaganfall erleide.
Meint ihr, dass das daran liegt, dass ich heute Morgen im ADAC-Blättchen einen Bericht über Schlaganfälle gelesen habe?? Also dass das Hirn mir nun einen Streich spielt?

Liebe karla

du bist eine gefahr im Auto , auch wenn du nur landstrasse oder nur 2-3 kiometer fährst das sollte dir mal bewusst werden.
du sagst doch selber du hast dann die gewissheit stehen zu bleiben , na als fussgänger auch und als radfahrer auch , sogar noch besser.

in der zeit könntest du handy nehmen notarzt anrufen oder mann oder bekannten.

so schlaganfall wirste nicht haben das sit halt echt einbildung, kenne das alles alles was du hast . von schwindel von stolpern von taubheit alles.

ich finde du solltest dich einmal komplett durchchecken lassen von doc ist da nichts ist es die psyche.

Bei Ärzten wurde nie was gefunden. Ich habe das seit 1,5 Jahren mit den Symptomen so richtig schlimm. Ich habe mich schon mal so rein gesteigert als ich damals was über Schlaganfall gelesen habe. Das ist doch zum Kotzen. Aber woher soll man vorher wissen, was in der Zeitung steht. Ich lese halt sehr viel und da stolpere ich immer über sowas. Oder es kommen Berichte im Fernseh. Naja. Entweder ist es dann vom Rücken oder mein Hirn spielt mir echt mal wieder einen üblen Streich.

Ich bin keine Gefahr für andere. Wieso denn? Ich fahre langsam. Aber nicht in Sinne von 20, wo 50 ist. Sondern ich rase nicht. Ich fahre halt 50 in der Ortschaft. Und nicht wie viele andere 80. Dagegen ist doch nichts einzuwenden. Bei mir ist es so, dass sich meine Symptome steigern, je länger die Distanz ist. Heißt: In den meisten Fällen komme ich ganz gut klar, wenn ich 2-3 km mit dem Auto fahre, meine Erledigungen mache und wieder heim fahre. Für mich wäre es weitaus schlimmer, wenn ich zu Fuß gehen müsste oder auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen wäre. Ich fahre ja auch manchmal, wenn mein Mann daneben sitzt. Und ich denke, er würde es mir sagen, wenn ich irgendwie auffällig fahren würde. Ich fange bestimmt nicht an, das Auto fahren sein zu lassen! Das kommt nicht in Frage. Dann schränke ich mich ja noch weiter ein. Und ende so wie viele Frauen, die sich gar nicht mehr trauen zu fahren. Und das betrifft auch Leute, die keine Panikattacken haben.

Mein Problem sind meine ständig präsenten Symptome. Ich würde schon sagen, dass es bei mir chronisch ist und auch relativ stark mit den Panikattacken. Aber ich bin nicht gewillt, auch nur einen Rückschritt zu machen! Ich fahre weiter Auto, ich gehe auch weiter einkaufen. Und zur Bank, zum Arzt, zur Apotheke, zum Zahnarzt. Was mich nervt ist halt, wie ich schon berichtet habe, mein eingeschränkter Radius, den ich alleine bewältige. Früher gab es für mich keinen Radius. Und es ist ungeheuer schwer, den zu durchbrechen, wenn man nicht MUSS. Ich MUSS ja meinen Radius nicht erweitern. Ich kann in 2-3 km so ziemlich alles erreichen. Von Ärzten,Zahnärzten über Apotheken, Bäckereien, Kiosk, Getränkeladen, 3 Supermärkte, Friseur, Bank, Pizzeria, Schnell-Chinese, Schreibwarenladen, Blumenladen. Sogar mein Versicherungs-Fuzzi sitzt um die Ecke. Ebenfalls das Rathaus und wenn ich wollte, könnte ich mir auch noch Klamotten in 2 kleinen Läden kaufen. Lediglich Schlecker hat geschlossen, weshalb ich die nächste Dro. erst in sage und schreibe 15 km erreichen kann! Aber auch das lässt sich angesichts des erweiterten Angebots in den Supermärkten umgehen, wenn man will. Dann kauft man halt dort und nur das, was die anbieten.

So. Und da ich ja hier alles kriege, ist mein innerer Schweinehund doch recht groß. Und wenn ich größere Dinge brauche, fahre ich am Wochenende mit meinem Mann los. Versteht ihr, was ich meine?

Bis Sommer bin ich noch alleine weiter weg gefahren. Aber dann ging es mir mal unterwegs so dermaßen schlecht, dass ich dachte, ich kippe um. Ich weiß aber bis heute nicht, ob dem wirklich so war (kreislaufbedingt) oder ob es nur Panik war. Naja. Seither habe ich das dann sein gelassen. Mir wird das heute erst so richtig bewusst. Also es ist noch nicht so lange her, dass ich mich in einem Radius von 15-20 km alleine bewegt habe. Aber das geht ruckzuck, dass man es einschränkt. Das zeigen ja die Geschichten hier leider. Und wenn man nicht muss, dann muss man nicht.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Grizabella:
Zitat von karlakolummna:
Das Problem ist, dass ich das ja auch zu Hause habe. Und deswegen traue ich mich oft erst gar nicht raus. Außerdem male ich mir im Kopf schlimme Horror-Szenarien aus. Willst du die wirklich hören? Naja:

1) Mir wird so schwindelig, dass ich nicht mehr laufen kann und auf allen Vieren kriechen muss.
2) Ich werde ohnmächtig, falle auf die Straße und man überfährt mich.
3) Ich gehe aus Angst nen Feldweg, falle dort um. Dort findet mich aber keiner.
4) Mir geht es so schlecht, ich habe kein Auto dabei und muss Leute um Hilfe bitten, die dann wissen, was ich habe und mich für komplett irre halten.

Also habe ich es bislang immer so gehalten, dass ich mit dem Auto los bin. Wenn es denn eben sein musste. Ich sage ja. Ich war zuletzt im Juni 2012 zu Fuß 2 km eine Strecke hin und 2 km eine Strecke zurück unterwegs. Seither bin ich immer mit dem Auto gefahren, wenn der Weg länger als bis zum Briefkasten oder zu den Mülltonnen war. Ich gebe das offen und ehrlich zu. Aber das weiß niemand. Ich konnte das bislang ganz gut vertuschen.


Weißt du was? Genau die Ängste hatte und habe ich dabei auch immer! Wenn ich im Feld mit dem HUnd bin, dann habe ich auch oft Angst, ich könne umfallen und nicht gefunden werden....ja aber mei, das ist doch eigentlich auch egal? Entweder bin ich dann tot, dann ist es sowieso aus, oder ich wache auf und kann dann Hilfe holen, oder ich werde von Passanten gefunden....daheim kannst du auch sterben, viele Unfälle passieren im Haushalt!

Du musst, wie die anderen schreiben, anfangen, eine runde ums Haus, dann zum Müll, dann zum nächsten Postkasten...dann zum Supermarkt..immer ein Schritt weiter und GANZ WICHTIG beim Training ist: TÄGLICH! Sonst bringt es nichts, wann man es einmal in der Woche versucht , dann zwei Wochen nicht mehr usw...das bringt dann nichts.....mir geht es oft soooo zum Kotzen, ich habe Schmerzen wie eine irre und könnte vor Schwindel gegen die Wand laufen, aber ich mache es dann trotzdem....du musst dir etwas Ausdauer zulegen und den Willen, deinen Trainingsplan ( wenn du keinen hast, stelle einen auf und häng ihn dir auf) durchziehen!

Bei mir weiß auch keiner, wie schlecht es mir oft geht ( nur meine Eltern).....aber manchmal denke ich, ich sollte es einfach sagen....aber ich habe bisher darauf immer blöde Reaktionen gehabt, wenn ich es mal anderen Leuten, die nicht meine Eltern sind, erzählt habe....


Hallo Karlakolummna, ich finde die letzten 2 Beträge von Grizabella an dich super! Ich würde sie mir an deiner Stelle ausdrucken und immer mal wieder lesen...nicht das sie untergehen!

Liebe Karlakolumna,

auch ich klinke mich mal wieder mit ein.
rockshaver, nichts für ungut und du hast mich schon so manches Mal so richtig!!beruhigt, aber ich bin der Meinung, dass Karla.... sich NICHT durchchecken lassen sollte (das ist außerdem wie sie jüngstens schrieb ja vor 1,5 Jahren geschehen).
Ich sperre mich ganz massiv gegen dieses Durch- und Abchecken - aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass es mir langfristig geschadet hat.
Ich habe nie große Untersuchungen gestartet, mein letztes MRT ist 12 Jahre alt und ich habe auch nicht vor, das Ganze trotz zweimonatiger Kopfschmerzen zu wiederholen.
Ich habe mich aber oft genug bei meinem Hausarzt rückversichert, was genau für ein paar Stunden, manchmal nur Minuten anhielt, dann war das nächste Symptom da. Im Moment gehe ich denharten Weg, volle Konfrontation, keine ADs. Trotz meiner Angst vor einem Hirntumor ging es mir eigentlich kaum irgendwann besser. Ich bestimme, ich ziehe die Fäden.....
So wie Grzibella ( entschuldigung, habe jetzt nicht mehr geguckt, wie es sich schreibt....) mache ich trotz der Angst, sie schrieb trotz ihrer Schmerzen, was für mich ja im Moment auch zutrifft, weiter.....das machst du ja im Prinzip auch, aber du kannst noch mehr........

Zu deinem Radius: Doch du MUSST, - für DICH. Steigere dich jeden Tag ein ganz kleines bisschen - und belohne dich danach mit einer Zeitschrift, mit einem Cappuccino........

Alles Liebe,

Charly

Lieber Charly

so meinte ich das auch nicht ausserde wusst ich nicht das karla durchgecheckt ist.
eigentlich wollte ich das sie sieht das es nichts organisches ist , sondern rein psychisch.

Liebe Karla ich kenne alles was du schreibst , jahre lang genau das gehabt. Auch die sache mit dem Autofahren.

Bei mir war das so musste mal so 80 kilometer autobahn fahren hatte mein sohn im auto ist jetzt 8 jahre her , da bekam ich panikattake , ich habe es bis dahin geschaft , danach bin ich nie wieder autobahn gefahren. Halt genau aus diesen gründen.

bin dann nur hier umgebung gefahren und musste dann meinen Mann mal auswärts die strecke kannte ich gut zur weihnachtsfeier fahren , auf rückweg himmel da hatte ich mega kreislauf mega panik , dachte ich sterbe. ist 7 jahre her.

so bin zwar zuhause angekommen war froh das ich lebe und ahbe erstmal nur geheult. seit 7 jahren bin ich wie du nur im ort gefahren alle geschäfte sind im umkreis maximal 2 kilometer. klamotten nur internet . bin garnicht mehr in die stadt gefahren oder meine schwiegereltern die im nachbarort wohnen konnte ich nciht.
Hatte eine schlimme phase in den letzten jahren , aber das soll dir auch mut machen. seit etwa 1,5 jahre hatte ich keine wirkliche panikattake mehr . im ja jetzt letzem jahr besser eltzte halbe jahr wurde ich wieder mutiger .
mein sohn hatte betriebspraktikum im oktober und ichmusste ihn täglich zur arbeit fahren da eine sehr schlechte busverbindung es dorthin gibt.

ja und oh wunder es klappte und ja diese jahr im dezember habe ich mich sogar getraut autobahn wieder zu fahren da ich unser weihnachtsbratn brauchte sogar viel befahrene autobahn mit krueze und ich ahbe mich sogar verfahren und es passierte nichts. das einzige auf rückweg war das ich so leichten anflug bekam und habe dann laut gesungen mit dem leidern im radio.

wie du siehst , wenn man muss geht es , wenn man nicht muss macht man es auch nicht . das mit dem braten wo ich autobahn fahren musste das war der Ar. meines mannes du machst das du kannst das ich kann nicht alles für dich machen.

A


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Prof. Dr. Heuser-Collier
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