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Ich gebe zu, dass ich außer den beiden frischen Suppen, die ich gekocht habe und einem stark reduzieten Cola-Konsum noch nicht allzu viel umgesetzt habe. Der Kühlschrank ist ja noch voll und da kommt mein Geiz-Gen durch. Wegwerfen kann ich die Sachen nicht so einfach. Beim nächsten Einkauf werde ich aber bewusster kaufen. Und die Sache mit dem Fleisch werde ich auf jeden Fall angehen. Für mich bedeutet das im ersten Schritt: Weg von Supermarkt-Fleisch und hin zu Frischfleisch von der Theke in Maßen. Außerdem: Gemüse anbauen im Frühjahr und Obstbäume setzen im Frühjahr (sofern ich meinen Mann dazu bringen kann, denn ich zartes Persönchen werde das nicht allein bewältigen können). Ich hätte sogar Platz für Hühner. Aber das ist mir wahrscheinlich zu viel Aufwand. Ich kenne mich wieder damit aus, noch habe ich Bock auf einen Hahn, der hier rum krakeelt Einen Stall habe ich auch nicht.
Ich will mir auf jeden Fall zukünftig intensiver Gedanken um die Ernährung machen. Aber ich bin kein Revoluzer. Ich werde wahrscheinlich kein Vegetarier und auch kein Rohköstler. Aber wie ich schon geschrieben habe, wieß doch im Grunde jeder von uns, dass Fleisch aus Massentierhaltung nur schlecht sein kann. Und dass gespritzes Gemüse und Obst aus Übersee auch unbekannte Inhaltsstoffe enthält.
Für mich ist es regional gesehen aber kein Problem, an frisches Obst und Gemüse zu kommen.
In kleinen Schritten werde ich also etwas verändern. Ich finde es übrigens sehr schade, dass crazyfruit hier so angegriffen wurde. Ich hoffe, dass sie das nicht entmutigt, weiter zu schreiben. Ich fand ihre Beiträge sehr interessant. Ich finde es toll, wenn Leute Durchhaltevermögen und Energie haben. Und dann im Hinblick auf ihre Erkrankung auch Erfolge erzielen.

Zitat von Grizabella:
Wenn soll man denn dafür verantwortlich machen, wenn nicht die Fleischesser? Gegen die Eu und die Gesetze und die vielen Quälbetriebe kann ja der Einzelne NICHTS machen AUSSER diese Produkte nicht mehr zu kaufen....stell dir mal vor, keiner würde mehr Fleisch kaufen, dann würde das auch alles aufhören, also ist es der einzige Ansatzpunkt, den man praktisch durchführen kann. Die EU usw mache ich auch verantwortlich, aber da kann ja keiner was machen, du verstehst?


Jetzt stellt euch mal vor, die 7 Milliarden Menschen auf der Welt würden aufhören Fleisch und tierische Produkte zu essen. So viel vegane Nahrung, und das noch biologisch angbaut, könnte die gesamte Erde nicht produzieren, um alle zu ernähren. Hätte auch sein Gutes: das Problem der Überbevölkerung würde sich ziemlich schnell von selbst lösen.

Zitat von Grizabella:
vergisst du eine Sache....ich finde du kannst nicht Sektenführer mit Veganern oder Vegetariern vergleichen...der UNterschied ist, dass bei Sekten Menschen und möglicherweise auch Tiere darunter Leiden oder zu schaden kommen, durch irgendwelche übertriebenen ansichten....bei der Lebensweise von Veganern kommt niemand zu schaden, aber hoffentlich zum Umdenken. Gegen was willst du dich denn da wehren? Dagegen wehren, gegen Tierquälrei, also für Tierquälerei zu sein?


Die haben alle eins gemeinsam: sie wollen andere dazu bringen, das was sie tun und für richtig halten, zu übernehmen. Das geht mir gegen den Strich. Wenn sie ihr Tun und Denken auf sich selbst beschränken und tolerieren, dass andere das nicht so halten, habe ich nichts gegen sie. Meine beste Freundin ist Vegetarierin seit ihrer Kindheit. Aber sie hat noch nie versucht, mich oder andere davon zu überzeugen, es auch so zu halten oder irgendwelche Bemerkungen gemacht, wenn andere Fleisch essen. Ihre Kinder und ihr Mann essen Fleisch, sie müssen es allerdings selbst kaufen und zubereiten. So ist es für mich O.K. Eine andere ehemalige Studienkollegin, die auch Vegetarierin ist, hat immer Bemerkungen gemacht, wenn wir Fleisch gegessen haben so von wegen Iiiih, totes Tier. Das hat mich immer auf die Palme gebracht.

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Wie seht ihr den Aspekt der Ernährung?

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Zitat von karlakolummna:
Ich gebe zu, dass ich außer den beiden frischen Suppen, die ich gekocht habe und einem stark reduzieten Cola-Konsum noch nicht allzu viel umgesetzt habe. Der Kühlschrank ist ja noch voll und da kommt mein Geiz-Gen durch. Wegwerfen kann ich die Sachen nicht so einfach. Beim nächsten Einkauf werde ich aber bewusster kaufen. Und die Sache mit dem Fleisch werde ich auf jeden Fall angehen. Für mich bedeutet das im ersten Schritt: Weg von Supermarkt-Fleisch und hin zu Frischfleisch von der Theke in Maßen. Außerdem: Gemüse anbauen im Frühjahr und Obstbäume setzen im Frühjahr (sofern ich meinen Mann dazu bringen kann, denn ich zartes Persönchen werde das nicht allein bewältigen können). Ich hätte sogar Platz für Hühner. Aber das ist mir wahrscheinlich zu viel Aufwand. Ich kenne mich wieder damit aus, noch habe ich Bock auf einen Hahn, der hier rum krakeelt Einen Stall habe ich auch nicht.
Ich will mir auf jeden Fall zukünftig intensiver Gedanken um die Ernährung machen. Aber ich bin kein Revoluzer. Ich werde wahrscheinlich kein Vegetarier und auch kein Rohköstler. Aber wie ich schon geschrieben habe, wieß doch im Grunde jeder von uns, dass Fleisch aus Massentierhaltung nur schlecht sein kann. Und dass gespritzes Gemüse und Obst aus Übersee auch unbekannte Inhaltsstoffe enthält.
Für mich ist es regional gesehen aber kein Problem, an frisches Obst und Gemüse zu kommen.
In kleinen Schritten werde ich also etwas verändern. Ich finde es übrigens sehr schade, dass crazyfruit hier so angegriffen wurde. Ich hoffe, dass sie das nicht entmutigt, weiter zu schreiben. Ich fand ihre Beiträge sehr interessant. Ich finde es toll, wenn Leute Durchhaltevermögen und Energie haben. Und dann im Hinblick auf ihre Erkrankung auch Erfolge erzielen.


Das klingt doch alles recht gut karla...klingt nach guten Ansätzen für dich.
Keine Angst karlakolummna, wirklich angegriffen habe ich mich garnicht nicht gefühlt, aber Danke für deine Worte!

Zitat von Schlaflose:
Zitat von Grizabella:
Wenn soll man denn dafür verantwortlich machen, wenn nicht die Fleischesser? Gegen die Eu und die Gesetze und die vielen Quälbetriebe kann ja der Einzelne NICHTS machen AUSSER diese Produkte nicht mehr zu kaufen....stell dir mal vor, keiner würde mehr Fleisch kaufen, dann würde das auch alles aufhören, also ist es der einzige Ansatzpunkt, den man praktisch durchführen kann. Die EU usw mache ich auch verantwortlich, aber da kann ja keiner was machen, du verstehst?


Jetzt stellt euch mal vor, die 7 Milliarden Menschen auf der Welt würden aufhören Fleisch und tierische Produkte zu essen. So viel vegane Nahrung, und das noch biologisch angbaut, könnte die gesamte Erde nicht produzieren, um alle zu ernähren. Hätte auch sein Gutes: das Problem der Überbevölkerung würde sich ziemlich schnell von selbst lösen.



Genau das Gegenteil ist der Fall Schlaflose: Der massive europäische Fleischkonsum ist für den Hunger in großen Teilen auf der Welt und für die Abholzung der Regenwälder und die Verdrängung und Hungersnot der dortigen Menschen und Bauern verantwortlich!
Fleischproduktion ist wahnsinnig Ressourcenintensiv und für den Futtermais und Co für die europäischen Rinder müssen immer mehr Flächen (Regenwald!) dieser Erde genutzt werden. Diese Fläschen werden zunehmend in armen Ländern gesucht, wo die Menschen dann noch mehr Not leiden und oftmals sogar von ihren Ländern vertrieben werden.
Wenn wir nur Gemüse und Co für unseren direkten Verzehr anbauen würden, könnten mehr Menschen (alle?) satt werden. Einiges kannst du zum Beispiel hier nachlesen:

http://www.heute.de/Weniger-Steak-weniger-Hunger-24772130.html

@ Schlaflose: Ich glaube, dich bringt ziemlich Vieles schnell auf die Palme, oder?

Es ist richtig, dass sehr viele Lebensmittel wie Mais etc. für die Viehzucht angebaut werden. Aber das ist ja auch eine Milchmädchenrechnung. Wenn wir hier auf begrenztem Gebiet was ändern würden, hätten die Leute in Afrika auch nicht mehr zu essen. Ebenso wie sie nicht mehr zu essen haben, wenn die Kinder in Deutschland brav ihren Teller leer essen.
Früher war es halt so, dass Sonntags Fleisch auf den Tisch kam. Die Woche über Mehl- und Milchspeisen, Eintöpfe, Suppen. Und ich glaube schon, dass die Menschen damals gesünder gelebt haben. Natürlich war die Lebenserwartung nicht höher, weil sie damals u.U. an mangelnder Krankenversicherung, an mangelnder erreichbarer ärztlicher Versorgung etc. gestorben sind. Oder einfach, weil die Medizin noch nicht so weit war.
Dennoch waren die heutigen Zivilisationskrankheiten mit Sicherheit nicht so weit verbreitet wie heute.
Aber wer lebt denn heute noch so? Wo man heute alles sofort haben kann und der Supermarkt aller her gibt, was das Herz begehrt? Noch dazu zu Dumpingpreisen. Wo uns täglich Sparcoupons von Mc D. ins Haus flattern etc. Da gehört schon ne Menge Willen dazu, sich dem zu widersetzen.

Zitat von karlakolummna:
Da gehört schon ne Menge Willen dazu, sich dem zu widersetzen.


Wille und Überzeugung.

Zitat von crazyfruit:
Genau das Gegenteil ist der Fall Schlaflose: Der massive europäische Fleischkonsum ist für den Hunger in großen Teilen auf der Welt und für die Abholzung der Regenwälder und die Verdrängung und Hungersnot der dortigen Menschen und Bauern verantwortlich!
Fleischproduktion ist wahnsinnig Ressourcenintensiv und für den Futtermais und Co für die europäischen Rinder müssen immer mehr Flächen (Regenwald!) dieser Erde genutzt werden. Diese Fläschen werden zunehmend in armen Ländern gesucht, wo die Menschen dann noch mehr Not leiden und oftmals sogar von ihren Ländern vertrieben werden.


Du vergisst, dass ein Großteil der Erde nicht urbar ist. Die ganzen Wasserflächen, Wüsten, Gebirge, Regenwälder (die sollen ja trotzdem erhalten werden oder?) fallen ja zum Anbau von Nahrungsmitteln weg. Dazu kommen wetterbedingte Faktoren wie Dürren, Überschwemmungen usw. die das Ganze unkalkulierbar machen. Außerdem sind biologisch angebaute Nahrungsmittel nicht gegen Schädlinge resistent und es würde zu vielen Missernten kommen. Die Rechnung würde vielleicht aufgehen, wenn man mit Unkraut- und Schädlingsbekämpfungsmitteln arbeiten würde und genmanipulierte Pflanzen anbauen würden, die besonders ertragreich und gegen alles Mögliche resistent sind. Aber das wäre ja auch nicht nach deinem Geschmack. Dazu kommt, dass in vielen Teilen der dritten Welt Stammesfehden, Bürgerkriege und ähnliche Zustände herrschen, die eine geregelte Landwirtschaft unmöglich machen.

Komisch, dass die Menschheit dann nicht ausgestorben ist. Früher gab es schließlich keine Pflanzenschutzmittel oder andere haltbar machende Dinge.
Ich für meinen Teil würde die Lebensweise befürworten, die unsere Großeltern hatten. Einmal die Woche Fleisch. Obst und Gemüse aus eigenem Anbau. Schon mein Opa schimpfte über die hoch glänzenden Äpfel aus dem Supermarkt. Als Kind habe ich mich darüber lustig gemacht, dass mein Opa seine Schrumpel-Äpfel aus dem Garten aß. Aber er hatte Recht. Und auch damit, dass wir zu viel Fleisch essen, hatte er Recht. Und zu viel Süßkram zu sich nehmen.
Ich bin überzeugt, dass die Leute früher widerstandsfähiger waren.
Mein Großvater überlebte den 2. Weltkrieg, zu dem er als 17jähriger zwangseingezogen wurde. Inklusive russischer Gefangenschaft, wochenlanger Fahrt in einem Lazarettzug, einem Beindurchschuss.
Nun stelle man sich vor, das würde der heutigen Jugend passieren. Ich bin überzeugt: Die würden auf der Stelle weg sterben wie die Fliegen!
Ich kenne eine alte 86-jährige Dame. Die ist topfit. Auch sie lebte viele Jahre in russischer Gefangenschaft. Hunger, Leid, Elend. Das würde heute kaum noch jemand verkraften. Und daran ist auch unsere Ernährung schuld und unsere mangelnde Bewegung an sich.

Zitat von karlakolummna:
Schlaflose: Ich glaube, dich bringt ziemlich Vieles schnell auf die Palme, oder?


Nein, eigentlich nicht. Ich bin normalerweise eher ruhig, zurückhaltend und geduldig.

Zitat von karlakolummna:
Komisch, dass die Menschheit dann nicht ausgestorben ist. Früher gab es schließlich keine Pflanzenschutzmittel oder andere haltbar machende Dinge.


Ausgestorben ist die Menschheit nicht, aber es gab schlimme Hungersnöte in der Vergangenheit. Im 19. Jh. ist z.B. ein Großteil der irischen Bevölkerung ausgestorben weil die Kartoffelernte mehrere Jahre hinteinander fast komplett ausfiel. Weil die Zustände früher so schlecht waren, ist die Weltbevökerung nicht bzw. nur sehr langsam gewachsen.

Zitat von karlakolummna:
Mein Großvater überlebte den 2. Weltkrieg, zu dem er als 17jähriger zwangseingezogen wurde. Inklusive russischer Gefangenschaft, wochenlanger Fahrt in einem Lazarettzug, einem Beindurchschuss.
Nun stelle man sich vor, das würde der heutigen Jugend passieren. Ich bin überzeugt: Die würden auf der Stelle weg sterben wie die Fliegen!


Der Mensch ist sehr zäh und hat einen großen Überlebensswillen, wenn er dazu gezwungen ist. Dennoch haben zig Tausende von Soldaten nicht überlebt. Dein Großvater und die 86-jährige Dame waren da wohl eher Ausnahmen und hatten auch einfach viel Glück. Heutzutage kommt kaum jemand in die Situation, dass er seine Zähigkeit unter Beweis stellen muss, um zu überleben. Aber ich bin überzeugt davon, dass, auch in der heutigen Jugend diese Kräfte zutage kämen, wenn es ums *beep* Überleben geht. Wenn man bedenkt unter welchen unsäglichen hygienischen und sonstigen Zuständen ein Großteil der Weltbevölkerung lebt, ist es fast unglaublich, dass so viele überleben.

Zitat von Schlaflose:
Zitat von crazyfruit:
Genau das Gegenteil ist der Fall Schlaflose: Der massive europäische Fleischkonsum ist für den Hunger in großen Teilen auf der Welt und für die Abholzung der Regenwälder und die Verdrängung und Hungersnot der dortigen Menschen und Bauern verantwortlich!
Fleischproduktion ist wahnsinnig Ressourcenintensiv und für den Futtermais und Co für die europäischen Rinder müssen immer mehr Flächen (Regenwald!) dieser Erde genutzt werden. Diese Fläschen werden zunehmend in armen Ländern gesucht, wo die Menschen dann noch mehr Not leiden und oftmals sogar von ihren Ländern vertrieben werden.


Du vergisst, dass ein Großteil der Erde nicht urbar ist. Die ganzen Wasserflächen, Wüsten, Gebirge, Regenwälder (die sollen ja trotzdem erhalten werden oder?) fallen ja zum Anbau von Nahrungsmitteln weg. Dazu kommen wetterbedingte Faktoren wie Dürren, Überschwemmungen usw. die das Ganze unkalkulierbar machen. Außerdem sind biologisch angebaute Nahrungsmittel nicht gegen Schädlinge resistent und es würde zu vielen Missernten kommen. Die Rechnung würde vielleicht aufgehen, wenn man mit Unkraut- und Schädlingsbekämpfungsmitteln arbeiten würde und genmanipulierte Pflanzen anbauen würden, die besonders ertragreich und gegen alles Mögliche resistent sind. Aber das wäre ja auch nicht nach deinem Geschmack. Dazu kommt, dass in vielen Teilen der dritten Welt Stammesfehden, Bürgerkriege und ähnliche Zustände herrschen, die eine geregelte Landwirtschaft unmöglich machen.


Hä? Das verstehe ich alles nicht, tur mir Leid. Was hat das mit unserem immensen Fleischkonsum und der dadurch entstehenden Nahrungsmittelknappheit und der Abholzung der Regenwälder zu tun?

Was ich über Gentechnick und die Klimawandel/CO2 Lügen-Propaganda sagen könnte, passt nicht in dieses Forum. Denaturierung von Natur und Nahrungsmitteln hat immer Krankheit und Siechtum und große Zerstörung zur Folge und das wissen auch die Machthaber dieser Welt, mit Sicherheit! Wie schon mehrmals erwähnt, wir sind 7 Mrd. Menschen und das kann auf Dauer nicht gut ausgehen, da sind die Machthaber dieser Welt längst dran und ganz offensichtlich nicht in einem guten Sinne für die Menschen.

Und das Regenwälder für den Fleichskonsum abgeholtz werden, zeigt ja der Artikel auf, wie alles andere was ich gesagt hatte.

Zitat von crazyfruit:
Hä? Das verstehe ich alles nicht, tur mir Leid. Was hat das mit unserem immensen Fleischkonsum und der dadurch entstehenden Nahrungsmittelknappheit und der Abholzung der Regenwälder zu tun?


Also nochmal: wenn alle Menschen plötzlich kein Fleisch und tierische Produkte mehr essen würden, sondern nur noch pflanzliche Nahrung, die zudem noch biologisch angebaut werden soll, würde eine immense Menge an pflanzlicher Nahrung notwendig, damit alle satt werden. Um diese Menge zu produzieren braucht man entsprechend viel fruchtbares Land, das auf der Erde aber stark begrenzt ist. Dafür müsste wahrscheinlich der Regenwald auch abgeholzt werden, um dort Nahrung anzubauen. Es wird zwar im Moment viel Land für Futtermittel für die Fleischzucht verwendet, aber das meiste dieses Landes ist nicht geeignet für der Anbau von Gemüse oder Getreide etc. die viel empfindlicher und anspruchsvoller sind als Futterpflanzen. Außerdem stimmen die klimatischen Bedingungen nicht überein. In anderen Worten, es könnte nicht genug an pflanzlicher Nahrung hergestellt werden, um die 7 Milliarden Menschen zu ernähren.

Zitat von Schlaflose:
In anderen Worten, es könnte nicht genug an pflanzlicher Nahrung hergestellt werden, um die 7 Milliarden Menschen zu ernähren.


Also das Hauptproblem ist ja, dass die meisten Anbauflächen für Viehfutter, also für die Fleischproduktion verbraucht werden. Diese Flächen könnte man sehr wohl für den Anbau von Getreide nutzen um damit viel mehr Menschen zu ernähren. Vor allem wird das Viehfutter ja fast nur für den Fleischbedarf in der westlichen Welt genutzt. Viele arme Menschen in der dritten Welt essen sehr selten Fleisch, da sie sich das gar nicht leisten könnten. In Indien sind zum Beispiel rund 40% der Menschen Vegetarier. Also der Verzicht auf Fleisch kommt nicht nur auf lange Sicht den Tieren zugute, sondern wurde auch das Hungerproblem der Welt verändern. (Ob man alle satt bekäme, mag ich zu bezweifeln, aber es gäbe eine bessere und gerechtere Lebensmittelverteilung)

Zitat von islandfan:
Diese Flächen könnte man sehr wohl für den Anbau von Getreide nutzen um damit viel mehr Menschen zu ernähren


Dieses Viehfutter wird aber konventionell angebaut, d.h. es wird künstlich gedüngt, mit Pflanzenschutz- und Schädlingbekämpfungsmittel behandelt. Wenn man auf den gleichen Flächen Getreide biologisch anbauen würde, gäbe das einen wesentlich geringeren Ertrag und würde den Wegfall des Fleischkonsums in der westlichen Welt nicht kompensieren können. In der westlichen Welt hätte man aufgrund der dichten Bebauung vorn vornherein nicht genug Flächen, um genug pflanzliche Nahrung anzubauen, daher müsste man von anderswoher importieren d.h. von dort, wo im Moment die Futtermittel für Fleischproduktion angebaut werden. Und der Regenwald müsste dann wohl für den Nahrungsanbau geopfert werden.

Zitat von islandfan:
Ob man alle satt bekäme, mag ich zu bezweifeln, aber es gäbe eine bessere und gerechtere Lebensmittelverteilung


Die gerechtere Lebensmittelverteilung würde so aussehen, dass die Reichen genug hätten und das einfache Volk müsste hungern. Ganz wie bis zum 19 Jahrhundert.

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Zitat von islandfan:
Zitat von Schlaflose:
In anderen Worten, es könnte nicht genug an pflanzlicher Nahrung hergestellt werden, um die 7 Milliarden Menschen zu ernähren.


Bitte beim Zitieren aufpassen; du hast mir hier ein Zitat unterstellt was ich nicht gesagt habe und was zudem total meiner Einstellung widerspricht! Das hat Schlaflose gesagt, nicht ich. Das müsste eigentlich korrigiert werden!

@crazyfruit.... bin zu 100% mit dir. nach jahren als vegetarierin bin ich inzwischen fast vegan...auch viel rohkost.. und fühle mich immer besser. habe im moment nur nicht die kraft hier mitzuargumentieren.

@crazyfruit: Tut mir total Leid, selbstverständlich wollte ich Schlaflose zitieren und nicht dich. Ich finde deine Beiträge sehr bereichernd.
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Das mit dem Zitieren klappt in diesem Forum oft nicht richtig. Es passiert häufig, dass nicht nur die markierte Stelle zitiert wird, sondern der ganze Beitrag. Da muss man schauen, dass man den Rest löscht. Manchmal werden die Namen falsch zugeordnet, oder das, was man selbst schreibt, wird als Zitat übertragen.

Zitat von crazyfruit:
. Das müsste eigentlich korrigiert werden


Oh, ja. Das wäre auch ganz in meinem Sinne.








Ich habe gerade mal den Text überflogen. Ich hatte eigentlich gedacht, dass es mal wieder etwas wäre, um mich zu kritisieren. Aber so weit ich es verstanden habe, wird meine Meinung damit gestützt. Juchuu.

Zitat von Schlaflose:
Das mit dem Zitieren klappt in diesem Forum oft nicht richtig. Es passiert häufig, dass nicht nur die markierte Stelle zitiert wird, sondern der ganze Beitrag. Da muss man schauen, dass man den Rest löscht. Manchmal werden die Namen falsch zugeordnet, oder das, was man selbst schreibt, wird als Zitat übertragen.

Zitat von crazyfruit:
. Das müsste eigentlich korrigiert werden


Oh, ja. Das wäre auch ganz in meinem Sinne.


Das entsprechende Zitat wurde geändert. Bitte künftig eine Nachricht an mich, das ist in jedem Fall besser, als hier hin und her zu schreiben Danke! Petra

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