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hey
ich frage mich gerade wie z.b. ärzte mit dem wissen umgehen, das sie haben. kämpfe gerade mit der angst vor myokarditis (hab ne erkältung) ...
aber die kennen ja alles mögliche..wie gehen sie damit um--ß könnten solche strategien auch UNS helfen?

lg

24.05.2010 21:10 • 26.05.2010 #1


9 Antworten ↓


Bin grad aufgewacht; es ist schlimmer geworden, meine gesamte brust ist hart (verspannt) und als ich die treppe hochgelaufen bin iwst mein puls uaf 135 hoch!! Spricht das für ne Myokarditits?

A


Wie mit dem Wissen umgehen?

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ist das ne herzmuskelentzündung?da mppüsstest du dich sehr schlapp fühlen,atmenot bei anstrengung usw
ich glaube du versteifst dich da auf was....wie ich mit meine herzstolperer....
wenn du keine grippe hast brauchst du keine angst haben........
wenn du doch doller angst hast dann geh zum arzt,dann bist du auf der sicheren seite.......

jop, is ne herzmusekelentzündung....
naja seit ich vor 2 monaten pfeiffersches drüsenfieber hatte läuft alles nimmer.. bin müde, schlapp, keine kondition und die angst ist zurück

hat keiner lust mir zu antworten?

Hm, mit Wissen umzugehen, dürfte kein Problem sein. Den meisten Hypochondern fehlt aber dieses Wissen, das Hintergrundwissen und die praktische Erfahrung. Angehende Ärzte haben angeblich immer am Anfang das Problem, dass sie jede neue Krankheit erstmal bei sich sehen. Mit zunehmendem Wissen und zunehmender Erfahrung relativiert sich das dann. Weniger im Sinne einer Abhärtung oder Abstumpfung, sondern weil man immer wieder Patienten erlebt, die die verschiedenen Krankheiten wirklich haben. Und die haben dann in den seltensten Fällen nur ein Symptom, sondern einen ganzen, typischen Symptomkomplex. Hypochonder googeln ein einzelnes Symptom, finden die schrecklichsten Krankheiten und überlegen dann, dass sie bei genauerem Hinsehen ja noch ein paar Symptome dieser schrecklichen Krankheiten haben. Dass diese Symptome im Ernstfall einen unübersehbaren Schweregrad hätten, wissen sie nicht. Das aber bekommen Ärzte täglich vor Augen geführt.

Liebe Grüße
Christina

Christina hat es schon sehr gut geschrieben.

Was Hypochonder angeht, also ich finde, man sollte sich nicht zu sehr auf Symptome versteifen und dann nach Bestätigung suchen, es muss Krankheit X sein. Ich hab mir angewöhnt zu betrachten und danach zu suchen, was gegen Krankheit X spricht und damit hab ich Erfolg.

Man kann sich ganz viel Wissen anlesen. Aber Ärzte haben den Vorteil, dass sie täglich Patienten sehen und nicht nur mitbekommen, was krank sein wirklich bedeutet, sondern welche Bandbreite es beim gesunden Zustand gibt. Das sieht man zum Beispiel am Blutdruck, da aknn 130:85 bis 95:65 völlig normal sein.

Das dumme ist ja, Ärztin war immer mein Traumberuf, konnte ja immer Blut usw. sehen ..aber seit nem blöden Unfall, wo ich zeuge war, bin ich hypochondrisch..also wird das nix..

Was mir noch einfällt, Ärzte haben vielleicht ein anderes Bild von Krankheit und Gesundheit als die Patienten. Mir fällt das immer sehr stark in den Beiträgen hier auf, man sieht das häufig sehr binär. So nach dem Motto, man ist todsterbenskrank oder kerngesund. Es gibt so wenig Grautöne. Dabei ein bisschen krank ist jeder. Und das Leben endet mit dem Tod.

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Prof. Dr. Heuser-Collier
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