Hallo,
Ich bin Neu hier und möchte mich gerne mit gleichgesinnten austauschen.
Ich sehe momentan echt keinen Ausweg mehr aus meiner Situation.
Es hat bei mir vor 6 Jahren nach einem Burnout angefangen. Davor haben mein Mann und Ich seinen Vater qualvoll an Krebs verloren und seine Mutter nahm sich kurz darauf das Leben, da sie nicht mit der Situation fertig wurde.
Der Burnout kam dann zwei Jahre darauf nachdem wir unser Eigenheim endlich fertig hatten und ruhe einkehrte.
Es fing im Juni an mit starken Depressionen und auch leichten Ängsten. Habe daraufhin von meinem Hausarzt das Venlafaxin verschrieben bekommen. Angefangen mit 75mg. Es fing auch recht schnell an zu wirken, so daß es mir wieder besser ging. Natürlich gab es dazwischen auch Momente im denen es mal schlechter war.
Im November des Jahres kam dann bei meinem Vater die Diagnose lungenkrebs.
Das zog mir den Boden unter den Füßen weg. Wir hatten uns gerade erst zusammen ein Haus gekauft. Damit meine Eltern in Ruhe in ihrem Eigenheim alt werden konnten. Dann das!
Drei Jahre gekämpft und gelitten. Natürlich nach langem dahin siechen den Kampf gegen dieses Monster von Krankheit verloren. Das hat mir sehr zugesetzt. Allerdings habe ich es irgendwo nicht zeigen wollen. Ich wusste ja nun mal, das die Erlösung für Ihn das beste war.
Ein paar Monate später holte mich das ganze dann doch leider ein und mir ging es wieder sehr schlecht. Die venlafaxin wurden von 75mg auf 150mg erhöht.
Trotz dessen bin ich meiner Arbeit nach gegangen, die mir zu der Zeit noch gut tat. Obwohl mein Chef ein choleriker ist. Aber der geregelte Tagesablauf ist ja wichtig. Sogar zu einer Verhaltenstherapie habe ich mich entschieden. Es war die beste Entscheidung überhaupt. Denn nun kamen auch noch Zwangsgedanken hinzu. Grauenhaft.
Von Ängsten das man jemand was an tun würde, bis päd. Gedanken. Ich habe gedacht ich werde verrückt.
Gott sei dank haben mich in der schweren Zeit mein Mann und meine Mutter unterstützt. Ansonsten hätte ich das glaub ich nicht überstanden. In der Zeit habe ich mich aber auch noch überzeugen lassen von logischen Argumenten. Auch die verhaltenstherapie hat mir so sehr geholfen, das ich nur noch nach langen Abständen mal wieder mit den Angst Gedanken kämpfen musste.
Leider ist seit Juni die Therapie durch. Die ersten Monate gingen auch. Klar, es war mal wieder ein Pickel ect da der natürlich für mich gleich böse war und bei meinem Hausarzt abgeklärt wurde.
Dann habe ich dieses Jahr im November nach 2 1/2 Monaten lernen wie blöde meinen Führerschein bestanden. Ich dachte auch ich packe das nicht. Aber wiederum war auch der Gedanke da das es mir auch ein Stück Freiheit im leben bringt.
So ist es auch. Aber leider kam nach der Freude kurz darauf wieder das böse erwachen.
Meine hypochondrie ist wieder da und diesmal so stark wie noch nie. Vor drei Wochen bin ich morgens ins Krankenhaus gefahren mit der Angst ich hätte Thrombose. Alleine dort auf die Blut Ergebnisse zu warten, war für mich so qualvoll.
Dann kam wie gewöhnlich wieder das es ist alles in Ordnung. Blutwerte im Umschlag mitbekommen und zu hause direkt Dr Google gefragt was die einzelnen Werte bedeuten.
Laut Dr Google war ich wieder tot Krank weil das cholesterin erhöht ist etc. Klasse. Die nächste Runde. Also wieder zum Hausarzt. Blutwerte besprochen. Kurzzeitige Erleichterung. Nun war aber die Angst vor der Angst ganz schlimm da. Trotz venlafaxin 225mg.
Habe die tage bis kurz vor Weihnachten relativ gut überstanden. Dann fing mein Hals an weh zu tun, ist gerötet etc. Chronische Mandelentzündung habe ich sowieso. Dr Google sagte mir Krebs.
Ich zum hno Arzt. Wäre wie ein Klos im Hals und sollte spülen. Schönen tag noch.
Beruhigung? Ganz im Gegenteil. Also wieder zu meinem Hausarzt. Hat sogar extra Freitag noch bei mir Blut abgenommen um Entzündungswerte nach zu schauen. Freitagnachmittag angerufen. Ergebnisse alle in Ordnung. Sogar das cholesterin war ordentlich gesunken.
Das schlimme ist aber das ich keine Beruhigung empfinde. Die Stelle am Bogen neben den Mandeln ist so rot. Tut auch immer noch weh beim schlucken. Nun setzt sich so ein weißer belag leicht daneben ab. Mein Mann sagte das würde nun heilen. Ich habe aber trotzdem große Angst das es Krebs ist. Ich rauche. Gerade deswegen macht mich das so verrückt.
Ich möchte aufhören, schaffe es aber derzeit nicht.
Bin auch am überlegen nächstes jahr in eine psychosomatische Klinik zu gehen.
Aber momentan macht mir das so Angst, das ich denke es gibt bald nur noch den Ausweg sich das Leben zu nehmen. Sterben müssen wir alle irgendwann. Das habe ich mittlerweile einigermaßen akzeptiert. Aber ich möchte nicht an dieser Krankheit qualvoll sterben.
Obwohl mir zwei Ärzte in den Hals geschaut haben und nix von bösartigen etc gesprochen haben, denke ich trotzdem fest daran wenn ich die Symptome Google krank zu sein. Auch mein Mann etc kann mich nicht mehr beruhigen. Ich glaube ihm dann einfach nicht. Oder habe ständig gegen Argumente. So kann es doch nicht weitergehen.
Ja ich weiß. Googlen macht alles noch schlimmer. Aber das ist halt der Zwang. Ewig Checken und Googlen.
Gibt es hier vielleicht noch andere , die gelernt haben diese hypochondrie zu beherrschen? Ich weiß echt keinen Ausweg mehr.
Sorry, für meinen Roman.
Liebe grüße Jacky
Ich bin Neu hier und möchte mich gerne mit gleichgesinnten austauschen.
Ich sehe momentan echt keinen Ausweg mehr aus meiner Situation.
Es hat bei mir vor 6 Jahren nach einem Burnout angefangen. Davor haben mein Mann und Ich seinen Vater qualvoll an Krebs verloren und seine Mutter nahm sich kurz darauf das Leben, da sie nicht mit der Situation fertig wurde.
Der Burnout kam dann zwei Jahre darauf nachdem wir unser Eigenheim endlich fertig hatten und ruhe einkehrte.
Es fing im Juni an mit starken Depressionen und auch leichten Ängsten. Habe daraufhin von meinem Hausarzt das Venlafaxin verschrieben bekommen. Angefangen mit 75mg. Es fing auch recht schnell an zu wirken, so daß es mir wieder besser ging. Natürlich gab es dazwischen auch Momente im denen es mal schlechter war.
Im November des Jahres kam dann bei meinem Vater die Diagnose lungenkrebs.
Das zog mir den Boden unter den Füßen weg. Wir hatten uns gerade erst zusammen ein Haus gekauft. Damit meine Eltern in Ruhe in ihrem Eigenheim alt werden konnten. Dann das!
Drei Jahre gekämpft und gelitten. Natürlich nach langem dahin siechen den Kampf gegen dieses Monster von Krankheit verloren. Das hat mir sehr zugesetzt. Allerdings habe ich es irgendwo nicht zeigen wollen. Ich wusste ja nun mal, das die Erlösung für Ihn das beste war.
Ein paar Monate später holte mich das ganze dann doch leider ein und mir ging es wieder sehr schlecht. Die venlafaxin wurden von 75mg auf 150mg erhöht.
Trotz dessen bin ich meiner Arbeit nach gegangen, die mir zu der Zeit noch gut tat. Obwohl mein Chef ein choleriker ist. Aber der geregelte Tagesablauf ist ja wichtig. Sogar zu einer Verhaltenstherapie habe ich mich entschieden. Es war die beste Entscheidung überhaupt. Denn nun kamen auch noch Zwangsgedanken hinzu. Grauenhaft.
Von Ängsten das man jemand was an tun würde, bis päd. Gedanken. Ich habe gedacht ich werde verrückt.
Gott sei dank haben mich in der schweren Zeit mein Mann und meine Mutter unterstützt. Ansonsten hätte ich das glaub ich nicht überstanden. In der Zeit habe ich mich aber auch noch überzeugen lassen von logischen Argumenten. Auch die verhaltenstherapie hat mir so sehr geholfen, das ich nur noch nach langen Abständen mal wieder mit den Angst Gedanken kämpfen musste.
Leider ist seit Juni die Therapie durch. Die ersten Monate gingen auch. Klar, es war mal wieder ein Pickel ect da der natürlich für mich gleich böse war und bei meinem Hausarzt abgeklärt wurde.
Dann habe ich dieses Jahr im November nach 2 1/2 Monaten lernen wie blöde meinen Führerschein bestanden. Ich dachte auch ich packe das nicht. Aber wiederum war auch der Gedanke da das es mir auch ein Stück Freiheit im leben bringt.
So ist es auch. Aber leider kam nach der Freude kurz darauf wieder das böse erwachen.
Meine hypochondrie ist wieder da und diesmal so stark wie noch nie. Vor drei Wochen bin ich morgens ins Krankenhaus gefahren mit der Angst ich hätte Thrombose. Alleine dort auf die Blut Ergebnisse zu warten, war für mich so qualvoll.
Dann kam wie gewöhnlich wieder das es ist alles in Ordnung. Blutwerte im Umschlag mitbekommen und zu hause direkt Dr Google gefragt was die einzelnen Werte bedeuten.
Laut Dr Google war ich wieder tot Krank weil das cholesterin erhöht ist etc. Klasse. Die nächste Runde. Also wieder zum Hausarzt. Blutwerte besprochen. Kurzzeitige Erleichterung. Nun war aber die Angst vor der Angst ganz schlimm da. Trotz venlafaxin 225mg.
Habe die tage bis kurz vor Weihnachten relativ gut überstanden. Dann fing mein Hals an weh zu tun, ist gerötet etc. Chronische Mandelentzündung habe ich sowieso. Dr Google sagte mir Krebs.
Ich zum hno Arzt. Wäre wie ein Klos im Hals und sollte spülen. Schönen tag noch.
Beruhigung? Ganz im Gegenteil. Also wieder zu meinem Hausarzt. Hat sogar extra Freitag noch bei mir Blut abgenommen um Entzündungswerte nach zu schauen. Freitagnachmittag angerufen. Ergebnisse alle in Ordnung. Sogar das cholesterin war ordentlich gesunken.
Das schlimme ist aber das ich keine Beruhigung empfinde. Die Stelle am Bogen neben den Mandeln ist so rot. Tut auch immer noch weh beim schlucken. Nun setzt sich so ein weißer belag leicht daneben ab. Mein Mann sagte das würde nun heilen. Ich habe aber trotzdem große Angst das es Krebs ist. Ich rauche. Gerade deswegen macht mich das so verrückt.
Ich möchte aufhören, schaffe es aber derzeit nicht.
Bin auch am überlegen nächstes jahr in eine psychosomatische Klinik zu gehen.
Aber momentan macht mir das so Angst, das ich denke es gibt bald nur noch den Ausweg sich das Leben zu nehmen. Sterben müssen wir alle irgendwann. Das habe ich mittlerweile einigermaßen akzeptiert. Aber ich möchte nicht an dieser Krankheit qualvoll sterben.
Obwohl mir zwei Ärzte in den Hals geschaut haben und nix von bösartigen etc gesprochen haben, denke ich trotzdem fest daran wenn ich die Symptome Google krank zu sein. Auch mein Mann etc kann mich nicht mehr beruhigen. Ich glaube ihm dann einfach nicht. Oder habe ständig gegen Argumente. So kann es doch nicht weitergehen.
Ja ich weiß. Googlen macht alles noch schlimmer. Aber das ist halt der Zwang. Ewig Checken und Googlen.
Gibt es hier vielleicht noch andere , die gelernt haben diese hypochondrie zu beherrschen? Ich weiß echt keinen Ausweg mehr.
Sorry, für meinen Roman.
Liebe grüße Jacky
28.12.2016 18:41 • • 28.12.2016 #1
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