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Zitat:
im übrigen müssen wir das alle durch machen


Das mit Sicherheit. Bei mir ist es nur mit einer ständigen Achterbahnfahrt aus enormer Verbesserung und massiven Rückschlägen verbunden.

Teilweise ging es mir schon dermaßen schlecht, dass ich kurz davor stand mir das Leben zu nehmen.

Aber inzwischen habe ich den Eindruck die ich Talsohle schon überwunden habe. (das war vor 18 Tagen)

Allerdings mache ich mir immer noch etwas Sorgen wie lange es dauern wird bis ich diese Hypochondrie wieder los bin, da ich im Moment zu so gut wie gar nichts in der Lage bin. (ich kann nicht zur Uni gehen und bin nervlich kaum belastbar)

Höre einfach auf zu Denken und beginne zu leben...

Versuche das Beste daraus zu machen...

A


Wie kriegt man hypochondrische Fake-Beschwerden weg?

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Genau das solltest du dann tun. Und nur hierbei solltest du tatsächlich die Symptome ignorieren i.d.S., dass du dich nicht von ihnen abhalten lässt.


genau das meine ich auch....sich net abhalten lassen von irgentwas...nicht da sitzen und warten und immer tiefer in sich reinhorchen....

Hallo Christina,

die Symptome die ich habe sind häufig sehr unterschiedlich.

Angefangen hatte es vor 5 Monaten nach der Dopingspritze mit einem Gefühl, dass sich wie Bluthochdruck angefühlt hat. Da ich es nicht weg bekommen hatte schlug es irgendwann in ein Gefühl um, dass sich wie Angst angefühlt hat. (es war allerdings keine richtige Angst sondern nur Zittern und Unruhe)

Später hatte es sich wie eine depressive Verstimmung angefühlt (nur, dass es sich mehr wie ein Nachhall einer depressiven Verstimmung anfühlte)

Noch später hatte ich ein Brennen im Bauchraum.

Ein Symptom dass auch mal vorkam war ähnlich wie Kälte. (ich hatte dann ständig gezittert)



Die meisten dieser Beschwerden sind inzwischen weg und kommen nicht mehr wieder.

Was mir jetzt zurzeit noch manchmal zu schaffen macht ist ein allgemeines Unwohlsein. (das allerdings nicht wirklich real ist)



Auf jeden Fall werden die Symptome schwächer wenn ich sie ignoriere. Teilweise verschwinden sie auch ganz.

Wenn ich aufwache bin ich z.B. erst symptomfrei, dann erinnere ich mich daran, dass ich ja sonst immer diese Symptome hätte und dann kommen sie wieder.

Zitat von Chaosfee:
Höre einfach auf zu Denken und beginne zu leben...

Versuche das Beste daraus zu machen...


Danke Chaosfee

Das ist genau der Satz den ich brauchte.


Wenn es mir gelingt, das umzusetzen, kriege ich es endlich in den Griff.

Zitat von jadi:
Genau das solltest du dann tun. Und nur hierbei solltest du tatsächlich die Symptome ignorieren i.d.S., dass du dich nicht von ihnen abhalten lässt.


genau das meine ich auch....sich net abhalten lassen von irgentwas...nicht da sitzen und warten und immer tiefer in sich reinhorchen....



Teilweise gelingt es mir das auch so umzusetzen.

Aber leider halten mich die Symptome dennoch davon ab zur Uni zu gehen. Da ich dort immer anfange in mich hineinzuhorchen.


Wobei der Satz, dass ich mich nicht von den Symptomen von irgendetwas abhalten lassen darf ebenfalls sehr wichtig ist.

Das muss ich mir dringend möglichst stark verinnerlichen.

Zitat von Mr.Froussard:
Wenn es mir gelingt, das umzusetzen, kriege ich es endlich in den Griff.

Dass du völlig in einer Denkschablone festgefahren bist und da alleine auf keinen Fall rauskommen wirst, kann man/ich allein schon daran sehen, dass du ununterbrochen die Redewendung ich will das Problem in den Griff bekommen verwendest.
Wenn man deinen Namen und das Wort Griff in die Suchfunktion eingibt, kommen 3 (drei) Seiten mit deinen Postings, in denen du stereotyp und krampfhaft diesen Ausdruck verwendest!

Jetzt kam auch noch unter Kontrolle bekommen dazu. Das ist der gleiche krampfhafte Ansatz.

Du willst dich nicht auf deine wahren Gefühle einlassen, stattdessen musst du unbedingt deine Gefühle in den Griff und unter Kontrolle bekommen.

Christina ist bisher offenbar die einzige, die mit mir darin übereinstimmt, dass es für dich völlig falsch ist, deine Symptome zu ignorieren. Ich bin fest davon überzeugt, sie sind da, weil sie dir ECHTE PROBLEME deiner Seele anzeigen!

Und du wiederholst es wie einen Rosenkranz, dass du eine verdammte Hypochondrie hättest, die du abstellen bzw. in den Griff bekommen müsstest. Dass das das genaue Gegenteil von Hypochondrie ist, habe ich dir schon mehrmals geschrieben, aber davon willst du nichts hören.

Du wirst m.E. nicht weiterkommen, wenn du versuchst, dich weiterhin zu unterdrücken.

Du kommst mir vor wie einer, der allein im dunklen Wald ist und bis zum Hals ANGST hat, und deswegen STÄNDIG und ganz LAUT pfeift: Ich habe keine Angst, ich habe keine Angst!
Auf dich übertragen: Ich habe keine Probleme, ich habe keine Probleme! Ich habe nur das Problem, dass ich Fake-Symptome, Phantom-Symptome, eine verdammte Hypochondrie habe, aber das ist alles überhaupt nicht wirklich da!

Deswegen eröffnest du pausenlos neue Threads zum selben Thema (= laut) und wiederholst deine Sätze wie in Mantra, damit du es selber glauben kannst, was du da sagst.

Aber es ist eigentlich vergeblich, dir das immer wieder zu sagen ... ich sollte es lassen ...


Aber es ist eigentlich vergeblich, dir das immer wieder zu sagen ... ich sollte es lassen ...

Ich danke Dir dafür, dass Du weiterhin so hartnäckig daran festhälst mir zu helfen


Aber mein Problem ist, dass ich nicht richtig verstehe wie ich es über einen psychoanalytischen Ansatz schaffen kann wieder normal zu werden.

In der Doku über Hypnotherapien wurde ein Fall beschrieben in dem eine Patientin die an Magersucht gelitten hat, dadurch Fortschritte gemacht hatte indem ihr klar wurde, dass sie dadurch Magersüchtig wurde weil sie ursprünglich die Magersucht unterbewusst dazu eingesetzt hat um Aufmerksamkeit zu bekommen.


Aber in meinem Fall gab es keinen Auslöser bei dem ich irgendeinen Vorteil durch diese Beschwerden bekommen hätte.

Im Gegenteil. Es gab nur Nachteile.

Zudem kann ich genau rekonstruieren wie das Problem zustande kam und wodurch es weiter verstärkt wurde.

Z.B. hatte ich lange Zeit stark belastende hypochondrische Beschwerden im Bauch-Bereich, die dadurch massiv verstärkt wurden indem ich versucht hatte die Symptome krampfhaft weg zu bekommen. Nachdem ich mir klar gemacht habe, dass die Symptome harmlos sind und ich sie systematisch ignoriert habe gingen sie wieder weg.



Es wäre natürlich prima wenn es wirklich so wäre, dass ich einfach nur zu einem Psychologen gehen brauche, ein paar Sitzungen lang über meine Kindheit erzähle und dann wieder störungsfrei bin. Aber mein Problem liegt darin, dass ich nicht so richtig daran glaube, dass es so funktioniert. (auch wenn ich gerne daran glauben möchte)

Zitat von GastB:
Zitat von Mr.Froussard:
Wenn es mir gelingt, das umzusetzen, kriege ich es endlich in den Griff.

Dass du völlig in einer Denkschablone festgefahren bist und da alleine auf keinen Fall rauskommen wirst, kann man/ich allein schon daran sehen, dass du ununterbrochen die Redewendung ich will das Problem in den Griff bekommen verwendest.
Wenn man deinen Namen und das Wort Griff in die Suchfunktion eingibt, kommen 3 (drei) Seiten mit deinen Postings, in denen du stereotyp und krampfhaft diesen Ausdruck verwendest!

Jetzt kam auch noch unter Kontrolle bekommen dazu. Das ist der gleiche krampfhafte Ansatz.

Du willst dich nicht auf deine wahren Gefühle einlassen, stattdessen musst du unbedingt deine Gefühle in den Griff und unter Kontrolle bekommen.


Ok. Das mit dem Suchbegriff: Griff, klingt recht plausibel. Zudem stimmt es, dass ich Schwierigkeiten mit Gefühlen habe.
Z.B. habe ich Probleme mit Emotionen wie z.B. Wut.

Aber ich verstehe immer noch nicht wie mir das weiterhelfen soll.

Zitat von Mr.Froussard:
Wenn ich aufwache bin ich z.B. erst symptomfrei, dann erinnere ich mich daran, dass ich ja sonst immer diese Symptome hätte und dann kommen sie wieder.
Mit anderen Worten: Du hast keine Symptome, auch keine Symptome von Hypochondrie, du hast ganz einfach ein Angstproblem, das anscheinend nicht sein darf. Und offensichtlich bist du ein - für Angstpatienten typischer - Kontrolletti.

Zitat von Mr.Froussard:
Angefangen hatte es vor 5 Monaten nach der Dopingspritze mit einem Gefühl, dass sich wie Bluthochdruck angefühlt hat. Da ich es nicht weg bekommen hatte schlug es irgendwann in ein Gefühl um, dass sich wie Angst angefühlt hat. (es war allerdings keine richtige Angst sondern nur Zittern und Unruhe)
Wie fühlt sich denn Bluthochdruck an? Doch eigentlich gar nicht. Und was sich anfühlt wie Angst, ist Angst.

Zitat von Mr.Froussard:
Später hatte es sich wie eine depressive Verstimmung angefühlt (nur, dass es sich mehr wie ein Nachhall einer depressiven Verstimmung anfühlte)

Noch später hatte ich ein Brennen im Bauchraum.

Ein Symptom dass auch mal vorkam war ähnlich wie Kälte. (ich hatte dann ständig gezittert)
Du scheinst ganz extrem in dich hineinzuhorchen - vielleicht um die ständig präsente (frei flottierende) Angst endlich einem Symptom anhängen zu können. Es ist leichter zu ertragen, vor etwas Angst zu haben als irgendwie Angst zu haben, ohne zu wissen wieso und wovor. Meine Vermutung wäre: Die Dopingspritze hat dir den Boden unter den Füßen weggerissen, weil sie mit einem gewissen Kontrollverlust verbunden war. Vorher konntest du dir u.U. einbilden, alles erreichen zu können, wenn du nur die richtigen Maßnahmen ergreifst und dich genug anstrengst. Und da zeigt dir das Leben gerade den Stinkefinger... Körper und Psyche machen nicht, was sie sollen, Kontrolle und Planung werden hinfällig. Wirklich! GastB hat völlig Recht damit, du kannst es vergessen, da etwas unter Kontrolle oder in den Griff zu bekommen. Das kann kurzfristig funktionieren, ich habe das selbst mal unter dem Druck meiner damaligen Verhaltenstherapeutin knapp zwei Jahre durchexerziert. Den darauf folgenden schlimmen Rückfall erspart man sich besser.

Zitat von Mr.Froussard:
Aber leider halten mich die Symptome dennoch davon ab zur Uni zu gehen. Da ich dort immer anfange in mich hineinzuhorchen.
Das ist natürlich Meideverhalten. Aber auch das kann seinen Sinn haben: Wie sinnvoll finden denn deine Gefühle (nicht die Vernunft!) die Uni und dein Studium? Macht's Spaß und hast du 'ne gute Zeit?

Zitat von Mr.Froussard:
Wobei der Satz, dass ich mich nicht von den Symptomen von irgendetwas abhalten lassen darf ebenfalls sehr wichtig ist.

Das muss ich mir dringend möglichst stark verinnerlichen.
Genau so meinte ich es nicht. Die Symptome bzw. die Gedanken über mögliche Symptome sollen dich nicht von Dingen abhalten, die dir gut täten und dein Wohlbefinden steigern könnten. Es geht nicht um Selbstdressur, sondern um Selbstfürsorge!

Zitat von Mr.Froussard:
Es wäre natürlich prima wenn es wirklich so wäre, dass ich einfach nur zu einem Psychologen gehen brauche, ein paar Sitzungen lang über meine Kindheit erzähle und dann wieder störungsfrei bin. Aber mein Problem liegt darin, dass ich nicht so richtig daran glaube, dass es so funktioniert. (auch wenn ich gerne daran glauben möchte)
So funktioniert es nicht und es hat auch niemand behauptet, dass es so funktionieren könnte. Du biegst dir da was zurecht, vielleicht in der Hoffnung, den ultimativen Trick zu finden. Gibt's aber nicht. Das haben übrigens VT und psychodynamische Verfahren gemeinsam: Man muss genau und geduldig hinschauen, die eigenen Gefühle erkennen und unrealistische Einschätzungen korrigieren. Die Wege dahin sind eben unterschiedlich.

Zitat von Mr.Froussard:
Aber in meinem Fall gab es keinen Auslöser bei dem ich irgendeinen Vorteil durch diese Beschwerden bekommen hätte.

Im Gegenteil. Es gab nur Nachteile.
Das sagt am Anfang jeder. Und im sozialen Leben, in der geplanten Karriere und im persönlichen Empfinden sitmmt das ja auch. Trotzdem kann es für die Psyche von Vorteil sein, das Problem aufrecht zu erhalten. Siehe oben: Kontrollverlust gehört zu den Dingen, die Menschen am schlechtesten wegstecken. Da schlägt sich die Psyche schon mal lieber mit Symptomen rum, als sich endgültig damit zu arrangieren, dass wir im Leben nicht so wahnsinnig viele Dinge unter Kontrolle haben.

Liebe Grüße
Christina

Kontrollverlust trifft es sehr gut.

Wobei es bei der Dopingspritze eigentlich mehr ein reinsteigern war. Ich hatte festgestellt, dass irgendetwas nicht stimmt, hatte die Empfindung als Gefahr bewertet und mich dann weiter in diese Empfindung reingesteigert.

Als dann dieses Gefühl kam und ich Angst hatte es nicht mehr abstellen zu können, kam dann tatsächlich dieser Kontrollverlust.

Diesen Kontrollverlust hatte ich übrigens auch bei dem letzten Rückschlag.

Die Frage ist nur: Wie gehe ich damit um?

Die Lösung die ich bisher gefunden habe ist, dass ich mir klar machen muss, dass es mir diese Gefühle egal sind, da sie keine Gefahr für mich darstellen.

Auf diese Weise gelingt es mir immer öfter die Kontrolle aufzugeben.

Zudem mache ich mir immer wieder bewusst, dass diese Symptome und Empfindungen völlig harmlos sind und ich sie einfach zulassen muss. (ich sie aber gleichzeitig auch nicht zu sehr beachten darf)

Wobei ich glaube, dass es doch weniger daran liegt, dass ich etwas kontrollieren will.

Das Problem scheint eher daran zu liegen, dass mir die Symptome unangenehm sind und ich sie gerne weg kriegen möchte.

Dadurch nimmt sie mein Körper als Bedrohung wahr und wertet die Symptome negativ. Wodurch sie für mich unangenehm sind.

Einige Symptome habe ich bereits erfolgreich abschalten können indem ich mir gesagt habe, dass mir die Symptome egal sind.

Aber im Moment habe ich ein hypochondrisches Gefühl, das sich wie Nervosität anfühlt.



... Moment ich habe es eben gerade in den Griff bekommen.




Vielleicht muss es mir einfach nur gelingen mich auf die Stellen meines Körpers zu konzentrieren in denen alles normal ist.

Ziemlich nervend ist auch, dass die Symptome dauernd wechseln.

Dadurch brauche ich mehrere Strategien, die ich ständig wechseln muss.

Zitat:
Dadurch brauche ich mehrere Strategien, die ich ständig wechseln muss.

Du scheinst schon früh morgens in Dich hineinzuhorchen, und zu suchen, wo es denn heute wieder weh tun könnte.
Bist du nicht in der Vorlesung?

Zitat von pax:
Du scheinst schon früh morgens in Dich hineinzuhorchen, und zu suchen, wo es denn heute wieder weh tun könnte.
Bist du nicht in der Vorlesung?


Ich horche nicht in mich rein.

Ich bin Nachts um 4:00 aufgewacht, habe diese dämlichen Symptome bekommen. Habe dann versucht mir klar zu machen, dass mir die Symptome egal sein können und ich damit leben muss.

Dadurch wechselten die Symptome.

Bis zum Morgen hin wurden sie immer stärker und jetzt fallen mir diese Symptome massiv auf die Nerven


Daran in die Uni zu fahren ist jetzt überhaupt nicht mehr zu denken


Die schei. verdammte Hypochondrie

Ich will endlich wieder gesund werden

Verdammt, warum hört dieser schei. verdammte Mist nicht endlich auf!! Ich will doch nichts weiter als einfach nur normal zu leben

Warum lassen mich diese bescheuerten Symptome nicht endlich in Ruhe?!


Helft mir Leute, ich halte diesen Mist nicht länger aus

Zitat von Mr.Froussard:
Die Lösung die ich bisher gefunden habe ist, dass ich mir klar machen muss, dass es mir diese Gefühle egal sind, da sie keine Gefahr für mich darstellen.

Auf diese Weise gelingt es mir immer öfter die Kontrolle aufzugeben.

Zudem mache ich mir immer wieder bewusst, dass diese Symptome und Empfindungen völlig harmlos sind und ich sie einfach zulassen muss. (ich sie aber gleichzeitig auch nicht zu sehr beachten darf)
Lösung suchen/finden und Kontrolle aufgeben sind widersprüchlich. Der Versuch, den Gefühlen gegenüber gleichgültig zu bleiben und so zu tun, als wären sie nicht da, ist nichts anderes als eine massive Kontrollmaßnahme. Gefühlskontrolle eben, andere kontrollieren anderes (Blutdruck oder Symptome oder - bei Zwangskranken - Gedanken). Auf Dauer verstärkst du deine Probleme damit, denn deine Beruhigungsstrategie hat sich erledigt, sobald ein Symptom mal etwas stärker wird oder ein neues hinzukommt.

Zitat von Mr.Froussard:
Wobei ich glaube, dass es doch weniger daran liegt, dass ich etwas kontrollieren will.

Das Problem scheint eher daran zu liegen, dass mir die Symptome unangenehm sind und ich sie gerne weg kriegen möchte.

Dadurch nimmt sie mein Körper als Bedrohung wahr und wertet die Symptome negativ. Wodurch sie für mich unangenehm sind.
Inwiefern ist das etwas anderes als ein Kontrollbedürfnis?

Zitat von Mr.Froussard:
Aber im Moment habe ich ein hypochondrisches Gefühl, das sich wie Nervosität anfühlt.
Mein Eindruck ist nach wie vor, dass da nichts Hypochondrisches ist, sondern dass du ganz normale Gefühle (wie eben Nervosität) für Symptome hälst. Wenn du wegen deiner Symptome Schwierigkeiten hast, die Uni zu besuchen, ist es normal, morgens, bevor es losgeht, nervös zu sein, ob das jetzt klappen wird. Das fühlt sich blöd an, ist aber nichts, was man in den Griff bekommen muss. Man kann sich auch mit einem flauen Gefühl auf den Weg machen.

Zitat von Mr.Froussard:
Daran in die Uni zu fahren ist jetzt überhaupt nicht mehr zu denken
Wieso nicht? Jetzt am späten Nachmittag ist klar, hat sich erledigt... Aber wieso solltest du nicht trotz irgendwelcher Symptome zur Uni fahren können? Du hast keine Lähmungen, Bewusstseinstrübungen, schwere Schmerzen oder Ohnmachtsanfälle oder sonstwas objektiv Beeinträchtigendes, sondern nur Ängste und störende Gefühle. Akzeptieren bedeutet, diese wahrzunehmen und dann eben mit ihnen loszuziehen. Natürlich wird das kein schöner Tag an der Uni. Dann wird's eben ein beschissener Tag an der Uni. Aber einer, an dem du dein Leben weiterführst.

Nochmal zur unbeantworteten Gretchenfrage: Gefällt es dir an der Uni? Macht dir dein Studium Spaß? Steuerst du einen Beruf an, der auch ein bisschen Berufung ist? Und hast du mal ausprobiert, wohltuende und normalerweise spaßbringende Dinge trotz der Symptome zu tun? Du scheinst mir sehr im Denken gefangen, wo Handeln und Erleben mehr bringen würden.

Liebe Grüße
Christina
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Was um alles in der Welt sind hypochondrische Fake-Beschwerden?
Du hattest mal was von Phantom-Symptome geschrieben. Meinst
Du damit das selbe?
Ich blicke da nicht mehr durch.

jepp meint er........

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