__Liz__
Ich hatte bereits in einem anderen Thema meine Angst vor der bipolaren Störung und vor allem vor der Schizophrenie geschildert.
Gestern kam mir urplötzlich ein Gedanke in den Sinn, der meine Angst extrem befeuert hat: Ich war am Freitag beim Neurologen und habe (leider auf eigene Kosten…) eine Elektroenzephalographie (EEG) veranlasst. Diese war laut dem behandelnden Neurologen völlig unauffällig. Ich fragte ihn besorgt (Hypochondrie), ob es auch wirklich nicht eine einzige kleinste Auffälligkeit gab, da die Aufzeichnung immerhin 20 Minuten dauerte. Er verneinte.
Mir fiel natürlich ein Stein vom Herzen, da eine zwanzigminütige Aufzeichnung ausreichend aussagekräftig sein sollte, um etwaige Unregelmäßigkeiten aufzudecken.
Doch dann kam aus dem Nichts der Gedanke: „Was ist, wenn das gar nicht stimmt und er mir etwas verheimlicht?“.
Dieser Gedanke führte unvermittelt zu einer (zum Glück verhältnismäßig kurzen) Panikattacke, da ich den Gedanken mit einer beginnenden Schizophrenie bzw. mit einem beginnenden hypochondrischen Wahn verbinde.
Also bitte… Warum sollte ein Arzt seinen Patienten Befunde vorenthalten? Was soll dieser hirnrissige Gedanke? Warum entsteht solch ein paranoider Gedanke überhaupt, den ich zweifelsohne als SCHWACHSINNIG einstufe?
Werde ich doch allmählich verrückt?
15.10.2023 15:43 • • 17.10.2023 #1