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Wie bereits an andere Stelle geschrieben, bin ich noch recht neu im Bereich Angst vor Krankheiten und habe dementsprechend noch wenig Erfahrung im Umgang mit den Symptomen.

Deshalb wollte ich mal fragen, wie bei Euch der Ablauf der Symptome ist? Habt Ihr viele Symptome gleichzeitig oder wechseln sie sich ab? Kommt ständig was Neues dazu oder kehren auch frühere Symptome wieder?

Und geht Ihr dann jedes Mal zum Arzt, wenn es was Neues gibt, oder denkt Ihr einfach: Ok, der Körper hat wieder was gefunden, einfach ignorieren?

17.10.2012 09:01 • 23.10.2012 #1


8 Antworten ↓


Hi,

ich habe keine Angst vor Krankheiten, sondern eine generalisierte Angststörung.

Da sind die Symptome immer recht ähnlich es kommen selten andere hinzu.

Da ich das schon lange mit mir rumschleppe kann ich es mittlerweile als das einschätzen was es ist Angst und prinzipiell nicht gefährlich.

Ich hinterfrage dann wohl meine momentane Gesamtsituation und stelle dann meist fest, dass ich entweder in einer mächtigen Stressphase stecke, oder eine Weile schon nicht mehr ausreichend geschlafen habe o.ä..

Wenn ich an der Situation etwas ändern kann tue ich das kurzfristig, z.B. am Wochende mal diverse Schläfchen einlegen, wenn ich es momentan nicht ändern kann gilt die Devise Augen zu und durch. Ich weiss ja das mir nicht passieren kann und das solbald ich wieder besser auf mich und meinen Lebenswandel achte die Symptome wieder besser werden.
Ich nehm sie zur Kenntniss und das wars aber auch, genau so wie ich Kopfschmerzen oder ein eingeschlafenes Bein zur Kenntniss nehme, als lästig nicht mehr nicht weniger.

Grüße
Nico

A


Wie geht Ihr mit Euren Symptomen um?

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Naja, du bist hier im Forum für Hypochonder - also werden wohl viele bei Symptomen ziemlich überreagieren ...
Ich bin jahrelang zu allen möglichen Ärzten gerannt - aber irgendwann, nach unzähligen Untersuchungen und nervenaufreibenden Krankenhausaufenthalten hat sich das aber bei mir etwas erschöpft: ich trau vielen Ärzten gar nicht mehr ... bei vielen Krankheiten hab ich das Gefühl, dass ich mehr Ahnung habe als die ...
Ich bin von den durchschnittlichen Ärzten ziemlich geheilt, was die auch bei anderen in meinem Bekanntenkreis nicht oder erst zu spät festgestellt haben, ist doch Wahnsinn ...
Man muss als Patient immer mitdenken, IMMER.
Ich gehe jetzt viel zu Heilpraktikern, aber guten, da gibts viele Scharlatane, aber die guten sehen den ganzen Körper, behandeln Ursachen, nicht nur Symptome wie viele in der Schulmedizin.
Zu deinen anderen FRagen: ich hatte schon ein Symptom, das mich länger beschäftigt hat, manchmal auch mehrere, als Hypochonder hat man da schon einiges durch ...

Und wie macht Ihr das beruflich mit den Arztterminen? Das ist momentan mein Problem, weil auf der Arbeit langsam alle ziemlich genervt reagieren, wenn ich schon wieder früher gehen muss, weil ich einen Termin habe.

Zumal ich auch irgendwie das Gefühl habe, dass ich meinen Körper nicht mehr trauen kann. Zum Beispiel habe ich seit 1,5 Monaten Schmerzen in den Beinen, besonders im linken. Natürlich denke ich seitdem, ich habe Thrombose. War auch schon beim Arzt, der hat aber keinen Ultraschall oder sonstwas gemacht, nur gefühlt und geguckt und dann gesagt, es ist keine Thrombose.

Das hat mich natürlich nicht richtig beruhigt, gleichzeitig weiß ich aber auch nicht, ob ich die Schmerzen überbewerte bzw. ob deswegen jetzt erneut zum Arzt rennen soll, weil es mir langsam peinlich ist ☹

Zitat von Dekarboxylierung:
Zumal ich auch irgendwie das Gefühl habe, dass ich meinen Körper nicht mehr trauen kann. Zum Beispiel habe ich seit 1,5 Monaten Schmerzen in den Beinen, besonders im linken. Natürlich denke ich seitdem, ich habe Thrombose. War auch schon beim Arzt, der hat aber keinen Ultraschall oder sonstwas gemacht, nur gefühlt und geguckt und dann gesagt, es ist keine Thrombose.

Eine Thrombose erkennt man oft an Schwellung, Hitze und hervortretender Vene. Aber mit Angst versteift man sich natürlich mehr auf die Fälle, wo man es nicht optisch sehen konnte... Entwarnung kannst du dir aber insofern geben, dass eine Thrombose nicht 1,5 Monate unbemerkt (bis auf den Beinschmerz) bleiben würde...

Merkst du Veränderungen beim Gehen, Entspannungsübungen, Wärme? Ich hatte es im linken Arm mit Druckschmerz an der Unterseite. Habs gut in den Griff bekommen, Wärmekissen, Diclofenac-Creme (aber nicht langfristig!) und öfter mal Dehnen.

Huhu,

also ich habe wechselnde Symptome, aber doch immer die selben.

Schwindel ---irgendwie immer dann wenn ich 'eingeschlossen' bin, aber auch einfach so 24h

Brustdruck am Sternum ---auch dann wenn ich komisch sitze, angespannt bin und eben 'eingeschlossen'

Herzstechen --- auch wenn ich mich beobachtet oder so fühle

Schmerzen im linken Arm, manchmal linkes Bein ---auch wenn ich mich verkrampfe und speziell an meinen 'Freund' Herzinfarkt denke

Druck auf Nacken und oberen Rücken, dicke Käseglocke um den Kopf haben ---fast immer...einfach so

Herzstolpern ----wenn ich nervös vor einer anstehenden Sache bin

einfach kränklich fühlen ----gerade jetzt, weil Montag die Arbeit, nach einer Woche, wieder los geht

...und ja wie gehe ich damit um?!

Ich versuche zu ignorieren, klappt natürlich nicht immer.
Ich gehe aber viel spazieren, lass mich durch meine wackeligen Beine nicht davon abhalten, mache Dinge die mir Freude machen (lesen, malen und einfach nen guten Film gucken)

Hoffe natürlich weiterhin, dass dieser Spuk irgendwann mal vorbei ist....

LG Ruby

Zitat von Sausemuff:
Zitat von Dekarboxylierung:
Zumal ich auch irgendwie das Gefühl habe, dass ich meinen Körper nicht mehr trauen kann. Zum Beispiel habe ich seit 1,5 Monaten Schmerzen in den Beinen, besonders im linken. Natürlich denke ich seitdem, ich habe Thrombose. War auch schon beim Arzt, der hat aber keinen Ultraschall oder sonstwas gemacht, nur gefühlt und geguckt und dann gesagt, es ist keine Thrombose.

Eine Thrombose erkennt man oft an Schwellung, Hitze und hervortretender Vene. Aber mit Angst versteift man sich natürlich mehr auf die Fälle, wo man es nicht optisch sehen konnte... Entwarnung kannst du dir aber insofern geben, dass eine Thrombose nicht 1,5 Monate unbemerkt (bis auf den Beinschmerz) bleiben würde...

Merkst du Veränderungen beim Gehen, Entspannungsübungen, Wärme? Ich hatte es im linken Arm mit Druckschmerz an der Unterseite. Habs gut in den Griff bekommen, Wärmekissen, Diclofenac-Creme (aber nicht langfristig!) und öfter mal Dehnen.


Die Symptome sind ganz eigenartig. Sprich, mal hilft gehen, mal nicht, mal wird es im Liegen besser, mal nicht, etc. Manchmal sind die Schmerzen auch für einen Tag komplett weg, dann sind sie wieder ein paar Tage da, immer an unterschiedlichen Stellen im Bein, manchmal auch im ganzen, meist im linen Bein, hin und wieder auch im rechten. Also alles sehr diffus.

War gestern nochmal bei nem anderen Arzt wegen der Beine. Er hat abgetastet und das Bein gedehnt, gedreht, etc. und ein Venenproblem ausgeschlossen, zumal ne Blutuntersuchung vor ein paar Wochen absolut unaufällig war. Habe ne Überweisung zum Orthopäden bekommen, mal sehen, was der sagt.

Mach dir nicht zu viele Hoffnungen was den Orthopäden angeht. Ich habe noch nie eine derart verständnislose und mies gelaunte Berufsgruppe getroffen wie die der Orthopäden... Und das sagen alle Leute von allen Orthopäden im ganzen Umkreis.
Wenn er dir nicht helfen kann, dann geh lieber mal zur Mass. oder zum Chiropraktiker.





Prof. Dr. Heuser-Collier
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