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Zitat von SeaShepherd:
Genau so war es bei mir auch. Und in meinem Elternhaus war nichts ok. Mein Vater war, und ist bis heute, ein Alk. und meine Mutter kannte Einfühlungsvermögen nicht, sie konnte ihre Liebe nur mit materiellen Dingen zeigen, aber nie einfach nur Liebe.

Oh man,mein Vater hat auch viel getrunken und meine Mutter hat das gemacht was sie konnte.
Mal ein Küsschen oder eine Umarmung gab es einfach nicht.

Zitat von klaus-willi:
Im meiner Grundschulklasse waren Mitschüler die Strohdoof und oft gemein waren,aber nicht schüchtern. Aus fast allen ist etwas geworden.

Aus DIR auch Klausi
Auch ohne strohdoof zu sein.

A


Wie alt wart ihr als die Angststörung losging?

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Zitat von Isalie:
In unserem Familienfotoalbum aus früheren Zeiten...da gibt es Bild von mir, wo ich so 11/12 war....und traurig schaute. Unter dem Bild schrieb meine Mutter den Kommentar: Sie hatte es mal wieder.


Das ist ja gemein. Wenn ich das so sagen darf.

Zitat von Isalie:
Aus DIR auch Klausi

Danke,jetzt floss fast etwas Wasser aus dem Kopf meine liebe.
Das hat selten jemand zu mir gesagt.

Zitat von SeaShepherd:
Das ist ja gemein. Wenn ich das so sagen darf.

ja, schon hart. Dass da *etwas* wahrgenommen wird, man aber nicht helfen will oder kann.
Es wird einfach so hingenommen.

Ich war schon als ganz kleines Kind wohl psychisch krank..kein Wunder bei so einer Familie….aber die Angststörung ist erst 2018 ausgebrochen…..vorher waren es andere Störungen wie extreme Zwänge schon als kleines Kind und eine massive Anorexie seit klein auf….ich wog mit 12 Jahren gerade mal 28 Kilo……

Bei mir hat es schon im Kindergarten angefangen. Nur wusste man damals noch nicht,dass es eine psychische Störung ist. Wurde da eher als unnormal angesehen

Zitat von Islandfan:
Diese Erkenntnis habe ich über die Jahre gesammelt. Die meisten, die in meinem Umfeld wissen, wo ich arbeite, können nur den Kopf schütteln und mich fragen, ob ich das schaffe und ob das nicht gefährlich wäre. Ich kann die Angst auf der Arbeit komplett ausschalten, eine gewisse Vorsicht ist da (und auch gesund), ...


Genau so versuche ich das auch seit dem ich meine erste PA hatte. Auch wenn es sehr oft schwer fällt, stehe ich immer wieder auf und lassen mich nicht von meinen Ängsten zu sehr beeinflussen. Gerade 2003, wo meine erste PA war hatte ich eine Reise nach London mit Freunden geplant, ich bin trotzdem los. Ich hatte echt die schlimmsten Horror Gedanken im Flugzeug aber ich hatte es geschafft, der Angst keine Macht zu geben. Und heute Morgen hatte ich wieder, nach langen, einen heftige PA. Am Donnerstag flieg ich alleine nach NYC, das blase ich nicht ab, ich werde mich wieder der Angst stellen, und ihr keine Macht geben! So fährt man wirklich am besten, da hast Du Recht!

Super toll, @SeaShepherd , so sollte es laufen. Finde ich gut, dass du nach NY fliegst. Es ist ein wahnsinniger Kampf, aber es lohnt sich, denn vom Einigeln und sich von der Angst einnehmen zu lassen, hat man nicht viel, außer, dass es immer schlimmer wird.

Zitat von klaus-willi:
Danke,jetzt floss fast etwas Wasser aus dem Kopf meine liebe. Das hat selten jemand zu mir gesagt.


Klausi, auch wenn wir uns nicht kennen. Du bist einzigartig und wertvoll. Jeder ist das hier. Das dürfen wir nie vergessen. ️

Darum mag ich diese Forum auch.
Es hat mir viel gegeben.

Ich fing an, etwas seltsam zu werden, als ich in die Realschule kam.
Hat aber keiner gemerkt.
In der Grundschule war ich noch unbeschwert.

Ich hatte auch als Kind schon extreme Verlustängste durch die vielen Krankenhaus Aufenthalte meiner Mutter.

Als Teenie war ich wohl auch leicht depressiv durch das anhaltende Mobbing. Hatte dazwischen aber auch immer gute Jahre.

Richtig los ging es vor 10 Jahren, da war ich 32/33. Damals stand ich beruflich mit dem Rücken zur Wand und wurde von der Arge extrem unter Druck gesetzt, worauf ich total zusammen gebrochen bin.

Zitat von Cati:
Ich fing an, etwas seltsam zu werden, als ich in die Realschule kam.

Das war bei meiner Schwester genau so.

Leider war ich immer so pflegeleicht.
Sonst hätte man vielleicht frühzeitig aufgemerkt und was unternommen.
Jetzt hab ich den Salat.
Hab immer einigermaßen funktioniert, wusste aber eigentlich gar nicht, wer ich überhaupt bin.
Ich war wohl immer so, wie mich die anderen gerne haben wollten, aber jetzt hab ich darauf kein Bock mehr.

Als Kind war ich auch sehr schüchtern und ängstlich. Konnte z.B. nie irgendwas zu den Nachbarn bringen und bei anderen Leuten klingeln.
Meine erste Zitterattacke hatte ich mit 20. Da war ich zum Wehrdienst und hatte eine Freundin bei ihren Eltern besucht. Beim Kaffee trinken zitterte ich so stark, dass ich die Tasse nicht zum Mund bekam.
Da hatte ich dann einen Knacks weg und litt an Sozialer Phobie mit Angst vor dem Zittern bei händischen Dingen, wie Essen, Trinken, Unterschriften leisten über 30 Jahre.
Beruflich war ich sehr erfolgreich, solange keine gemeinsamen Essen, Schulungen oder Treffen stattfanden.
Später kamen dann Burnoutsymptome, depressives Verhalten dazu und schließlich wurde eine generalisierte Angststörung diagnostiziert. Beruflich stoppte ich einen weiteren Aufstieg und zog mich dann zurück und strebte einen zeitigen Vorruhestand an.
Ärztliche Hilfe nahm ich erst in Anspruch, als ich total am Boden war, mich nicht mehr auf Arbeit traute, Todesängste ausstand und es nahe lag, meine Familie nicht mehr versorgen zu können.
Beruflicher Rückzug und letztendlich Opipramol gaben mir ein zufriedenes Leben im Kreise meiner Lieben zurück.

Zitat von Logo:
Beruflicher Rückzug und letztendlich Opipramol gaben mir ein zufriedenes Leben im Kreise meiner Lieben zurück.

Das freut mich für dich sehr.
Ich habe leider keine Lieben mehr oder hatte auch nur eine.
Die ist jetzt auch ist mehr da,.
Wenn ich neiden könnte ,dann ,wenn man liebe hat.
Sponsor-Mitgliedschaft

Bei mir war da als Kind auch immer eine unterschwellige Angst. Genau kann ich sie nicht beschreiben aber es war in Ihr wohl Anteile vorhanden, die sicher nicht unnatürlich sind. Angst vor möglichen Schmerzen, also besonders wenn es zu Zahnarzt ging oder sowas in der Art.
Aber auch damals wohl schon eine generelle Angst, Angst zu bekommen. Erschreckt werden zu können.
Später war es tatsächlich eher Angst davor, mich zu blamieren oder lächerlich zu sein und am Ende Angst davor Gefühle zu zeigen, die mich schwach erscheinen lassen. Letzteres aber überwiegend nur im Berufsleben.
Eigentlich sah ich mich mittlerweile eher als gefühlsmäßig total abgestumpft, zumindest abgesehen von den eher von mir als negativ besetzen, wie ärger, frust oder wut. Die kamen schon noch gelegentlich zum Vorschein und auch wenn sie zunächst gegen andere gerichtet waren, trafen sie schlussendlich nur mich selbst. Daher suche ich eher die Schuld für etwas negatives bei mir selbst.
Momentan machen sich wieder Gefühle bei mir bemerkbar, die ich wohl sehr gut vergraben hatte und es macht mir Angst, dass ich diesen nicht angemessen begegnen kann.

Bei mir war es mit 14 Jahren mit meiner ersten Panikattacke. Ich bin überrascht, dass es bei einigen auch so früh war. Da bin ich doch nicht alleine . Ich hatte schon vorher psyische Probleme wie Zwänge und Essstörung.

Manche sozialen Ängste hatte ich schon als kleines Kind. Mit waren manche Sachen total peinlich, z.B. ein Verband, wenn man sich verletzt hat oder sonst irgendwie äußerlich auffiel. Und ich habe mich sehr viel fremdgeschämt.

A


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