Hallo zusammen,
ich war jetzt im Wald spazieren, kein Problem, war eigentlich sehr schön, weil dort ein Bach ist und Bäume, Sauerstoff ohne Ende und angenehmere Temperaturen als in der Stadt. Aber ich habe mich bekloppt gemacht, die ganze Zeit beobachte ich meinen Körper, nuckel ständig an meiner Wasserflasche.
Jetzt bin ich zu Hause, aber weiterhin total angespannt, verspannte Beinmuskeln, verspannte Schulter-und Nackenmuskulatur, das macht natürlich Schwindel, weiß der Angstgeplagte. Und kann es trotzdem nicht lassen.
Ich muss auch irgendwie lachen, weil wir so bekloppt sind, Deelight mit ihrem nassen T-Shirt auf der Terasse, Lila, der angespannte Flitzebogen im Freibad und ich im Wald mit meinem breitbeinigen, ulkigen Gang, weil ich meine, ich könnte nicht grade gehen.
Delight du hast eineinhalb Stunden geschlafen, damit der Tag schneller rumgeht. Ich zähle auch nur die Stunden, bis es Abend wird. Zwischendurch renne ich auch immer mit meinem Thermometer durch die Wohnung und messe. Im Wohnzimmer, im Bad, in der Küche. Ich entwickel hier Schlachtpläne wie im Katastrophengebiet. Führe meine Messungen ständig durch, überwache meinen körperlichen Zustand, schaue im Internet, im Fernsehen den Wetterbericht. Vergleiche die Temperaturansagen, in der Tagesschau haben sie 34 Grad angesagt, aber im Regionalfernsehen nur 32. Jetzt weiß ich nicht genau, wie ich mich fühlen soll, bei 34 Grad würde ich mich natürlich schlechter fühlen. Gleich mal messen....
Auch Essen und Trinken muss alles wohl überlegt sein, vielleicht noch ein wenig mehr Salz in die Suppe, soll ja gut für den Kreislauf sein. Nee, lieber Lakritz essen, ist auch salzig.
Was macht ihr denn noch so Schrulliges?
19.07.2014 15:56 •
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