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Oh schade
Schon mal an Heilpraktiker gedacht,wegen Medis

Hallo Naranja,

hmmm, jetzt wäre ja gut zu wissen, ob das viel oder wenig ist. Concor enthält Bisoprolol, aber ich habe keine Ahnung, wie das im Verhältnis zu den anderen -ols steht.

@Crazy30, weißt du das?

Naranja, sonst geh doch einfach nochmal zu einem anderen Arzt um eine zweite Meinung einzuholen. Es hat ja irgendwie auch keinen Zweck, dass sich nichts ändert und du -noch zu allem Kummer dazu- Streß mit dir selber hast, weil du wie ein Kaninchen vor der Schlange vor der Medipackung sitzt.

Auf jeden Fall ein paar ganz liebe Grüße an dich
UrbanAngel

A


Werde verrückt

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Zitat von UrbanAngel:

hmmm, jetzt wäre ja gut zu wissen, ob das viel oder wenig ist. Concor enthält Bisoprolol, aber ich habe keine Ahnung, wie das im Verhältnis zu den anderen -ols steht.

@Crazy30, weißt du das?
Was?

Zitat von crazy030:
Ja 50 mg Metoprolol hat sie genommen. Kommt aber auch auf das Medikament an. Beloc, Metoprolol oder Nebivolol sind ja von der Dosis her völlig verschieden. Da kann man 10 mg Nebivilol von der Wirkung her mit 50 mg Metoprolol vergleichen.

Wovon nimmst Du denn 5 mg?



Wie stark Bisoprolol ist, im Vergleich zu den anderen -ols, die du kennst, also Metoprolol, Nebivolol ? Damit Naranja einschätzen kann, ob sie im niedrigdosierten Bereich ist.

Liebe Grüße
UrbanAngel

Achso...

Also Concor ist ja Bisoprolol und davon gibt es in Sprüngen von 1,25 mg welche von 1,25 bis 10 mg. Das ist wie bei Nebivolol, da gibt es auch nur max. 10 mg Tabletten. Bisoprolol und Nebivolol sind Betablocker der 3. Generation, als die neuesten und mir sagte mal eine Kardiologin, sind auch die besten Betablocker.

Von der Starke her würde ich sagen, 10 mg Bisoprolol wirken so stark wie 100 oder 150 mg Metoprolol. 5 mg Bisoprolol hat also schon eine ziemliche Wirkung. 2,5 mg Nebivolol oder Bisoprolol sollten aber schon eine spürbare Wirkung haben.

Ich hatte letztes Jahr mit Nebivolol rumexperimentiert. Bei 2,5 mg merkte ich, wie ich doch spürbar ruhiger wurde, am Puls hat sich aber wenig geändert. Bei 5 mg war es schon deutlich, bekam aber irgendwie schlecht Luft. Und bei 10 mg war ich fast platt, extrem müde, Schwindel und Kopfschmerzen, machte mich auch depressiv von der Stimmung her.

OT:

Ja, auch wenn es manchmal verharmlost wird, die Nebenwirkungen von BB würde ich nicht unterschätzen. Viele vertagen sie gut (meine Eltern auch), aber manche (wie ich) nicht. Mir nehmen BB spürbar den Antrieb und machen mich lethargisch, z.T. wurde mein Puls so stark gesenkt (bei Metoprolol oder Beloc), dass das dann übelste Angstzustände auslöste. Atemprobleme, Gewichtszunahme oder Poten. bei Männern (hatte ich auch) sind auch nicht selten.

Wenn hoher Puls oder Blutdruck eine Angststörung oder Depression als Ursache haben, wie bei mir, also keine körperlichen Gründe (Herz, arteriell, Nieren oder Diabetes), dann würde ich aus heutiger Sicht sagen, wenn ich die Wahl zwischen Betablocker und einem AD in geringer Dosis hätte, dann lieber AD.

Bei genauer Überlegung und in einigen Ländern wird das auch so gesehen, sind Betablocker auch AD, weil sie das Andocken von Adrenalin händeln und Adrenalin hat was mit Psyche zu tun. Wer BB nimmt und meint, er fährt damit besser, weil ist ja kein AD, irrt in meinen Augen.

Hi,

ich hatte auch auf einmal erhöhten Blutdruck, das lag aber wohl daran, dass ich unter Streß gestanden habe, auf alle Fälle hat sich der Blutdruck von alleine wieder normalisiert, ich habe aufgehört mich verrückt zu machen und normal weitergelebt, irgendwie hat sich dass von alleine normalisiert. Ich habe allerdings einen zu hohen Puls. Daher soll ich laut einem Allgemein-Arzt auch Betablocker nehmen. Ich habe jetzt aber gehört, dass Sport das A und O bei zu hohen Puls und ich glaube auch bei zu hohen Blutdruck ist. Ich würde um auf Nummer sicher zu gehen, einen Kardiologen aufsuchen. Ich mache das nämlich auch so, d. h. ich nehme derzeit keine Betablocker, sondern will versuchen mit Sport meinen Puls zu regulieren. Ich finde es wichtig, so etwas vom Fachmann untersuchen zu lassen. Wie gesagt mein Blutdruck war auch bei 160 zu 110. Mein Puls bei 140. Versuche Dich irgendwie nicht zu sehr auf Deinen Blutdruck zu versteifen, dass macht ihn nur noch höher und suche einen Kardiolgen auf, wenn der Blutdruck nicht runter geht.

lg

Kad

Bei Blutdruck gibt es 2 wichtige Punkte, Aufregung und wenig Bewegung. Zur Aufregung würde ich auch Stress oder Angststörung zählen, von mir aus auch Depression. Aber auch die ständige Fixierung auf den Blutdruck, laufend messen oder: hach...., 150/100, man ist der hoch.... Weil man sich dann meist auch noch schlecht fühlt, steigert man sich da rein und ohne diese ganze Aufregung wäre er wahrscheinlich im grünen Bereich.

Blutdruck ist sehr von psychischen Faktoren abhängig, was man nie vergessen sollte.

Und Bewegung, die bei den meisten viel zu wenig ist. Mit wesentlich mehr Bewegung sank mein Blutdruck in 1 Jahr enorm. Von meist 140-160/95-110 auf im Schnitt 125/80, mal etwas mehr, mal sogar weniger, 115/70 hatte ich auch schon. Und nebenbei, Herzrasen verschwand auch. Viel frische Luft, raus und bewegen, es hilft häufig.

Ahhhhh....danke... ):

-Die Betablocker sind NICHT gerade niedrigdosiert, die du da nehmen sollst.
-Deine Skepsis gegenüber den Betablockern ist durchaus AUCH eine gesunde Einstellung
-Du könntest zum Neurologen gehen und dir ein Antidepressivum bzw. Anti-Angstum *g* verschreiben lassen. Ich nehme Citalopram, hilft bei mir super, und es wird eingeschlichen, das könnte dir helfen, die Nebenwirkungsangst zu vermeiden.

Crazy, ich glaube aber, eine echte Angsterkrankung kriegt man nicht alleine mit Rausgehen und sich Bewegen in den Griff, oder? Ich habe die Ärzte immer gehasst, die mir das vor den Kopf geknallt haben (Na, reißen sie sich halt mal zusammen, gehen sie raus an die frische Luft, dann wird schobn alles wieder! Haha!) Ich habs sogar versucht und alles was ich am Ende hatte, waren extreme Selbstvorwürfe, weil ich nicht in der Lage war, mich zusammen zu reißen.....

Euch allen einen schönen Abend und ganz liebe Grüße
von einer umzugsgeplagten
UrbanAngel

Zitat von UrbanAngel:
Crazy, ich glaube aber, eine echte Angsterkrankung kriegt man nicht alleine mit Rausgehen und sich Bewegen in den Griff, oder?

Nein, sicher nicht.

Aber man muss schon sehen, was man ändern kann und irgendwie kann sicher jeder was ändern. Wenn keine Änderungen notwendig wären und alles super wäre, dann hätte man auch keine Angststörung, Depression oder was auch immer.

Mehr Bewegung und fast 20 kg Gewichtsreduzierung haben bei mir auch nicht die psych. Störung weggezaubert, aber gebessert und ganz nebenbei wurde der Blutdruck auf Normalwerte gesenkt und ich kann auf Blutdrucktablette und Betablocker verzichten seit Monaten.

Zitat von crazy030:
Aber man muss schon sehen, was man ändern kann und irgendwie kann sicher jeder was ändern. Wenn keine Änderungen notwendig wären und alles super wäre, dann hätte man auch keine Angststörung, Depression oder was auch immer.

Jein. Ich glaube, dass es bei zumindest einigen Angstkranken eine körperliche Komponente gibt. Bei Depressionen ist es ja erwiesenermaßen so, es gibt endogene und exogene und natürlich Mischformen.
Womit ich nicht meine, dass man sich beruhigt in den Sumpf fallen lassen sollte (Ich kann ja nix dafür ) ; natürlich sollte man auf Verhaltensebene ändern, was zum Guten veränderbar ist. (Oder eben Altes aufarbeiten, sofern dies als Auslöser vielversprechend erscheint).

Zitat von crazy030:
Mehr Bewegung und fast 20 kg Gewichtsreduzierung haben bei mir auch nicht die psych. Störung weggezaubert, aber gebessert und ganz nebenbei wurde der Blutdruck auf Normalwerte gesenkt und ich kann auf Blutdrucktablette und Betablocker verzichten seit Monaten.

Respektamente! Super!!

Zitat von UrbanAngel:
Jein. Ich glaube, dass es bei zumindest einigen Angstkranken eine körperliche Komponente gibt. Bei Depressionen ist es ja erwiesenermaßen so, es gibt endogene und exogene und natürlich Mischformen.

Ja, ganz sicher sogar. Als Auslöser oder als einen der Auslöser sehe ich das sogar bei mir. Allerdings gehen Psychiater und Psychologen bei der Diagnosestellung da immer erstmal vom Ist-Zustand aus und natürlich von vorangegangenen körperlichen Untersuchungen, die i.d.R. alle i.o. waren, wie bei mir. Und dann wird alles beleuchtet, Lebensumstände, Job ja oder nein, Single ja oder nein, Kindheit.

Was immer vergessen wird, Medikamente oder einfach mal fragen, was war denn in der Zeit oder kurz vorher, als die psych. Störung ausbrach.

Ich bin irgendwann mal fast geplatzt bei meiner Psychiaterin und später auch noch bei meiner Psychologin. Ich sagte, ich hatte nie irgendwelche Probleme, Ängste, depressive Phasen oder was auch immer, im Gegenteil. Ich bekam im Sommer 2008 völlig überraschend und von heute auf morgen (ohne 24 h Blutdruck oder EKG, ohne Messungen über einen gewissen Zeitraum) beim 2. Besuch beim Hausarzt Blutdruckmedikamente. Und dann gleich in einer Hammerdosis, mit Medikamenten hatte ich bis dahin nie was zu tun. Keine Aufklärung, kein Hinweis auf Nebenwirkungen.

Der erste Tag der Einnahme war der Beginn dieser Horrovorstellung, die bis heute anhält. Vom ersten Tag an mit den Blutdrucktabletten unvorstellbarer Schwindel, hab mich eine Woche auf Arbeit geschleppt. Dann zu einem anderen Arzt und er war geschockt. Die Dosis war viel zu hoch, Dosis wurde halbiert. Es wurde etwas besser, aber Schwindel war immer noch da. Ich fühlte mich auch geschwächter, immer müde und bekam noch übelsten Husten, eine typische Nebenwirkung von ACE-Hemmern (Ramipril). Gut 5 Monate fühlte ich mich wie ausgekotzt, hab das aber ertragen.

Und dann kam die 1. Panikattacke und die Sache nahm ihren Lauf. Etwa 10 verschiedene Blutdruckmedikamente wurden getestet über einen Zeitraum von 3-4 Monaten, dabei auch 4 verschiedene Betablocker, aber gerade durch die merkte ich an mir Veränderungen, die ich so nie kannte. Schlafstörungen, ich lief ziellos nachts draußen rum! Aus heutiger Sicht, die 150-200 mg Metoprolol waren viel zu viel, auch wieder zu hoch dosiert.

Für mich ist das der Auslöser. Ärzte wollen davon natürlich nichts hören. Allerdings sagten mir 2 Psychiater in der TK, ja, Angststörungen oder Depression können durch Blutdruckmedikamente und Betablocker ausgelöst werden oder sich verstärken. Jüngere Ärzte sind da wohl auch anders geschult, weil sie im Studium anderes Wissen vermittelt bekamen, wie noch vor 15-20 Jahre. Es tauchen immer mehr Leute mit psychischen Störungen auf, nachdem sie Blutdrucktabletten oder Betablocker bekamen.

Nun ist die Ursache bei mir zwar weg, nämlich die Medikamente und der hohe Blutdruck, aber die psych. Störung blieb. Die Angst vor der Angst hat sich eingebrannt im Kopf. Und heute spielen dann natürlich andere Faktoren mit ein, als am Anfang. Aber was der eigentliche Auslöser war, ist für mich sicher.

Ach du grüne Neune.

Schade, dass man den Ärzten kaum ans Zeug flicken kann, da prallt man vor eine Wand. Beweisen kann man es auch nicht.... und eine Krähe hackt der anderen auch kein Auge aus, so ist meine Erfahrung jedenfalls.

Ja, bei mir denke ich, dass ich eine körperliche Prädisposition zu einer Angsterkrankung mit bringe, nämlich ein Ungleichgewicht der Neurotransmitter im Gehirn. Das kann man schlecht untersuchen, das ist einfach meine persönliche Hypothese. Bei Depressionen gibt es das ja auch.
Ich frage mich jetzt, wie diese Betablocker wohl genau das bewirken können, also die Neurotransmitter ins Wanken bringen können?
Ach, das ist alles so interessant, ich freue mich schon wieder, wenn ich nach dem Umzug wieder Bücher wälzen kann.
Also, durch dieses Ungleichgewicht zusammen mit einem Trauma als Auslöser habe ich eine wunderbar lang haltbare (pasteurisiert ) generalisierte Angststörung am Hals...

OT: Wir ziehen wahrscheinlich morgen schon um, also, falls du einen Daumen frei hast, kannst du ja mal drücken, dass alles klappt

Ganz liebe Grüße
UrbanAngel

Puh, wenn ich das lese, was Ärzte so anrichten mit ihrer oft planlosen Medikamentenaufschreiberei, ich denke auch, daß das bei mir die Medikamentenphobie ausgelöst hat. Früher hab ich nämlich alles genommen, für jedes Weh wehchen eine Pille. Sogar mal eine Imap Depot Spritze.
Plötzlich war das vorbei und ich hatte vor jedem Mittel Angst und das hält an bis heute.
Nach all den Erzählunen würd ich nie nen Betablocker runter kriegen, nun hat mit der Doc Verapramil verordnet, 40 mg, eine niedrige Dosis, ist ein Blutdruck und Pulssenker.
Ich hab vor den Mittelchen noch mehr Angst, als vor was anderem.
Möchte noch ein Stressecho machen lassen, damit ich wirklich sicher sein kann, daß mein Herz o.k ist.
LG
Andrea

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Prof. Dr. Heuser-Collier
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