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Zitat von Jasy1983:
nehme abends 50mg und Abends nach der Einnahme und nachmittags starke Müdigkeit mit Schwindel, wie lange dauert es? Kann jemand ähnliches berichten?


Naja, Opi ist ja ein AD, das oft bei Schlafstörungen verschrieben wird, also ist die Müdigkeit nach der Einnahme gewollt. Schwindel gibt es auch meistens bei schlafanstoßenden ADs in der Anfangsphase. Wie lange das andauert, ist indviduell verschieden. Normalerweise lässt das nach 1-2 Wochen nach. Bei mir hatte Opi gar keine Wirkung, selbst bei 200mg nicht. Ich musste auf wesentlich stärkere ADs zurückgreifen. Als ich mit Amitriptiylin, mein erstes AD, anfing, war mir in den ersten Tagen so schwummrig und benommen, dass ich nicht aus dem Haus konnte. Da ich das aber vorher wusste, hatte ich den Beginn bewusst in die Weihnachtsferien gelegt, denn arbeiten oder Autofahren wären unmöglich gewesen.

Ich habe letzen Mittwoch aufgrund sehr starker häufig vorkommender Panikattacken von der Psychiaterin Omipramol 50 in der Dosierung 1-1-1 zum einschleichen verschrieben bekommen und ich muss sagen es war für mich die reinste Wohltat! Obwohl die Wirkung laut Ärztin erst nach ner Woche so richtig einsetzen sollte merkte ich von Beginn an schon eine herabgesetzte Dauererregung. Ich war nicht mehr dauerhaft angespannt wie die Monate zuvor (ich erinnerte mich schon gar nicht mehr an das Gefühl innerlich aufgeräumt zu sein) und hatte auch tatsächlich über 24h am Stück keine einzige Panikattacke mehr (die Wochen zuvor war ich bei 2-4 sehr starken Panikattacken pro Tag plus dauerhafte Angespanntheit aufgrund der Erwartungshaltung einer neuen Panikattacken). Knapp 30h nach Ersteinnahme hatte ich dann doch wieder eine Panikattacke, diese war von der Intensität aber absolut nicht mehr zu vergleichen mit den Paikattacken die ich aus der Vergangenheit kenne und vorerst die letze Panikattacke seit Ersteinnahme am Mittwoch (Heute ist Montag)

Ich bin ein wenig enttäuscht vom Gesundheitssystem, wenn ich mir überlege wie viel Leid mir erspart gewesen wäre wenn ich einfach früher schon einen Facharzt Termin bekommen hätte und medikamentös eingestellt worden wäre, mir ging es wirklich sehr schlecht in den letzen Wochen und ich bin mittlerweile auch seit 4,5 Wochen krank geschrieben.

Zu Nebenwirkungen (soweit man das nach einer Woche beurteilen kann): Überraschenderweise stellte sich bei mir auch eine LEICHTE Müdigkeit ein, dies hatte mir die Ärztin als NW auch angeküdigt, ich hatte aber einfach nicht mit gerechnet da ich teilweise je nach Intensität und Häufigkeit der Panikattacken bis zu 4mg Tavor am Tag genommen hatte und davon absolut keine müdigkeit verspürte (Mir ist bewusst dass sich Tavor auch abnutzt und die Wirkung irgendwann einfach nach lässt, ich war aber noch nie Müde nach Tavor). Die Müdigkeit spürte ich vor allem in den ersten zwei Tagen, mittlerweile werde ich NICHT mehr Müde nach Einnahme von Opipramol.

Während einige hier von Tachykardien sprechen ist es bei mir genau andersum gewesen: Mein Puls hat sich deutlich verlangsamt um ca 10-15 Schläge in der Minute was sicherlich auf das Verschwinden der inneren Unruhe zurück zu führen ist.

Mit leichtem Schwindel hatte ich am ersten Tag zu tun, wobei ich nicht 100% sicher binw as die Ursache dafür ist. Das könnte zum einen darauf zurück zu führen sein, dass mein Körper sich an den niedrigeren Puls erst gewohnen musste, evtl war es tatsächlich eine NW. Ich kenne Schwindel als regelmäßiges Symptom meiener Panikattacken, ich kann nicht ganz ausschließen dass ich eventuell doch beginnende Panik hatte dies jedoch nicht als Panikattacke wahr genommen hatte da die Intensität im Vergleich zu den letzen einfach total abgeschwächt war ... der Schwindel verschwand aufjedenfall ab dem zweiten Tag wieder und trat bisher nicht mehr auf.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Medikament, nehme es wie gesagt aber auch erst seit 5 Tagen und kann zu diesem Punkt noch nicht über Langzeitwirkung sowie Gewöhnungseffekt sprechen. Ich genieße momentan einfach ein wenig die panikfreie Zeit und hoffe so meine Erkrankung ein wenig im Griff zu haben bis ich irgendwann mal mit einer Therapie anfangen kann (aktuelle Wartezeit 4-6 Monate)

A


Wer hat Erfahrungen mit Opipramol?

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Zitat von kekziii:
Ich bin ein wenig enttäuscht vom Gesundheitssystem, wenn ich mir überlege wie viel Leid mir erspart gewesen wäre wenn ich einfach früher schon einen Facharzt Termin bekommen hätte und medikamentös eingestellt worden wäre, mir ging es wirklich sehr schlecht in den letzen Wochen und ich bin mittlerweile auch seit 4,5 Wochen krank geschrieben.


Das Medikament hättest du auch von deinem Hausarzt bekommen können. gerade Opipramol wird gerne von Hausärzten verschrieben, weil es ein ganz schwaches Medikament ist.

Ich nehme seit 14 Tagen Opipramol 50mg (nur Abends), trotzdem immer wieder leichte Angstzustände, Oberärztin meinte ich könnte es probieren mit 100mg, nur ich Trau mich halt nicht da ich denke, die Nebenwirkungen könnten stärker werden bzw. wiederkommen

Ich hatte am Anfang starke Müdigkeit mit 50mg, Schwindel und leichte Übelkeit

50mg ist nur die Einstiegsdosis. Das reicht nur zum Sedieren, wenn man es gelegentlich (z.B. abends zum Schlafen) nimmt. Wenn man Opi dauerhaft nimmt, ist die wirksame Erhaltungsdosis 150-200mg. Du kannst es ja erstmal mit einer Erhöhung von 25mg versuchen und nach ein paar Tagen um weitere 25mg erhöhen, wenn du so Angst vor den Nebenwirkungen hast.

Zitat von Jasy1983:
Ich hatte am Anfang starke Müdigkeit mit 50mg, Schwindel und leichte Übelkeit

Das ist doch nicht so schlimm. Geht nach ein paar Tagen vorbei Ich war immer froh, wenn ich bei einem Medikament diese NWs hatte, weil ich dann sicher sein konnte, dass sie wirken. Opi hat bei mir selbst bei 200mg gar nicht gewirkt.

Ach das war ja die Misere, mein Hausarzt wollte mir kein Antidepressivum verschreiben sondern dass nem Psychiater überlassen für den ich ne Überweisung bekommen hatte und hatte mir lediglich Tavor zum Bedarf verschrieben.
Ich muss aus dem Hausarzt Modell raus, seitdem mein alter Hausarzt in Rente ist konnte ich mich mit keinem anderen Arzt der Gemeinschaftspraxis mehr anfreunden ... is nur wieder so ein Verwaltungsakt den ich die letzen Wochen nicht hin bekommen habe.

Zitat von kekziii:
Ach das war ja die Misere, mein Hausarzt wollte mir kein Antidepressivum verschreiben sondern dass nem Psychiater überlassen für den ich ne Überweisung bekommen hatte und hatte mir lediglich Tavor zum Bedarf verschrieben.


Das ist natürlich doof, wenn der Hausarzt unwillig ist. Ich habe bisher meine ADs immer vom Hausarzt verschrieben bekommen, seit 1999. Zwischendurch war ich auch mal beim Psychiater, bei dem ich 3 andere ADs ausprobiert habe, die aber keine Wirkung hatten. Dann bin ich wieder zum Hausarzt.

Guten Morgen,

nachdem ich 17 Tage lang Opipramol 50mg eingenommen, es wurde zwar besser aber wohl noch nicht genug laut Oberärztin, habe ich gestern Abend nun mit 100mg anfangen, also mit 2x50mg nur Abends, geschlafen habe ich sehr gut, nur morgens kam ich schwer aus dem Bett dazu Müdigkeit .. ich nehme es abends um 19:30 Uhr ein

Weiß jemand wielange die Müdigkeit noch andauert, da ich erst gestern mit 100mg angefangen habe

Zitat von Jasy1983:
Weiß jemand wielange die Müdigkeit noch andauert, da ich erst gestern mit 100mg angefangen habe


Das ist individuell verschieden, wie lange die Nebenwirkung der Tagesmüdigkeit andauert. Bei dem einen dauert es ein paar Tage, bei anderen länger. Wie ich schon öfters schrieb, hat bei mir Opi überhaupt keine Müdigkeit erzeugt, nicht bei der Einnahme und schon gar nicht am nächsten Tag.
Du musst deine eigene Erfahrungen damit machen.

Hey, ich nehme jetzt seit Anfang Juni Opipramol.
Seit ein paar Wochen habe ich das Gefühl von Herzstolpern mehrfach täglich und starkem Schwindelgefühl jetzt bin ich mir wieder unsicher ob das von den Tabletten kommt und komplett von meiner Psyche ausgelöst wird.
Ultraschall, EKG Belastungsekg und Langzeit EKG wurde Anfang Juli alles ohne Befund gemacht.
Können Nebenwirkungen erst später noch auftreten?
Hat wer Erfahrung?

Zitat von HaZelGreY:
Hey, ich nehme jetzt seit Anfang Juni Opipramol.Seit ein paar Wochen habe ich das Gefühl von Herzstolpern mehrfach täglich und starkem Schwindelgefühl jetzt bin ich mir wieder unsicher ob das von den Tabletten kommt und komplett von meiner Psyche ausgelöst wird.Ultraschall, EKG Belastungsekg und Langzeit EKG wurde Anfang Juli alles ohne Befund gemacht.Können Nebenwirkungen erst später noch auftreten?Hat wer Erfahrung?


Hi, ich nehme das Opipramol nun 1,5 Jahre und habe auch genau diese Symptome. Mal mehr mal weniger.
Meine Ärztin meint ja immer es seien Symptome der Angst aber wer weiß das schon so genau.
Das Opipramol hat mir schon sehr geholfen aber immerzu diese Symptome.....

Ein arzt sagte mal keine Wirkung ohne Nebenwirkung und ich glaube da ist er was dran.

Ja das denke ich auch, dass man mal mehr mal weniger Nebenwirkungen hat.
Leider hilft mir das opipramol nicht so wirklich und dazu noch diese Symptome das ist echt ätzend.
Ich geh morgen zu meinem Arzt und berede das mal mit ihm.
Hast du denn wirklich Herzrythmus Störungen durch das Medikament also welche die z.b. beim EKG festgestellt sind ?

Zitat von HaZelGreY:
Ja das denke ich auch, dass man mal mehr mal weniger Nebenwirkungen hat.Leider hilft mir das opipramol nicht so wirklich und dazu noch diese Symptome das ist echt ätzend.Ich geh morgen zu meinem Arzt und berede das mal mit ihm.Hast du denn wirklich Herzrythmus Störungen durch das Medikament also welche die z.b. beim EKG festgestellt sind ?


Nein. Das wäre meine ich auch ein Grund es abzusetzen. Man muss ja regelmäßig zur Blutkontrolle und zum EKG wenn man AD nimmt.

Ich habe Schwindel, Kopfschmerzen und fühle mich benommen. Herzrasen habe ich auch immer mal.

Ich habe auch eine Frage.

Ich hatte im Dezember Opipramol verschrieben bekommen weil ich ständig ein Enge Gefühl in der Brust hatte und 3 mal zum arzt bin für ein EKG (war immer normal). Ich hatte ihr dann erzählt wie ich eine Panik Attacke hatte und sie hatte mir dann opipramol verschrieben. Ich habe es vor dem Schlafen gehen genommen und hatte davon Herz Rasen aber ich konnte schlafen! 2 Wochen danach hatte ich ne Mandel Entzündung bekommen und war auf Antibiotika und habe kein opipramol genommen weil ich unsicher bin was das mischen anging.

Kurz vor Weihnachten letztes Jahr habe ich mit dem Rauchen aufgehört (nach 13 Jahren) und seitdem spinnt gefühlt alles. Alle negativen Gedanken sind schlimmer zu ertragen. Gestern konnte ich einfach nicht schlafen weil ich jedes Mal heftig spürte wie mein Herz schlug und dann bin ich davon aufgeschreckt. So ging das als (hab zwischendurch immer wieder puls gemessen aber der war bei 60 bis 70 bpm)

Ich bin morgens vor Erschöpfung dann irgendwann weg gepennt.

Ich hab jetzt wieder dieses leichte stechen in der linken Brust und merke wie ich panisch werde aber ich trau mich irgendwie nicht opipramol zu nehmen weil ich davon Herzrasen die letzten male hatte.

Gedanken dazu?

Ich nehme seit Anfang Januar Opipramol zum schlafen . Vor einem Jahr fingen die Angstzustände und die Schlafstörungen mit dem reduzieren von den Schilddrüsentabletten an. Ich hatte nämlich Herzstolpern und dadurch eine Herzangst entwickelt . Kam im Sommer endlich nach paar Tage Opipramol zur Ruhe und die Angst blieb auch weg nach einer Woche absetzen . Bis dieses Jahr im Januar. Seit dem geht es hoch und runter. Innerliche Unruhe, dann kann ich nur einschlafen. Mit zwei drei Tagen Opipramol komme ich raus schlafe dann wieder super ohne alles. Nur der kleinste Stress schon wieder nicht einschlafen und die Angsr kehrt zurück. Heute Nscht war es so schlimm das ich zusätzlich 1/4 Zopiclon genommen habe. Weil wenn ich wenig Schlafe hab ich so Angst Bluthochdruck zu bekommen und hab mehr Herzstolpern am Tag. Teufelskreiskeis. Hab jetzt eine Therapie angefangen. Ich würde so gerne schlafen ohne alles. Tagsüber innerliche Unruhe. Ich hab Sau Angst vorm Blutdruck messen bekommen weil ich denke vielleicht kommt dass nicht schlafen und dir Angst davon?

Ch trinkt gerne mal am Wochenende eins zwei Gläser Rotwein. Geht das mit Opipramol oder ist das gefährlich fürs Herz?

Hey, also ich denke nicht dass es schädlich ist solange man das nicht übertreibt ich war mitte letzten Jahres in einer Klinik und habe da auch die Ärzte drauf angesprochen natürlich rät dir keiner dazu aber sie sagten auch nicht das es schädlich ist und wenn ich von mir selbst spreche mit hat es nichts geschadet.
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Da ich ja leider zu Ängsten neige, bin ich da auch vorsichtig. Klar ich trinke dann keine Flasche. Nur es So viele Geburtstage am Wochenende das ich da gerne auch mal zwei Gläschen mittrinke.
Ich hoffe das Opipramol mir schnell beim schlafen hilft und ich dann es wieder ohne schaffe. Weiß nämlich gar nicht wie lange man Opipramol nehmen kann. Muss da noch mal zum Psychiater fragen

Du kannst das ewig nehmen, wie alle anderen Psychopharmaka auch. Ich kann dich da gut verstehen leide ja auch unter Ängsten.
Mach dich nicht nur allzu viel verrückt das bringt gar nix sage ich dir aus eigener Erfahrung.
Warum hast du eigentlich Angst Bluthochdruck zu bekommen wenn du wenig schläfst?

Da steht halt drin, wegen Leberwerte kontrollieren und Qt Streckenverlänerung und da ich ja die Herzangst entwickelt habe, bin ich da gleich panisch. Ja ich würde mich gerne viel weniger mit dem Mist befassen. Meine Schwiegermutter sagt immer, ein Kind mach dich nicht so verrückt, manchmal brauche ich auch drei Stunden einzuschlafen und wenn nicht dann döse ich halt. So eine Gelassenheit hätte ich gerne, da wären meint Ängste bestimmt besser.
Ich hab Angst, wenn ich mehrere Nächte gar nicht oder wenig schlafe und dann noch unruhig bin, Bluthochdruck entwickele. Das liest man immer im Netz. Ich bin schlank und mache gerne Sport, sber wenn ich messe war er in letzter Zeit von 127/80 bis 151/94 alles dabei. Naja ich schaue das Gerät an und verfalle in absolute Panik beim Arzt und daheim. Vor einem Jahr hatte ich vier bis fünf Monate diese Angstphase und dann war es echt gut und ich war happy und seit dem neuen Jahr Katastrophe.

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